Trächtige Katze ist eingezogen

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Ja, sicher muss man immer auf die jeweilige Situation schauen.

Wenn bei euch nun jemand seine Katze zur Kastration vorbeibringt, würde ich ihn sicher auch nicht wieder heimschicken, wenn das Tier erst 10, 12 Wochen alt ist, weil mir da die Gefahr zu groß wäre, dass er dann gar nicht mehr (oder zu spät) wiederkommt.
Würde ich bei einer Kastrationsaktion hier auch nicht machen.

Aber in der Situation, die wir in der Umgebung haben, sehe ich persönlich die Notwendigkeit einer Frühkastration nicht in jedem Fall.

Ich glaube auch nicht, dass die Frühkastration direkt gesundheitliche Schäden nach sich zieht, mir geht es hauptsächlich drum, dass es bei der Situation hier (also Tierheim/Pflegestelle mit anschließender Vermittlung mit ca. 12 Wochen) dann einfach sehr viel in einem Monat wäre.
 
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Aber in der Situation, die wir in der Umgebung haben, sehe ich persönlich die Notwendigkeit einer Frühkastration nicht in jedem Fall.

Ich glaube auch nicht, dass die Frühkastration direkt gesundheitliche Schäden nach sich zieht, mir geht es hauptsächlich drum, dass es bei der Situation hier (also Tierheim/Pflegestelle mit anschließender Vermittlung mit ca. 12 Wochen) dann einfach sehr viel in einem Monat wäre.

Das "nicht in jedem Fall" bringt eigentlich die Differenzierung ins Spiel, die ich immer vermisse.
Denn wir machen ja auch nicht Fruehkastra in jedem Fall.

Man muss auch die Situation der Leute bedenken, die Streuner auf ihrem Grundstueck haben und froh sind, wenn die in die Falle gehen, vor allem, wenn es sich um Mutterkatzen mit Kleinen handelt. Wie schnell da mal aus einer Katze 20 und mehr werden koennen, liegt auf der Hand.

Gibt es Interessenten fuer 10-woechige Heimkatzen, ist eine Fruehkastra allemal besser, als die Katze am Ende ewig nicht vermittelt zu bekommen. Das ist eine Pflegepersonal-, Platz- und Geldfrage, leider.

Bei den Kastra-Aktionen sind wir ja auch gezwungen, Kastra und Impfen gleichzeitig durchzufuehren, ein ganz schoener Hammer, aber gerade mit Tollwut koennen wir uns den Luxus nicht leisten, die Katzen wieder ungeimpft den Faengern zu uebergeben. Oder geimpft, aber unkastriert.
 
Um solch einen "irrelevanten Einzelfall" geht es aber hier im Thread.

...der daraus resultiert, dass die Katze unkastriert vermittelt wurde und auch erst 4 Wochen nach Einzug kastriert werden sollte; mehr als suboptimal fuer eine Katze, die draussen 'rum lief. Da liegt ja Traechtigkeit geradezu auf der Hand.🙄
 
Das "nicht in jedem Fall" bringt eigentlich die Differenzierung ins Spiel, die ich immer vermisse.
Denn wir machen ja auch nicht Fruehkastra in jedem Fall.

Man muss auch die Situation der Leute bedenken, die Streuner auf ihrem Grundstueck haben und froh sind, wenn die in die Falle gehen, vor allem, wenn es sich um Mutterkatzen mit Kleinen handelt. Wie schnell da mal aus einer Katze 20 und mehr werden koennen, liegt auf der Hand.

Gibt es Interessenten fuer 10-woechige Heimkatzen, ist eine Fruehkastra allemal besser, als die Katze am Ende ewig nicht vermittelt zu bekommen. Das ist eine Pflegepersonal-, Platz- und Geldfrage, leider.

Bei den Kastra-Aktionen sind wir ja auch gezwungen, Kastra und Impfen gleichzeitig durchzufuehren, ein ganz schoener Hammer, aber gerade mit Tollwut koennen wir uns den Luxus nicht leisten, die Katzen wieder ungeimpft den Faengern zu uebergeben. Oder geimpft, aber unkastriert.
Kann ich vollkommen nachvollziehen.
Wie gesagt, ich sehe so einige Situationen wo Frühkastration sinnvoll ist, aber sie ist meiner Meinung nach keine Pauschallösung und eben auch nicht immer die beste Lösung für das Tier.

Ein Tier über fünf Monaten würde ich aber auch definitiv nicht mehr unkastriert rausgeben und eine zweijährige Katze (so wie bei der TE) schon gleich dreimal nicht. Sowas darf nicht passieren.
 
...der daraus resultiert, dass die Katze unkastriert vermittelt wurde und auch erst 4 Wochen nach Einzug kastriert werden sollte; mehr als suboptimal fuer eine Katze, die draussen 'rum lief. Da liegt ja Traechtigkeit geradezu auf der Hand.🙄


Umso wichtiger, dass die Te ihre Kitten mit Schutzvertrag vermittelt und genau hinschaut, wem sie die Kitten vermittelt. Dann sollte es eigentlich nicht dazu kommen, dass die Katze unkastriert und ohne Heim auf der Straße herum läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wie gesagt, ich sehe so einige Situationen wo Frühkastration sinnvoll ist, aber sie ist meiner Meinung nach keine Pauschallösung.

Ein Tier über fünf Monaten würde ich aber auch definitiv nicht mehr unkastriert rausgeben und eine zweijährige Katze (so wie bei der TE) schon gleich dreimal nicht. Sowas darf nicht passieren.

Diesen beiden Aussagen kann ich mich uneingeschränkt anschließen.
 

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