Warum fehlt so vielen Menschen der Bezug zu Tieren?

  • Themenstarter Themenstarter Cats maid
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Huhu,
ich finde das ein interessantes aber teilweise auch schwieriges Thema, denn wie will man diese Frage beantworten ?
Ich denke, wie wir zu Tieren stehen wird uns schon im Kindesalter beigebracht. Ich zum Beispiel hatte immer Tiere in der Familie. Wir hatten zwei Katzen, einiges an Kleingetier und einen Hund. Zu meinem sechsten Geburtstag bekam ich mein erstes eigenes Tier, ein Meerschweinchen. Meine Eltern haben mir den Umgang mit Tieren von klein auf beigebracht. Mein Freund aber hatte nie Kontakt zu Tieren in seiner Kindheit und das merkt man jetzt auch. Er streichelt zwar die Katzen, aber ansonsten läuft er relativ unbeteiligt an ihnen vorbei und interessiert sich einfach nicht weiter dafür.
Jeder Mensch ist individuell.
 
A

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Meine Güte, was musst du schlecht drauf sein......

Nö, mir gehts eigtl gut 😉

zumindest tun diese Menschen etwas und reden nicht nur davon.

Ich hab nie behauptet was dafür zu tun oder davon geredet...

Also kann man doch einfach auch mal positiv denken und sagen: " Super, das es solche Menschen gibt und Klasse, das sie das machen und nicht die Massenware kaufen.!

Sag ich ja auch...

Aber nein, das ist natürlich nur zum Gewissen beruhigen und Augenwischerrei , weil schließlich benutzen sie ja ein Auto um dothinzugelangen und wandern nicht auf selbstgebastelten Hanfsandalen dorthin.

Jetzt hast du es verstanden 😉
So lange brauche ich mich hier nicht als Bio Mensch hinstellen und andere verurteilen...

In diesem Sinne
 
Nö, mir gehts eigtl gut 😉



Ich hab nie behauptet was dafür zu tun oder davon geredet...



Sag ich ja auch...



Jetzt hast du es verstanden 😉
So lange brauche ich mich hier nicht als Bio Mensch hinstellen und andere verurteilen...

In diesem Sinne

Aha, dann hattest du es also doch auf mich bezogen.....gut, dann ergänze ich meinen Post. Ich fahre mit dem Fahrrad zum Bauernhof, gehe zu Fuß in meinen Garten und meine Wildkräuter sammle ich selbstverständlich auch nicht aus dem Auto raus,...... jagen darf ich auch vor dem Haus, gelegentlich auch weiter weg.......wir heizen mit Holz und Sonnenkolektoren, waschen ohne Weichspüler und tragen Naturmaterialien


und Du?😉


wir genießen unser unbelastetes Essen und sind stolz drauf😎


Im übrigen wirst du nicht einen einzigen Post hier im ganzen Forum von mir finden, indem ich andere Menschen vrurteile, weil sie kein Fleisch essen 😉

So, das war nun meine letzte Reaktion zu dir,.... es lohnt sich einfach nicht mit Jemanden zu schreiben, der nicht richtig lesen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, dann hattest du es also doch auf mich bezogen.....

Wie kommst du darauf das ich dich meine? 😀
Ich habe lediglich auf dein "Gepöbel" gegen mich geantwortet.
Ich hab garnix auf dich bezogen, wie in meinen Posts steht, das ich niemand persönlich damit meine
So wichtig bist du mir nicht 😉 (nicht böse gemeint)
Galt eher der Allgemeinheit


Wie auch vorher stand, bin ich diesbezüglich leider nicht so engagiert und rühme mich auch nicht damit...

wir genießen unser unbelastetes Essen und sind stolz drauf

Das ist ja völlig in Ordnung.
Meine Posts richteten sich über Leute die nur "Öko tun", aber auch das hätte man lesen können.
Ich habe keine spezielle Person aus dieser Diskussion damit gemeint


Im übrigen wirst du nicht einen einzigen Post hier im ganzen Forum von mir finden, indem ich andere Menschen vrurteile, weil sie kein Fleisch essen

Verstehe die Aussage nicht, sorry


zumindest gehen die Leute zu ortansässigen Bauern und kaufen Obst aus der region,..... es gibt Tausende, die dies immer noch nicht machen.
In dieser Aussage liegt Verurteilung...

Aber da die Diskussion langsam unsinnig wird können wirs ja vielleicht lassen 😉
 
Wirklich schwieriges Thema.
Ich finds sehr sehr traurig, dass besonders vielen Kindern der Bezug dazu fehlt.
Ich wohne in keiner Stadt sondern mitten aufm Land.
Trotzdem verändert sich das alles gerade gravierend.

Es sind die typischen Sachen, die bei vielen Kinder bewirken, keinen Bezug zur Natur herstellen zu können. Kinder, die den ganzen Tag drinne sitzen, am Pc spielen, TV guggen. Das ist kein Klischee, es stimmt wirklich.
Ich hab gerade ein Praktikum an ner Schule hinter mir. Und die wenigsten Kinder können was mit "draußen spielen" anfangen.
Da geht eben auch der Bezug zur Tierwelt verloren.
Auch die immer höher werdenden Hygienestandarts sorgen dafür, dass sich viele erst gar keine Tiere anschaffen. Ein Hund stinkt, Katzen haare, Meerscheinchen machen Dreck und Hasen sind nicht stubenrein.
Besonders junge Familien denken so. Und ich habs wirklich sehr oft mitbekommen.
Ich kann mich noch gut an meine Zeit in einer Kindergrippe erinnern. Da sollte mal ein Hund eingeladen werden, damit die Kinder ihn anfassen und streicheln könne. Die meinsten Eltern waren dagegen und so wurde das Ganze abgeblasen. Die vielen Bakterien usw. Ich fand das damals unglaublich.
Ich weiß auch gar nicht, warum meine Generation (also die, die grade am Kinderkriegen ist) da so empfindlich ist.

Ich war vor ein paar Wochen auf ner Hochzeit, da haben zwei kleine Jungs eine Katze verfolgt. Mit Steinen wollten sie auf die Miez schmeissen. Ok. Das sind Kinder. Die denken noch nicht soweit. Aber die Eltern 😱 kamen ernsthaft zu meinem Freund, der die den Kindern bestimmt gesagt hatte, dass man nicht mit Steinen auf Lebenwesen schmeisst, und fragen was das soll. Warum er was dagegen hat, dass die Kinder die Katze verfolgen. Ist doch nur ne Katze....

Es hängt bestimmt nicht alles damit zusammen, ob man Tiere zu Hause hatte und damit aufgewachsen ist. Aber viel macht das schon aus. Diese Übertreibungen von wegen "Die Katze erstickt mein Baby oder der Hund macht, dass meine Kinder Würmer bekommen" find ich schrecklich und ich könnte jedes Mal ausflippen.

Ich finds unglaublich schade, was da gerade alles passiert.
Wegschauen hilft nicht, das weiß ich. Aber momentan kann ich das alles gar nicht mehr ertragen. Katzen, deren Kopf in eine Bong gesteckt werden, Hunde die an einem Draht durch die Gegend geschleudert werden, Kitten, die man aus Spaß mit Tapeband beklebt.
Ich kann es einfach nicht verstehn, wie zum Teufel man auf solche Ideen kommen kann. Kann ich wirklich nicht.

Ich bin übrigens auch Veggie, verurteile aber keinen, der Fleisch isst. Denke, dass es jeder selbst wissen muss.
Und wenn man damit klarkommt, dass man das Fleisch von misshandelten Tieren ausm A*di aufm Teller hat, dann kann man eh nix (mehr) machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, wie wir zu Tieren stehen wird uns schon im Kindesalter beigebracht.
Ich kann mich nicht erinnern, daß es mir beigebracht wurde.

Ein Nachbarskind interessiert sich (noch) sehr für Tiere und ist vernarrt in meine Katzen.
Der Sohn einer Freundin hat sich nie sonderlich für Tiere interessiert. Ging zwar eine Weile reiten als Therapie, war aber nicht traurig, als das aufhörte und hat kein besonderes Interesse an Tieren.
Beide stammen aus tierlosem Elternhaus.

Wie sich das Verhältnis zu Tieren einmal entwickeln wird, ob es mehr wird als oberflächliches Streicheln-und-Versorgen läßt sich jetzt nicht sagen.

Beibringen ist ein möglicher Ansatz, aber nicht zwingend.
Beigebracht werden kann einem die Achtung vor anderen (Lebewesen - egal ob Mensch oder Tier) und das, was man heute soziale Kompetenz nennt. Denn dazu gehören ja auch Einfühlungsvermögen und Interesse am anderen. Ohne das kann man auch keine gute Beziehung zu Tieren schaffen. Da bleibt man sonst in einer "was habe ich vom Tier"-Haltung stecken.
 
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Ich mache keinen Unterschied zwischen Menschen, Tieren oder Pflanzen. Für mich sind alles Lebewesen.
 
Wenn man ehrlich ist, machen aber auch die meisten sogenannten Tierliebhaber Unterschiede. Die einen sind zum streicheln da, die anderen zum essen.

Und das Mitgefühl wird schnell zu anstrengend wenn man damit konfrontiert wird, daß für die Milch die Kälbchen der Kuh sofort nach der Geburt weggenommen werden damit der Mensch die Milch trinken kann. Für das Frühstücksei werden jährlich zigtausend männliche Küken lebendig geschreddert weil sie für die Eierproduktion wertlos sind.Und ob Biorind oder nicht, sie landen alle im selben Schlachthof und jedes 4. wird ohne ausreichende Betäubung bei lebendigem Leib zerlegt.......

Da schauen auch viele Tierfreunde lieber weg und wollen es gar nicht so genau wissen und das eigene Essverhalten lieber nicht hinterfragen.

Ich lebe vegan, aber ich will niemandem einen Vorwurf machen, der das nicht tut. Man sollte sich nur mal selbst hinterfragen wie es denn mit der Tierliebe und der Empathie wirklich aussieht.

Nix für ungut und liebe Grüße!
 
Zu deinem Punkt 2: Ich denke, dass wir hier in Deutschland (auch im restlichen Nordeuropa) ein achtungsvolleres Verhältnis zu (Haus)Tieren haben, als es z.B. in Südeuropa, Asien oder Afrika der Fall ist.

Gleichzeitig haben wir auch noch nicht den "Vermenschlichungs"- und Verhätschelgrad (bei gleichzeitigem Züchtungswahn + Tiernatur-Unverständnis) erreicht, der in vielen Gegenden der USA das Verhältnis zu Haustieren bestimmt.

Ausnahmen wird es immer geben, aber unsere derzeitige Kultur fördert die tiergerechte Behandlung unserer Mitgeschöpfen wie auch unser Verständnis für sie (s. Hundepsychologen im TV, Katzentherapeuten, Bekanntmachen von Tier-Messietum, etc.).
Und unsere Gesetzgebung hat einige Mittel, diese Haltung zu unterstützen.

Ich denke, das Entscheidende ist immer noch die Erziehung, die besonderes Augenmerk darauf legen und sorgfältig lehren muss, dass Tiere "fühlende Geschöpfe" sind; nicht dumm, und in der Lage, Schmerz + Freude zu empfinden.

Wenn einem Kind beigebracht wird, dass Tiere genug Ähnlichkeiten mit uns haben, um eine Tierquälerei oder -tötung zu etwas schwer moralisch Verwerflichem zu machen, wenn ein Kind die Schmerzen eines Tieres "mitfühlen" kann, dann wird es Tiere nicht nur achten, sondern auch lieben können.

Ob das nun je eine innige Liebe zu einem bestimmten Tier werden wird, darüber entscheiden sicher auch die Lebensumstände: Ist man mit Tieren aufgewachsen? Ist man in der Lage, Tiere bei sich zuhause zu halten? Hat man einmal erfahren dürfen, wie ein Tier zum echten Rettungshelfer in schweren Zeiten werden kann? Wenn ja, dann wird man ein Tier innig lieben können.

Re. Gene: Wer nicht mit Empathie gesegnet ist (und solche Menschen gibt es), dem fehlt Gefühl gegenüber Mensch UND Tier. Und ob man Mitgefühl lernen kann... ich bezweifle es.

Deinen ersten Absatz nach Punkt 3 könnte ich geschrieben haben; mit Hypersensibilität ist man so gesegnet wie geschlagen... und ich habe - auch mit nun schon einigen Jahren auf dem Buckel - teilweise auch nur die Lösung gefunden, mich zu entziehen, weil ich vielem leid einfach nicht gewachsen bin.

So "schwach" ich mich dabei fühle, muss ich mich doch schützen: Z.B. fahre ich nicht mehr in den Süden in Urlaub, ich ertrage das streunende Elend dort nicht....

LG,
Marion.
 
ich habe mir diese Frage auch gestellt und gerade im letzten Jahr sehr viel drüber nachgedacht.
Ich persönlich hatte das große Glück, dass meine Mutter ein extrem tierlieber Mensch ist und meinen Geschwistern und mir Respekt und Liebe zu Tieren vorgelebt hat.
Meine Brüder und ich (mittlerweile alle dem Hotel Mama entwachsen) haben alle Tiere und sehen diese auch als vollwertige Familienmitglieder.

Mein kleiner Bruder, meine Mama und ich sind aber Anfang des Jahres noch einen Schritt weiter gegangen und Veganer geworden. Für mich fühlt es sich nicht richtig an, eine Katze zu streicheln und eine Kuh (nach einem qualvollen Martyrium) zu essen. Für mich war das eine Entscheidung, die ich bis dato nicht bereut habe.

Menschen, die Tiere nicht mögen, interessieren mich nicht. Mit solchen Zeitgenossen möchte ich mich gar nicht umgeben. Wenn ich nur höre "aber das ist ja nur ein Tier", dann hat diese Person bei mir ausgespielt.
Leider scheint es aber so, dass unsere Gesellschaft immer mehr verroht und gleichgültig wird. Da werden Tiere und Babys - schutzbedürftige Lebewesen! - weggeworfen wie Müll und die Täter sehen nichts falsches dabei.
Sowas macht mich wütend und unglaublich traurig zu gleich....🙁
 
Ich hoffe, ich darf mich hier auch zu Wort melden 🙂.

Ich glaube, Tierliebe hin oder her, wer keinen Respekt vor Tieren hat, hat auch keinen Respekt vor einem Menschen.

Wer Tieren weh tun kann, der foltert auch Menschen.

Wer aber nur der Meinung ist, er hat keinen Bezug zu Tieren, oder kann keine innige Liebe zu ihnen aufbauen, der sollte wenigstens Tiere mit Respekt behandeln und nicht wie ein Stück Fleisch mit Fell. Das wäre schon mal ein guter Schritt in die Zukunft und super für den TS, vorallem in Ländern, die sich mit dem TS nicht beschäftigen.

Und wer meint Igel kann man als Fußball benutzen 😡 (musste ich leider schon mal sehen) der kann nicht richtig sein und müsste eine Therapie machen!
 
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