Überforderung mit "kranker" Katze

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ein absoluter Facharzt wäre natürlich eine Option bevor das falsch verstanden wird. Allerdings wüsste ich da gern wie ich den finde, denn die Klinik war auch eine Empfehlung für Epilepsie-Katzen und hat eben gewisse Blutuntersuchungen nicht veranlasst bzw. mir im Sommer gesagt, dass man zB Toxoplasmose nicht im Blut nachweisen kann. Spannenderweise war das im Oktober aber möglich. Da fehlt mir jetzt eben das Vertrauen.
 
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Wenn du iwann zu nem facharzt willst, ich weiß auch keinen, könnte aber dann in der gruppe mal fragen.
 
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Anfallseinstellung ist beim jungen Tier mit genuiner / angeborener Epilepsie meist einfach. Und ja, im MRT sieht man meist nix.
Pumba bekommt ja noch die kreative Anfallsmedikation mit morgens eine und mittags eine halbe Luminalette, weil er als Stallkater wieder mehr unterwegs ist, wenn es ihm gut geht. Ob er anfallsfrei ist, weiß ich nicht. Aber ich sehe keine Anfälle mehr, er nimmt gut zu und ist vom Wesen wieder Pumba.

Und dann gibt es die paar anderen, wo es nicht so funktioniert.
Du hast so einen Kater.
Erstmal: der kann nichts dafür. Du kannst aber auch nichts dafür und nur machen, was geht. Dafür kannst Du Dein Leben nicht aufgeben. Ohne dass Du die Brötchen verdienst, fehlt auch das nötige Kleingeld für dir Behandlungen des Katertiers.

Er bekommt ja jetzt erst kurze Zeit Gabapentin. Da musst Du leider noch abwarten. Das braucht. Und vielleicht muss es auch eine Dreierkombi sein. Auch das gibt es manchmal.
Risiko ist bei ihm offensichtlich das Clustern, also dass er Serienanfälle bekommt und damit sofort Hilfe braucht.
Habe ich das so richtig verstanden?
Es gibt leider Tiere, genau wie Menschen, die bekommt man nicht anfallsfrei, egal womit. Und dann ist es auch egal, ob im MRT was wäre oder nicht, letztlich ist es mit dem Lebennur begrenzt oder nicht vereinbar.

Und nochwas: fühl Dich nicht schlecht, weil Du vielleicht darüber nachdenkst, das zu beenden. Das ist normal in solcher Situation. Und ganz ehrlich: ohne Deine vielen Bemühungen hätte er ja eh keine Chance gehabt.
Besprich das ehrlich mit Deinem Tierarzt, dass Du an einer persönlichen Grenze bist.
 
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Danke für den Beitrag @Max Hase ! Ich gebe ihm definitiv noch Chancen, aber ich frage mich eben inwieweit es vertretbar ist, möglicherweise den Tag damit zu verpassen, wo er mir elendiglich zuhause stirbt während ich in der Arbeit bin😢

Dass Gabapentin braucht ist mir neu. Das haben sowohl die Klinikärzte als auch die Tieräztin jetzt als sofort wirksames Medikament beschrieben. Müsste man nur eigentlich alle 8h geben (was nicht machbar ist) und wir haben daher morgens und abends draus gemacht. Das Problem neben weiteren Anfällen mit Gabapentin war, dass er sich vom Wesen her ins negative verändert hat. Daher nun die Idee mit dem CBD.. Wenn das nichts hilft, werde ich mir das Gabapentin nochmal antun - allerdings nicht langfristig sondern bis es eine neue Idee gibt. Das ist leider für meine Zweitkatze nicht tragbar, dass Schnurli ihn aus dem Nichts böse attackiert und ebenfalls gefährlich. Es ist schon Blut geflossen😿
 
Nelly bekommt ja das flüssige Gabapentin, das musste ich einschleichen. Ich bin mit 0,3 ml für 3 Tage angefangen und musste dann auf 0,4 ml erhöhen. Und ich gebe es 2 x täglich.
Eventuell, wenn du Tabletten oder Kapseln hast, war die Dosierung zu niedrig. In der EPI-Gruppe hatte ich gelesen das die Tabletten/Pulver mit einer Feinwaage abgewogen werden, das stelle ich mir mit einer Dosisanpassung schwierig vor.

Alles Gute deiner Sorgenkatze 🍀
 
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Ich hab 2019 Uschi übernommen, sie hatte zu dieser Zeit Anfälle, die sich allein mit Phenobarbital nicht kontrollieren ließen. Zu dem Zeitpunkt war sie 11 Monate alt, also auch noch recht jung und angeborene Erkrankungen am wahrscheinlichsten.

Letztlich wurde bei ihr auch va Blut untersucht, wo alles ok war und Toxoplasmose negativ. Es wurde viel nachgelesen und letztlich noch mehr Erreger gefunden die in sehr seltenen Fällen Anfälle auslösen können. Nachweis hätte damals evtl über eine Liquorpunktion erfolgen können, sie hat aber innerhalb sehr kurzer Zeit auf das passende Antibiotikum angesprochen und lebt jetzt ohne Anfälle und Medikamente... Sowas ist super selten, kann aber auch vorkommen, evtl sprichst du deine Tierärztin mal darauf an.
 
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Flüssig verabreichen lässt er sich nur sehr sehr schlecht (vermute schlechte Erfahrungen aus der Klinik). Wir hatten 100mg Gabapentinkapseln und die mit Joghurt vermischt und eben 3x die gleiche Menge davon gegeben/schlecken lassen.

Blutparasiten und Toxoplasmose wurde beides im Oktober abgeklärt, aber ich werde es nochmal ansprechen. Nachdem er dazwischen durchaus 4-6 Wochen anfallsfrei ist, glaube ich nicht so recht dran, dass wir da eine Grunderkrankung finden. Hätte der dann einen Anfall und gut ist, wäre es ja auch okay. Das Problem ist leider das Clustern.

Ich werde das am Montag trotzdem nochmal ansprechen ob wir diagnostisch noch was machen können. MRT muss ich mal am Wochenende mit meinen Eltern besprechen ob sie da eventuell einen Teil der Kosten übernehmen würden, nachdem ich vor einem Monat ein Auto kaufen musste, sieht es am Sparkonto etwas schlecht aus🙁
 
Achso eingeschlichen wurde beim Gabapentin nichts, da man das nicht überdosieren kann laut meinen Tierärzten (ebenfalls zweifache Meinung Klinik und Ärztin). Er bekam 33mg bzw. im Oktober direkt nach dem Anfall einmalig eine ganze Kapsel mit 100mg. Damit ist er „abgeschossen“ und völlig torkelnd unterwegs.
 
Gabapentin wird genauso wie der Verwandte Pregabalin auch zur Sedierung eingesetzt. Der darf jetzt torkeln, das gibt sich.

Pumba hat sich auch mit den Anfällen sehr verändert. Ich behaupte, der hatte vor Behandlungsbeginn einen Dämmerzustand. Habe ich mal beim Menschen gesehen, hat mich sehr beeindruckt. Und Pumba hat mich daran erinnert.
Außerdem scheint er eine Aura vor den Anfällen zu haben, merkt, dass einer kommt, wird komisch und zieht sich zurück. Auch Pumba ist im Anfall nicht völlig weg, weiß, was passiert und kann sich nicht wehren. Die Hofhunde haben ihn mindestens einmal im Anfall vor gehabt.

Eine wirkliche Wesensänderung habe ich nicht gesehen, das macht mich misstrauisch. So die nicht vom raschen Aufdosieren des Gabapentin kommt.

Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen, aber das wäre ein Kriterium, dass da mehr als eine genuine Epilepsie ist, die eben ein paar Pillen bekommt.
Auszuschließen wären Entzündungen, eventuell mit einer Nervenwasseruntersuchung. Und dann eventuell ein MRT. Und ob was behandelbares dabei ist, ist dann auch wieder die Frage.

Und bevor mir jemand sagt, ich bin eh gegen MRT: nein. Ich bin nicht automatisch dagegen. Aber es kostet sehr viel Geld und oft sehe ich auch da nicht, was ich suche. Das Risiko muss ich eingehen, habe ich bei Ida und ihrem CT auch gemacht, in dem Wissen, dass wir wahrscheinlich nichts finden. War dann auch so. Also wir haben was gefunden, sind aber nicht wirklich schlauer.

Ich frage daher vor der Entscheidung für diese große Untersuchungen genau nach, welche - auch seltenen - Erkrankungen infrage kommen, und ob man diese behandeln kann. Wenn keine einzige realistisch behandelbare Erkrankung infrage kommt, halte ich das Nichtwissen aus, verzichte auf die Untersuchungen und entscheide zusammen mit den behandelnden Tierärzten.
 
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Die meisten gehen ja auf die Erkrankung ein, aber ich hatte in Deinem ersten Post den Eindruck, dass es Dir darum dieses eine Mal eigentlich nicht so sehr geht.

Sondern wie es Dir damit geht.

Ich hatte ja auch schon meinen Anteil schwer kranker Katzen und mir ging es jedes Mal an irgendeiner Stelle genauso wie Dir:
Man ist einfach hoffnungslos überfordert mit der ganzen Situation und sch*, aber man bekommt einfach nicht alles auf die Reihe was nötig wäre. Das ist auch garnicht möglich.

Diese Website hat mir enorm geholfen, alles was ich schreiben könnte würde es nicht halb so gut wieder geben:
Tanya's umfassendes Handbuch über chronischer Niereninsuffizienz bei Katzen - Umgehen mit CNI

@ Überwachungskamera
Die Idee hatte eine Freundin auch. Ich sage aber ehrlich, dass mich das furchtbar stressen würde. Mein Weg vom Büro nach Hause sind 1,5h sofern direkt ein Zug fährt. Wenn der gerade weg ist, warte ich 1h auf den nächsten. Selbst wenn ich etwas mitbekomme kann ich überhaupt nicht eingreifen😢
Mir ginge es ganz genau so.

Ich bin jetzt fies:
Du hast sehr wahrscheinlich ein Tier mit kurzem Ablaufdatum (sofern den TÄ nicht noch ein Wunder einfällt, was aber eher selten passiert). Das kann man nicht beschönigen, man kann damit nur leben lernen.
In der Zeit: LEBT! Alle beteiligten, lebt.
Du wirst nie alle Anfälle abfangen können. ich kenne Epileptiker, damit muss man leben und einige leben damit sogar ziemlich gut.
Dein Katzentierchen hat nix davon wenn Du jetzt seelisch oder körperlich kaputt gehst. Darum achte auf Dich, tu Dir was Gutes, geh außer Haus. Besuch einen Christkindlmarkt (wenn Du sowas magst) und besuch zu Weihnachten Menschen die Du gern magst. 🙂
 
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Danke @Irmi_ für den Link! Genau mir ging es eher darum, dass ich mit der Situation besser zurechtkomme und ansonsten freu ich mich über Ideen, werde aber nicht noch zig weitere Tierärzte um ihre Meinung fragen. Meine Tierärztin ist wirklich sehr bemüht und ich fühle mich da gut beraten und aufgehoben. Ein richtiger Epilepsie-Experte wäre noch ein Schritt den ich gehe, eine weitere „normale“ Meinung nein.

Und danke @Max Hase die Klinik meinte eben im MRT findet man selten etwas behandelbares und so böse das klingt. Da ticke ich leider ähnlich😔 Wozu viel Geld ausgeben und das Tier belasten, wenn ich Schnurli sehr wahrscheinlich nicht mit dem Ergebnis daraus helfen kann?
 
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Ich will Dir noch sagen was mir persönlich sehr gut tut: einmal wöchentlich eine Sportgruppe.

Das beinhaltet 3 Dinge die der Psyche erwiesenermaßen gut tun:
- bewegung
- raus gehen
- soziale Interaktion
 
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Ich hatte Frau Königin hier.

Hundeschuhe bei Katzen? Selbstgebaute Alternativen?

Als die schlechter wurde, hatte ich Angst, dass sie plötzlich nicht mehr kann, wenn ich nicht da bin. Oder es gar draußen passiert, und ich finde sie nicht.
Das Befürchtete ist eingetroffen. Sie wurde schlechter, und plötzlich hatte sie einen hohen Querschnitt und konnte nicht mehr aufstehen. Ich war hier, eine halbe Stunde später hat der Tierarzt ihr Leben beendet.

Das hätte auch anders sein können, dass es passiert, wenn ich nicht da bin. Es hat mich sehr unruhig gemacht. Und immer wieder habe ich versucht damit zu leben, denn sie hatte noch Spaß am Leben, wenn man von den letzten zwei Monaten absieht, in denen sie mehr wollte und das nicht mehr konnte. Deshalb habe ich damit gelebt, mit der Unruhe, der Angst und der Freude, dass sie noch da war.
 
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Einen Tipp für einen Spezialisten hätte ich: Dr. Benjamin Andreas Berk (darf ich den Link? Braincheck.pet). Er hat sich mit seiner Praxis komplett auf Epilepsie spezialisiert. Ihn könntest du mit der Krankengeschichte Mal anschreiben, es ist ja wirklich eilig bei euch. Er macht auch digitale Sprechstunde und kann vielleicht die und eurer Ärztin noch Hinweise geben.
 
Danke für den Beitrag @Max Hase ! Ich gebe ihm definitiv noch Chancen, aber ich frage mich eben inwieweit es vertretbar ist, möglicherweise den Tag damit zu verpassen, wo er mir elendiglich zuhause stirbt während ich in der Arbeit bin😢
Ich bin ehemalige Züchterin und war zu der Zeit immer vollzeit berufstätig.
es gibt einfach Dinge, die man als Mensch nicht selbst steuern kann. Du weißt, dass er krank ist und immer wieder Anfälle bekommen kann. Und diese können nun mal schlecht enden oder aber auch mal gut.
Ich erzähle mal die Geschichte von meinem Kasimir, einem jungen sehr lebhaften Kater oder auch es kann sogar was schief gehen, wenn man selbst daneben steht= Katzastrophe.
Er ist mir im Alter von 7 Monaten auf die Arbeitsfläche der Küchenarbeitsplatte gesprungen, abgerutscht und mit dem Sprunggelenk im Griff einer Schublade hängengeblieben und nach hinten übergekippt.😱
Ich habe den brechenden Knochen selbst gehört, dann den humpelnden Kater eingefangen, das Malheur abgetastet, mich dabei anfauchen lassen.
Zum TA, das Unglück röntgen und schienen lassen, was nicht machbar war, denn der Gips war schneller wieder ab, als der TA und ich gucken konnten.
Teure OP in einer Spezialklinik, die wirklich geholfen hat. Das Bein heilte wirklich gut...
Und dann kam der Tag der neurologischen Aussetzer, vorher gab es Probleme mit der Atmung.
Damals nicht heilbare FIP und ich habe ihn sofort einschäfern lassen, weil es keine Aussicht auf Besserung gab.
das sollst du natürlich nicht machen mkit sofort einschläfern lassen, OMG, nein.
aber du wirst damit rechnen müssen, dass deine Katze durch das Anfallsleiden eventuell auch einen Unfall haben könnte, bei dem du nicht sofort helfen kannst.
Wir müssen alle arbeiten, um die Tiere zu unterhalten zu können und wir können nicht alles steuern. Das ist unmöglich.
 
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Einen Tipp für einen Spezialisten hätte ich: Dr. Benjamin Andreas Berk (darf ich den Link? Braincheck.pet). Er hat sich mit seiner Praxis komplett auf Epilepsie spezialisiert. Ihn könntest du mit der Krankengeschichte Mal anschreiben, es ist ja wirklich eilig bei euch. Er macht auch digitale Sprechstunde und kann vielleicht die und eurer Ärztin noch Hinweise geben.
Danke, den hab ich schon per PN empfohlen bekommen und mir die Homepage eben durchgeschaut😊 Auf diesen Arzt werde ich meine Ärztin am Montag ansprechen, vielleicht lässt sie sich drauf ein bei einem Gespräch dabei zu sein. Das ist sicher besser als wenn ich als Laie es nachher weitergeben muss.
 
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So, ich gebe nochmal ein Update nach dem Kontrolltermin heute bei meiner Tierärztin.
Gespritzt bekommt Schnurli Vitamin B für die Nerven und wir behalten vorerst die CBD-Tropfen bei, nachdem er die Woche jetzt so gut überstanden hat. Sie möchte ihm die Chance geben ob das ausreicht und wenn nicht hat sie noch ein Trisa...irgendwas Medikament im Ärmel was er bisher nicht bekam. Ansonsten würde sie den Kontakt mit dem Experten auch unterstützen und sich da besprechen. Ich hab mich jetzt aus dem heutigen Gespräch trotzdem entschieden dem CBD eine Chance zu geben bzw. bin ich gerade einfach beruhigt, dass sie noch weitere Optionen zur Behandlung sieht, sollten wir sie benötigen. Das klingt doch sehr anders als die Klinik und hat mir heute einen kleinen Stein vom Herzen genommen. Vielen vielen Dank allen für den Tipp - ich hoffe, wir brauchen ihn nicht und die Tropfen reichen aus.
 
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Das hört sich wirklich gut an. Ich freue mich, dass es Hoffnung gibt!
 
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Hallo Kaffeetrinkerin!

Ich habe heute nacht angefangen, Deinen Beitrag zu lesen und habe eben noch mal das Ende geschmökert. Ich habe seit dem Sommer auch ein Epilepsie-Kätzchen (2 Jahre alt), Miss Elli, die zwei Wochen lang Anfälle hatte (erst fokale, dann generalisierte), dann war die Kleine nach einer Testphase mit Luminaletten (morgens 1/4 + abends 1/4) ganze viereinhalb Monate anfallsfrei! Aus dem Grund wurde nach 3 Monaten auf Anraten vom Tierarzt das Luminal noch mal weiter reduziert auf 1 x täglich 1/4 Tablette. Durch meine Vollzeit-Berufstätigkeit mit Pendelzeit (1,5-2 h Fahrt am Tag) kam mir das entgegen, denn die "alle-12-Stunden-Gabe" war stressig. Das war dann aber doch eine blöde Idee, denn 6 Wochen später ging es wieder los... jetzt hat die kleine Maus seit Ende November ständig Anfälle - fast täglich. Meist nachts, aus dem Schlaf heraus. 7 Nächte war Ruhe und ich hatte Hoffnung geschöpft, habe aber 3 Stellen gefunden, wo es über Tag passiert sein muss - wo ich nicht da bin wegen der Arbeit... und letzte Nacht kam ein ganz heftiger, schlimmer Anfall...
Ich bin nervlich auch ziemlich fertig und kann gut nachvollziehen, wie es Dir geht - zum einen, weil ich nimmer gut schlafen kann, und zum anderen weil ich mir natürlich Gedanken mache.
Andererseits merke ich, wie wichtig und hilfreich es für mich ist, dass ich rausgehe - dass ich nicht permanent hier zuhause klebe und sowohl arbeiten gehe als auch andere Termine wahrnehme...
Ich versuche, an meiner Einstellung zu arbeiten - ich tue alles, was ich tun kann. Der Rest ist Schicksal.
Und trotzdem zerreißt es mir das Herz, wenn ich so einen Anfall mitbekomme.
Tipps aus dem Bekanntenkreis sind nicht immer hilfreich - zeitweise bekomme ich ans Herz gelegt, mich zu verabschieden und sie einschläfern zu lassen (medikamentös ist aber noch gar nicht alles ausprobiert und in den anfallsfreien Zeiten geht es ihr gut, sie spielt und tobt herum, frisst, schmust...)...
Ich fühle mich überfordert und manchmal ziemlich alleine gelassen - es müsste so eine Hotline geben, wo man anrufen kann, wenn sich wieder etwas ändert und man nicht genau weiß, wie man darauf reagieren soll...

Wie geht es Euch denn mittlerweile? Ist weiterhin alles stabil und ruhig?
Ich hoffe und wünsche es Euch, drücke ganz feste die Daumen!!!

Wenn gewünscht, freue ich mich sehr über Austausch...

Liebe Grüße und frohe Weihnachten!!!
Alex (& Miss Elli & Merlin)
 
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@Alexis76

Es tut mir leid, dass Miss Elli dir gerade so Kummer macht.

Joshi fing Anfang des Jahres mit vielen Anfällen an, bekam ab 2.1. Lumis und hatte dann am 23.2. noch mal einen Anfall. Dann hatten wir fast 8 Monate Ruhe, bis er am 21.10. und am 30.11. noch mal jeweils einen hatte. Beide Male ist es möglich, dass der Spiegel nicht stimmte. Einmal bin ich blöderweise noch mal eingeschlafen und der Abstand war etwas größer, beim zweiten Mal hatte er morgens gespuckt und ich weiß nicht, wieviel von der (germörserten) Tablette mit raus kam. Wir haben trotzdem die Dosis jetzt um 1/4 Lumi am Tag erhöht.

@Kaffeetrinkerin

Ich hoffe, ihr bekommt Schnurli eingestellt, dass es ihm und auch dir wieder gut geht.
 
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