Tumor in der Lunge

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
zu diesen medis kann ich leider nix beitragen. eventuell schaut elia morgen aber auch wieder herein, sie hat auch viele kenntnisse.
 
A

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zu diesen medis kann ich leider nix beitragen. eventuell schaut elia morgen aber auch wieder herein, sie hat auch viele kenntnisse.

Elia hat sich heute hier schon geäußert ... Kortison ist definitiv auf meinem "Einkaufszettel" beim TA.

Ich bin mittlerweile vollkommen weg von allem anderen ... wir verfahren palliativ, alles andere macht keinen Sinn.
Ich werde ihn allerdings noch weiter füttern ... so lange er diese "Hochs" hat, wie heute.
Es ist noch nicht so weit - drückt uns einfach die Daumen für ein bisschen Zeit.

Es ist schlimm für mich, das "Ruder aus der Hand zu geben" ... bzgl. SDÜ und Leberwerte konnte ich aktiv noch etwas beitragen, jetzt nicht mehr. Und der Kurze ist doch angeblich erst 10, das ist doch kein Alter 🙁
 
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Ok, das er erhöhte Leberwerte hat, hab ich eben erst mitbekommen 😳.

Dann, wenn er irgendwann Magenschutz bekommt / bekommen soll ( wenn es Cortison oral gibt ), nochmal vom Doc genau abschätzen lassen, ob z. B. Omeparazol das Richtige wäre.
Omep ist bei zu hohen Leberwerten eher nicht geeignet.


Danke, Königscobra
*Haare wuschel* ... Nicht dafür.
 
Bitte, bitte Leela sprich das mit dem Cortison UNBEDINGT vorher mit Dr. James ab. Nicht mit der Vertretung. Erst recht, wenn Du an eine Depotspritze denkst.

Elias Katze hat Tumore in den Lungenflügeln - da macht eine Cortison-Behandlung absolut Sinn. Bei Katerle ist noch nicht raus, in welchem Stadium er genau ist.

Und, was das Wichtigste ist: Er hat eine SDÜ und wird gerade mit Felimazole behandelt. Und da wäre ich mehr als vorsichtig bei der Gabe von injizierten Hormonen. Du musst Dir vorher im Klaren sein, ob z.B. seine Nebennierenrinde genug eigenes Kortisol bildet. Überdosiert kann eine Cortison-Behandlung zu extremen Reaktionen führen. Hier etwas zu den Nebenwirkungen von Cortison (HM).

Ich bin deshalb alarmiert, weil vor gar nicht langer Zeit ein Haustierchen (hab dir das ja geschrieben) durch die unkontrollierte Gabe von Cortison fast gestorben wäre. Der Hund hatte eine Nierenentzündung und wurde mit Cortison-Depotspritzen behandelt. Kurz danach ist er fast gestorben. Die Cortisol- und Blutzucker-Werte waren auf Anschlag, mussten mühevoll und in langer Behandlung wieder reguliert werden. Ob er schon vorher ein Cushing Syndrom hatte (das wurde dann diagnostiziert), ist nicht sicher - es kann auch durch die Cortison-Behandlung ausgelöst werden.
(War übrigens auch die Vertretung, die das angerichtet hat und den Hund nicht gut kannte)

Ich kann Deine Verzweiflung verstehen - er frisst nicht, was tun? Vielleicht können Vitamin-Aufbauspritzen bis zur Rückkehr von Dr. James etwas bewirken? Bei Dicke, Pantherchen und Pizzi hatte das immer eine positive Wirkung, auch auf den Appetit.

Wie gesagt: Ich bin nicht grundsätzlich gegen Cortison-Gabe, würde aber bei hormonellen Erkrankungen 10 x genauer schauen, ob das die Therapie der Wahl ist (bzw. welche Dosis angebracht ist). Cortison hat einen starken Einfluss auf die Schilddrüsenwerte und kann zu "Achterbahn-Fahrten" führen.
 
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Bitte, bitte Leela sprich das mit dem Cortison UNBEDINGT vorher mit Dr. James ab. Nicht mit der Vertretung. Erst recht, wenn Du an eine Depotspritze denkst.

😕 Ähm, davon gehen wir doch alle aus, also dass das mit dem Doc besprochen wird.

Cortison bekommt man nicht ohne Rp. und ohne ärztl. Anordnung.
 
Ja, das ist klar - aber zur Zeit ist der TA (wir nennen ihn Dr. James 😉, der den Kurzen normalerweise behandelt, nicht da.
Er kennt den Kurzen und seinen Krankheitsverlauf sehr gut und kann es am Besten einschätzen.
 
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Die Vertretung wird ja hoffentlich nicht so inkompetent sein, wenn man SDÜ und LW anspricht, dann das Richtige zu tun.
 
Es hängt leider oft von den einzelnen TÄ ab, wie gut oder schlecht die Behandlung verläuft. Dr. James scheint hervorragend zu sein. Hoffe ja, dass die Vertretung auch so kompetent ist.


Nachtrag: Mir scheint einfach nur, dass zu viele Therapieansätze auf einmal gewählt werden und dies auch in Abwesenheit des Arztes geschieht, der den meisten Überblick hat.
In der TK wird die Interferon-Therapie verschrieben, zu Hause werden weiterhin der Infekt, Appetitlosigkeit und SDÜ behandelt und es würde mich nicht wundern, wenn die Vertretung - bevor "gar nichts geschieht" - jetzt auch Cortison spritzt.
Es wäre wichtig, sich auf eine Richtung zu einigen und diese sollte von dem hauptbehandelnden Arzt vorgegeben werden. Die anderen Ärzte sehen oft nur Momentaufnahmen und behandeln "punktuell".
Da sowohl Interferon als auch Cortison keine "Drops" sind, mahne ich zur Vorsicht, das ist alles.
Immer noch nicht geklärt ist, in welchem Stadium sich der Krebs befindet. Und wie ich aus leidlicher, eigener Erfahrung weiß, wird jede Phase auch unterschiedlich therapiert. Vom "Watch-and-Wait"-Ansatz, Chemo- bis hin zur gezielten Schmerztherapie.
 
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Ja, das ist richtig, und da kann ich auch Leelas Verzweiflung und Handlungsdruck verstehen. Aber Cortison ist eben nicht nur ein "Appetitförderer". Ja, vielleicht nur eine kleine Dosis einsetzen, vielleicht nach weiteren Möglichkeiten fragen, die eben auf den Appetit einwirken (Aufbauspritzen).
Oder ein Mittel gegen Übelkeit (die oft auch von der Leber kommt) und DF, einsetzen.
Was mich stutzig macht, ist das Verhalten des Kurzen. Das klingt mir gar nicht nach finaler Phase.
Er ist interessiert, recht munter, will eigentlich fressen - scheint aber Scheu davor zu haben. Er knabbert an Grünzeug, was meine z.B. vermehrt machen, wenn sie Magenprobleme haben. (Ihnen hilft dann Benebac oder auch Ulmenrinde - was ich gerne per express an Leela schicken würde)
 
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Die Vertretung wird ja hoffentlich nicht so inkompetent sein, wenn man SDÜ und LW anspricht, dann das Richtige zu tun.

Leider kennt sich kaum ein TA gut mit SDÜ aus, diese Erfahrung haben wir alle machen müssen.

@Leela: Wie schaut es denn heute bei Euch aus?
 
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Ehrlich gesagt sehe ich in Cortison jetzt auch keinen wirklichen Sinn.
Was soll es deinem Süßen denn in erster Linie bringen?

Schmerzlinderung inwiefern? Entzündungshemmung braucht er bei einem Lungentumor eher weniger. Weichteilschwellung und damit einhergehende Schmerzen sind in dem Weichteilgewebe der Lunge über lange Zeit nicht vordergründig. Das Kommt aber auch darauf wie groß das Ding war im Bild. Hunger regt Insulin über die Insulinausschüttung und danach Absinken des Blutzuckerspiegels mit verstärktem Hungergefühl an. Aber Hunger scheint dein Süßer ja zu haben, das scheint eher nicht das Problem. Eine zusätzliche Schwächung des IMmunsystem ist auch nicht zielführend. Gegen Übelkeit wirkt Cortison ein wenig, aber v.a. auch in Verbindung mit anderen Medikamenten gegen Übelkeit bei zB Narkosen oder Chemo, um eine eventuelle allergische Reaktion abzufangen und zum "Gewebeschutz" und fördert teils auch die Wirkung der andere Antiüblkeits mittel.
Magenschutz halte ich für sinnvoll, allein schon durch die Stressituation der der Arme ausgesetzt ist, vielleicht geht eine eventuelle Überlekit ja auch zurück. Omep oder Pantoprazol sind gut.

Ich finde es schön, dass es dem Kater zwischendurch so gut geht. Die Sache mit dem Fressen ist furchtbar. 🙁
ICh hoffe ihr findet weiter euren Weg.
 
Würdet ihr in dem Fall eine Depotspritze geben lassen? Oder lieber Einzeldosen?

Elia bekommt" Depod-Medrate",letzte Woche habe ich ihm die zweite Dosis gespritzt.
Einzeldosen sind bei akuten Ekrankungen, oder auch allergischen Krankheiten besser.
Bei infausten Tumorerkrankungen ist es oft besser ein Depot zu geben.
Kommt natürlich auch darauf an wie man Katzen die Med.eingeben kann.
Wenn das mit Stress verbunden ist,ist ein Depot besser.
Bei einem Lungentumor würde ich gar nicht mehr überlegen und Kortison geben.
Ohne Kortison würde es Elia nicht mehr so relativ gut gehen,oder er wäre schon tot.
Kortison wird auch bei Tumorerkrankungen, je nach Indikation in der Humanmed.gegeben und es verbessert die Lebensqualität.
Was gibt es denn da zu überlegen,ich wunder mich,dass dein TA nicht eh Kortison eingesetzt hat.
 
Aber Elia hat doch einen Hirntumor? Oder hab ich das gerade falsch im Kopf?
Natürlich braucht es da Cortison, ganz dringend sogar, im Schädel ist ja kein Platz, da wäre das Weichteilödem durch den Turmor ganz dramatisch. Das ist aber nicht übertragbar auf andere Tumore.
 
Ehrlich gesagt sehe ich in Cortison jetzt auch keinen wirklichen Sinn.
Was soll es deinem Süßen denn in erster Linie bringen?

Ein mehr an Lebensqualität und eine Zunahme des Appetits.
Wenn er eine SDÜ hat und Felimalzole bekommt, ist Kortison nicht schädlich.
Wer weiss denn ob er nicht Metastasen hat?
Der Tumor muss palliativ behandelt werden.
Cimetidin ist angeblich für Katzen besser,muss allerdings zweimal tägl.gegeben werden und die Tabletten sind fies gross,schlecht zu teilen und sehr bitter.
Ich gebe immer 5mg "Antra-Mups"die Tabletten sind teilbar und fast geschmacksneutral.Gibts als 10mg.
Ich habe das vorsichtshalber als Magenschutz zum Kortison gegeben.
Im Moment nicht,er hat ordentlich Appetit,sobald er mäkeln sollte bekommt er wieder Omeprazol"Antra-Mups"
Ich habe mit Omep bei mehreren Katzen schon gute Erahrungen gemacht.
 
Aber Elia hat doch einen Hirntumor? Oder hab ich das gerade falsch im Kopf?
Natürlich braucht es da Cortison, ganz dringend sogar, im Schädel ist ja kein Platz, da wäre das Weichteilödem durch den Turmor ganz dramatisch. Das ist aber nicht übertragbar auf andere Tumore.

Doch ist es trotzdem😉
Wächst der Tumor in der Lunge schnell,was sie meist leider tun,kommt es schnell zu Atemnot und auch zu Pleuraergüssen.
Leute was spricht denn hier gegen Kortison😕
 
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Ich will eigentlich keine Cortison-Diskussion entfachen.

Hoffe, dass es Dir und Deinem Kurzen heute besser geht ...
Wir denken hier alle an Euch 😉
 
Das ist aber nicht übertragbar auf andere Tumore.

Doch, ist es.

Mit dem C. wäre dem Kleinen auf jeden Fall mehr Lebensqualität gegeben.


Leela: Lass dich nich kirre machen !
Cortison ist auf jeden Fall indiziert. Das wird dir auch dein Doc sagen und verordnen .
 
Ich sag doch gar nicht, dass es schädlich ist in dem Fall.
Sie soll es ihm auch geben lassen.

Ich frage mich halt nur was erreicht werden soll. Ich gebe halt kein Medikament wenn es nicht wirklich einen Ansatzpunkt gibt.

Natürlich ist das mit der Cortisonwirkung nicht sinnvoll bei Tumoren innerer Organe. In welchen Leitlinien soll sich das denn finden?

Er hat doch keine Luftnot? Oder? Das wäre für mich der sinnigste Einsatz.

Die Steigerung von Lebensqualität bezieht sich denn eurer Erfahrung nach auf was? Das stelle ich wirklich als ernstgemeinte Frage, niht provokant.
 
Ich sag doch gar nicht, dass es schädlich ist in dem Fall.
Sie soll es ihm auch geben lassen.

Ich frage mich nur was erreicht werden soll. Ich gebe halt kein Medikament wenn es nicht wirklich einen Ansatzpunkt gibt.

Er hat doch keine Luftnot? Oder? Das wäre für mich der sinnigste Einsatz.

Die Steigerung von Lebensqualität bezieht sich denn eurer Erfahrung nach auf was? Das stelle ich wirklich als ernstgemeinte Frage, niht provokant.

Die Diskussion zum Medikament muss hier nicht weiter ausgeführt werden.
 

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