Anfangs können's ruhig vier Mahlzeiten am Tag sein - das schafft man auch als Vollzeit-Berufstätiger. (1. gleich nach dem Aufstehen, 2. direkt bevor du aus dem Haus gehst, 3. gleich nach dem Nachhausekommen, 4. später am Abend.)
Das finde ich persönlich relativ schwierig, sofern man nicht eine wirklich längere Zeit zwischen dem Weckerklingeln hat und dem Wegfahren zur Arbeit.
Bei mir ist das üblicherweise weniger als eine Stunde (außer ich will in Ruhe duschen und muss noch Kram einpacken, oder wenn ich frühs auf Dienstreise gehe und nochmal den Koffer und die Akten kontrollieren muss).
In der Zeit, wo Moody 5x am Tag mehrere verschiedene Augentropfen plus Medis im Futter bekommen musste, war das auch mehr als eine Stunde (da bin ich dann halt um halb vier, vier aufgestanden), weil zwischen den Augentropfen auch Abstände sein mussten (AB und andere Tropfen).
Aber meine Bande hat eine halbe bis eine Stunde nach der ersten Futterrunde bei weitem noch keinen Hunger auf Nachschub. Nicht morgens und auch nicht nachmittags. (Ich bin dank Teilzeit an meinen kurzen Arbeitstage und wenn nicht Dienstreise angesagt ist, gegen 13-14 Uhr wieder zuhause.).
Ich könnte insofern die zweite bis vierte Futterrunde auf den Nachmittag und Abend leben.
Aber vollschichtig Berufstätige (und das war ich auch lange genug, zuletzt vor einem guten Jahr und mit einer durchschnittlichen Wegezeit von 30 Minuten pro Strecke, d. h. insgesamt rd. 10 Stunden Abwesenheit, da wir von Montag bis Donnerstag vollschichtig 8,75 Stunden zzgl. 30 Min. Pause arbeiten müssen als Regelarbeitszeit) könnte ich frühestens (wenn ich pünktlich um 6 früh anfangen würde, gegen 16 Uhr zuhause sein, und wenn ich dann drei Mahlzeiten füttern wollte (abgesehen von der langen Pause dazwischen tagsüber), käme ich in Zeiten für die Nachtruhe, die ich dann entweder nicht stemmen könnte oder wo ich am nächsten Morgen dann nicht mehr wirklich aus den Federn käme, jedenfalls nicht wenn ich morgens wohlmöglich zwei Mahlzeiten füttern müsste oder noch aufgiebig frühstücken wollte (was ich persönlich nicht mache, weil ich gar nicht frühstücke außer einem Glas Milch oder einem Fläschchen Joghurt).
Meine vier kriegen nach dem Aufstehen (Moody immer noch gesondert mit seinen Medis, und erst danach die Mädels, damit Moody von der Medi-Pampe nicht abgelenkt wird, danach, und Mr. Moo ist beim Fressen morgens durchaus auch eine Diva und benötigt eine Viertelstunde, bis alles im Bauch ist
🙄) einmal Nafu, dann nach der Arbeit (also mittags) eine weitere Runde, die aber gern liegenbleibt, wenn es so heiß ist wie jetzt, und so richtig aufdrehen tun sie fresstechnisch ab dem späten Nachmittag und vertilgen dann auch eine größere Portion. Vor dem Schlafengehen, da stimme ich dir absolut zu, wollen sie dann auch noch mal einen gut gefüllten Futternapf, der dann - je nach Laune und Hunger - während der Nacht mehr oder minder geleert wird.
Daneben ist Trofu zum Fummeln durchgängig vorhanden, in den entsprechenden Fummelbrettern gewissermaßen "auf Anfrage" die Leckerlirunden.
Trofu wird in zunehmend geringeren Mengen gefressen, dafür immer mehr Nafu, das auch aktiv eingefordert wird, und - leider - eben die entsprechenden Leckerlirunden.
Wobei ich Nine nötigenfalls aussperren muss beim Nafu, wenn ich den anderen drei kredenze, was Nine nicht verträgt. Dafür haben wir in der WZ-Tür ein Türgitter für Kinder, über das Nine (jedenfalls bisher
😀) nicht rüberspringt (90 cm Höhe). Oder ich sperre Nine mit ihrem Futter bzw. auch sonst mit Fummelleckerli im WZ ein und füttere den Rest der Bande in der Küche oder an anderen spannenden Orten in der Wohnung (sie sollen ja auch immer mal suchen, wo das Futter ist
😉).
Meist gibt es aber Futtersorten, die Nine verlässlich verträgt.
LG
