C
Catma
Gast
Ganz genau, auf lange Sicht gesehen hast du mit der Katze eine bessere Wahl getroffen. Kater spielen und raufen meist ruppiger als Katzen - dieses Rüpelhafte ist aber etwas anderes, das liegt an der Unausgeglichenheit, am Stress etc unddas mögen Kater auch nicht so gern. Ich meine, wenn sich Uschi erstmal eingekriegt hat, ist eine Katze auf Dauer besser für sie....dann so rüpelhaft und rabiat wie Uschi zur Zeit ist, hätte das mit einem gut sozialisierten Kater vielleicht ideal harmonieren können. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht, vor allem auf lange Zeit gesehen....
Man kann es aus der Ferne schlecht beurteilen, aber machmal wenn du so schreibst, was Uschi so macht, habe ich auch eher den Eindruck, sie will spielen und weiß einfach ihre Energie (noch) nicht einzuteilen bzw merkt gar nicht, was für ein Haudegen sie da ist - aber sie wird viel lernen, das gibt sich - vor allem wenn die Neue auch mehr Sicherheit gewonnen hat.
Wie gesagt, sie kennt ihr Maß noch nicht. Dieses Hin- und her ist nervig, aber es ist etwas positives, solange auch immer wieder friedliche Momente herrschen, läuft es in die richtige Richtung.Naja, es geht so...
Gestern Abend hat Uschi die Neue (man könnte fast schon sagen: mit aller Gewalt) aus meinem Schlafzimmer rausgeprügelt, sodass diese die Nacht wieder unter dem Herd verbrachte.
Gestern liefen die beiden zuvor allerdings gurrend durch die Bude. Glaube, das war definitiv spielerisch, auch wenn ich es nicht verstehen kann, dass Uschi dabei immer sofort die Krallen ausgefahren haben muss....
Heute morgen fraßen die beiden dann zu meiner Verwunderung Napf an Napf nebeneinander (Bild im Anhang!). Danach allerdings knallte es wieder heftigst:
Wie reagiert denn die Neue darauf? Gut, sie scheint in dem Moment nicht amüsiert zu sein, aber was macht sie dann? Sie kommt später ja auch wieder aus ihrem Versteck heraus - also es gibt weiterhin auch entspannte Momente - Ist sie schnell wieder entspannt?Uschi nagelte die Neue in der Kratzbaumhöhle fest und kloppte dort mit den Krallen rein.
Befürchte fast, dass das der Neuen dann irgendwann zu viel wird.
Hat die Neue auch Orte, an denen sie mal ganz unbehelligt von Uschi ist? Wenn nein, dann richte ihr welche ein 🙂 Das gibt ihr Sicherheit, sie muss auch mal Auszeit haben. Achte darauf, dass du ihr einige Orte einrichtest, in denen sie von Uschi gar nicht gesehen wird. Aber eben nicht als Fluchthöhle, sondern damit sie im Alltag einen Ruheplatz für sich hat.
Wenn Uschi sie so in eine Ecke drängt "festnagelt", dann versuch mal in einem stillen Moment die "bevorzugten Fluchtecken" so zu gestalten, dass sie keine "Sackgassen"sind. Wenn es eben möglich ist. Oft reicht es schon, wenn man zB ein Sofa oder Möbelstück wenige Zentimeter von der Wand wegrückt.
Mach auch mal Spielstunden ganz allein mit der Neuen, so dass sie mal in Ruhe ungestresst spielen kann, das baut Frust ab. Aber auch hier - nur anbieten und schauen, ob sie mag 🙂 Wenn nicht, immer mal wieder anbieten, am besten regelmäßig, aber eben nicht sie zu sehr animieren wollen/drängeln.
Gerade dieses nervige hin- und her zeugt davon, dass vieles in Bewegung ist, da wird sich noch einiges tun.Wenn das so bleibt, habe ich hier zwei Katzen, die beide doch irgendwie allein sind.
Das kann's ja auch nicht sein.
Das kann ich bestätigen, hier mein Chico war anfangs völlig maßlos (kam aus schlechter Haltung), er war in allem viel zu ruppig, spielen, Grenzen setzen, akzptieren etc, das musste er alles erst lernen. Seinen Kumpel Orlando, der ein ganz sanftmütiger ist, hat er beim Vorbesitzer ständig übelst angegriffen. Mittlerweile ist er längst "gezähmt", die 2 schmusen ab und zu und raufen öfter miteinander, ganz spielerisch. Es hat sich herausgestellt, dass Chico einfach ein Wirbelwind ist - aber inzwischen ein ganz lieber Wirbelwind 😉 Er ist immer noch manchmal zu ruppig und die anderen sind genervt von ihm, aber das ist im Rahmen des ganz normalen Katzenwahnsinns. Wenn sie ihm Grenzen setzen, dann akzeptiert er die auch, insofern ist alles in Butter.Was ich damit sagen will: Schmusekatze und Kratzbürste (😉) können sich auch gut verstehen bzw. die eine von der anderen lernen.
Deine 2 scheinen vom Temperament her sehr ähnlich zu sein, und es gibt immer wieder friedliche Momente, das sind die besten Voraussetzungen.
Edit - Chillería / Uschi & Chilli finde ich auch klasse.
Noch ein Vorschlag - Uschi & Chica?
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