Überforderung mit "kranker" Katze

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Ich glaube wie du heute/morgen die Medikamente gibst ist egal, wenn du ohnehin mit den Tierärzten neu abstimmst. Da wirst du keine Effekte bemerken weil es sich ja um nur einen Tag bzw. eine Nacht handelt.
 
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Ich glaube wie du heute/morgen die Medikamente gibst ist egal, wenn du ohnehin mit den Tierärzten neu abstimmst. Da wirst du keine Effekte bemerken weil es sich ja um nur einen Tag bzw. eine Nacht handelt.
Ich hab eben mit ihr gespielt, da ist ihr das Hinterteil weggerutscht, als sie um die Ecke flitzen wollte. Ich geb ihr heute abend lieber nix mehr. Sie hat eigentlich schon zuviel intus, wenn ich das von gestern abend mitrechne...
Ich muss meinen TA jetzt mal richtig festnageln, dass er mir fixe Zahlen sagt, bis wohin ich gehen kann oder darf... das ist total blöd, so alleine spekulieren zu müssen...
 
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Ja, genaue Zahlen würde ich morgen fragen🤗

Deine bisherige Liste:
1) Maximaldosis?
2) Welche Menge kannst du ab sofort mal geben? 2x täglich 1 Tablette oder vielleicht sogar mehr?
3) Diazepam verabreichen: ja oder nein? Menge?
4) Kombination mit zweitem Medikament wegen täglicher Anfälle
5) Blutabnahme - Spiegelbestimmung Phenobarbital, gegebenenfalls weitere Diagnostik wie Toxoplasmose
 
Ja, genaue Zahlen würde ich morgen fragen🤗

Deine bisherige Liste:
1) Maximaldosis?
2) Welche Menge kannst du ab sofort mal geben? 2x täglich 1 Tablette oder vielleicht sogar mehr?
3) Diazepam verabreichen: ja oder nein? Menge?
4) Kombination mit zweitem Medikament wegen täglicher Anfälle
5) Blutabnahme - Spiegelbestimmung Phenobarbital, gegebenenfalls weitere Diagnostik wie Toxoplasmose
Ach, Du bist Gold wert!!!
Tausend Dank!
Ich sitze hier und drehe gerade ab, bin ganz verzweifelt und könnte heulen... totale Überforderung.
Überlege, mich morgen krankzumelden, aber das wäre total blöd. Ich bin noch die einzige Besetzung der Abteilung, die übrig geblieben ist, sonst wären wir komplett dicht.
Andererseits hat mein Chef keinerlei Verständnis für kranke Tiere - als damals mein Vater nach einem Herzanfall im Koma lag, habe ich nicht frei bekommen - da hab ich gelernt: nimmer fragen, Krankenschein holen! Ist total doof, aber was soll ich machen? Ich hab hier auch niemanden, der nach den Katzen guckt...
 
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Hast du eine Option von zuhause aus zu arbeiten? Krankmelden wegen Tieren hab ich nicht gemacht, aber durchaus schon aus privaten Gründen einen Home-Office Tag beantragt. Das wäre vielleicht ein Kompromiss?

Ich verstehe die Verzweiflung gut.. Alleine sein mit der Verantwortung um eine kranke Katze ist schwierig. Trotzdem sage ich dir was mir hier vor zwei Wochen gesagt wurde: ohne deinen Job keine Medikamente / Tierarzt für Miss Elli.

Du tust dein möglichstes und gibst dein bestes! Man merkt, dass dir Miss Elli am Herzen liegt😻
 
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Andererseits hat mein Chef keinerlei Verständnis für kranke Tiere - als damals mein Vater nach einem Herzanfall im Koma lag, habe ich nicht frei bekommen
Fühl dich gedrückt! Schwierige Chefs die kein Verständnis haben sind hart.

Bei so jemand würde ich keine Gründe mehr angeben sondern - egal ob Mensch oder Tier! - immer privat sagen.
 
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Hast du eine Option von zuhause aus zu arbeiten? Krankmelden wegen Tieren hab ich nicht gemacht, aber durchaus schon aus privaten Gründen einen Home-Office Tag beantragt. Das wäre vielleicht ein Kompromiss?

Ich verstehe die Verzweiflung gut.. Alleine sein mit der Verantwortung um eine kranke Katze ist schwierig. Trotzdem sage ich dir was mir hier vor zwei Wochen gesagt wurde: ohne deinen Job keine Medikamente / Tierarzt für Miss Elli.

Du tust dein möglichstes und gibst dein bestes! Man merkt, dass dir Miss Elli am Herzen liegt😻
Nein, ich arbeite als Ergotherapeutin, da kann ich von daheim nix machen, muss am Patienten sein...

Danke, dein verständnis tut gut! Und Du hast Recht: Man kann nicht immer permanent da sein. Vielleicht ist das aber auch ganz gut, mal weg zu sein. Ich achte sonst auf jedes kleinste Detail und mach mich verrückt...

Ja, Miss Elli liegt mir sehr am Herzen! Nach den Anfangsschwierigkeiten hatte ich sie doch hochgepäppelt, obwohl die erste TA ihr nur wenige Wochen Lebensdauer vorausgesagt hatte...
Komischerweise bin ich bei Merlin nicht ganz so panisch - das ist unser großer, dicker Ruhepol. Der guckt mittlerweile ganz gelassen bei nem Anfall zu und kommt danach und schleckt ihr den Kopf, als wolle er sie trösten.
Und Miss Elli ist halt unser "Baby"..
Ich tu alles für meine Katzen, was geht - aber nur, wenn es keine Qual für sie ist. Denn da hört es für mich dann auf, dann lasse ich sie lieber erlösen... aber ich hoffe nicht, dass es bei Miss Elli mal so schlimm werden sollte... solange es mehr für mich eine Last ist, stehe ich das durch.

Tausend Dank für Deine ermunternden Worte!!! Du ahnst nicht, wie gut das tut!!!! Danke!!!
 
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Nein, ich arbeite als Ergotherapeutin, da kann ich von daheim nix machen, muss am Patienten sein...
Oh eine gleich gesinnte!
Ich versteh dich zu gut. Bin auch ergo und hab einen Chef der mit Tieren nix anfangen kann.

Da ist man mit krank melden tatsächlich besser beraten so traurig es ist dass da von oben nicht mehr Spielraum ist 😬😔

Fühl dich gedrückt, du schaffst das💗
 
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Ich finde es leider nicht mehr, aber in der Epilepsiegruppe bei FB schrieb auch jemand vor ein paar Monaten, dass bei ihrer Katze nach der (schnellen) Reduzierung der Tabletten die Anfälle auch heftiger waren als vorher.

Anfang Januar hatten wir gehofft, dass Joshi die Tabletten vielleicht nicht für immer nehmen müsste, aber bereits da sagte meine TÄ, dass man die über Monate ausschleichen müsste. Dann hatte Joshua ja Ende Februar noch mal einen leichten und ganz kurzen Anfall, da war klar, ganz wird er nicht davon loskommen.

Am 19.10. waren wir zum letzten Mal zur Kontrolle, alle Werte waren perfekt, die TÄ hat überlegt, ob wir reduzieren, mein Bauch sagte nein. Er hatte seitdem, wie ich weiter oben schrieb, noch zwei Anfälle, deshalb sind wir abends 1/4 Tablette rauf. Ich bin sehr dankbar, so gut mit meiner TÄ vernetzt zu sein. Wenn irgendwas ansteht, maile ich sie an und je nach Dringlichkeit kommt die Antwort binnen weniger Stunden bis zu zwei Tagen. Ich bin ihr so dankbar und fühle mich mit Joshi bei ihr wirklich in guten Händen.

Es tut mir sehr leid, dass du da so allein gelassen wirst und ich hoffe, dass es Miss Elli und damit auch dir auch bald wieder besser geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh eine gleich gesinnte!
Ich versteh dich zu gut. Bin auch ergo und hab einen Chef der mit Tieren nix anfangen kann.

Da ist man mit krank melden tatsächlich besser beraten so traurig es ist dass da von oben nicht mehr Spielraum ist 😬😔

Fühl dich gedrückt, du schaffst das💗
Vielen Dank für Deine lieben Worte, liebe Kollegin :-D
Mein Chef ist da krass - die Therapie MUSS stattfinden - ob Dein Angehöriger gerade auf der Intensivstation um sein Leben kämpft oder sonstiges, interessiert den überhaupt nicht.. da brauch ich wegen einer Katze gar nicht erst zu fragen - obwohl er glaub ich sogar selbst eine hat.
Aber egal - jeder Chef hat so seine Vorzüge und auch Nachteile und man weiß dann damit umzugehen...

Sie ist Gott sei Dank wieder etwas fitter, aber an den Hinterbeinchen merkt man, dass sie motorisch etwas ungeschickter ist. Habe ihr heute abend nix mehr gegeben und schaue mal, ob in der Nacht wieder ein Anfall kommt - wäre toll, wenn nicht... ansonsten nehme ich es wie es kommt.
Und wenn sie morgen früh wie immer ist, dann geh ich zur Arbeit - das Rauskommen tut auch mal gut. Und wenn sie Hilfe braucht, bleib ich natürlich bei ihr.

Dir eine gute Nacht! 🙂

Hast Du eigentlich auch ein Epi-Fellchen?
 
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Ich finde es leider nicht mehr, aber in der Epilepsiegruppe bei FB schrieb auch jemand vor ein paar Monaten, dass bei ihrer Katze nach der (schnellen) Reduzierung der Tabletten die Anfälle auch heftiger waren als vorher.

Anfang Januar hatten wir gehofft, dass Joshi die Tabletten vielleicht nicht für immer nehmen müsste, aber bereits da sagte meine TÄ, dass man die über Monate ausschleichen müsste. Dann hatte Joshua ja Ende Februar noch mal einen leichten und ganz kurzen Anfall, da war klar, ganz wird er nicht davon loskommen.

Am 19.10. waren wir zum letzten Mal zur Kontrolle, alle Werte waren perfekt, die TÄ hat überlegt, ob wir reduzieren, mein Bauch sagte nein. Er hatte seitdem, wie ich weiter oben schrieb, noch zwei Anfälle, deshalb sind wir abends 1/4 Tablette rauf. Ich bin sehr dankbar, so gut mit meiner TÄ vernetzt zu sein. Wenn irgendwas ansteht, maile ich sie an und je nach Dringlichkeit kommt die Antwort binnen weniger Stunden bis zu zwei Tagen. Ich bin ihr so dankbar und fühle mich mit Joshi bei ihr wirklich in guten Händen.

Es tut mir sehr leid, dass du da so allein gelassen wirst und ich hoffe, dass es Miss Elli und damit auch dir auch bald wieder besser geht.
Vielen lieben Dank, Shaman!
Wir sind halt erst vor einigen Monaten hierher gezogen, die TA kennt mich also noch nicht so lang. Und es ist hier ein Städtchen - früher auf dem Dorf war es auch noch mal anders bei uns. Unser Landtierarzt hat diesbezüglich keinen Urlaub und keinen Feierabend gekannt - in so einem Fall jedenfalls nicht. Und im Gegenzug hat das auch nie jemand ausgenutzt.

Wobei es auch schon 2 x super geklappt hat mit der Mail und dem Rückruf, der kam sogar direkt morgens.
Letzte Woche hat es halt nciht geklappt - vielleicht war da einfach zuviel los, keine Ahnung. Vielleicht bin ich ja auch etwas bedürftiger und manch anderer steckt das viel cooler weg... ich bin da schnell unsicher und selbst nervlich am Ende, wenn mit meinen Tierchen was ist.

Ich kann Deine Entscheidung jetzt sehr gut nachvollziehen, nicht zu reduzieren. Es war das Blödeste, was ich machen konnte! Wir waren ja mit 1/4 morgens und 1/4 abends schon auf einer supergeringen Dosis... Ich würde jetzt ganz anders entscheiden und versuchen, das Risiko von Anfällen möglichst zu minimieren. Ich drücke Joshi auf alle Fälle die Daumen, dass alles gut bleibt!!!

Ich wünsch Dir eine gute Nacht !
Liebe Grüße
Alex
 
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@Alexis76 mit Umzug noch dazu und somit Tierarztwechsel ist das natürlich zusätzlich belastend. Ich finde das gut von dir, dass du dich auf deine Tierärzte einlässt und trotzdem schaust was für dich wichtig ist. Wie eben morgen nochmal anzurufen und Fragen zu stellen. Du hast ja die Tage schon mal geschrieben, dass die eine Ärztin auch abends nochmal Zeit gefunden hat zu telefonieren😊 Vielleicht war letzte Woche wirklich so viel los, dass es unterging.

Und bitte mach dir keine Vorwürfe wegen der Reduzierung und Folgen! Niemand weiß was gewesen wäre wenn du alles gleich behalten hättest. Es hätte genauso passieren können, dass die Anfälle wieder auftreten.
 
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Kurze Zwischenmeldung: Bin um 3 Uhr aufgewacht - beide Katzen lagen in trauter Eintracht nebeneinander im Flur auf der dicken Decke vor "ihrem" Schlafstuhl. Gibt es auch eher selten, dass sie so ganz dicht zusammenliegen.
Die Kleine kam dann zu mir zum Kuscheln ins Bett, hat an ihrer Nuckel-Decke genuckelt und geschnurrt wie ein Weltmeister. Ich hab dann überlegt, dass die letzte Medi-Gabe um 13 Uhr war und dass ich ihr jetzt wieder eine Luminal geben könnte und dann wieder nach meiner Arbeit, ca 17 Uhr. Hab das auch gemacht, sie hat die Milch auch ganz bereitwillig angenommen. Es war allerdings wieder ein Rest-Pulverchen drin - und unaufgelöste Bröckchen nimmt sie prinzipiell nicht mit, wenn sie sie sieht.
Also müsste ich doch irgendwo in Erfahrung bringen, ob es was mit dem Wirkstoff macht, wenn ich ihn ein paar Stunden vorher schon in der Milch löse (dann sieht man nämlich keine Brösel mehr).
Ich bin gespannt, ob in der Rest-Nacht noch ein Anfall kommt... ich hoffe ja nicht...
Also bleibt es weiter spannend... mal abwarten.
 
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Vielen lieben Dank, Shaman!
Wir sind halt erst vor einigen Monaten hierher gezogen, die TA kennt mich also noch nicht so lang. Und es ist hier ein Städtchen - früher auf dem Dorf war es auch noch mal anders bei uns. Unser Landtierarzt hat diesbezüglich keinen Urlaub und keinen Feierabend gekannt - in so einem Fall jedenfalls nicht. Und im Gegenzug hat das auch nie jemand ausgenutzt.

Nur, damit keine Missverständnisse entstehen (Ich weiß, du hast es verstanden, aber hier lesen bestimmt auch andere mit):

Wenn meine TÄ frei hat, hat sie frei, weder rechne ich dann mit einer Antwort, noch erwarte ich sie.

Aber wenn ich eine Frage habe, oder wir die Dosis (kam in dem knappen Jahr 2x vor) oder umgestellt (1x von 1 + 0,5 auf 2x 3/4) haben, dann gebe ich alle paar Wochen mal Laut, wie es läuft. Sie schreibt dann auch ausdrücklich: Bitte geben sie Rückmeldung.

Also bei der Einstellung zu Anfang zum Beispiel nach 4 Wochen, 12 Wochen, 26 Wochen. Sie selbst bat darum, dass ich Rückmeldung gebe und als Antwort kommt dann in der Regel prima oder schön. So ist sie auf dem neuesten Stand ohne großen Aufwand.

So mache ich übrigens auch nicht akute Termine aus. Ich schreibe ihr, dass ich z.B. nächste Woche einen Termin brauche und gebe das / die Zeitfenster an. Dann hat die Praxis keinen Telefonstress und ich auch nicht. Hab mich auch bedankt, dass das so unkompliziert geht.

Ich hoffe, Miss Elli geht es gut?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Deine lieben Worte, liebe Kollegin :-D
Mein Chef ist da krass - die Therapie MUSS stattfinden - ob Dein Angehöriger gerade auf der Intensivstation um sein Leben kämpft oder sonstiges, interessiert den überhaupt nicht.. da brauch ich wegen einer Katze gar nicht erst zu fragen - obwohl er glaub ich sogar selbst eine hat.
Aber egal - jeder Chef hat so seine Vorzüge und auch Nachteile und man weiß dann damit umzugehen...

Sie ist Gott sei Dank wieder etwas fitter, aber an den Hinterbeinchen merkt man, dass sie motorisch etwas ungeschickter ist. Habe ihr heute abend nix mehr gegeben und schaue mal, ob in der Nacht wieder ein Anfall kommt - wäre toll, wenn nicht... ansonsten nehme ich es wie es kommt.
Und wenn sie morgen früh wie immer ist, dann geh ich zur Arbeit - das Rauskommen tut auch mal gut. Und wenn sie Hilfe braucht, bleib ich natürlich bei ihr.

Dir eine gute Nacht! 🙂

Hast Du eigentlich auch ein Epi-Fellchen?
Das ist dann schwierig, verständlich.
Da ich im stationären setting arbeite ists mit Vertretung nochmal etwas einfacher denke ich.

Es freut mich, dass es ihr etwas besser geht. Hoffentlich bleibt das so!♡
Wie geht's ihr denn heute morgen ?

Nein, ich habe keine Epi-fellchen 🐈‍⬛
 
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Nur, damit keine Missverständnisse entstehen (Ich weiß, du hast es verstanden, aber hier lesen bestimmt auch andere mit):

Wenn meine TÄ frei hat, hat sie frei, weder rechne ich dann mit einer Antwort, noch erwarte ich sie.

Aber wenn ich eine Frage habe, oder wir die Dosis (kam in dem knappen Jahr 2x vor) oder umgestellt (1x von 1 + 0,5 auf 2x 3/4) haben, dann gebe ich alle paar Wochen mal Laut, wie es läuft. Sie schreibt dann auch ausdrücklich: Bitte geben sie Rückmeldung.

Also bei der Einstellung zu Anfang zum Beispiel nach 4 Wochen, 12 Wochen, 26 Wochen. Sie selbst bat darum, dass ich Rückmeldung gebe und als Antwort kommt dann in der Regel prima oder schön. So ist sie auf dem neuesten Stand ohne großen Aufwand.

So mache ich übrigens auch nicht akute Termine aus. Ich schreibe ihr, dass ich z.B. nächste Woche einen Termin brauche und gebe das / die Zeitfenster an. Dann hat die Praxis keinen Telefonstress und ich auch nicht. Hab mich auch bedankt, dass das so unkompliziert geht.

Ich hoffe, Miss Elli geht es gut?!
Hallo Shaman,

ja, da hast Du schon vollkommen Recht.
Das Problem ist nur, wenn man ein akutes Problem hat, wäre es hilfreich, wenn entweder eine Übergabe erfolgen würde an den Not-Tierarzt - wobei das in der Zeit ja drei verschiedene waren - oder wenn man in diesem Fall - und wirklich nur für diesen Fall! - eine absolute Ausnahme macht, dass man sagt, dass man im absoluten Notfall kurz telefonieren kann. So hätte es unser alter Landtierarzt gemacht. Oder man muss den Tierhalter in alle Eventualitäten einweisen.
Zu sagen: "Probieren Sie einfach mal aus" schafft halt viel Verunsicherung und kann im schlimmsten Fall auch folgenschwer enden.
So meinte ich das.

Ich habe beispielsweise einen Privatpatienten, den ich nach meiner Klinik-Arbeit zuhause betreue. Er hat eine frontotemporale Demenz und seine Ehefrau betreut ihn (noch) zuhause. Bei diesem Krankheitsbild kann jemand sehr schnell entgleisen, es kann zu extremer Aggressivität kommen. Es kann Situationen geben, mit denen die Ehefrau dann völlig überfordert und verzweifelt ist. Sie darf mich im Notfall anrufen, das haben wir so vereinbart. Sie hat es noch nie genutzt, aber ich denke, alleine das Angebot entlastet sie vielleicht schon. Und kann vielleicht im schlimmsten Fall ein Leben retten. Mach ich nur in diesem einen Fall - das ist halt Abwägungssache. Und da geht es mir nicht in erster Linie ums Geldverdienen, sondern um die betroffenen Menschen.

Aber ich weiß, das kann man nicht überall erwarten. Es wäre nur schön, wenn es sowas gäbe.

Ansonsten mache ich das auch so mit den Emails. Hat 2 x gut funktioniert, Rückrufe kamen. 1 x ging es leider in die Hose - angeblich sei meine Mail nicht angekommen (habe aber nie eine Fehlermeldung erhalten...). Der Rückruf kam dann auf telefonische Anforderung später, war auch okay. Heute morgen kam eine kurze knappe Email zurück, in der nicht alle meine Fragen beantwortet wurden, nur soviel: Ich kann morgens 1 Luminal und abends 1 Luminal geben und morgen bis 18 Uhr neue Medikamente holen (also neues Luminal). Auf die Frage mit dem Diazepam habe ich keine Antwort erhalten, ebenso nicht auf die Frage nach dem zweiten Medikament. Ist aber nicht dramatisch für mich, da sie ja in der Nacht keinen Anfall hatte. Habe mich eben auch hier zuhause mal durchgeschnuppert, scheinbar ist tagsüber auch nichts passiert. Und jetzt ist die Praxis ja wieder erreichbar, hat am Wochenende sogar Notdienst. Das beruhigt mich dann wieder.

Ansonsten scheint es Miss Elli gut zu gehen - sie war eben auf der Terrasse an der frischen Luft, jetzt spielt sie ein wenig. Um 17 Uhr hat sie direkt ihre Milch getrunken, als ich heimkam. In das zweite Töpfchen hab ich ihr die ganze Luminal gemörsert und es ihr erfolgreich untergejubelt - bis auf wenige Mini-Bröckelein hat sie alles aufgeschleckt.
Ich bin sehr gespannt, wie die kommende Nacht wird. Bin erst mal erleichtert, halte aber noch ein wenig die Luft an...
 
Das ist dann schwierig, verständlich.
Da ich im stationären setting arbeite ists mit Vertretung nochmal etwas einfacher denke ich.

Es freut mich, dass es ihr etwas besser geht. Hoffentlich bleibt das so!♡
Wie geht's ihr denn heute morgen ?

Nein, ich habe keine Epi-fellchen 🐈‍⬛
Ich bin auch im stationären Bereich 🙂 Gerontopsychiatrie in BaWü. Und Du? Aber da gerade gefühlt alle Corona haben, ist es schwieriger...

Bin eben heimgekommen, alles scheint in Ordnung zu sein, habe keine Pipi-Stelle gefunden. Gott sei Dank! Luminal hat sie direkt bekommen. Jetzt hat sie 2 x 1 Tablette mit 14 Stunden Abstand bekommen und ich hoffe, das geht auch in der nächsten Nacht gut - ab morgen sind die Abstände dann wieder regelmäßiger... 🙂
 
@Alexis76 wie war eure restliche Nacht?
Alles super gelaufen!!! Ich hab zwar kaum getraut zu schlafen, aber ich bin einfach nur froh und dankbar, dass nix war - auch tagsüber scheinbar nicht, bin gerade heimgekommen. Hoffe und bete für die nächste Nacht, dass es auch so bleibt!!! 🙂
 
Hallo Shaman,

ja, da hast Du schon vollkommen Recht.
Das Problem ist nur, wenn man ein akutes Problem hat, wäre es hilfreich, wenn entweder eine Übergabe erfolgen würde an den Not-Tierarzt - wobei das in der Zeit ja drei verschiedene waren - oder wenn man in diesem Fall - und wirklich nur für diesen Fall! - eine absolute Ausnahme macht, dass man sagt, dass man im absoluten Notfall kurz telefonieren kann. So hätte es unser alter Landtierarzt gemacht. Oder man muss den Tierhalter in alle Eventualitäten einweisen.
Zu sagen: "Probieren Sie einfach mal aus" schafft halt viel Verunsicherung und kann im schlimmsten Fall auch folgenschwer enden.
So meinte ich das.

Ich habe beispielsweise einen Privatpatienten, den ich nach meiner Klinik-Arbeit zuhause betreue. Er hat eine frontotemporale Demenz und seine Ehefrau betreut ihn (noch) zuhause. Bei diesem Krankheitsbild kann jemand sehr schnell entgleisen, es kann zu extremer Aggressivität kommen. Es kann Situationen geben, mit denen die Ehefrau dann völlig überfordert und verzweifelt ist. Sie darf mich im Notfall anrufen, das haben wir so vereinbart. Sie hat es noch nie genutzt, aber ich denke, alleine das Angebot entlastet sie vielleicht schon. Und kann vielleicht im schlimmsten Fall ein Leben retten. Mach ich nur in diesem einen Fall - das ist halt Abwägungssache. Und da geht es mir nicht in erster Linie ums Geldverdienen, sondern um die betroffenen Menschen.

Aber ich weiß, das kann man nicht überall erwarten. Es wäre nur schön, wenn es sowas gäbe.

Ansonsten mache ich das auch so mit den Emails. Hat 2 x gut funktioniert, Rückrufe kamen. 1 x ging es leider in die Hose - angeblich sei meine Mail nicht angekommen (habe aber nie eine Fehlermeldung erhalten...). Der Rückruf kam dann auf telefonische Anforderung später, war auch okay. Heute morgen kam eine kurze knappe Email zurück, in der nicht alle meine Fragen beantwortet wurden, nur soviel: Ich kann morgens 1 Luminal und abends 1 Luminal geben und morgen bis 18 Uhr neue Medikamente holen (also neues Luminal). Auf die Frage mit dem Diazepam habe ich keine Antwort erhalten, ebenso nicht auf die Frage nach dem zweiten Medikament. Ist aber nicht dramatisch für mich, da sie ja in der Nacht keinen Anfall hatte. Habe mich eben auch hier zuhause mal durchgeschnuppert, scheinbar ist tagsüber auch nichts passiert. Und jetzt ist die Praxis ja wieder erreichbar, hat am Wochenende sogar Notdienst. Das beruhigt mich dann wieder.

Ansonsten scheint es Miss Elli gut zu gehen - sie war eben auf der Terrasse an der frischen Luft, jetzt spielt sie ein wenig. Um 17 Uhr hat sie direkt ihre Milch getrunken, als ich heimkam. In das zweite Töpfchen hab ich ihr die ganze Luminal gemörsert und es ihr erfolgreich untergejubelt - bis auf wenige Mini-Bröckelein hat sie alles aufgeschleckt.
Ich bin sehr gespannt, wie die kommende Nacht wird. Bin erst mal erleichtert, halte aber noch ein wenig die Luft an...

Hallo @Alexis76

Das kann ich mir gut vorstellen, dass du im Moment sehr erleichtert bist. Bei Zu sagen: "Probieren Sie einfach mal aus" schafft halt viel Verunsicherung und kann im schlimmsten Fall auch folgenschwer enden. habe ich auch Schnappatmung bekommen. Ich kann das doch nicht Laien mal eben überlassen, selbst zu entscheiden bei einem Epilepsiemedikament. Das sind doch keine Dreamies. 🙈

An Neujahr war ich mit Joshi auch bei einer mir vollkommen unbekannten (und sehr netten) TÄ im Notdienst. Aber da durfte ich wegen Corona nicht bei ihm sein, und das war ganz schlimm für mich - für ihn vermutlich auch. Und unsere TÄ kenne ich auch schon über 30 Jahre.

Ich freue mich, dass es Miss Elli besser geht.
 

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