Überforderung mit "kranker" Katze

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Ich hab da noch mal eine technische Frage...

Gibst du Miss Elli das Gel in beide Ohren oder nur in Eines? Hat dir die Apotheke auch angeraten, die Öhrchen zu säubern? Das ist ja bestimmt ein weiterer Kraftakt...

Ansonsten habe ich leider nichts beizusteuern, was dir irgendwie helfen könnte. Außer Daumen drücken.
Ich hatte es anfangs nur in ein Ohr gegeben.
Heute musste ich es auf zwei Ohren aufteilen, da es soviel Masse ist. Und ich glaube, vorgestern waren es auch zwei Ohren. Ich hatte da aber nicht nachgefragt... sollte ich vielleicht mal tun... jetzt geh ich erstmal ins Bett, ich bin wirklich so dermaßen erschöpft, dass nix mehr geht..
Danke für den Tipp!!!
 
A

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Ich wünsche euch eine ruhige und erholsame Nacht 🫂
 
Vielen Dank! Leider hatte sie gerade wieder einen heftigen Anfall auf ihrem Schlafstuhl im Flur. Sie wurde ganz stark umhergeschleudert und ist nur nicht runtergesegelt, weil ich meine Hände hingehalten habe.
Jetzt hat sie ihre Milch mit einer gemörserten Lumi genommen.
Gestern abend habe ich ihr das Gel (größere Dosis, wie von der TÄ empfohlen) in die Ohren gegeben, allerdings fast 1 Stunde zu spät (wobei das mit den Lumis selbst nie etwas ausgemacht hat).
Ich bin etwas ratlos, ob die Lumi-Dosis gerade zu gering ist? Mit 1 morgens und 1 abends kamen wir prima klar, bis sie sie nicht mehr nehmen wollte und das Gel kam... vielleicht wird es doch nicht so aufgenommen? Aber in der Studie hatten sie so gute Erfolge...
Puh... ich muss noch mal mit Apotheke und Tierärztin sprechen.
Und morgen früh arbeiten, habe aber ätzende Halsschmerzen... lutsche gerade etwas und hoffe auf Besserung... ich sollte nicht schon wieder krank sein...
 
Kann hier jemand eigentlich einen Reinigungsschaum empfehlen? Mit Katzenshampoo müsste ich sie nass waschen und baden - das mag sie nicht, ist wieder eine Tortur und Stress und daher hab ich einen Reinigungsschaum gekauft, meiner bringt aber leider gar nichts und es ist schon richtig krass, wie übel sie müffelt - war eben zum Schmusen bei mir im Bett und hat mir dabei noch den Po zugedreht... puh, ich bin fast betäubt...
 
Ich mag Euch mal kurz den Verlauf der Medi-Einnahme der letzten Tage schreiben und das Ergebnis:

Seit Anfang Februar schwierig mit Luminaletten-Gabe, Zwangseingabe gar nicht möglich, ansonsten öfter Verweigerung, immer wieder sehr kreative Versuche meinerseits, die Lumis trotzdem reinzubekommen - hat nicht immer regelmäßig geklappt)

26.2.
3.30 Uhr Anfall ((davor 2 Tage nicht zuverlässig die volle Dosis genommen)
3.40 h eine Lumi
13.00 h 1 Lumi
18.00 h 1 Lumi

27.2.
6.30 h 1 Lumi
17.45 h 1 Lumi

28.2.
7.00 h 0,75 Lumi
17.40 h 1 Lumi

29.5.
5.20 h 1 Lumi in Milch (Reste gelassen)
6.30 h 1/4 Lumi
20.15 h 1 Lumi

1.3.
morgens ALLES verweigert
19 h Mirataz ins Ohr zur Appetitsteigerung
20 h 1/4 Lumi
22 h 1 Lumi

2.3.
6.00 h 1 Lumi
16 h GEL (0,5 ml, soll 1 Lumi sein)

3.3.
5.15 h Gel
18.00 h Gel

4.3.
morgens nach Urin gemüffelt, Stelle erst abends gefunden
6.30 h Gel
17.55 h Gel

5.3.
6.15 h Gel
18.10 h: Anfall im Wachzustand zum ersten Mal!!!
danach 1 Lumi
Mirtazapin ins Ohr

6.3.
6.00 h 1 Lumi
18.40 Gel (sonst alles verweigert)
18.55 h zusätzlich ca. 0,5 Lumi in Leckerli
(2 Anfalls-Stellen gefunden, 1 feucht, 1 getrocknet)

7.3.
2.20 h Anfall
2.20 h 1 Lumi + Milch

Das war mein Medi- und Anfallsprotokoll der letzten Tage. Hat jemand eine Idee? Ob das Gel doch keine Wirkung zeigt?
Der Anfall eben war schon wieder ein schwerer...
 
Vielleicht resorbiert sie das Gel schlechter.
 
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Guten Morgen @Alexis76 !
Auch auf die Gefahr hin, dass nun alle die Augen verdrehen, weil ich hier echt nicht hingehöre:

Ich habe gestern auch diesen Faden gelesen. Ich hatte mich zuvor bereits bei @Laleyna ein wenig zu Wort gemeldet. Sie war damit einverstanden.
Ich betrachte Eure Themen hier aus einer seltsam verschobenen Perspektive-nicht Fisch, noch Fleisch quasi.
Ich habe keine Katze mit Epilepsie, ich habe selbst Epilepsie.
Wenn Du mir das okay gibst, gucke ich mal drauf.
Wenn nicht, ist das auch okay.

Du bist sehr tapfer!
Und das weiß ich! Aus einer anderen Perspektive zwar, aber ich weiß es.
Alles Liebe!
Klar, immer sehr gerne! Du bist herzlich willkommen, Deine Anmerkungen/Erfahrungen auch!
 
Vielleicht resorbiert sie das Gel schlechter.
Das hab ich auch schon überlegt... dass das gar nicht richtig bei ihr ankommt.

Habe heute morgen eine Email an Tierärztin geschrieben und die Apotheke ins CC gesetzt, da noch mal die Anfälle aufgezählt.
Zur Antwort kam dann von der TÄ, sie habe gestern bereits mit der Apotheke telefoniert und um eine stärkere Dosierung gebeten - das kommt Anfang nächster Woche bei mir an.
Bis dahin müsse ich sehen, wie ich übers Wochenende komme.

Ich denke, das kriege ich irgendwie hin - heute nacht hat sie das Lumi in der Milch genommen und heute morgen sogar noch mal! Sie hat auch Appetit, frisst gerade eifrig ihr Trockenfutter.
Rennt gerade auch gar nicht vor mir weg, lässt sich gut streicheln.

Ich hab mal Fleisch aufgetaut - wollte dann doch mal versuchen, eigene Leckerli mit Luminal zu backen... mehr als nicht wirken kann es ja nicht und wenn sie alles andere eh verweigert, kann es ja nicht schaden.

Also wir wurschteln uns irgendwie durch...

Ich bin heute zuhause, bin in der Nacht mit heftigen Halsschmerzen aufgewacht. Trotzdem muss ich natürlich waschen. Hab das Bedürfnis, alles rein zu machen. Katzenklo muss gleich noch geschrubbt werden und der Boden geputzt. Ich mach aber langsam, hab etwas wackelige Beine. Hab mir wohl irgendeinen Infekt gefangen. Werde mich dann weiter ausruhen und Steuerbelege sortieren - damit wieder Kohle für den Tierarzt reinkommt ;-)
 
Hi! Sag' mal, seid Ihr eigentlich bei einer Fachärztin für Neurologie??
Ich habe dazu im ganzen Faden nichts gefunden.
Und gute Besserung! Das ist alles wirklich nicht schön.
Das sind wir in der Tat nicht.
Der nächste Neurologe wäre ewig weit zu fahren von hier, mindestens eine Stunde. Und sie hat eine panische Angst vorm Autofahren, hechelt, hyperventiliert... meine Befürchtung war eigentlich, dass sie die Fahrt erst gar nicht durchsteht.

Was ich auch auf alle Fälle vermeiden wollte, sind großartige Untersuchungen wie MRT oder sonstiges - ich habe da erst vor drei Jahren ein absolutes Horror-Erlebnis mit Merlin´s Bruder Chico gehabt - 2.600 Euro hat mich die Behandlung gekostet, ich war danach völlig pleite und der Kater tot. Das Schlimmste daran war, dass es von Anfang an keine Aussicht auf Erfolg gab (bösartiges Lymphkarzinom), man mich aber völlig falsch informiert hat und immer wieder Hoffnungen gemacht, es sei eine Entzündung. Also hab ich das arme Tierchen gequält bis zum letzten Tag mit Spritzen, die ihm nur zusätzlich Stress und Angst gemacht, aber überhaupt nicht geholfen haben. Ich bin also letztlich nur abgezockt worden und meinem Tier hat es nicht gut getan. Meiner Tierärztin vertraue ich da völlig.
Was ich bei ihr sehr gut finde, ist, dass sie auf dem Boden bleibt mit Untersuchungen. Sie ist nach dem Ausschluss-Prinzip gegangen: Katze war zu Beginn 2 Jahre alt, das Risiko eines Gehirntumors daher gering, außerdem empfiehlt sie in dem Fall auch keine OP und Chemo (da gehe ich völlig mit konform). Also haben wir getestet, ob die Epilepsie-Medis helfen und das haben sie ja. Miss Elli war 4,5 Monate anfallsfrei. Dummerweise habe ich auf den 2. Tierarzt in der Praxis gehört, der meinte, ich könnte reduzieren und nur noch 1 x am Tag 1/4 Phenobarbital geben. Das war natürlich viel zu wenig. Rückblickend würde ich das nicht mehr machen. Aber hinterher ist man immer klüger.

Ich habe aber auch schon überlegt, ob ich einen Neurologen telefonisch hinzuziehe - gerade weil meine Tierärztin sonst keine anderen Medis kennt gegen Epilepsie bei Katzen...
Allerdings schrecken mich auch da echt diese Preise ab - diese Spezialpraxis in der Nähe von Mannheim nimmt bis zu 1.200 Euro für telefonische Beratung... die hab ich einfach nicht. Ich kann nicht riskieren, in die Schuldenspirale zu rutschen und meine laufenden Kosten nimmer bestreiten zu können.
Ich habe in den letzten Wochen/Monaten durch die ganzen Katzen-Ausgaben über meine Verhältnisse gelebt und den Spargroschen schrumpft leider gerade ganz rapide - dabei brauche ich ihn im April für die Autoinspektion.
Deswegen muss ich meine Steuer dringend machen...
 
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Phenobarbital ist bei Hund und Katze immer noch DAS Antiepileptikum.

@tigerlili musste an der Tiho sehr für eine Umstellung kämpfen. Molly bekommt jetzt Pexion.
 
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Oh, und Dir @Alexis76 , wünsche ich natürlich wirklich nur alles, alles Gute. Ich verabschiede mich an dieser Stelle selbstverständlich. Und falls auch Du falsch verstanden hast, was ich schrieb, entschuldige ich mich bei Dir!
Liebe Miss Bo,
nein, Du sollst Dich doch nicht verabschieden!
Deine Idee ist doch gar nicht so verkehrt - in der Tat habe ich schon gelesen, dass man, falls Pheno alleine nicht wirkt, z. B. noch Levetiracetam dazugibt. Und das ist z. B. meiner Tierärztin gar nicht geläufig - sie dachte immer, bei Katzen gibts nur Pheno. Ich hab ihr da mal eine Studie rausgesucht, aber noch nicht zugemailt.
Von daher gesehen wäre es auch für meine Tierärztin vielleicht einfacher, wenn wir einen Neurologen hinzuziehen.
Aktuell würde ich vielleicht noch mal kurz abwarten wegen der Umstellung und es weiter beobachten, denn sonst kann ich dazu ja gar nichts Zuverlässiges sagen... also eine Dosiserhöhung finde ich schon mal gut. Der andere Trägerstoff, der weniger kleben soll, kommt Ende des Monats. Vielleicht ist damit die Aufnahme auch noch mal besser. Die höhere Dosis kommt schon Anfang nächster Woche.
Bis dahin bemühe ich mich weiter um viel Kreativität.
Und natürlich bin ich hier auch dankbar für Tipps und ich hab das auch nicht falsch verstanden, Miss Bo!
Max hat ja auch geschrieben, dass eine Teilnehmerin hier für eine Umstellung kämpfen musste - und scheinbar klappt es jetzt besser?
Also von daher gesehen ist Dein Tipp bestimmt nicht schlecht.
Prinzipiell ist alles immer mal wieder überdenkenswert in so einer Situation.
Siehst ja - mittlerweile bin ich soweit, dass ich sogar gegen die Empfehlung des Herstellers eigene Leckerli backen würde mit den Lumis drin, um auszuprobieren, was hilft.
Es ist immer viel ausprobieren, soviel hab ich schon mitbekommen... meine Tierärztin sagte das auch. Und in den Foren lese ich das auch immer.
Also ich danke Dir jedenfalls, dass Du mir Denken hilfst! 🙂 (und freue mich, wenn Du dabei bleibst!)
 
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Phenobarbital ist bei Hund und Katze immer noch DAS Antiepileptikum.

@tigerlili musste an der Tiho sehr für eine Umstellung kämpfen. Molly bekommt jetzt Pexion.
Ja, das hab ich auch gelesen - bei Facebook empfehlen sie häufig noch Levetiracetam dazuzugeben.
Ich habe auch schon überlegt, einen Neurologen zu kontaktieren, aber vielleicht warte ich noch ein wenig ab? Es kommt ja erst mal noch die höhere Dosis und ich würde mal schauen, ob die eher angenommen wird?
Denn zuvor hatte es ja auch mit den Lumis alleine super geklappt...
Eine Zusatz-Medikation wäre dann mit einem Tierneurologen sicherlich sinnvoll - vielleicht einem telefonisch dazugeschalteten, der meine Tierärztin beraten kann, hab ich überlegt...
oh mein Gott, die Steuer wird immer dringender... 🥵 es wird bestimmt teuer!
 
Okay!

Ich sehe erstmal überhaupt keine Veranlassung zu einer weiteren teuren hardcore Diagnostik. (Beim Menschen - ja, immer. Bei Tieren - eher nein.)
Aber ich bin keine Ärztin.
Und mein Wissen beschränkt sich doch sehr auf eben Menschen, die an Epilepsie erkrankt sind.
Das muss ich immer wieder betonen, okay?


Die Apotheke betreibt da ja (pharmakologischen) Hochleistungssport (von Deiner Leistung ganz zu schweigen!), dennoch:
Die Spiegelschwankungen scheinen zu den Anfällen zu führen.

Jeder, der hier liest, weiß, was Du Dir von dem Gel versprochen hast.
Aber, nun ja.
Das Ergebnis ist aktuell nix Gutes! Weder für Dich, noch für Miss Elli.

Verstehe ich es richtig: es kommt für Euch kein anderer Wirkstoff infrage, weil Deine Ärztin nur diesen einen!!!kennt?
Ich meine jetzt nicht, dass Du diese Fahrt auf Dich nehmen sollst oder Dich in Unkosten stürzen-ich bin etwas....verwirrt.

(Und das, was Du mit Chico erlebt hast, sollte man nicht erleben. Das tut mir sehr leid!)
Was ich Dich noch fragen wollte: Man bekommt nichts mit von den Anfällen, oder? Und das soll bei Katzen ähnlich sein, gell?
Ich bin manchmal etwas verunsichert, weil Miss Elli in der kurzen Zeit "danach" erst mal nicht ganz bei sich ist und sehr verschrocken und ängstlich...

Sorry, im Hintergrund arbeite ich gerade für die Arbeit - der Chef möchte etwas haben, daher hatte ich nicht direkt geantwortet heute morgen... Liebe Grüße!
 
Liebe Miss Bo,
nein, Du sollst Dich doch nicht verabschieden!
Deine Idee ist doch gar nicht so verkehrt - in der Tat habe ich schon gelesen, dass man, falls Pheno alleine nicht wirkt, z. B. noch Levetiracetam dazugibt. Und das ist z. B. meiner Tierärztin gar nicht geläufig - sie dachte immer, bei Katzen gibts nur Pheno. Ich hab ihr da mal eine Studie rausgesucht, aber noch nicht zugemailt.

Ich weiß nicht ob du bei mir drüben mitliest, aber die Neurologie bei der ich war hat das auch verschrieben. zusätzlich zu den Lumis noch Keppra. Leider klappt das grad noch nicht weil die Tablette trotz 1/4 riesig ist und mein Kater kein Bock auf so viele Leckerchen mit Tablette hat und skeptisch wird..aaaaber ich hab beim googeln gesehen, dass es da auch ein Granulat gibt (mit Film, werden also von Katzen so nicht mal zerrissen)

Vielleicht wäre das auch noch was was du deiner TA in dem Zusammenhang sagen kannst

Und ich bin mir gar nicht mehr sicher...hattes du die Leerkapseln mit Hähnchengeschmack eigentlich mal getestet? Ich warte grad noch auf meine Bestellung
 
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Hallo Laleyna!

Nein, ich hab ehrlich gesagt nimmer groß mitgelesen, weil ich gerade wieder anfallsbedingt viel Wäsche habe, viel Putzarbeit, viel Recherche und Rücksprache mit Apotheke/Tierarzt, nebenher ist gerade auch viel im Job - ist also kein Desinteresse, sondern nur Zeitmangel.
Mensch, das ist blöd, dass das auch nicht so gut klappt.
Ich habe die Leerkapseln noch nicht probiert, weil sie immer nur das nimmt, was trockenfutterartig aussieht und kross ist. Und das sind die nicht, gell?
Das Wurfspiel hat nur ein einziges Mal geklappt, danach nicht mehr.

Ich hab die Ärztin eben per Email gefragt, ob wir einen Neurologen zuschalten sollten und noch eine andere Substanz geben.
Sie meinte, es gäbe noch einige Substanzen, die gut wirken - aber das Hauptproblem sei ja, dass Miss Elli nicht mitmacht und sich nichts geben lässt...
Wenn Deine Kapseln da sind, kannst Du mir ja mal berichten.

Ich hab mittlerweile Unmengen an Geld ausgegeben für Tipps von anderen Katzenhaltern und habe zig Tüten Leckerli auch wieder verschenkt... ich mag mittlerweile nicht mehr alles anschaffen, von dem ich mir nicht viel verspreche...
was bis jetzt ging, war kross. Und sonst definitiv nix.
Ich werde heute abend mal wieder ein kleines Wurfspiel einbinden...

Übrigens macht es sie scheinbar eher misstrauischer, wenn ich zeitweise das Trockenfutter wegstelle... das gebe ich bald noch mal an die Tierpsychologin weiter...
 
Wegen des Geruchs könntest du es hier probieren: Welkas-Shop Einfach mal anrufen und dich beraten lassen. Das eine Trockenshampoo, dass ich eigentlich verlinken wollte, scheint es nicht mehr zu geben. Schade. Aber die Auswahl dort ist groß, da findet sich bestimmt etwas.

Zum Gel: Ich hatte in einer amerikanischen Studie gelesen, dass unterschiedliche Trägercremes auch unterschiedliche Ergebnisse haben, was die Verfügbarkeit angeht. Nur finde ich sie nicht wieder... Dort stand auch, dass der Wirkstoff sehr viel höher dosiert wurde als das mit einer Tablette geschieht. Ich geh später noch mal suchen, wenn es dir hilft. Sag Bescheid, ja?

Zu den unterschiedlichen Medikamenten, die gegeben werde können, hier ein Link: https://www.wtm.at/smart_users/uni/...WTM_1-2/WTM_01-02-2015_Artikel_5_Art.1424.pdf . Dort ist das Pexion noch nicht erwähnt.
Bescheid - supersupergerne, ich freu mich, wenn Du diese Studie noch mal finden solltest... ich würde sie dann an die Apotheke weiterleiten.

Die Tierärztin meinte eben in einer Email, das Hauptproblem sei ja immer noch, dass Miss Elli ihre Medis nicht einnehmen würde - also quasi egal, was... deswegen wäre das Gel ja so super als Alternative...

Danke für den Tipp mit dem Welkas-Shop!
Hatte letzte Nacht noch eines bei Amazon bestellt. Sie hat sich inzwischen auch gründlicher geputzt, der Große hat auch geholfen. Klar, am Hinterteil riechts halt schon noch... aber nimmer ganz so schlimm wie vorher..
aber das ist ja nicht unser Hauptproblem - was erträgt man nicht alles, wenn es der Katze gut geht ;-)
 
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Es fällt mir nun wirklich schwer, hier überhaupt noch etwas zu schreiben.
Ich habe ja die ganze Zeit betont, wie wenig Ahnung ich von Katzenepilepsie habe, und naja, hier im Forum geht es ja ständig mindesten um ein weiteres Antiepileptikum, das zugelassen ist, da ist die Verwirrung vielleicht nachvollziehbar.

Noch verwirrter war ich nach @Max Hase s Post.
Zugleich dankbar. Weil so ein Korrektiv halt wichtig ist.
Unfrieden möchte ich ganz sicher nicht stiften

Zu Deiner Frage:
Nein. Vom eigentlichen Grand Mal bekommen Menschen nichts mit. Sie sind hier vollkommen und tief bewusstlos.
Für die Menschen drumherum sind die Anfälle schlimm. Für den an Epilepsie Erkrankten nicht.
Sie nerven. Verletzungen schmerzen. Im Krankenhaus wach werden, will niemand.

Nach einem Anfall brauche ich Zeit, um ins Hier und Jetzt zurück zu finden.
Ich weiß nicht, wo ich bin, was geschehen ist, wer mir Gegenüber ist.
In der Regel bin ich zuhause und mein Mann ist bei mir. Weder erkenne ich meinen Mann, noch mein Zuhause.
Er sagt es mir. Immer wieder. Aber ich vergesse es. Immer wieder.
Mein Gedächtnis braucht, bis es läuft.
Auch ist meine Sprache verwaschen, bzw.ich finde die passenden Begriffe nicht.

Mir ist kalt, ich habe unstillbaren Durst, ich bin unglaublich müde.
Häufig weine ich.

Aber vom Anfall selbst bekomme ich nichts!! mit. Ich möchte danach nicht alleine sein, aber meine Ruhe haben.
Wie Katzen das alles erleben, weiß ich nicht.
Hey, schreib doch ruhig hier weiter! Ich freue mich. Und ich weiß, dass Du es gut meinst!

Ich habe Max Hase auch nicht so verstanden, dass er Dich da besserwisserisch korrigiert hat. Er hilft immer viel mit Informationen weiter, für die ich sehr dankbar bin, ist sehr, sehr erfahren. Und nie unfreundlich - war vielleicht knapp geschrieben, aber bestimmt nicht böse gemeint. Gell, @Max Hase ?
Und klar gibt es noch mehr Medis - das hat er ja beschrieben und eine andere Userin angesprochen, die scheinbar umgestiegen ist. Also hat er Deinen Tipp ja auch mit aufgenommen.

Wie krass, was Du beschreibst in der Phase danach - ich habe auch das Gefühl, dass Miss Elli mich dann gar nicht kennt, gar nicht zuordnen kannêw und deswegen ganz verschrocken ist. Danke für Deine offene Beschreibung. Das tut mir sehr leid, dass Du solche Anfälle bekommst. Ich hoffe, Du bekommst sie nicht so häufig! Toll von Deinem Mann, dass er viel Geduld mit Dir hat und es Dir immer wieder sagt, wo Du bist!

Miss Elli hat danach auch einen Wahnsinnsdurst. Sie trinkt dann gierig ihre Milch, obwohl sie sieht, dass ich die gemörserte Tablette reingeschüttet hab. Und haucht das Trockenfutter gierig weg, inhaliert es quasi fast. Ich hab dann immer ein bissl Sorge, dass sie es in die Atemwege bekommt, weil sie so hektisch ist dabei.
Alleine sein will sie dann auch nicht, kommt immer wieder, reibt ihr Köpfchen an mir. Ich setz mich dann zu ihr auf den Boden, weil sie sich ja nicht gerne halten lässt, streichel sie und sie schmust mich an.
Später geh ich wieder ins Bett, manchmal kommt sie mit, manchmal legt sie sich auf den frisch gemachten Schlafstuhl.

Die kleine Wilde will jetzt apportieren und hüpft hier rum... ich lese immer wieder hier rein, gehe währenddessen Fachartikel durch und verfasse eine Antwort für den Chef, die ich später noch mit einer Kollegin telefonisch besprechen muss.. währenddessen läuft die Waschmaschine... und ich bin todmüde und fühle mich krank...
Hoffe, sie nimmt heute abend irgendwie ihre Medis und es stabilisiert sich allmählich alles wieder ein wenig...
 
@miss bo
Ich finde Deine Erfahrungen sehr wertvoll, kenne auch die Aussagen von anderen Menschen mit Epilepsie.
Ganz wichtig finde ich, dass Du viel besser erklären kannst, dass Nichts tun außer vor Verletzungen schützen im Anfall das beste Tun ist.

Ich bilde übrigens meine Tierärztin auch weiter.
Wenn ich was vielleicht Sinnvolles finde, spreche ich das an, schicker ihr den Link.
Sie liest das dann mit ihrem Fachwissen, und danach besprechen wir, ob das sinnvoll oder Schrunz ist.

@Alexis76
Das Sich Wiederfinden ist die sogenannte Reorientierungsphase. Ist wie ein Systemabsturz beim PC. Dann startet das System Gehirn neu, zuerst mit dem Stammhirn für Atmung und Reflexe, zuletzt das Großhirn. Das ist die "Wer bin ich, wo bin ich, was soll ich"-Phase.
 
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Nein, ich hab ehrlich gesagt nimmer groß mitgelesen, weil ich gerade wieder anfallsbedingt viel Wäsche habe, viel Putzarbeit, viel Recherche und Rücksprache mit Apotheke/Tierarzt, nebenher ist gerade auch viel im Job - ist also kein Desinteresse, sondern nur Zeitmangel.
Mensch, das ist blöd, dass das auch nicht so gut klappt.

Ach das ist gar nicht als Aufforderung oder irgendwie negativ gemeint, alles gut 😊 versteh ich absolut, du hast genug um die Ohren. Dachte nur, dann hättest du das evtl schon gelesen, ich geb dir mal kurz die Kurzfassung:

Mein Kater hatte letzten Freitag nochmal 2x in kürzerem Abstand gekrampft und die TA aus der einen Klinik meinte, wir sollen dann ja mal Diazepam probieren. Das endete in einem Albtraum, der Kater wollte darunter trotzdem laufen, aber sein Körper natürlich absolut nicht, er ist durch die Wohnung irrend gestürzt und wenn man ihn festhielt, sackte sein Kopf nach vorne und ist deswegen auch auf die Fliesen geknallt (nichts passiert Gott sei Dank).. musste ihn festhalten. Geistig war er voll da und hat mich auch angemauzt. 0,0 der gewünschte Effekt (er hatte dann auch nach der Klinik Zuhause so oft hintereinander gekrampft wie noch nie.. aber das vll wegen dem Stress)

Jedenfalls sind wir dann Notfallmäßig um 0 Uhr in eine andre Klinik gefahren. Dort dann einen Termin für Montag bekommen, bei einer Neurologin.
Diese Neurologin fand meinen Kater NICHT neurologisch auffällig, fand die Therapie mit Lumis aber gut und erklärte mir, dass der Spiegel sich sehr langsam aufbaut und man in dem Fall halt eben ein weiteres Medikament dazunehmen kann, um die Anfälle zu verhindern. In unserem Fall halt, bis die Lumis ihren Spiegel aufbauen können etc. Da hat sie uns Keppra (Levetiracetam) mitgegeben. Normalerweise gibt man das alle 8 Stunden aber sie meinte unterstützend geht das auch morgens/abends mit der Lumi.
Bei uns hat das leider nur 1x geklappt weil die Tablette viel zu groß ist und er viel zu viel Leckerchen brauch und darauf gar kein Bock hat und skeptisch wurde. Deswegen hab ich recherchiert und das Granulat gefunden, vielleicht kannst du das ja im Hinterkopf behalten, solltet ihr das in Zukunft mal probieren. Ich probiers jetzt aber erstmal mit den Leerkapseln.

Ich habe die Leerkapseln noch nicht probiert, weil sie immer nur das nimmt, was trockenfutterartig aussieht und kross ist. Und das sind die nicht, gell?

Wenn Deine Kapseln da sind, kannst Du mir ja mal berichten.

Ja, die sind weich - aber ich hab das Video hier neulich gesehen: Tabletteneingabe bei einer Katze leicht gemacht
Das find ich ne richtig gute Idee. Vielleicht klappt das ja auch mit krossen zerbröselten Leckerchen dazu?
Der Vorteil ist halt, im Gegensatz dazu die Tablette selbst reinzuschmuggeln: wird doch mal direkt dran geleckt oder etwas draufgebissen schmeckts nicht sofort so grausig, bitter etc.. könnt mir vorstellen, dass es eine Hülle damit grundsätzlich einfacher macht, selbst wenn man das dann nochmal irgendwie versteckt oder selbst, wenn man der Katze dann doch mal was einwerfen muss, denkt die Katze beim Maulkontakt vielleicht nicht direkt, man will sie vergiften.. 😂

.. und ich hoffe es 😅 werd berichten!
 
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Ach das ist gar nicht als Aufforderung oder irgendwie negativ gemeint, alles gut 😊 versteh ich absolut, du hast genug um die Ohren. Dachte nur, dann hättest du das evtl schon gelesen, ich geb dir mal kurz die Kurzfassung:

Mein Kater hatte letzten Freitag nochmal 2x in kürzerem Abstand gekrampft und die TA aus der einen Klinik meinte, wir sollen dann ja mal Diazepam probieren. Das endete in einem Albtraum, der Kater wollte darunter trotzdem laufen, aber sein Körper natürlich absolut nicht, er ist durch die Wohnung irrend gestürzt und wenn man ihn festhielt, sackte sein Kopf nach vorne und ist deswegen auch auf die Fliesen geknallt (nichts passiert Gott sei Dank).. musste ihn festhalten. Geistig war er voll da und hat mich auch angemauzt. 0,0 der gewünschte Effekt (er hatte dann auch nach der Klinik Zuhause so oft hintereinander gekrampft wie noch nie.. aber das vll wegen dem Stress)

Jedenfalls sind wir dann Notfallmäßig um 0 Uhr in eine andre Klinik gefahren. Dort dann einen Termin für Montag bekommen, bei einer Neurologin.
Diese Neurologin fand meinen Kater NICHT neurologisch auffällig, fand die Therapie mit Lumis aber gut und erklärte mir, dass der Spiegel sich sehr langsam aufbaut und man in dem Fall halt eben ein weiteres Medikament dazunehmen kann, um die Anfälle zu verhindern. In unserem Fall halt, bis die Lumis ihren Spiegel aufbauen können etc. Da hat sie uns Keppra (Levetiracetam) mitgegeben. Normalerweise gibt man das alle 8 Stunden aber sie meinte unterstützend geht das auch morgens/abends mit der Lumi.
Bei uns hat das leider nur 1x geklappt weil die Tablette viel zu groß ist und er viel zu viel Leckerchen brauch und darauf gar kein Bock hat und skeptisch wurde. Deswegen hab ich recherchiert und das Granulat gefunden, vielleicht kannst du das ja im Hinterkopf behalten, solltet ihr das in Zukunft mal probieren. Ich probiers jetzt aber erstmal mit den Leerkapseln.



Ja, die sind weich - aber ich hab das Video hier neulich gesehen: Tabletteneingabe bei einer Katze leicht gemacht
Das find ich ne richtig gute Idee. Vielleicht klappt das ja auch mit krossen zerbröselten Leckerchen dazu?
Der Vorteil ist halt, im Gegensatz dazu die Tablette selbst reinzuschmuggeln: wird doch mal direkt dran geleckt oder etwas draufgebissen schmeckts nicht sofort so grausig, bitter etc.. könnt mir vorstellen, dass es eine Hülle damit grundsätzlich einfacher macht, selbst wenn man das dann nochmal irgendwie versteckt oder selbst, wenn man der Katze dann doch mal was einwerfen muss, denkt die Katze beim Maulkontakt vielleicht nicht direkt, man will sie vergiften.. 😂

.. und ich hoffe es 😅 werd berichten!
Hey Laleyna!
Dankeschön - das Video ist wirklich interessant - toll, dass die Tabletten dann auch nicht mehr bitter schmecken - da bin ich mir bei den Lumis nämlich gar nicht so sicher.
Ich glaube, das werde ich auch mal probieren... ich hatte ja auch schon mal etwas Trojaner um die Lumi gewickelt und sie dann in Bröseln von alten Leckerli gewendet... und Du hast welche entdeckt, die auch noch nach Fleisch schmecken? Hast Du einen Link für mich?

Ja, das dauert, bis der Pheno-Spiegel aufgebaut ist... ich hoffe, bei Euch dauert´s nimmer so lang und Deinem Katerchen geht es bald stabil besser!!!
 

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