Vermittlung fast ausschließlich als Wohnungskatze

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Das Leben KANN dann aber schon mit einem Jahr zu Ende sein.
Es kann sein, dass es sehr schmerzhaft und mit großen Leiden zu Ende geht.
Es kann sein, dass es zwar nicht zu Ende geht, aber irreparable Schäden zurückbleiben, mit denen die Katze dann für den Rest ihres Lebens leben muss und nicht selten muss sie diesen Rest dann doch drinnen verbringen, da viele Handicats nicht mehr rausgelassen werden.

Auch mit diesen Konsequenzen der Entscheidung müssen die Entscheider dann leben.

Immer wieder gibt es Berichte, wo Freigänger bestialisch zu Tode gequält oder erschossen werden. Erinnert Ihr Euch noch an den Kater Rocco?

Gerade erst kam eine Meldung, wo fünf erschossene Katzen aufgefunden wurden. Bei einem anderen Fall wurde ein roter Kater im Ruhrgebiet erschossen. Ständig liest man von überfahrenen Katzen. Zwei Jugendliche haben eine Katze aus dem 8. Stock eines Hauses geworfen. Heutzutage ist es halt nicht so einfach, noch Gegenden zu finden, wo ungesicherter Freigang gefahrlos möglich ist.

Jede Organisation muss das selber entscheiden. Ich finde es nur einfach, Orgas anzugreifen, die für sich entschieden haben, dass sie das Risiko für ihre Katzen nicht möchten. Letztendlich müssen nämlich die Vermittler damit leben, wenn dann die Nachricht kommt, dass der Katze eben doch was passiert ist.

Katzen, die unbedingt Freigang brauchen, kann man nicht in Wohnungshaltung vermitteln, da gebe ich Euch Recht.
 
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Welcher Garten ist denn so gross, dass da noch "Freigang" möglich wäre? Wer in einer Gegend wohnt, wo der eigene Garten Hektar und nicht Quadratzentimeter umfasst, der wird seine Katzen wohl ohnehin frei laufen lassen können.

Etliche Katzen entfernen sich auch im ungesicherten Freigang nicht allzu weit und nutzen eben nicht Hektar.

Wichtig ist doch die Differenzierung.

Und natürlich ist das Risiko im Freigang höher als in der Wohnung. Wer nie sein Haus verlässt, dem kann nie ein Ziegelstein auf den Kopf fallen. Bei den aufgeführten Zahlen der Opfer des Freigangs, dem stehen zum anderen auch Unfälle in Wohnungshaltung gegenüber und zwar angefangen vom Sturz vom Kratzbaum, ungesicherte Fenster oder giftige Planzen und ungesicherte Kabel.

Die sind für alle gleich und die Opferzahlen kaum zu vergleichen mit den Gefahren für Freigänger.

Es geht doch nicht darum, Lebensrisiken auszuschließen.


Und da bin ich sehr skeptisch, nur weil ein u.U. traumatisiertes Tier auf der PS nicht sofort raus will, ist für mich kein Beweis, dass das Tier keinen Freigang mehr haben will. Dieses Urteil wird viel zu schnell gefällt und ist dann lebenslänglich.

Demgegenüber steht die Einordnung eines Fundtieres als Freigänger, weil wurde ja draußen gefunden.

Konsequenterweise darf man solche Tiere nur in Freigang vermitteln, sollten sie für den Rest ihres Lebens nie mehr ausgehen, ist kein Schaden entstanden.

Und wieso das?
Und wieviele Katzen dürfen dann noch ein bissi länger oder für immer in Einrichtungen sitzen bleiben, weil es keine oder keine geeigneten Plätze für sie gibt?

Und was hat das mit individueller Vermittlung zu tun, die ja andererseits favorisiert wird?

Freigänger oder Streuner in Wohnungshaltung zu vermitteln, wird wohl auch so gerne gemacht, weil es eben einfacher ist. Da ist man doch so manches Mal etwas übereifrig bei der Hand.

Was bitte ist daran einfacher?

Die wohl meisten Verträge sehen vor, dass Tiere an TSV zurückgehen bei einer Abgabe.

Das braucht Ressourcen.

Wäre es da nicht einfacher, Freigängeranfragen weitestgehend zu begrüßen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gesicherter Garten hat nix mit Freigang zu tun.

In der Gross-Stadt in Mitteleuropa stimme ich Dir zu, da sind die Gaerten wohl wirklich oft nur eine breitere Rabatte.
Aber besser, als nichts, ist halt frische Luft, Wind und Sonne.

Ohne auf Einzelfaelle zu verweisen, aber es gibt auch gar nicht so wenige Katzen mit Behinderungen, die ich persoenlich nicht mehr in den richtigen Freigang lassen wuerde.
Bruno wuerde ich nur in einen umzaeunten Garten lassen, da blind.
Manfred und Ramses sind auch als Streuner aufgewachsen, da haette ich nun wieder Bedenken, wenn ich die irgendwie einschraenken sollte. Die haben aber auch von Geburt an gelernt, wie man draussen zurecht kommt, und Manfreds Mutter war nicht zimperlich mit Backpfeifen, wenn er nicht gespurt hat.😀
 
Die 100% will man aber, jeder glaube ich würde die gerne haben.

Aber dann teilen sich Menschen in diejenigen die am Ende die Bedürfnisse des Tieres dabei nicht vergessen und in diejenigen die alles was zu vermenschlichen geht auf ihre Tiere pressen..
Möglichst 25 Jahre auf dem Kuschelsofa, schnurrend und Bällchen spielend..das ist ihr Bild von einem glücklichem Katzenleben...

Die Katze kann sich anpassen, tut sie es nicht gibt es ja heute so viele Möglichkeiten..was nicht passt, wird passend gemacht..🙁
 
Das Leben KANN dann aber schon mit einem Jahr zu Ende sein.
Es kann sein, dass es sehr schmerzhaft und mit großen Leiden zu Ende geht.
Es kann sein, dass es zwar nicht zu Ende geht, aber irreparable Schäden zurückbleiben, mit denen die Katze dann für den Rest ihres Lebens leben muss und nicht selten muss sie diesen Rest dann doch drinnen verbringen, da viele Handicats nicht mehr rausgelassen werden.

Natürlich können draußen immer Dinge passieren, die in der Wohnung nicht passieren können. Das heißt aber ja im Umkehrschluss nicht zwingend, dass Wohnungskatzen immer steinalt werden. Leider gibt es auch in einer Wohnung Verletzungsgefahren.

Und Risiko lässt sich - wir bei allen Dingen - nie auf Null reduzieren.

Autofahren ist gefährlich. Wenn niemand Autofahren würde, gäbe es keine Verkehrstote. Trotzdem fährt fast jeder Auto.
Viele Sportarten sind gefährlich (und jetzt meine ich nicht zwingend die Risikosportarten, sondern z.b. Reiten). Trotzdem tun das viele Leute.
Man weiß bei vielen Dingen, dass dabei ein gewisses Risiko besteht. Tut es aber trotzdem und versucht im Idealfall, dass Risiko soweit möglich zu minimieren...
 
Eben, deswegen entläßt man keine 3jährigen in den Straßenverkehr.
 
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Eben, deswegen entläßt man keine 3jährigen in den Straßenverkehr.

Eine Dreijährige Katze ist erwachsen und kein Kind mehr.
Es würde so manchem Halter ein kompletteres Bild seiner Katze geben, wenn er die Möglichkeit hätte seine Katzen draussen mal zu beobachten. Die liebe Kuschelkatze ist eben nur eine Facette der Katze.

Und nur weil eine Orga die (hohen) Kosten für die Versorgung einer Katze übernomment hat, so hat sie noch lange nicht das moralische Recht diesen Katzen den Freigang kategorisch zu entziehen, weil man eben aus Prinzip nicht in Freigang vermittelt. Rechtlich legal mag das sein, aber ob ein Tier in den Freigang kommt oder nicht, sollte eben von den wahren Bedürfnissen des Tieres abhängig sein und nicht von Glaubensgrundsätzen der Orga oder den aufgewendeten finanziellen Mitteln.
 
Kommt immer darauf an, wo man schaut. Ich hatte in meiner Umgebung in den Tierheimen und TSV ein echtes Problem eine (gesunde) Katze zu finden, die nur in Wohnungshaltung vermittelt wurde. Wir wohnen hier sehr ländlich.

Ich lasse meine eigenen Katzen aus diversen Gründen nicht (mehr) in ungesicherten Freilauf. Außer, es käme eines Tages DIE ideale Umgebung (ich erinnere mich an eine Forine, die Abseits von jedem Schuss wohnt - toll!).
Die Gründe müssen für mich nicht diskutiert werden, da allgemein bekannt, deswegen kürze ich die Sache an der Stelle ab.

Dass Katzen instinktiv nach draußen drängen mag ich nicht bestätigen. Sicher ist es für eine Katze toll, so etwas zu erleben. Auf der anderen Seite kann eine gut organisierte Wohnungshaltung auch toll sein. Ich halte derzeit drei ehemalige Wildlinge in der Wohnung, die den Drang nach draußen nicht zeigen. Und zwar überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich habe mehrmals Katzen kennengelernt, die kaum Ambitionen zeigen nach draußen zu gehen, obwohl die Möglichkeit besteht (um sich auf einen warmen Stein zu legen sei mal dahingestellt). 2x Katze vom Züchter, die ein gesichertes Gehege haben. 1x mein Jannis, dessen ehem. Kumpel Freigänger war. 1x eines meiner Sternchen, der zugelaufen war und Frischluft schnupperte. Wie kommt das? Oberste Priorität ist für mich: Reize schaffen. Das gilt für mich auch bei den Freigängern (wir haben zwei Familienkatzen, die trotz Straße "Garten"Freigang genießen und eine Etage unter meinen Stubentigern wohnen).
Die Stubentiger sind hier so gut mit sich und ihrem Zeug beschäftigt, dass ihnen die Straße draußen wohl glatt egal ist.
Dennoch ist für mich klar: Lebensqualität verbessern. Und dazu gehört für mich, dass die Fellchen Frischluft schnuppern können - gesichert. Darauf werde ich bei einem kommenden Umzug achten. Hier ist es derzeit leider nicht ausführbar.

LG
 
Jede Organisation muss das selber entscheiden. Ich finde es nur einfach, Orgas anzugreifen, die für sich entschieden haben, dass sie das Risiko für ihre Katzen nicht möchten. Letztendlich müssen nämlich die Vermittler damit leben, wenn dann die Nachricht kommt, dass der Katze eben doch was passiert ist.

Katzen, die unbedingt Freigang brauchen, kann man nicht in Wohnungshaltung vermitteln, da gebe ich Euch Recht.

Mal ehrlich, wenn du Kinder hast dann müssen die auch irgendwann losgelassen werden.
Natürlich lässt man keine 2 jährige an einer Hauptverkehrsstrasse spielen, aber sobald man in Fußgängerzonen ist oder in ruhigen Strassen oder im Wald, kann auch so ein Zwerg.."freilaufen"..später geht es allein in die Schule..
Es werden Kinder weggefangen auf der Strasse, es passieren Kinder fürchterliche Sachen ..ebenso wie Tieren, wie allen die uns Schutzbefohlen sind und wir machen uns sicher immer Vorwürfe und immer wird es schwer sein wenn etwas tragisches passiert.

Doch die Angst sollte uns nicht davon abhalten Kinder Selbstständig und Selbstverantwortlich zu erziehen oder Katzen das Leben vorzuenthalten, was ihrer Natur entspricht.

Und nach meiner Einstellung liegt es sobald ich ein Tier adoptiere in erster Linie in meiner Verantwortung, ich lebe jeden Tag damit, ich sorge für das Tier und ich muss es vertreten können.

Ich muss auch damit leben wenn doch was passiert, mir wird dann ein Loch ins Leben gerissen, nicht dem Verein.

Die Frage ob Freigang oder nicht, ist eine mit hoher Verantwortung ..aber sie ganz auszuschliessen, bzw Gehegehaltung zu bevorzugen und damit vielleicht einer Katze die wundervolle Möglichkeit verbauen raus zu können, ist unfair dem Tier gegenüber.
 
Natürlich lässt man keine 2 jährige an einer Hauptverkehrsstrasse spielen,

Eben. Die Fähigkeit, Gefahren einzuschätzen, ist bei Katzen ungefähr so wie bei Kleinkindern. Von daher tragen bei Kindern die Eltern die Verantwortung, bei Katzen eben die Halter oder die Orgas.

Ich finde es interessant, dass bei Katzen immer wieder erbittert gestritten wird, bei Hunden aber komischerweise niemand auf die Idee kommt, dass man die doch bitte einfach in der Gegend rumlaufen lassen soll. Da wird auch mit zweierlei Maß gemessen.
 
Eben, deswegen entläßt man keine 3jährigen in den Straßenverkehr.

Bin mir jetzt nicht sicher, ob du ein 3jähriges Kind oder eine Katze meinst.

Bei beidem würde ich dir zustimmen. Ich spreche ja auch davon, dass man (beide) bei bestimmten Bedingungen laufen lassen kann.
Natürlich kann IMMER etwas passieren. Daher muss man das situationsbedingt entscheiden. Ich finde nur, die Entscheidung liegt (bei gesunden Katzen) beim Halter und nicht beim Vermittler ...
 
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Es gab mal in einem anderen Forum den absurden Fall, dass eine Userin eine Katze von einer Orga vermittelt bekam, die aus Prinzip nicht in Freigang vermittelt und diese Katze hatte laut Orga auf der PS auch keinerlei Anzeichen gemacht, dass sie Freigang benötigt.

Nach einigen Monaten stellte sich aber immer mehr heraus, dass diese Katze massiv Freigang einforderte. Die Halterin entschloss sich dann nach reiflicher Überlegung für Freigang. Ihre Gegend war glücklicherweise geeignet und die Probleme mit der Katze lösten sich dann auch recht schnell in Wohlgefallen auf.

Als die Orga davon Wind bekam, gab es ein wüstes Durcheinander von Klageandrohungen -auch im Forum- dass man diese Katze wg. Vertragsbruch zurück fordern würde. Die Argumente und Erfahrungen der Halterin wurde mit der Begründung "Unsere PS können Katzen sehr gut einschätzen, diese Katze braucht keinen Freigang" zur Seite gewischt.

Das war eine von diesen Orgas, die aus Prinzip nicht in Freigang vermitteln.
 
BIch finde nur, die Entscheidung liegt (bei gesunden Katzen) beim Halter und nicht beim Vermittler ...

Hm gut ... aber der Vermittler kann sich ja vorbehalten, an wen er die Katze vermittelt 😀

Egal wie ... ob Freigang oder nicht ... ich kann "Prinzipien" nicht für voll nehmen. Orgas bei denen steht "Wir vermitteln aus Prinzip nur Hop oder On" sind mir suspekt. Besser, sie gehen auf Einzelfälle ein (sowohl auf die Katze, auf den Halter, als auch auf die zukünftige Wohnsituation). Individuelle Betreuung eben.
 
Ich finde es interessant, dass bei Katzen immer wieder erbittert gestritten wird, bei Hunden aber komischerweise niemand auf die Idee kommt, dass man die doch bitte einfach in der Gegend rumlaufen lassen soll. Da wird auch mit zweierlei Maß gemessen.

Ich weiss nicht das les ich in der Form ganz selten..
Ich verstehe das bei den meisten so das es immer ein individuelles abwägen ist, so wie es meiner Meinung nach sein sollte.

Bei Hundehaltern gibt es auch die Sicherheitsfanatiker und die verantwortungslosen/unbedarften/naiven..und dann gibt es noch das gesunde Mittelmaß..😉

Die meisten Katzen könnte man in den Freilauf vermitteln, viel weniger Katzen sind meiner Meinung nach für reine Wohnungshaltung geeignet.
Daraus ergeben sich viele Probleme und Schwierigkeiten einen Platz zu finden, also schliesst man Kompromisse.....meist zu Lasten von Katzen.....und wie weit diese Kompromisse nach unten gehen liest man auch hier im Forum immer wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außer, es käme eines Tages DIE ideale Umgebung (ich erinnere mich an eine Forine, die Abseits von jedem Schuss wohnt - toll!).

Ich wohne auch weit ab vom Schuss, nichtmal andere Häuser in Sichtweite.

Meine Katzen dürfen trotzdem nicht raus. Das hat diverse Gründe.
Erstmal akzeptiert der Hofhund keine fremden Katzen (wir wohnen hier nur zur Miete, das Haupthaus bewohnen die Eigentümer). Dann laufen hier einige unkastrierte Kater rum, gegen die sich meine 2 nicht wehren könnten. Und auch wenn hier ringsrum nichts ist, außer Felder. Die Gefahr das die beiden überfahren werden oder unter den Mähdrescher kommen ist einfach zu groß.

Ich kenne eine ehemalige PS von der Tierhilfe Anubis (die nur in Ausnahmefällen in Wohnungshaltung vermitteln), die Katze hat sich super mit den vorhandenen verstanden, es hat sich ne dicke Freundschaft entwickelt und die Katze hat auch nach knapp einem Jahr in der PS keinen Drang nach draußen gezeigt. Die PS wollte die Katze dann adoptieren. Leider war das nicht möglich, da sie keinen Freigang bieten konnten. Die Katze wurde woanders hin vermittelt und musste später wieder auf eine andere PS, da die Katzen im neuen zu Hause nicht mit der "Neuen" klarkamen.

Ich finde es nicht richtig pauschal zu sagen, das alle Katzen Freigang brauchen oder alle Katzen nur in Wohnungshaltung gehören. Ich als Pflegestelle versuche meine Pflegekatzen so gut einzuschätzen wie ich kann und sie dementsprechend zu vermitteln. Klar ist aber auch, das ich eine Katze, die erst seit ein paar Wochen bei mir ist nicht so gut einschätzen kann wie meine eigenen, die schon x Jahre bei mir wohnen und von denen ich genau weiß das sie draußen nicht lang überleben würden.
Deshalb sollte der Verein auch, wenn die Katzen dann im zu Hause doch auf Freigang drängt auch über seine Prinzipien hinwegsehen, zum Wohle der Katze.
 
Bin mir jetzt nicht sicher, ob du ein 3jähriges Kind oder eine Katze meinst.

Sorry, ich meinte ein Kleinkind.

Ich finde nur, die Entscheidung liegt (bei gesunden Katzen) beim Halter und nicht beim Vermittler ...

Wie kommst Du darauf?
Und das auch noch gegenüber Menschen, die bis zur Abgabe Ihr Herzblut, Ihr Geld und Ihre Zeit dieser Katze geschenkt haben, dieser Katze, die nicht ihre private Katze ist und von Dir gewünscht Deine Katze werden möge.

Wie kommst Du darauf diesen Menschen Vorgaben machen zu wollen, weil Du diese Katze willst?

Und nur weil eine Orga die (hohen) Kosten für die Versorgung einer Katze übernomment hat, so hat sie noch lange nicht das moralische Recht diesen Katzen den Freigang kategorisch zu entziehen, weil man eben aus Prinzip nicht in Freigang vermittelt. Rechtlich legal mag das sein, aber ob ein Tier in den Freigang kommt oder nicht, sollte eben von den wahren Bedürfnissen des Tieres abhängig sein und nicht von Glaubensgrundsätzen der Orga oder den aufgewendeten finanziellen Mitteln.

Sie hat die moralische Verpflichtung nach bestem Wissen und Gewissen für ihre Schützlinge zu sorgen.

Katzen, die unbedingt Freigang brauchen, kann man nicht in Wohnungshaltung vermitteln, da gebe ich Euch Recht.

Eine Anmerkung aus der Wirklichkeit, Zitat aus dem Melli-Strang:

Für alle, die hier mitgebangt haben:

img_3706jyr1p.jpg


Melli merkt man die Strapazen überhaupt nicht mehr an und sie fühlt sich in ihrem Zuhause (ihre alte Pflegestelle) sichtlich wohl. Sie hat sich letztendlich doch durchgesetzt und genießt nun ihren Freigang im Garten. Zum Glück bleibt sie im Garten, das scheint ihr zu reichen.
 
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Und nach meiner Einstellung liegt es sobald ich ein Tier adoptiere in erster Linie in meiner Verantwortung, ich lebe jeden Tag damit, ich sorge für das Tier und ich muss es vertreten können.

Ich muss auch damit leben wenn doch was passiert, mir wird dann ein Loch ins Leben gerissen, nicht dem Verein.
Eben, deshalb finde ich auch, daß es alleine meine Entscheidung ist ob ich das Tier rauslassen möchte. Wenn es nicht will, gut, dann hat es seine Entscheidung selbst getroffen.

Ich selbst hätte mir keine Katzen angeschafft wenn ich hier nicht der Meinung wäre man könnte sie raus lassen.
Würde ich in einem Hochhaus oder in der Innenstadt einer Großstadt leben mit Hauptverkehrsstrassen zu allen Seiten, hätte ich keine Katzen.

Manche Argumente gegen den Freigang finde ich einfach nur egoistisch und absurd.
Man glaubt zB gar nicht wie meine 3,5 Kg Käthe es schafft sich gegen die Nachbarskatzen durchzusetzen, u a einer davon ein unkastrierter Kater.
Ein bißchen mehr Vertrauen sollte man schon in die Fähigkeiten unserer Tiere haben, denn so doof und unbedarft sind sie nämlich nicht. Auch Katzen wachsen an ihren Aufgaben.
 
Und nach meiner Einstellung liegt es sobald ich ein Tier adoptiere in erster Linie in meiner Verantwortung, ich lebe jeden Tag damit, ich sorge für das Tier und ich muss es vertreten können.

Ich muss auch damit leben wenn doch was passiert, mir wird dann ein Loch ins Leben gerissen, nicht dem Verein.

Wer ist denn der Verein?

Wer hat sich da gekümmert?

Das sind Menschen.

Hätten sie nicht sehr viel Gefühl für diese Katzen, dann hätten auch sie sich nicht gekümmert.

Und das Gefühl hört auch nicht auf, wenn eine Katze adoptiert wird.

Im besten Fall sind wohl 'beide Seiten' mit ihrem Wohlwollen bei der Katze.

Und mit der Entscheidung für einen Adoptanten muss auch der Verein, müssen die Menschen dahinter leben.
 
Ich muss auch damit leben wenn doch was passiert, mir wird dann ein Loch ins Leben gerissen, nicht dem Verein.

So ne Aussagen versteh ich nicht, tut mir Leid.

Meinst du nicht das es besonders den ehemaligen Pflegestellen nahe geht wenn der ehemalige Schützling verstirbt? Du glaubst gar nicht was ich Angst hatte als mein Pflegi in der Tierklinik war und operiert wurde...auch wenn es "nur" meine Pflegekatze war.
Auch die Menschen die sonst hinter dem Verein stehen trauern um die Tiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
*doppelpost*
 

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