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Max Hase
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 13. Oktober 2012
- Beiträge
- 8.034
Ich hänge ja an etwas anderem. Wem es zu kompliziert ist, nur unten die Schlussfolgerungen lesen. 😛
Noch vor zehn Jahren hat man immer nur Wirkstoffspiegel bestimmt.
Dann rückte die Sache mit der (bei diesem Medikament) langen Halbwertszeit in den Blick.
Und dann kommt immer wieder der Spruch mit "es dauert, weil es muss ja erst einen Spiegel aufbauen".
Und weiter kommt jetzt zunehmend das Wissen bei anderen zentral angreifenden Medikamenten, dass das, was sie im Kopf wo auf immer verändern, eine Weile braucht, bis es da ist. Und eine Weile braucht, bis es weg ist. Das heißt dann Absetzeffekt. Bedeutet: die Chemie ist raus, die Rezeptor- oder Botenstoffumregulation oder was auch immer braucht noch etwas, bis sie wieder ins alte Muster fällt.
Beispiel Ida und ihre Schmerzen. Da hat es etwa 14 Tage gedauert, bis ich mit Pregabalin (Antiepileptikum, Kalziumkanalblocker) einen Unterschied gesehen habe. So ganz sicher war ich mir nicht, also Negativprobe, das Zeug ausdosiert / abgesetzt. Passierte erst nichts. Nach 14 Tagen wurde sie schlechter. Also wieder eindosiert, jetzt war der Unterschied deutlich, weil ich ja wusste, was mit und ohne Medikament anders war.
Diesen Effekt muss man auch beim Phenobarbital berücksichtigen. Das dockt an die GABA-Rezeptoren, verändert den Einstrom von Chloridionen.
Bis diese Veränderungen stabil eingestellt sind, dauert es.
Bis sie nach Absetzen wieder weg sind, dauert es auch.
Je länger das Medikament genommen wird, desto stabiler hat sich der Hirnstoffwechsel umgestellt.
Dieser Effekt ist für mich die Erklärung, warum Stallkater Pumba trotz Spiegel im Keller und meiner kreativen Einwurfzeiten (weitgehend) anfallsfrei ist. Zumindest sehe ich nichts mehr. Die Dosis reicht wohl, um den Chlorideinstrom in die Zellen so zu verändern, dass das funktioniert.
Bedeutet für Miss Elli:
Die Zeiten der Gabe sind egal, wenn sie die für sie passende Dosis erhält, und die Gaben nicht so dicht aufeinander erfolgen, dass sie Nebenwirkungen bekommt.
Das hieße, dem Ganzen noch etwas Zeit geben.
Bei Pumba habe ich im Juli angefangen und Ende Oktober die letzten Anfälle gesehen.
Waren also vier Monate.
Bei Miss Elli also ab jetzt vier Monate, denn Du hast ja erst vor ein paar Tagen mit der Gabe der Salbe angefangen.
Oder Du gehst nochmal an den Anfang der Geschichte zurück und sagst. Sie war anfallsfrei. Jetzt ist sie es nicht.
Und dann bittest Du Deinen Tierarzt umzustellen. Da scheint Pexion ja eine nicht so bekannte, aber mögliche Alternative. Die Du aber auch wieder in die Katz rein bringen musst.
Noch vor zehn Jahren hat man immer nur Wirkstoffspiegel bestimmt.
Dann rückte die Sache mit der (bei diesem Medikament) langen Halbwertszeit in den Blick.
Und dann kommt immer wieder der Spruch mit "es dauert, weil es muss ja erst einen Spiegel aufbauen".
Und weiter kommt jetzt zunehmend das Wissen bei anderen zentral angreifenden Medikamenten, dass das, was sie im Kopf wo auf immer verändern, eine Weile braucht, bis es da ist. Und eine Weile braucht, bis es weg ist. Das heißt dann Absetzeffekt. Bedeutet: die Chemie ist raus, die Rezeptor- oder Botenstoffumregulation oder was auch immer braucht noch etwas, bis sie wieder ins alte Muster fällt.
Beispiel Ida und ihre Schmerzen. Da hat es etwa 14 Tage gedauert, bis ich mit Pregabalin (Antiepileptikum, Kalziumkanalblocker) einen Unterschied gesehen habe. So ganz sicher war ich mir nicht, also Negativprobe, das Zeug ausdosiert / abgesetzt. Passierte erst nichts. Nach 14 Tagen wurde sie schlechter. Also wieder eindosiert, jetzt war der Unterschied deutlich, weil ich ja wusste, was mit und ohne Medikament anders war.
Diesen Effekt muss man auch beim Phenobarbital berücksichtigen. Das dockt an die GABA-Rezeptoren, verändert den Einstrom von Chloridionen.
Bis diese Veränderungen stabil eingestellt sind, dauert es.
Bis sie nach Absetzen wieder weg sind, dauert es auch.
Je länger das Medikament genommen wird, desto stabiler hat sich der Hirnstoffwechsel umgestellt.
Dieser Effekt ist für mich die Erklärung, warum Stallkater Pumba trotz Spiegel im Keller und meiner kreativen Einwurfzeiten (weitgehend) anfallsfrei ist. Zumindest sehe ich nichts mehr. Die Dosis reicht wohl, um den Chlorideinstrom in die Zellen so zu verändern, dass das funktioniert.
Bedeutet für Miss Elli:
Die Zeiten der Gabe sind egal, wenn sie die für sie passende Dosis erhält, und die Gaben nicht so dicht aufeinander erfolgen, dass sie Nebenwirkungen bekommt.
Das hieße, dem Ganzen noch etwas Zeit geben.
Bei Pumba habe ich im Juli angefangen und Ende Oktober die letzten Anfälle gesehen.
Waren also vier Monate.
Bei Miss Elli also ab jetzt vier Monate, denn Du hast ja erst vor ein paar Tagen mit der Gabe der Salbe angefangen.
Oder Du gehst nochmal an den Anfang der Geschichte zurück und sagst. Sie war anfallsfrei. Jetzt ist sie es nicht.
Und dann bittest Du Deinen Tierarzt umzustellen. Da scheint Pexion ja eine nicht so bekannte, aber mögliche Alternative. Die Du aber auch wieder in die Katz rein bringen musst.