@Alexis76
Mir persönlich wäre bis 8.1. (das sind noch 2 Wochen) warten zu lange und ich würde allgemein eine zweite Meinung einholen. Nicht Notfalltierarzt sondern schauen, dass du an einen bemühten Arzt kommst wo die Bereitschaft da ist was auszuprobieren. Vielleicht bin ich da wegen der Cluster-Anfälle und dem Klinikaufenthalt ein gebranntes Kind, aber ich hab von gesamt drei Tierärzten gehört das Phenobarbital die Standardtherapie ist. Damit sind sie sich alle „sicher“ und deshalb probieren sie damit gerne endlos (mein Gefühl!). Ich würde drauf bestehen, dass da jetzt schnellstens ein zweiter Wirkstoff kombiniert wird.
Bezüglich Diazepam: ich hab von der Tierärztin den Auftrag das bei jedem Anfall sofort zu verabreichen. Eben um das Clustern zu verhindern. Deine Miss Elli hat ja nun wieder täglich Anfälle😢 Die an ihr zehren wie du merkst, das würde ich versuchen mit dem Diazepam mal zu unterbrechen. Das zumindest wieder einige Tage Ruhe herrscht.
Das schmusig sein / entschuldigen und Futtern nach dem Anfall Schnurli auch. Das ist wohl normal.
MRT/CT hab ich auch ausgeschlossen. Mir hat noch kein Tierarzt beantwortet, dass man da was behandelbares (ohne OP am Hirn!) finden kann.
Was mir zu Miss Elli noch einfällt weil meine Tierärztin das im Oktober abgeklärt hat: Blutparasiten und Toxoplasmose.
Dazu wurde Schnurlis Blut in ein Speziallabor geschickt. Eventuell kannst du das beim Tierarzt noch ansprechen? In dem Fall versagt manchmal auch die „normale“ Epilepsie Therapie.
Hallo, liebe Kaffeetrinkerin
🙂
Vielen Dank für Deine Nachricht!
Mit der zweiten Meinung das ist nicht sehr einfach - ich hatte hier lange gesucht, bis ich diese Tierarzt-Praxis gefunden habe. Dort sind 3 Tierärzte. Zwei davon behandeln Miss Elli und sind eigentlich auch sehr bemüht, muss ich sagen. Sie haben sich auch - jeder der beiden - schon viel Zeit genommen, um mit mir mal unter der Woche abends zu telefonieren und mich zu beraten, haben dafür noch nicht mal was genommen... die Ärztin ist sehr viel vorsichtiger, emotionaler und betroffener. Der Arzt ist klarer, sachlicher, aber auch sehr bemüht. Also eigentlich muss ich Dir ehrlich sagen, fühle ich mich bei dem Gedanken, das Tierchen noch in eine weitere Praxis zu schleppen, nicht so besonders wohl. Es sei denn, es wären Spezialisten. Die habe ich hier in Schwäbisch Hall aber noch nicht finden können. Nur die Spezialpraxis in Mannheim - die Fahrt wäre für Miss Elli viel zu stressig, das geht gar nicht. Und alleine das telefonische Zuschalten kostet zwischen 380 und 1200 Euro... oh mein Gott, das muss man aber auch erst mal leisten können!
Eine Freundin meiner Kollegin hat es letztlich mit viel selbst einlesen und ausprobieren und Austausch in Foren mit ihrem Hund gut hinbekommen - darauf hoffe ich ehrlich gesagt auch.
Ich bin einfach gebrandmarkt mit dieser Tierklinik damals... es gibt so viele, die einem einfach nur haufenweise Geld aus der Tasche ziehen, ohne dass ihnen wirklich was an dem Tier liegt. Dann steht man nachher da, das Tier ist tot, und man zahlt jahrelang ab... das möchte ich vermeiden!
Also meine Praxis macht mir eigentlich einen sehr guten und bemühten Eindruck, ich habe da auch quasi zwei Tierärzte, die sich austauschen.
Bis zum 8.1. ist mir auch viel zu lang.
Wegen dem Diazepam: Mir wurde das ganz anders erklärt. Meinst Du, wenn sie heute nacht den nächsten Anfall hat, dann sollte ich ihr das geben? Die Ärztin hat mir ein Zäpfchen gegeben (ich glaub, das lass ich direkt) und eine Tablette Diazepam 10 mg - ich habe mir notiert, davon kann sie 1/4 Tablette haben. Eigentlich gedacht für Cluster, wenn sie nimmer rauskommt. Soll ich das trotzdem nächste Nacht einfach mal geben?
Weiß das hier irgendjemand, ob das nutzt?
Und dann am nächsten Morgen wieder 3/4 Luminal?
Und wahrscheinlich sollte ich dann morgen den ganzen Tag bei ihr bleiben, gell? Sie wird vielleicht etwas duselig sein mit dem Zeug, oder?
Vielleicht hat da jemand von Euch einen Tipp für mich...
Liebe Grüße & schon mal herzlichen Dank!!!!
Alex