Trächtige Katze ist eingezogen

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Das finde ich aber sehr nett und löblich von dir, dass du die Verantwortung und Kosten übernimmst, vermutlich hätten das viele andere nicht getan.
Gibt's denn schon was neues ?
 
A

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Die TE ist völlig unverschuldet in diese Situation gekommen. Daher denke ich nicht, dass sie verpflichtet ist, die Kleinen komplett geimpft und kastriert abzugeben, es sei denn, der verantwortliche TSV greift ihr finanziell kräftig unter die Arme.
Falls das Geld knapp sein sollte, würde ich an Stelle der TE die Kleinen 2 mal entwurmt, 2 mal gegen Seuche/Schnupfen geimpft, gechippt und mit FIV/Leukose Test abgeben. Im Zweierpack mit etwa 13 Wochen (1 Woche nach der letzten Impfung).

Nikita,
Ganz schlechter Ratschlag.
Die Kleinen sollten NUR kastriert abgegeben werden, sonst geht das ganze Theater wieder los. Dazu ist man schon moralisch verpflichtet, wenn man einmal die Verantwortung fuer die traechtige Mutterkatze uebernommen hat.
 
Nikita,
Ganz schlechter Ratschlag.
Die Kleinen sollten NUR kastriert abgegeben werden, sonst geht das ganze Theater wieder los. Dazu ist man schon moralisch verpflichtet, wenn man einmal die Verantwortung fuer die traechtige Mutterkatze uebernommen hat.

Sehe ich ganz genauso. Im Fall der TE kann sie natürlich versuchen vom Verein einen Zuschuss zu bekommen, aber sie hat die Katze übernommen und dann muss sie auch die Konsequenzen tragen. Statt trächtig hätte die Katze auch krank sein können, dann muss man den TA auch bezahlen und kann nicht sagen "Ach, ich habe die Katze erst so kurz und sie wurde mir schon krank vermittelt.!

Die Verantwortung für ein Tier beginnt mit Tag 1!
 
Also hier in der Umgebung kastriert kein TA im Alter von 12-13 Wochen.

Klar möchte man weiteren Nachwuchs vermeiden,aber wenn die Kätzchen über den TSchV vermittelt werden,können das auch die Schutzverträge regeln 🙂

@Kalintje Von der Sache gebe ich Dir zu 100% Recht,natürlich beginnt die Verantwortung bei Tag eins,aber die TE hat nunmal nicht gewusst daß die Miez trächtig ist und sie hatte sicher auch nicht vor ein trächtiges Tier zu nehmen.
Von daher finde ich es super,daß sie sich der Situation so stellt und die Aufgabe übernimmt.
Wenn sich jemand bewusst ein trächtiges Tier nimmt, ist das wieder was anderes finde ich.Da würde ich auch sagen : Du wolltest es also mach auch !
 
An Kastraregelungen in Schutzvertraegen und Klauseln im Kaufvertrag glaube ich genauso dolle wie an den Klapperstorch.
Auch frage ich mich, wann die TA in D es endlich lernen, dass man auch fruehkastrieren kann, verstehe ich echt nicht, wo da das Problem liegen soll.
Man kann die Katzenkinder auch so lange behalten, bis sie nach Ansicht eines deutschen TA in der Umgebung alt genug zur Kastra sind.
Und man haette die Katze auch gleich kastrieren lassen koennen, anstatt auf sonstwas zu warten, aber das ist nun eh zu spaet.
 
@Kalintje Von der Sache gebe ich Dir zu 100% Recht,natürlich beginnt die Verantwortung bei Tag eins,aber die TE hat nunmal nicht gewusst daß die Miez trächtig ist und sie hatte sicher auch nicht vor ein trächtiges Tier zu nehmen.
Von daher finde ich es super,daß sie sich der Situation so stellt und die Aufgabe übernimmt.
Wenn sich jemand bewusst ein trächtiges Tier nimmt, ist das wieder was anderes finde ich.Da würde ich auch sagen : Du wolltest es also mach auch !


Schön und diese Verantwortung bedeutet aber auch, dass die Katzen eben optimal abgeben werden und nicht als "Lightversion" wie von Nikita vorgeschlagen, weil man es der TE nicht zumuten könnte, alle Kosten zu tragen.

Man kann gerne über die Kostenerstattung diskutieren, aber die Tiere gehören kastriert, geschipt und geimpft paarweise ab 12 Wochen abgegeben.
 
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Schön und diese Verantwortung bedeutet aber auch, dass die Katzen eben optimal abgeben werden und nicht als "Lightversion" wie von Nikita vorgeschlagen, weil man es der TE nicht zumuten könnte, alle Kosten zu tragen.

Man kann gerne über die Kostenerstattung diskutieren, aber die Tiere gehören kastriert, geschipt und geimpft paarweise ab 12 Wochen abgegeben.

Gechippt, geimpft (Seuche/Schnupfen), getestet, da gebe ich dir recht.
Kastriert nein. Hier bei uns z.B hättest du sowieso erhebliche Schwierigkeiten einen Ta zu finden, der vor dem 6. Monat kastriert.
Und wenn ich mir meine kleine Paula anschaue, die jetzt 4 1/2 Monate alt ist, dann bin ich heilfroh, dass ich nicht gezwungen war, früh zu kastrieren.
Meiner Ansicht nach sollte das die Ausnahme bleiben, wenn es aus wichtigen Gründen nicht anders geht und sollte nicht die Regel sein.

Und entgegen Rickie hoffe ich, dass sich diese Praxis in Deutschland auch nicht ändern wird.

Wenn die Te die Kleinen bis zur 12. Woche behält, geimpft, gechippt und getestet, nicht in Einzelhaltung, mit Schutzvertrag an verantwortungsbewußte Menschen vermittelt, dann hat sie alles getan, was für einen glücklichen Start notwendig ist. Und an ihrer Stelle würde ich mir auch nichts anderes einreden lassen.
 
Ja, ist toll, wenn die neuen Besitzer entscheiden können, ob sie nicht noch ein paar Welpen in die Welt setzen. 😡
Wer Katzen wirklich mag, nimmt nämlich auch und gern Kastrierte. 🙂
 
Und entgegen Rickie hoffe ich, dass sich diese Praxis in Deutschland auch nicht ändern wird.

Und zum Wohle all der vielen ungewollten Katzen, damit es nicht NOCH mehr werden, damit die, die schon leben, nicht getoetet werden muessen, damit alle einen Impfschutz bekommen koennen, dass die TS-Orgas nicht permanent am Rande des finanziellen Ruins stehen, dass Pflegestellen nicht permanent uebervoll sind, dass TH nicht staendig aus allen Naehten platzen, dass ungeliebte Streuner nicht mehr mit Tritten verjagt werden, hoffe ich, dass auch in D die Tieraerzte mal aus ihrem fruehmittelalterlichen Denken erwachen. Denn all das Geschilderte findet ja in D statt, wogegen sich bei uns die Lage entspannt.
Wobei Du, Nikita, immer einen falschen Eindruck suggerierst. Wir kastrieren in JEDEM Alter; fruehkastriert werden halt nur die jungen Katzen, die einen Anteil gemaess der Altersverteilung betragen. Fruehkastra ist besser, als monatelanges Halten im TH. Dafuer gibt es etliche Gruende.

Und warum den Katzen 2 Hormonumstellungen zumuten? Wer - aus welchen Gruenden auch immer - keine Eierstoecke mehr hat, kennt das Problem.
 
...weil der job des Vermehrerberaters verlustig ginge. 🙂
Wäre doch nicht zu ertragen.
 
...weil der job des Vermehrerberaters verlustig ginge. 🙂
Wäre doch nicht zu ertragen.

Adri,
Genau, wobei ich im Ernst finde, fuer Kastra ab 6 Monaten zu plaedieren, ist hochgradig fahrlaessig oder anders ausgedrueckt, provoziert geradezu Ups-Wuerfe.:pink-heart:
 
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Ja, bin Deiner Meinung. 🙂
Das kommt nur bei den Beratern niemals an, haben sie sonst Nichts beizusteuern. 😡
 
Kastriert nein. Hier bei uns z.B hättest du sowieso erhebliche Schwierigkeiten einen Ta zu finden, der vor dem 6. Monat kastriert.


Meiner Ansicht nach sollte das die Ausnahme bleiben, wenn es aus wichtigen Gründen nicht anders geht und sollte nicht die Regel sein.

Und entgegen Rickie hoffe ich, dass sich diese Praxis in Deutschland auch nicht ändern wird.
Zum Glück hat bei vielen ( vor allem den jüngeren / jungen ) TÄ in D ein Umdenken stattgefunden.
 
Zum Glück hat bei vielen ( vor allem den jüngeren / jungen ) TÄ in D ein Umdenken stattgefunden.

Den Eindruck habe ich eigentlich auch, da hier im Forum auch einige Zuechter sind, die ihre Katzenkinder nur kastriert verkaufen, und da gehe ich mal von 12 bis 20 Wochen aus.
Und das wiederum sehe ich als die einzige Moeglichkeit an, Vermehrertum zu unterbinden.
 
Wobei Du, Nikita, immer einen falschen Eindruck suggerierst. Wir kastrieren in JEDEM Alter; fruehkastriert werden halt nur die jungen Katzen, die einen Anteil gemaess der Altersverteilung betragen. Fruehkastra ist besser, als monatelanges Halten im TH. Dafuer gibt es etliche Gruende.

Wenn es Katzen betrifft, die in übervollen PS oder überfüllten Tierheimen aufwachsen müssen, dann wird es manchmal eben besser sein, früh zu kastrieren. Ohne Zweifel, wenn es sich um wilde Streuner handelt, die mangels PS wieder rausgesetzt werden müssen.
Sehe ich ganz genauso.

Hier geht es aber um Kitten, die behütet bei ihrer Mama aufwachsen können und wo man Zeit hat, sich die zukünftigen Dosis genau auszusuchen.
Und da bin ich gegen pauschale Frühkastra und habe das bisher auch nie anders gehandhabt und, oh Wunder, keiner meiner Adoptanten hat bisher Uups Würfe produziert oder hat sich in das Vermehrerlager geschlagen.
Bis auf die letzten beiden Kitten (die gerade erst 4 1/2 Monate alt sind) wurden bisher alle kastriert, zwischen 5 und 7 Monaten, ohne vorherige Trächtigkeit.

Entweder habe ich nun eine phänomenale Menschenkenntnis oder hier wird wieder mal nur schwarz gesehen.
Voraussetzung ist natürlich, dass man genau hinsieht, wem man die Kitten vermittelt, aber das sollte man sowieso tun.

Mein Tierarzt ist übrigens Anfang vierzig, also kein altes Eisen. Wägt aber sehr genau ab, wann er kastriert und bei Hunden auch, ob er kastriert.
Er lehnt Trächtigkeitsabbrüche in der zweiten Hälfte ab, auch wenn ein erboster TS vor ihm steht.
Und, neben anderen Dingen, ist es auch diese Haltung, die ihn zum Arzt meines Vertrauens macht. Wann immer es eine Fortbildung gibt, ist er dabei. Und er hat mir glaubhaft versichert, dass die Mehrheit der Tierärzte Frühkastras sehr skeptisch gegenübersteht, eben weil es Nachteile für den kleinen Körper mit sich bringt, die man teilweise erst Jahre später zu spüren bekommt und wo dann sehr oft ein Zusammenhang mit der Frühkastra entweder geleugnet oder gar nicht gesehen wird.

Erstaunlich finde ich auch, dass bei Hunden sogar die Frage ob überhaupt kastrieren sehr leidenschaftlich diskutiert wird, teilweise steht man als Tierquäler da, wenn man das befürwortet. Und all das wegen der heftigen Auswirkungen auf den Körper.
Wenn überhaupt Kastra, dann ist bei Hunden der gängige Tenor frühestens nach der ersten Läufigkeit, weil der Körper dann wenigstens annähernd die nötige Reife erreichen konnte.
Und das soll bei Katzen so völlig anders sein? Glaube ich nicht und daher werde ich ohne dringende Notwendigkeit auch nicht früher kastrieren als unbedingt notwendig.
Paula ist jetzt 4 1/2 Monate alt und zeigt nicht die geringsten Anzeichen für eine anstehende Rolligkeit oder einsetzende Geschlechtsreife. Alles an ihr ist noch "Baby" und ich werde den Teufel tun, sie früher unters Messer zu legen als nötig.
Und auch in Zukunft werde ich meine Adoptanten sorgfältig auswählen und nicht frühkastrieren.
 
Nikita,
Nein, ich rede nicht nur von Streunern, sondern davon, dass Katzen generell nur kastriert abgegeben werden sollen. Entweder Fruehkastra, oder sie bleiben halt lange genug im urspruenglichen Zu Hause.

Ich wuerde mal sagen, Du hattest einfach Glueck und hast nun auch nicht so sehr viel Katzen vermittelt. Anders sieht das bei uns aus, wo wir staendig sehr viele Katzen vermitteln muessen. Wir hatten das aber schon, man kann den Leuten nur bis vor die Stirn gucken, andernfalls gaebe es Null Kriminalitaet, weil man alle potentiellen Straftaeter bereits vorher von der Gesellschaft abschirmen koennte. Denke nur mal an die Sexualstraftaeter, wieviel "liebe Onkel aus der Nachbarschaft" waren wohl darunter, und keiner kam dahinter?
Aber schoen, dass Du noch an das Gute in de Allgemeinheit glaubst; ich habe einfach mehr Lebenserfahrung.😉

Erbost stand ich allerdings noch nie vor einem TA, weil unsere TA sehr kompetent ist und OC seine eigenen TA hat. Ich weiss nicht, in welchem Umfeld Du lebst, dass Du solche Vorstellungen hast. Muss ein ganz schlechtes Verhaeltnis sein zwischen Kunden und TA, falls es dazu kommt. Solch einen TA wuerde ich ablehnen.

Zusammenhaenge zwischen Fruehkastra und Fehlentwicklungen brauchen nicht geleugnet werden, weil es dazu keine ausreichenden Untersuchungen gibt. Aber freilich muss man sein Tun und Handeln rechtfertigen, das ist klar.

Schon mehrmals betont, mit Hunden kenne ich mich nicht aus.

Und Deine Paula kenne ich nicht. Es gibt auch stilles Rollen.🙄

Wir beide brauchen aber nicht weiter zu diskutieren, da Du von mir aus gern bei Deiner Meinung blebien kannst, es stoert mich nicht. Aber andere Leser sollen ein beidseitiges Bild bekommen. Eine Einzeldiskussion nur zwischen uns beiden ist Zeitverschwendung.
Du kannst auch nicht Deine 3 Hanseln mit einem vollen TH vergleichen, da lernt man andere Betrachtungswinkel und ist froh ueber jede vernuenftig vermittelte Katze und jede verhinderte Traechtigkeit.
 
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Nein, ich rede nicht nur von Streunern, sondern davon, dass Katzen generell nur kastriert abgegeben werden sollen. Entweder Fruehkastra, oder sie bleiben halt lange genug im urspruenglichen Zu Hause.

Glücklicherweise darf das noch jeder selbst entscheiden und deine Meinung bleibt nur deine Meinung und ist kein Gesetz, das erfüllt werden muss.

Ich wuerde mal sagen, Du hattest einfach Glueck und hast nun auch nicht so sehr viel Katzen vermittelt. Anders sieht das bei uns aus, wo wir staendig sehr viele Katzen vermitteln muessen.

Ich würde sagen, ich habe vernünftig vermittelt und ich würde sogar sagen, dass es die Regel ist, dass Personen, die Katzen mit einem Schutzvertrag adoptieren sich an diesen auch halten.
Wer anderes im Sinn hat, kann ja genausogut eines der vielen Kitten nehmen, die man teilweise sogar geschenkt bekommt.
Deshalb halte ich es für den wichtigsten Punkt, Menschen, die Kitten abzugeben haben, darüber aufzuklären, wie man verantwortungsbewußt vermittelt und wie man sich relativ sicher sein kann, dass die Katze auch in Zukunft ordentlich behandelt wird. Viel besser und viel wichtiger als die pauschale Forderung "aber nur kastriert".
Frühkastra halte ich für nicht erstrebenswert und es ist doch etwas viel verlangt, alle Kitten 6 Monate zu behalten. Erst recht, wenn man, wie die Te, völlig unverschuldet in diese Situation geraten ist.

Und ja, ich habe noch nicht so viele Kitten/Katzen/Kater vermittelt, vielleicht insgesamt ein Dutzend, aber unser ortsansässiger TSV hat schon recht viele Kitten vermittelt, alle unkastriert mit Schutzvertrag.
Bisher ist mir (in 5 Jahren) noch kein Fall zu Ohren gekommen, wo die Kastration nicht erfolgt wäre. Und ja, wir machen Nk's.

Sieht für mich so aus, als würden die, die Vermehrertum im Sinn haben, sich doch eher anderweitig umsehen und nicht bei Katzen, die mit Schutzgebühr und Vertrag vermittelt werden, mit Vk und Nk.
Daher halte ich das für wichtiger als sofortige Kastra, denn schließlich besteht das 15- 20jährige Leben einer Katze ja noch aus wesentlich mehr als "nur" der Kastra. Und wenn ich meinem Adoptanten nicht zutraue, dass er der Katze zuliebe rechtzeitig kastriert, wie soll ich ihm dann zutrauen, dass er die Katze über 15 bis 20 Jahre adäquat medizinisch versorgt?
Deshalb hinkt dein "pauschales Mißtrauen" für mich, denn in so einem Fall würde ich gar keine Katze vermitteln.

Und nochmal, ich rede hier von Privatpersonen, die, aus welchen Gründen auch immer, einmalig einen Wurf vermitteln müssen und nicht von professionellen Orgas, die jeden Monat hunderte Katzen kastrieren.
Ich rede von Leuten wie der Te, wie sie hier im Forum öfter anfragen und sofort mit Kosten von hunderten von Euro erschlagen werden und der unbedingten Forderung nach "keine Vermittlung ohne Kastra".
Es geht auch anders.
Und ja, du hast recht. Auch ich schreibe beileibe nicht für dich, sondern für die, die hier mitlesen und sich ein eigenes Urteil bilden möchten.
Sie sollen auf jeden Fall mitkriegen, dass es durchaus auch anders geht.
In dem Punkt sind wir uns dann völlig einig. 😀

Aber schoen, dass Du noch an das Gute in de Allgemeinheit glaubst; ich habe einfach mehr Lebenserfahrung.😉

Ich würde sagen, mehr einseitige Lebenserfahrung. Alles andere bezweifele ich stark.

Erbost stand ich allerdings noch nie vor einem TA, weil unsere TA sehr kompetent ist und OC seine eigenen TA hat. Ich weiss nicht, in welchem Umfeld Du lebst, dass Du solche Vorstellungen hast. Muss ein ganz schlechtes Verhaeltnis sein zwischen Kunden und TA, falls es dazu kommt. Solch einen TA wuerde ich ablehnen.

Mein Tierarzt ist ebenfalls sehr kompetent. Die Kompetenz misst sich nämlich nicht an der Bereitwilligkeit zur Frühkastra. Das ist bei dem weiten Feld der Erkrankungen, für die ich meinen Ta brauche, eigentlich nur ein relativ kleines, unbedeutendes Detail.
Erbost war wohl die TS, die kurz vor knapp mit der Katze beim Ta stand und der Ansicht war, sie müsse auf der Stelle ausgeräumt werden. Was mein Ta, nach seinen eigenen Aussagen, ablehnte, da es keine medizinische Indikation dafür gab, die Katze bereits ein Zuhause hatte und weder scheu noch zu jung war. Aber diese TS meinte eben auch, dass das pauschal und immer gemacht werden müsste und war sehr "unzufrieden" als sie unverrichteter Dinge wieder weggeschickt wurde. Und nein, das Verhältnis zwischen ihm und seinen Patienten ist ansonsten hervorragend, er ist nicht umsonst ziemlich überlaufen.
Und solch ein Tierarzt ist genau der Ta meiner Wahl.

Zusammenhaenge zwischen Fruehkastra und Fehlentwicklungen brauchen nicht geleugnet werden, weil es dazu keine ausreichenden Untersuchungen gibt. Aber freilich muss man sein Tun und Handeln rechtfertigen, das ist klar.

Du favorisierst also pauschal und wissentlich ( und damit meine ich nicht die Notfälle in überfüllten Orgas oder Tierheimen, sondern die Verhältnisse bei behüteten Privatpersonen) eine Methode, zu der es noch keine ausreichenden Untersuchungen gibt? Und empfiehlst es jeder ratsuchenden Privatperson, ohne überhaupt zu wissen, welche Auswirkungen das haben könnte?
Das wiederrum könnte ich vor mir selbst mit noch so schönen Worten nicht rechtfertigen.

Und Deine Paula kenne ich nicht. Es gibt auch stilles Rollen.🙄

Schön, dass du meinst, mich darüber aufklären zu müssen. Aber selbst wenn ich dieses "stille Rollen" nicht bemerken würde, ich denke mein Kater wäre dazu durchaus in der Lage. Aber auch da, einfach nur "tote Hose".
Vielleicht sollte ich tatsächlich anfangen, mir Sorgen zu machen. Jetzt ist Paula schon so alt und rollt immer noch nicht, obwohl das doch nach einigen Aussagen hier todsicher passieren müßte.

Wir beide brauchen aber nicht weiter zu diskutieren, da Du von mir aus gern bei Deiner Meinung blebien kannst, es stoert mich nicht. Aber andere Leser sollen ein beidseitiges Bild bekommen. Eine Einzeldiskussion nur zwischen uns beiden ist Zeitverschwendung.

Da bin ich absolut d'accord. V.a was das beidseitige Bild betrifft.

Du kannst auch nicht Deine 3 Hanseln mit einem vollen TH vergleichen, da lernt man andere Betrachtungswinkel und ist froh ueber jede vernuenftig vermittelte Katze und jede verhinderte Traechtigkeit.

Nö, will ich auch nicht. Deshalb erwähne ich in jedem zweiten Satz, dass ich eben nicht von vollen Th rede, sondern von Privatpersonen mit so ein paar "Hanseln" wie ich sie habe und die Te übrigens auch.
Eigentlich bist es ständig du, die immer wieder auf euren Massenkastras und vollen Th herumreitet und das gleich mal eins zu eins auf alle Privathaushalte überträgt.
 
Eigentlich bist es ständig du, die immer wieder auf euren Massenkastras und vollen Th herumreitet und das gleich mal eins zu eins auf alle Privathaushalte überträgt.

Den Roman kann ich beim besten Willen nicht lesen.
Wenn der so unwahr ist wie der zitierte Satz, lohnt es auch nicht. Reden wir von unterschiedlichen Dingen, schoen. Ich hatte auch schon Einzelpflegis vermittelt. Nur mache ich das nicht zum Mass-Stab aller Dinge. Ich habe das gesamte Bild des Katzenelends vor Augen, und auch dazu Zucht. Sieh doch mal ueber Deinen Tellerrand hinweg. Und wir machen keine Massenkastras und haben kein uebervolles TH. Jede Katze wird bei uns individuell behandelt. Verlaumde uns nicht, wenn Du keine Ahnung hast, warst ja schliesslich noch nicht hier.
Du reitest auf irrelevanten Einzelfaellen herum, und damit bin ich hier 'raus.🙄
 
Hier gibt auch kein Tierheim Katzen frühkastriert ab. Das größte gibt sogar fünfeinhalb Monate alte Katzen noch unkastriert raus (gerade erst im Bekanntenkreis erlebt). Aber sie klären über die Wichtigkeit der Kastration auf und man bekommt einen Kastrationsgutschein für den jeweiligen Tierheim-Tierarzt, der in einem bestimmten Zeitraum eingelöst werden muss.

Ich stelle mal die These auf, dass tatsächliche Ups-Würfe extrem selten sind. Die allermeisten "Ups-Würfe" sind alles andere als ups, sondern mehr oder weniger geplant.
Selbst wenn eine Deckung versehentlich passiert, kann man immer noch am nächsten Tag kastrieren lassen.

Demzufolge:

Jemand, der sich ein Tier im Tierheim holt, also eh schon ein gewisses Tierschutzbewusstsein besitzt, dort noch mal über die Wichtigkeit der Kastration aufgeklärt wird, das offensichtlich versteht, und einen Schutzvertrag mit besagtem Kastrationsgutschein unterschreibt, wird mit größter Wahrscheinlichkeit so vernünftig sein und das Tier auch kastrieren lassen.
Jemand, der mit dem Tier einen Wurf will, wird sich keine bereits kastrierten Katze holen und entweder in die Kleinanzeigen gucken oder seine Katze woanders her holen.

Eine Frühkastration verhindert also meiner Meinung nach nur die Ups-Würfe, die wirklich versehentlich passieren.

Würde ich Katzen vermitteln, würde ich sie auch nicht früh kastrieren lassen. Einfach, weil ich zwei Impfungen, eine Kastration und einen Umzug innerhalb von einem Monat für viel zu viel für ein so junges Tier halte und man das meiner Meinung nach vermeiden sollte, wenn es möglich ist (dass es manchmal nicht anders geht, ist auch klar).
Was anderes wäre es, hätte man die (finanziellen und räumlichen) Möglichkeiten, jedes Tier vier, fünf Monate zu behalten und würde dann vor Auszug kastrieren. Das aber pauschal zu verlangen, ist ein meiner Meinung nach bisschen an der Realität vorbei.
 
JFA,
ich glaube, bei Euch sieht die Situation ganz anders aus.
Wir haben TAs, die sind auf Fruehkastra spezialisiert. und die Leute, Mueller, meier, Schulze, kommen mit ihren Katzen, das sind unsere Hauptklientel, die kastriert und geimpft werden sollen. Also machen wir das, solange die Katzen gesund und gross/alt genug sind.
Die werden einmal geimpft. Mit dem Kastra-Dokument und dem Kappohr koennen sie dann zu jeder x-beliebigen Wiederholungsimpfung kommen.

Zu junge und kranke Katzen ziehen wir ein.

Es wird also kein Tier geschaedigt, aber auch keins unkastriert herausgegeben. Leute auf einer Farm (nicht Bauernhof deutscher Ausmasse) moegen es noch so gut meinen; wir meinen es auch gut und machen es besser.
 

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