@Shaman:
Ich drücke Joshi ganz feste die Daumen, dass er stabil bleibt!!! Wünsche es Euch von Herzen!
@Max: Ich wünsche Euch, dass Pumba anfallsfrei ist und auch bleibt - den kriegst Du ja nicht mehr in eine Wohnungshaltung, das wäre reine Quälerei… da bin ich in dem Fall froh, dass Miss Elli von Beginn an eine Wohnungs-Diva mit großer eingezäunter Terrasse war…
@Kaffeetrinkerin:
Danke für Deine lieben Worte!
Nein, bislang haben wir noch nichts anderes probiert, das soll erst in zwei Wochen (nach einer Spiegelmessung) besprochen werden… ich bin vielleicht etwas zu ungeduldig…)
Krass, dass es bei Euch auch in der Nacht ist. Ja, das stimmt - beim kleinsten Geräusch fahre ich im Bett hoch. Seit Monaten. Das zehrt einfach an den Nerven.
Ich hoffe, dass das Gabapentin bald gut anschlägt! Das ist natürlich auch heftig, dass er Cluster-Anfälle hat - das hat Miss Elli bislang Gott sei Dank (noch) nicht - ich hoffe, das bleibt auch so, aber das ist natürlich auch eine ständige Angst in meinem Hinterkopf, die mich auswärts unruhig macht…
Ich kann Deine Grenze gut nachvollziehen und verstehen! Wenn ich wüsste, dass eine andere schlimme Krankheit zugrunde liegt und eine Verschlimmerung bevorsteht, würde ich sofort die Entscheidung treffen, sie zu erlösen.
Ich denke, ich versuche, erst alles auszuprobieren.
@alle: Und dabei profitiere ich wahnsinnig von dem Austausch mit Euch!!!! Das stärkt wirklich sehr - ganz, ganz lieben Dank an alle!!!
Außerdem bringt es neue Ideen - der Tierarzt selbst scheint eher weniger zu wissen als die Katzenliebhaber hier im Forum… es ist letztlich viel „Ausprobieren“, sagte die TA zu mir…
@Irmi:
Ja, ich bin auf der Suche nach der Einstellung - das klappt mal besser und mal schlechter - es erfordert wahnsinnig viel Übung und ich muss mir das immer vor Augen führen, dass die Kleine ein schönes Leben hat und ich für sie tue, was ich kann… aber nicht alles liegt in meiner Hand.
@tigerlili:
Ach, Du machst da eine tolle Arbeit! Ich hab ein wenig gelesen von Deinen Fellchen… ich glaube, ich gebe meine Beruf auf und mache ein Katzen-Gnadenhaus auf ;-) Ich würde sie gleich alle nehmen… die sind so zuckersüß!
Da brauchst Du natürlich auch gute Nerven!
Ich hoffe, dass die kleine Molly auch bald anfallsfrei wird!!!!
Das wollte ich noch berichten:
Mit den 12 Stunden Abstand bei der Medi-Gabe, das war für mich total kompliziert.
Denn Miss Elli ist sehr mäkelig - sie frisst NUR Trockenfutter - und ich habe wirklich schon alles probiert! Bis zu ihrer Kastration hat sie nur EINE Sorte animonda Kitten Nassfutter gefressen - alle anderen Sorten musste ich dem Tierschutz spenden, die hat sie partout nicht angerührt. Nach der Kastration (die war für sie glaube ich ein sehr traumatisches Ereignis, in dem Body war sie ganz unsicher, fiel dauernd um, konnte kaum laufen, ich musste sie zur Katzentoi tragen etc…) hat sie nie wieder Nassfutter angerührt. Als würde sie es damit in Verbindung bringen…
Ich habe schon sämtliches Futter ausprobiert, alle Tierhandlungen abgeklappert - erfolglos. Bin dann aber immerhin auf sehr hochwertiges Trofu umgestiegen, getreidefrei, mit hohem Feuchtigkeitsanteil etc…
Dementsprechend ist es total schwierig, Medikamente in das Mäuschen hineinzubekommen. Ach ja: mit Zwang geht gerade mal gar nichts!!! Sie ist meine 5. Katze und ich habe so etwas noch NIE erlebt!!!
Der Tierarzt wollte vor kurzem Blut abnehmen - und fast wäre es umgekehrt gewesen und sie hätte ihm Blut abgenommen… Habe noch nie eine Katze gehört, die solche Stimmen gemacht hat..
Genauso mit der Medi-Gabe… habe alles versucht - mit Tabletteneingeber, in ein Handtuch wickeln, diverse Leckerli (nimmt sie alle nicht).
Das einzige, was gewirkt hat: diese kleinen animonda Katzenmilch-Töpfchen.
Bei der Dosierung morgens 1/4 und abends 1/4 Luminal hatte sie aber zeitweise keinen Bock mehr darauf. Daher hat der TA Mirataz verschrieben - ihr das zur Appetitsteigerung ins Öhrchen zu schmieren, war die reinste Herausforderung! Miss Elli stellt sich an, als wolle man ihr das Ohr amputieren…
aber irgendwann klappt es dann doch und sie nimmt die Milch wieder an.
Auch hier muss ich mit „Trick 17“ arbeiten:
Sie besteht darauf, dass ich ein Milchtöpfchen vor ihren Augen öffne. Je nach Tagesform lehnt sie manche Farben ab - wechselt immer mal wieder. Während sie dann endlich irgendwann mal schlabbert (manchmal überlegt sie etwas länger, verweigert evtl. auch), präpariere ich ein weiteres Milchtöpfchen mit der gemörserten Luminal. Wenn sie ihr Töpfchen dann fast leer hat, schütte ich das präparierte in ihr Töpfchen, das sie bereits vor sich hat und sage „Schau mal, hier hab ich noch was Feines“… dann trinkt sie das auch noch leer. Manchmal bleibt unten eine Pfütze und ich schütte es auf ein Tellernden - manchmal schleckt sie das dann auch noch auf, manchmal nicht.
Es bleiben manchmal Krümel vom Luminal übrig. Ich weiß daher nie, wieviel sie jetzt wirklich genommen hat.
Besser löst sich das Luminal, wenn ich es Stunden vorher in ein Milchtöpfchen gebe. Die TA weiß nicht, ob es dadurch an Wirkung verliert und gab mir den Tipp, es lieber immer frisch hineinzugeben.
(Weiß da jemand von Euch Bescheid?)
Ich war recht überrascht, als Miss Elli seit Anfang August keine Anfälle mehr hatte, das Medikament nach 2 Wochen super angeschlagen hatte. Und das bei einer sehr geringen Dosis. Vielleicht war ich da zu sehr zuversichtlich und auch erleichtert, weniger Druck zu haben - für sie und auch für mich.
Ich hätte nicht reduzieren dürfen. Vielleicht wäre es dann alles stabil geblieben. Mache mir Vorwürfe deswegen - ich weiß, das nützt ja nichts. Es war ja auch ein Rat des Tierarztes - man könne es probieren.
Der Tierarzt hat zuletzt morgens 1/2 Luminal und abends 1/2 Luminal verordnet für 2 Wochen, die waren gestern rum. Seine Kollegin sagte mir dann am Abend, ich soll steigern auf morgens 1/2 und abends 3/4 Luminal, am 8.1. würde man dann unter Narkose eine Blutuntersuchung machen (da es beim letzten Mal nicht funktioniert hat - obwohl sie von drei Helferinnen festgehalten wurde!).
Eventuell würde man dann mit einem weiteren Medikament reingehen.
Ich könnte die Dosis jetzt aber auch noch höher setzen.
Das hab ich z. B. heute getan - habe morgens, mittags und abends je 1/2 Luminal gegeben.
Miss Elli ist übrigens von 3,5 kg auf 5,12 kg „explodiert“ - das spricht ja eigentlich gegen einen Hirntumor, oder? Ich habe mich nämlich gegen ein MRT entschieden - der TA meinte, man würde da meist nichts sehen und es wäre eine Quälerei für das Tier - alleine schon die Fahrt wäre zu krasser Stress - die 10 Minuten zum Tierarzt sind für sie schon wirklich schlimm, das MRT wäre über eine Stunde zu fahren…
Ich hoffe und bete, dass es der kleinen Maus bald besser geht!
So eine blöde Situation - morgen ist Heilig Abend und ich bin so hin- und hergerissen, ob ich zu meiner Familie fahren kann (fahre schon extra nur zum Mittagessen morgens hin und mittags zurück, eine Strecke ist fast 3 h zu fahren… möchte sie ungerne nachts alleine lassen - aber nach dem gestrigen Anfall bin ich wirklich beunruhigt und weiß nicht genau, was ich tun soll…)
Ach, das ist alles wirklich nicht so einfach!
Das Schlimmste ist, wenn man merkt, dass man Angst vor der bevorstehenden Nacht hat - kennt das jemand von Euch? Als es vor vier Wochen wieder anfing, hab ich regelrechte Panik davor gehabt, ins Bett zu gehen - und das mit einer heftigen Corona-Infektion. Hat meiner Genesung auch nicht wirklich gut getan.
Nachdem 7 Nächte anfallsfrei waren, hat sich das ein kleines bisschen gelegt - aber der Anfall in der letzten Nacht hat mich wirklich schockiert!
Ich bin jetzt sehr gespannt auf die nächst Nacht.
Und versuche mir immer wieder zu sagen: Die Dinge sind wie sie sind. Ich tue, was ich kann - aber es liegt nicht alles in meiner Hand.
Liebe Grüße an Euch alle und ich drücke feste die Daumen an alle LeidensgenossInnen!!!!
Alex