Warum kauft man Rassekatzen?

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Ich lese hier aber noch jemanden, der sich ziemlich echauffiert😀

Silvia, das passiert wenn man zuviel Dan Brown liest. Ist ja prima Urlaubslektüre aber wenn man sowas auschliesslich liest, dann scheint es auf das Argumentationsniveau abzufärben.😀
 
Das würde ich auch sehr begrüßen. Und bei diesen Prüfungen müsse die Gesundheit an allererster Stelle stehen, dann wird es hoffentlich nicht mehr vorkommen, dass Katzen nur wegen ihres Aussehens zu preisgekrönten Ausstellungssiegern werden - auch wenn es sich dabei um plattnasige Perser mit massiven Atemproblemen handelt.

Gerade solche Auswüchse versauen ja auch das Image von seriösen Züchtern ganz massiv. Genauso wie diejenigen, die auf jeden Zug aufspringen, nur weil eine Rasse auf einmal so angesagt ist. Die ganzen Maine-Coon-"Züchter", die in den letzten 15 Jahren auf einmal wie Pilze aus dem Boden schossen, sind ein Beispiel dafür. Da kann mir niemand erzählen, dass es da wirklich nur um die Rasse und den Erhalt dieser Rasse geht - solchen "Modetrends" folgt man doch aus anderen Gründen.

Genau so meine ich das.
 
Ich bin garantiert nicht für eine komplette Abschaffung der Zucht, aber so manche Züchtungen und Zuchten finde ich tatsächlich mehr als überflüssig.

Daher bin ich für die Einführung von staatlichen Zuchterlaubnissen und Züchterprüfungen. Und zwar für alle Tierarten. Bei einigen, z.B. Papageien, gibt es das ja schon. Da muss beim Vet-Amt eine Zuchterlaubnis beantragt werden. Für die Erteilung muss man eine Züchterprüfung ablegen und auch die angemessenen Räumlichkeiten nachweisen (z.B. Quarantäneraum, artgerecht Haltungsbedingungen etc).
Das bietet auch keinen Umfassenden Schutz vor Vermehrern, ups-Würfen oder Hofkolonien, aber es gibt einem die Mittel in die Hand um gegen Schwarzzüchter u.ä. Vorzugehen. Ganz konkret nämlich Geldstrafen im bis zu zweistelligen Tausenderbereich.

Eleja das wäre sicherlich die allerbreste aller Möglichkeiten und das unterstütze ich unumwunden.
Allein dafür müssen gesetzliche Voraussetzungen geschaffen werden und hier fehlt schlichtweg die Lobby, die das forcieren könnte 🙁
 
Mitleid kann man mit Solchen wie Dir haben, allerdings redest Du Dich hier grad wirklich um Solches.

Ihr beiden nehmt euch hier nicht wirklich was. Meiner Meinung nach tun deine teils recht unerquicklichen Beiträge das für die "Rassekatzenfraktion" was Kalintjes für die "Tierschutzfraktion" tun (beides in "" weil mich die Unterscheidung nervt).
 
Eleja das wäre sicherlich die allerbreste aller Möglichkeiten und das unterstütze ich unumwunden.
Allein dafür müssen gesetzliche Voraussetzungen geschaffen werden und hier fehlt schlichtweg die Lobby, die das forcieren könnte 🙁

*Sarkasmus an*Stimmt, wir bräuchten eine auf Menschen übertragbare potentiell tödliche Katzenkrankheit, dann ginge es ganz schnell. So ist das ganze ja bei Papageien und Großsittichen zustande gekommen.*Sarkasmus aus*
 
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Ihr beiden nehmt euch hier nicht wirklich was. Meiner Meinung nach tun deine teils recht unerquicklichen Beiträge das für die "Rassekatzenfraktion" was Kalintjes für die "Tierschutzfraktion" tun (beides in "" weil mich die Unterscheidung nervt).

Sehe ich auch so..😀
 
Und wo ich gerade lese das 7 Jahre alte Strassenkatzen aus Omsk in 45qm Wohnungen landen, wäre mir jeder lieb der zum seriösen Züchter geht....🙄
 
Gelöscht weil missverstanden
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie krank ist das denn, sich eine sowohl für Tier als auch Mensch tödliche Krankheit herbei zu wünschen? Sorry aber das Niveau ist so niedrig und sowohl Menschen als auch Tier verachtend. Ganz großes Kino!:wow:

Ich denke nicht, dass ich Eleja eine tödliche Krankheit wünscht... das sollte eher verdeutlichen, wie schnell es gehen kann, staatliche Kontrollen für Züchter einzuführen. Aber eben nur, dann wenn etwas passiert, dass auch Regierungen "aufwachen lässt".

Ansonsten ist die Lobby, die für ein solches Kontrollsystem ist, einfach viel zu klein, damit sich da irgendwas (in nächster Zeit) ändert.
 
Stimmt, wir bräuchten eine auf Menschen übertragbare potentiell tödliche Katzenkrankheit, dann ginge es ganz schnell. So ist das ganze ja bei Papageien und Großsittichen zustande gekommen.

Scheinbar liegt es ausserhalb Deiner persönlichen Vorstellungskraft, dass man auch mit Vernunft zu einer LOsung kommen konnte und man sich dafür kein zusätzliches Leid wünschen muss.

Gibt es ne heimliche Mottoparty im Forum, dass heute so viel Blödheit entblöst wird? Das muss doch schon weh tun.
 
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abicat, überteibe mal nicht gleich.

Für mich liest sich das nur nach einer (traurigen) Feststellung, dass sich die Forschung/Gesetzgeber meist erst für Tierkrankheiten interessieren, wenn der Mensch auch bedroht ist.
Eine Herbeiwünschung so einer Krankheit sehe ich da noch lange nicht.
 
Wie krank ist das denn, sich eine sowohl für Tier als auch Mensch tödliche Krankheit herbei zu wünschen? Sorry aber das Niveau ist so niedrig und sowohl Menschen als auch Tier verachtend. Ganz großes Kino!:wow:

Das ist mit Sicherheit hier nicht gemeint. Sondern damit ist gemeint, dass Tiere so wenig Wert in den Augen der Öffentlichkeit besitzen, dass erst der Mensch in Gefahr sein muss, damit sich in Sachen Tierschutz etwas ändert.
 
Scheinbar liegt es ausserhalb Deiner persönlichen Vorstellungskraft, dass man auch mit Vernunft zu einer LOsung kommen konnte und man sich dafür kein zusätzliches Leid wünschen muss.

Gibt es ne heimliche Mottoparty im Forum, dass heute so viel Blödheit entblöst wird? Das muss doch schon weh tun.
Danke Kalintje
 
[...]

Das sehe ich haargenauso. Und ich gehe sogar noch nen Schritt weiter .... etliche dieser Leute sind neidisch weil sie sich - warum auch immer - Rassekatzen nicht leisten können.
Das soll jetzt nicht überheblich klingen - aber es ist leider rein menschlich, dass das, was man sich selber nicht leisten kann, oft schlecht geredet wird damits beim Anderen nicht ankommt, als wäre man neidisch bzw. könne es sich nicht leisten.

[...]

Ok, dann werfe ich jetzt mal die Gegenthese ein, dass die meisten Rassekatzenhalter dicke Hartz-iv-Empfänger sind, die sich außer ihrer Katze nichts im Leben leisten können und sich durch zumindest irgendetwas profilieren wollen.

Die Ironie ist hoffentlich angekommen.
Solche Aussagen sind einfach total schwachsinnig.
 
Bei manchen artet es aber nun wirklich zum Komplex aus. Frage mich woher Quiky hier das Neidargument hernimmt.

Man bekommt ja wirklich Mitleid mit diesen armen Rassekatzenhaltern.




Sei mir eine Userin auch noch so unsympatisch, aber holt sie sich ihre Katze aus dem TS und versorgt sie gut, dann hat sie meine Anerkennung dafür. Selbst wenn sie es aus dem Bedürfnis tut, sich als Gutmensch zu profilieren. Ist mir schnuppe solange eine Katze dafür ein gutes Zuhause findet.

Ist in etwa, so als wenn Ute Obhoven Geld für Kinder in Afrika sammelt. Mir ist klar, die tut es auch aus Langeweile und PR-Geilheit. Aber andere Millionärsgattinen tun nix.

Wenn sich jemand ne Rassekatze beim Züchter holt, dann ist mir das auch schnuppe aber ich kann darin keinen anderen Beitrag als einen persönlichen Luxus erkennen. In einer freien Gesellschaft steht das jedem zu, solange es nicht verboten ist. Wie ich das ethisch werte und in der Öffentlichkeit äussere ist mir überlassen.

Genauso wie ich als Skifahrer die Kritik an den negativen Folgen des alpinen Sports zur Kenntnis nehmen muss.

Na das ist ja doch ziemliches Schubladendenken.
Da wird ja doch wieder jedes Klischee bedient: Katze aus Tierschutz= Held. Rassekatze= Proll.

Solche Einstellungen führten bei mir dazu, dass ich NIEMALS einem "Tierschützer" erzähle, was ich mache oder nicht. Ich brauche- nein, inzwischen WILL- keine "Anerkennung" von "Tierschützern". Definitiv nein.

Ich habe aber schon einmal dabei geholfen, Tiere vor Tierschützern zu retten. Nämlich völlig hirnrissigen Katzen"schützer", die Katzen von einem Hof sammeln wollten, dessen Besitzer um Hilfe bat. Sie wollten sie einfach behalten und in eine "Pflegestelle" geben. In eine schnuckelige Wohnung mit bereits "Katzenkumpels". Dort hätten dann 35 Katzen gehaust. Völlig am menschlichen, und tierischen Bedürfnissen vorbei.
Geholfen haben dann "Nichttierschützer".

Ich bin voll dabei: Kontrolle für Züchter! Aber bitte auch für Tierschützer. Man darf sich nicht "einfach so nennen" und sich dann "Anerkennung" holen. Nicht jeder ist dafür gemacht, da gehört genau so viel spezifisches Wissen hin, wie bei der Zucht.

Ach ja, die Dame heißt Ute Ohoven. Ohne "b".

Aber ich habe Rassekatzen. Also schön: Schublade auf, ich rein, Schublade zu.
Ist einfacher. 😉
 
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Wenn sich jemand ne Rassekatze beim Züchter holt, dann ist mir das auch schnuppe aber ich kann darin keinen anderen Beitrag als einen persönlichen Luxus erkennen.

naja... aber wer definiert "Luxus"? (*sorry* bist lediglich Aufhänger 😉 ) - "Luxus" ist doch was rein subjektives und ich meine damit nicht die reine Definition über das Geld, nach dem Motto "nur weil ich mir etwas (nicht) leisten kann, ist es Luxus" - etwas als Luxus zu empfinden ist doch so individuell wie jeder Mensch nur sein kann, es gibt m.E. keine allgemeingültige Definition dafür, denn was für mich Luxus ist, muss es für andere noch lange nicht sein und andersrum genauso, was für andere Luxus darstellt, muss es für mich eben nicht, deswegen kann ich doch aber nicht über andere (vor)urteilen, nur weil ich meinen, nur für mich gültigen Massstab von Luxus habe.

Ich empfände es bspw als Luxus, wenn ich für meinen Lebensunterhalt selber sorgen und erwerbstätig sein könnte, für die Meisten ist die Erwerbstätigkeit "schnöde Notwendigkeit", da gäbe es noch vielerlei Beispiele 😉 - die Definition für "Luxus" ist doch immer abhängig von der jeweiligen Lebensituation und da fällt mir dann immer "nur" ein Zitat ein: "Don't judge me till you walk a mile in my shoes or live a day in my life"
 
Wenn sich jemand ne Rassekatze beim Züchter holt, dann ist mir das auch schnuppe aber ich kann darin keinen anderen Beitrag als einen persönlichen Luxus erkennen.

Nein, Kalintje, nach meiner Rechnung ist nicht der Anschaffungspreis der Luxus, sondern die Anzahl der Katzen im Haushalt (wobei man da evtl. noch zwischen robusten Freigängern, also beispielsweise Stallkatzen, und reinen Wohnungskatzen unterscheiden muss) und deren monatliche Unterhaltungskosten.

Und: der "echte Luxus" sind die Handicats, also die chronisch Kranken und die Behinderten, wobei die Behinderten teilweise im Unterhalt noch "günstiger" sein können als die chronisch kranken Fellchen.

Unsere chronisch kranke Nine (IBD und inzwischen nachgewiesen Calici, Stomatitis usw.) hat in demselben Zeitraum, wie Dreirädchen Frau Pfote bei uns wohnt (nicht ganz drei Jahre), mindestens 3.000 Euro mehr an TA-Kosten verursacht als Pfötchen. Bei ähnlichen Anschaffungskosten und ähnlich hohen regelmäßigen Impfkosten.

Die Rasse oder Nichtrasse ist bei diesen Fellchen sowas von egal!!! Auch der Lastrami Nickerkater seligen Angedenkens hat nicht weniger Kosten verursacht als die - rassereine - Bezaubernde Jeannie, obgleich seine Anschaffung als TH-Kater nur ein Bruchteil von dem war, was (auch TH) die Bezaubernde Jeannie kostete.
Jeannie zog als magenkranke ("hat beim Züchter aus Versehen am Rattengift genachst") Ex-Zuchtkatze (mit 6 Jahren kastriert) bei uns ein, Nicki als einjähriger frisch kastrierter Bauernkater mit Sehbehinderung (halb blind) aus schlechter Haltung.
(Wenn Rassekatzen im TH mehr kosten als Lastramis nehme ich insofern gern hin, weil der höhere Preis denjenigen Fellchen im TS zugute kommt, die ansonsten nur schlecht oder gar nicht vermittelbar sind!!!)

Der Anschaffungspreis ist ja die geringste Ausgabe im gesamten Katzenleben!

Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir uns vier Fellchen, davon drei dauerhaft kostenintensiv (bei Pfötchen wird es mit zunehmendem Alter heftig werden, durch den Gelenkverschleiß), auch nach den drei Sternchen, von denen zwei Handicats waren, finanziell auch als junge Tiere und dies ein ganzes Wohnungskatzenleben lang leisten können, ohne dass es in anderen Bereichen sehr gravierende persönliche und finanzielle Beschränkungen erfordern würde. Aber das kann nicht jeder. Und das muss man einfach auch realistisch sehen!

Deswegen weigere ich mich wirklich, die Haltung einer Rassekatze (= mit Papieren) als "Luxus" zu bezeichnen. Jedenfalls bei Mehrkatzenhaushalten und in Bezug auf die Kosten, die im Laufe des Katzenlebens bei einer sinnvollen und verantwortungsvollen Haltung anfallen! Und: natürlich kann man auch Katzen gegen entsprechende Beitragszahlung krankenversichern, klar! Das Problem ist nur: Handicats werden gleich abgelehnt, oder es werden in den Versicherungsvertrag so viele Leistungsausschlusstatbestände reingeschrieben, dass sich die monatlich 20 Euro oder was es pro Katze sind, nicht mehr lohnen.

Meiner Meinung nach sollte hier mit dem Begriff "Luxus" nicht leichtfertig hantiert werden. Auch vereinsgebundene verantwortungsvolle Katzenzucht ist "Luxus", soll heißen: ein teures Hobby für Katzenverrückte! (Christine, du wirst mir da sicherlich zustimmen?)
Genauso ist es aber auch "Luxus", wenn ein TS mehrere Lastrami-Handicats zu sich nimmt, ohne Spenden oder finanzielle Unterstützung von woanders her zu bekommen!
*Armeverschränkundnick*

LG
 
Ich denke mal die sehr unglücliche Aussage, dass inur das seidenweichen Fell der Rassekatze Freude, Schönheit und Glück in Haus bringen kann ....


So viel zum Thema Wahrnehmung.

Das seidigste aller Seidenkleider trägt unsere ruritanische Prinzessin, Frau Pfote. Isso! 😎😉 **

Pfötchen hat ein vorschriftsmäßig kurzes Fell und keine Unterwolle (ist bei allen Oris so). Hinten trägt sie entzückende Rüschenhöschen, und anders als bei Moody-Kerl reicht es bei ihr nicht einmal zum Hahnenkamm auf dem Rücken, wenn sie den Schwanz aufpuscheln und einen warnenden Buckel machen muss, um ihre Untertanen wieder in die Spur zu kriegen.

(Noch kürzer und vorschriftsmäßiger wäre insofern nur Nines Haarkleid, aber ihres ist gesundheitsbedingt leider nicht so seidig wie das der Pfotendame..... :sad:)

(** Das macht natürlich die angeblich royale englische Sippschaft, auch wenn sie illegitim ist ^^)

LG
 
Um völlig den roten Faden zu zertreten:

Ich hab nur Straßenkatzen aus dem TS.

Aber dem Charme von Oris bin ich bei einem Besuch einer Freundin, die tatsächlich auch Tierschützerin ist und wie Nike eine sehr bunte Bande beherbergt, völlig zum Opfer gefallen.

Nein, ich trage mich nicht mit dem Gedanken, mir eine Rassekatze zuzulegen.

Man muss weder Proll sein noch Uta Dingsbums, um bestimmte Rassen einfach schön zu finden.

Für mich persönlich sind Züchter, auch solide Züchter ein no-go, solange es Katzen über Katzen gibt, die auf gut Deutsch verrecken.

Aber Rassekatzen, in dem Fall halt die Oris, schön und faszinierend finden , geht das so durch?

😉
 

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