Warum habt ihr eigentlich Katzen?

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Ich war eigentlich eher ein Hunde und Pferdemensch. In meinem letzten Urlaub in Spanien (2002) habe ich meine Tea auf einem Markt an einem TS-Stand gesehen. Die kleine Katze (4Wo? 370gr) wurde durch die Menschenmenge gereicht, das konnte ich nicht mehr mit ansehen und habe sie adoptiert. Das Bild werde ich nie vergessen. Die Frau vom TS redete mir zu, auch den kleinen Bruder (420gr) mitzunehmen. Den "schwarzen" wollte ich zuerst nicht wegen der Farbe *grundundbodenschäm* heute ist er mein bestes Katerchen der Welt.

Ein Leben ohne Katzen kann und will ich mir nie mehr vorstellen. Ích könnte mir auch noch zwei weitere Katzen vorstellen...
 
Ich bin mit Katzen aufgewachsen. Meine Mom hatte (und hat) immer Katzen und ich kenne das Leben ohne Katzen eigentlich gar nicht. Als ich dann zu meinem Mann zog, war dort im Haushalt zwar die Katze meines Schwiegervaters, aber eben keine Eigene. Und das fehlte mir schon, aber ich habe nie nach einer Katze gesucht.

Im Jahre 2005 hat meine Bekannte dann fünf klitzekleine unterernährte Katzenbabys gefunden und zunächst in der Badewanne gehalten. Und jeder von Euch hier weiß, wie herzzerreißend solche kleinen Kitten gucken können. Da reicht ein Blick und es ist um einen geschehen. So erging es mir. Habe dann alles abgeklärt und kurze Zeit später ist sie eingezogen.

Und lebt jetzt noch immer bei uns. Und das hoffentlich noch 1634 Jahre! 🙂
 
tja, das weiß ich eigentlich auch nicht😕.

muß man liebe erklären können?🙂
 
Tiere sind für mich die besseren Menschen!

Ich möchte eine Katze, weil ich einem Lebewesen, dem es vielleicht nicht gut ging, ein neues, schönes Zuhause bieten will. Zudem sehe ich in Katzen keine Haustiere, sondern Freunde und Familienmitglieder.
Mein Kater war mein bester Freund und so hat er auch einen Teil von meinem Herzen mitgenommen ,als er ging. Aber im Gegensatz zu manchen Menschen, hat er mich nie verletzt und war immer gut zu mir und ich zu ihm. Das macht Haustiere/Katzen für mich so wichtig. Ich finde es toll zu wissen ,dass es doch jemanden gibt, der mich bedingungslos liebt und den ich bedingungslos lieben kann 🙂
 
Selbst in meinen frühesten Kindheitserinnerungen kommen unsere Katzen vor... Der Weg war also bereitet 🙂.

Jahrelang hatte ich dann allerdings keine eigene Katze nachdem unsere Saschi an Leukose gestorben war, lediglich alle Nachbarskatzen kamen mich regelmäßig besuchen, einige blieben manchmal tageweise (mit Wissen der Besitzer).

Dann kam Paulinchen, ein betagtes Katzenmädchen, das 9 Monate im TH zurückgezogen in einer Kiste lag, 1993 zu mir. Ich liebte sie, sie liebte mich. Wäre nur ihre Krankheit nicht gewesen. Paulinchen starb nach dreimonatigem Kampf in meinen Armen. Ich war untröstlich. Wieder waren es anschließend die Nachbarskatzen, die fast meine eigenen wurden. Selber wollte ich keine Katze mehr.

1995 hat in Spanien dann eine schwarze Katze mein Herz erobert. Sie war eine tolle Katze und hat mich gegen alle anderen Katzen aufs Messer verteidigt. Keine Katze durfte sich mir nähern, sie wurde richtig böse. Waren alle anderen Katzen vertrieben, dann schnurrte sie laut und zufrieden und war die größte Schmuserinm, wich kaum von meiner Seite. Trotzdem habe ich sie nicht mitgenommen. Ich weiß nicht mehr warum, es müssen nichtige Gründe gewesen sein... Im Jahr darauf war sie weg. Der Hausmeister zeigte uns per Handgriff, was mit ihr geschehen war. Mir geht es heute noch nahe, wenn ich an die Kleine zurückdenke und dass ich dieses wunderschöne, dankbare Tier nicht mitgenommen habe 🙁. Ich habe mir geschworen, dass mir das nie wieder passiert.

Daher war es 1998 in Portugal keine Frage, was aus Maxi und Moritz wird 🙂. Urlaubsreisen haben wir seither keine mehr unternommen. Ist besser so.
 
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Ganz einfach: weil ich Katzen liebe.😉
 
Vor über 20 Jahren tauchte in unserem Garten ein halbverhungerter Kater auf.
Wir fütterten ihn regelmäßig und er wurde ein stattlicher Kater. Dann wurde Herbst und wir fragten uns, was machen wir mit ihm. Meine Mutter wollte keine Katze, denn "die kratzen an Tapeten und Möbeln". Ich war traurig, denn ich hätte ihn gerne zu uns genommen. Ein guter Freund der Familie nahm dann "Mohrchen" auf. Einige Zeit später war er bei uns während des Urlaubs seines Herrchens in Pflege und verhielt sich wie ein Musterknabe. Plötzlich stand fest, dass bei uns auch eine Katze einziehen wird und kurze Zeit später kam Merlin. Weitere Katzen folgten natürlich 😀
 
Tja, ich mochte Katzen - und überhaupt Tiere - schon immer, aber meinen Eltern kamen Haustiere eigentlich nicht ins Haus (zu viel Arbeit/Dreck!); meine älteren Schwestern hatten aber in ihren Zuhause Haustiere (Katzen, Hunde), und die haben meine Eltern und ich halt auch zwischendrin "gesittet", so dass ich schon an Haustiere per se gewöhnt war.

Bin ja dann mit und nach Studium etwas in der Weltgeschichte herumgereist und hatte dann einen Freund, der einen jungen Kater als Haustier hatte. Fand ich damals nicht so toll, wie das mit dem Kater lief (ein unkastrierter Kater als Freigänger in London .... 😱 ), aber es war halt der Kater meines Freundes, da hatte ich (leider) kein Mitspracherecht und mein Freund war kategorisch gegen Kastration (wie scheinbar viele Männer, muss ich sagen 🙄 ) . Der arme kleine Kater war dann halt irgendwann nach ein paar Monaten spurlos verschwunden - und immerhin muss ich meinem damaligen Freund zugestehen, dass er ein entsprechend schlechtes Gewissen hatte. 🙁 Also hieß es dann, wenn/falls der kleine Kerl wieder auftauchen sollte, würde er zumindest kastriert werden. Aber er tauchte nicht auf.

2 Jahre später sind wir dann nach D umgesiedelt und in ein Nachbardorf meiner Schwester gezogen - und obwohl wir Haustiere nicht auf dem "Programm" hatten, kam meine Schwester eines Tages an und sagte, im Nachbardorf hätten sie noch ein Babykätzchen abzugeben und die Frau hätte ihr erzählt, die anderen wären schon vermittelt - und wenn sie Rana nicht loskriegen könnten, müssten sie ihn halt "totmachen" 🙄 . Vor dem Hintergrund nicht lange überlegt und Rana übernommen.

Die "Abgeber" haben mich nicht mal kennengelernt, sie haben am gleichen Tag Rana in die Tasche gepackt und bei meiner Schwester abgesetzt. Die hatte ja selbst Katzen, daher konnte der Kleine zumindest schon mal auf die erforderliche Infrastruktur zurückgreifen, bis ich mir an dem Abend direkt noch Katzenzubehör beschafft hatte.

So zog Katze 1 (Rana) bei uns ein. Angeblich 10 Wochen (und sie konnten ihn ja nicht schnell genug loswerden), aber ich vermute fast - aus heutiger Sicht mit mehr Erfahrung - dass er vermutlich jünger war. Da wir sehr dörflich und ruhig wohnten und mein Freund auch den ganzen Tag zuhause war und sich um Rana kümmern konnte, hat der Süße sehr schnell Freigang bekommen und mit unseren Nachbarkatzen umhergetrieben. Also Einzelkatzen-Freigänger-Historie ... 😛

Mein Freund und ich trennten uns dann rund 1-2 Jahre später und ich wollte, damit Rana dann nicht zu allein ist, eine 2. Katze. Lange Rede kurzer Sinn (und zwei Katzen weiter, die beide starben - einer an FIP, einer überfahren), 2005 ist dann ein Brüderpärchen bei uns eingezogen, damit Rana Gesellschaft hatte, wenn ich nicht da war, er aber in der Wohnung bleiben musste; so konnten sich Barney und Cuddles miteinander austoben, wenn er keinen Bock auf die Kleinen hatte.

2006 kam Krümelchen dazu, da sich die anderen 3 super verstanden und sie ein Kittenschwemmenkätzchen bei unserem lokalen TSV waren; und ich dachte, wo 3 reingehen, passt Nummer 4 auch noch. Zu dem Zeitpunkt war auch klar, dass ich mir ein Haus mit Garten anschaffen wollte, um den Süßen gesicherten Freigang zu bieten. Dorthin sind wir 2007 umgezogen - und mit dem Zusatzplatz und Garten gab es dann die Möglichkeit, noch meine Cinderella aus einer spanischen Tötungsstation rauszuholen (mit Freund Loki).

Damit waren es Sechs und mehr werden es sicherlich auch nicht, denn die letzte Zusammenführung war schon recht hart, auch wenn wir mittlerweile (zumeist) Frieden haben 😉 Aber Rana ist jetzt mit rd. 6-7 Jahren in dem Alter, wo er sich mit Veränderungen (jeder Art) anfängt, schwer zu tun, daher will ich ihm auch keine mehr zumuten.

Ich habe meine Katzen nie als Partner-/Kinder-/sonstwie Ersatz gesehen, sondern als eigenständige Lebewesen, denen ich ein besseres Leben bieten kann, als ihnen sonst geblüht hätte. Aber ich schätze gerade ihre Eigenständigkeit/Unabhängigkeit, denn ich möchte eben nicht wirklich ein Tier haben, dass mir dauernd auf der Pelle hängt - wobei, Cindi ist ja eine echte Schoßkatze, da wird es langsam grenzwertig 😀 .

Meine Fellis haben ihren geregelten Tagesablauf mit recht festen Schlaf-, Garten und Futterzeiten, ansonsten melden sie sich, wenn sie etwas wollen (ob's schmusen, bürsten, fressen, Auslauf oder sonst was ist). Genau so passt es für mich - und ich denke auch, für meine Süßen 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Mäuschen hat mein Leben mit Katzen geprägt;
ihre Geschichte beginnt eigentlich schon in meiner Kindheit, auch wenn es sie da noch nicht gab.
Meine Grosseltern hatten immer einen Hund und Katzen wurden dort gehasst, weil man sie nicht erziehen konnte oder sie überall dran - und draufkamen, wenn sie wollten. Ein Hund war da immer einfacher zu halten. Ich lebte mit meinen Eltern in einer Mietwohnug, in der keine Tiere gehalten werden durften. War den Eltern auch recht, sie arbeiteten beide.
Ich, als Einzelkind, war immer allein.
Als ich dann selbst, erwachsen, entscheiden konnte, kam natürlich zuerst ein Hund.
5 Jahre später saß eine Katze im Garten, schwarz, klapperdürr und schaute mich an. Ich mochte dieses " Vieh " nicht, aber daß sie Hunger hatte, habe ich gesehen. Katzenfutter kaufte ich ihr gnädig und sie nahm es an. Wochenlang blieb sie im Garten, liess sich füttern und ging wieder. Es wurde Sommer 1987. Da blieb die Küchentür zum Garten offen, Susi der Dackel, konnte raus und frische Luft rein. So glaubte ich zunächst. Was dann aber auch reinkam, war diese Katze. Susi sagte nichts dazu, obwohl Dackel.
Inzwischen hatte ich der Katze auch einen Namen gegeben, Mäuschen, wusste aber nicht, ob Kater oder Katze.
Sie legte sich einfach auf einen Stuhl und schlief ein.
Vorsichtig bin ich zu ihr und legte meine Hand auf ihren Kopf und sie schnurrte, schaute auf und leckte meine Hand. Warum ich da in Tränen ausbrach...weiss nicht.
In deisem Moment muss ich wohl gespürt haben, daß Katzen meine Seele berühren.
Impfen wollte ich sie lassen, viel über Katzen wusste ich damals noch nicht. Machte einen Termin und fuhr mit ihr zum Dok. Impfen wurde verschoben, eine OP war wichtiger. Sie war wohl mal irgendwo kastriert worden, hatte aber unter der Narbe ganz viele dicke Knoten, die schmerzten. Diese wurden entfernt.
Geimpft wurde sie später auch. Ihr Fell wurde glatt und weich.
Ca. 3 Jahr später mussten ihr, bis auf einen Eckzahn. alle Zähne gezogen werden. Waren aber eh nur noch 6 vorhanden. Sie war schon ein älteres Modell, geschätzt auf 10 - 14 Jahre. Auch dies machte ihr nichts aus, sie lutschte von da an ihre Breckies.
Kurze Zeit danach bekam sie Krebs im Rachenraum.
Zu der Zeit gabs noch ein Medikament aus der Humanmedizin, womit ich Mäuschen noch 5 Jahre helfen konnte. Sparsam dosiert hielt es den Krebs in Schach.
Mit ihr, dem Hund und später mit einem Kind wechselte ich die lieben Ehemänner und zweimal auch das Zuhause. In all den Jahren kamen auch einige Katzen dazu, auch Welpen, um die sich Mäuschen liebevoll mit kümmerte.
Im Juli 2000 habe ich sie zum Regenbogen bringen müssen. Sie war einfach alt, wieder zusammengefallen, wie anfangs, und mochte nicht mehr essen.
Sie musste uralt geworden sein.
Sie hatte ganz bestimmt ihre Aufgabe auf Erden erfüllt.
Auf das Wiedersehen mit ihr freu ich mich besonders.
Habs gut, mein geliebtes, erstes Katzenmädchen.
Liebe Grüße
Liane
 
Ich hatte bei meiner Mutter einen Kater, den sie mir beim Auszug nicht mitgeben wollte (erst wollte sie ihn nicht und dann rückte sie ihn nicht raus 🙄).
Die Schwester meines Freundes hatte eine ganze Katzenfamilie und eine der Katzen, Schnipsel, wollte sie abgeben, weil die angeblich gemobbt wurde. Sie gaben dann noch Kira mit dazu, damit Schnipsel nicht alleine ist.
Da mein Freund beiden Katzen beim Wachsen zugesehen hat (er kannte sie von Geburt an), wollte er Beide logischerweise aufnehmen, da es seine Lieblingskatzen waren/sind.

Die Zwei haben sich nie geliebt, akzeptierten sich auch. Waren unkastriert (mit 2 Jahren) und nicht geimpft. Irgendwann zog Schnipsel zu einer Bekannten und mein Freund holte, ohne mich zu fragen, Mini.
Und gut ein Jahr danach kam noch Floi.

Kira kam also nur aus egoistischen Gründen zu uns.
Mini nehme ich auch an. Und Floi sollte ein Kamerad für Mini und für unseren Sohn sein.

Sascha und Jimmy kamen als Kumpel für Floi. Er war einsam und brauchte dringend einen Spielpartner. Da ich eigentlich nur Sascha wollte 🙄, er aber Jimmy so liebte 🙄, mussten es Beide sein. War zwar eine zeitweise Fehlentscheidung, aber irgendwie auch nicht. Es ist schön zu sehen, wie sich die drei Kater so gut verstehen. Zusammen schmusen, spielen und fressen.
 
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Den Merlin hat mein Sohn angeschleppt. TA meinte, der ist so im Eimer, dass er im Tierheim nicht überlebt. Ich hatte also die Wahl zwischen Kater behalten und Kater behalten😀
Dass jemand aus "Eigennnutz" Katzen hält finde ich völlig in Ordnung. Machen das nicht alle, die Katzen bei Züchtern kaufen?

Meinst du nicht, dass jedes Tier, das keine Arbeiten ausführt oder sonstige Aufgaben erfüllt aus egoistischen Gründen gehalten wird ?

Warum kann nicht einfach nur über Katzen gesprochen werden. Katze bleibt immer Katze, egal woher sie kommt 😉 Weil das eigentlich eine andere Diskussion ist, sag ich auch nichts weiter dazu. Aber das musste ich jetzt doch loswerden.
 
Mit dem "Katzen halten aus Eigennutz" hatte eigentlich ich angefangen (siehe Post 13)😳, weil ich es schon finde, dass es einen Unterschied macht, ob jemand Katzen hat, weil er oder sie die Tieren aus dem tierheim "gerettet" hat und ihnen ein besseres Leben ermöglichen möchte oder eben aus persönlichen Gründen, weil man (so wie ich) keinen Partner, Kinder usw. hat. Das meinte ich mit Eigennutz.

Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich meine Katzen auch "nach dem Aussehen" ausgesucht (das scheint ja sonst nicht besonders üblich zu sein). Aber wonach hätte ich denn damals gehen sollen, als die Bäuerin vor mir stand und meinte "Welche von denen wollen sie denn jetzt haben?" Die Kätzchen ließen sich kaum anfassen und waren nicht sozialisiert. Da war nix mit "Bindung aufbauen" oder "Ich lasse mich von der Katze aussuchen". Da hab ich halt die genommen, die ich am hübschesten fand🙂.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, deine Eingangsfrage hab ich schon richtig gedeutet 😉

Mir gings um diese Frage hier:
Machen das nicht alle, die Katzen bei Züchtern kaufen?

Hätte ich ja auch noch extra hervorheben können 😳

Hinterlässt einfach den Eindruck, als wären Katzenhalter, die bei einem Züchter gekauft haben egoistischer als andere Katzenhalter, aber eigentlich sind ja nur diejenigen egoistisch, die beim Züchter kaufen 🙄 Ich empfinde diese Äußerung grenzwertig, weil sie Katzenliebhaber in 2 Gruppen teilt.
 
Hinterlässt einfach den Eindruck, als wären Katzenhalter, die bei einem Züchter gekauft haben egoistischer als andere Katzenhalter, aber eigentlich sind ja nur diejenigen egoistisch, die beim Züchter kaufen 🙄 Ich empfinde diese Äußerung grenzwertig, weil sie Katzenliebhaber in 2 Gruppen teilt.

Ja, das könnte man so sehen... Ich habe auch schon oft Streits zwischen "Tierheimkäufern" (das Wort stimmt so natürlich nicht) und "Rassekatzenkäufern" erlebt, weil die Fronten teilweise wirklich verhärtet sind. Da gibt es möglicherweise echt "zwei Gruppen". Die Intention ist ja auch eine andere, wenn man beim Züchter kauft, aber halt kein Eigennutz in "meinem Sinne" (da ist es mir gleich, ob ich nun die Gesellschaft einer TSV-Katze oder einer Rassekatze habe🙂).

Ich persönlich würde mittlerweile auch entweder nur im Tierheim oder bei einem seriösen Züchter schauen (vielleicht auch noch auf `nem Bauernhof, wo die Kätzchen sonst ertränkt o.ä. würden), weil ich mit Katzen VON PRIVAT keine guten Erfahrungen gemacht habe.
 
Antwort: Weil Sie gut bei Rheuma wirken. 😀

Gut dafür oder dagegen?? 😀 😀


Moritz und seine langjährige Lebensgefährtin zogen ein, weil ich kätzische Gesellschaft haben wollte.
Bei den nächsten Katzen war klar, daß es nur noch Katzen vom Tierschutz sein können.

Seitdem Cari bei uns lebt weiß ich, daß ich älteren Katzen ein Zuhause geben möchte. Dabei liegt für mich der Schwerpunkt auf Langzeitinsasse und/oder uninteressante Fellfarbe und/oder schweres Schicksal.
Ich möchte diesen Tieren, die übersehen werden, die uninteressant sind, zeigen, daß es Menschen gibt, die sie lieben, die sie wahrnehmen und die sie so nehmen wie sie sind. Das Tier muß weder menschenbezogen sein, noch mich über alles lieben. Wichtig ist es, daß es sich wohlfühlt, daß es zur Ruhe kommt und daß es seine verbleibende Zeit ohne Angst vor Gefahren, Übergriffen und Hunger verbringen kann.
 
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Ursprünglich wollte ich mal ein einzelnes Katerchen zum liebhaben haben 😳...
also auch egoistische Gründe 😉.

Sunshinchen ist aus dem Grund hier, aus dem man kein Tier nehmen sollte - ich hatte so Mitleid mit der Maus. Daraus ist aber ganz schnell Zuneigung und Liebe geworden.
 
Seitdem Cari bei uns lebt weiß ich, daß ich älteren Katzen ein Zuhause geben möchte. Dabei liegt für mich der Schwerpunkt auf Langzeitinsasse und/oder uninteressante Fellfarbe und/oder schweres Schicksal.
Ich möchte diesen Tieren, die übersehen werden, die uninteressant sind, zeigen, daß es Menschen gibt, die sie lieben, die sie wahrnehmen und die sie so nehmen wie sie sind. Das Tier muß weder menschenbezogen sein, noch mich über alles lieben. Wichtig ist es, daß es sich wohlfühlt, daß es zur Ruhe kommt und daß es seine verbleibende Zeit ohne Angst vor Gefahren, Übergriffen und Hunger verbringen kann.

Das finde ich z.B. einen sehr selbstlosen Grund🙂 (quasi das Gegenteil von meinem "Eigennutz").
 
...
Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich meine Katzen auch "nach dem Aussehen" ausgesucht (das scheint ja sonst nicht besonders üblich zu sein).

.... Da hab ich halt die genommen, die ich am hübschesten fand🙂.

Also ich finde, dass eine (Katzen aus dem Tierschutz) und das andere (Aussehen) schließen sich ja nicht aus 😉 Es gibt soooo viele Tiere in Tierheimen, in TSVn und Pflegestellen, da findet man meines Erachtens schon etwas, was charakterlich und optisch zu seinen Vorstellungen passt. Daher sehe ich auch keinen wirklichen Unterschied zu denjenigen, die sich Katzen vom Züchter holen, abgesehen davon, dass sicherlich die Hoffnung da ist, dass eine Züchterkatze (zumindest theoretisch) gesünder und planbarer (von Charakter und Sozialeigenschaften her) ist. Bei Tierschutzkatzen weiß man halt oft nicht viel über die Vergangenheit, daher liegt hier immer ein Extra-Element des Ungewissen darüber.

Und es ist auch nicht immer so, dass die "rassig" aussehenden Tiere IMMER weggehen wie warme Semmeln. Mein Brüderpärchen Cuddles und Barney war so ein Fall, wo viele Leute den blauen Cuddles (damals Gandhi) haben wollten, aber nicht zusammen mit seinem Brüderchen; letztlich bekam ich die beiden dann wohl auch, weil ich direkt ein Pärchen gesucht hatte und der TSV die beiden nur ungern trennen wollte. Und Cindi - zwar weiße (semi-)Langhaar - sah schon auf ihrem Bild so kläglich und mitgenommen aus, dass es da wohl auch nicht wirklich Interessenten gab, obwohls sie schon gut 2-3 Monate im Refugio saß. Und ich bin noch nicht mal Langhaar-Fan 🙄 - aber als ich die Maus gesehen hab, war mir klar, dass die dort nicht lange überlebt, Rassemix hin oder her.

Will damit eigentlich nur sagen: es ist nicht immer so schwarz-weiß, dass Tierschutzkatzen und Optik nicht zusammengehen (bei allen Katzen ab Nr. 2 hatte ich immer auf den Charakter geachtet, nur bei Cindi hatte ich mir gesagt, "die MUSS einfach daraus, danach sehen wir weiter") oder dass die "Hübschen" /"Schmusigen" immer schnell vermittelt sind ...

Es gibt einfach zu viele Katzen, die ein schönes Zuhause suchen, egal ob Tierschutz- oder Züchterkatze, alle haben ein Recht darauf und wer immer aus welchen Gründen einer Katze ein gutes Heim bietet, soll mit seiner Wahl einfach glücklich werden und sich hierzu nicht rechtfertigen müssen 🙂
 
Hi Katzenmiez,

Das finde ich z.B. einen sehr selbstlosen Grund🙂 (quasi das Gegenteil von meinem "Eigennutz").

selbstlos hin oder her...letztlich geht es darum, daß den Katzen der Respekt entgegen gebracht werden soll, der ihnen zusteht. Wenn jemand gewisse Rassen und Farben vorzieht oder aus Eigennutz haben möchte, dann soll es so sein 🙂
 

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