Warum kauft man Rassekatzen?

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Wahrscheinlich ist das ein blöder Vergleich, aber das ist mir gerade so in den Sinn gekommen:

Der Rosenzüchter Kordes, hat eine Versuchsfarm in Kenia. Dort werden neue Rosensorten kreiert, die sich für das dortige Klima eignen und vor allem nach den Vorgaben von Fairtrade angebaut werden können.

Einige ausgewählte Floristen, die sich auf Fairtrade, regionale und Bioland Blumen spezialisiert haben - wir gehören da dazu - bekommen in regelmäßigen Abständen neue Rosensorten zur Probe!

Wir haben nicht nur die Lebensdauer, Kopfgröße etc. zu beurteilen, sondern wir testen auch, wie diese Sorte bei der Kundschaft ankommt.

Unsere Kunden sind letztendlich diejenigen, die das letzte Wort haben.

So ähnlich stelle ich mir das auch bei der Katzenzucht vor.

Ein Züchter will sich von den anderen absetzen und züchtet seinen Oris größere Ohren. Bei Ausstellungen wird, an interessiertem Publikum, getestet, wie diese größeren Ohren bei der Kundschaft ankommt.

Auch hier liegt die Entscheidung, pro oder contra, beim Käufer!

Die "Idee" hat der Züchter, das letzte Wort der Käufer.
 
A

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Wahrscheinlich ist das ein blöder Vergleich, aber das ist mir gerade so in den Sinn gekommen:

Der Rosenzüchter Kordes, hat eine Versuchsfarm in Kenia. Dort werden neue Rosensorten kreiert, die sich für das dortige Klima eignen und vor allem nach den Vorgaben von Fairtrade angebaut werden können.

Einige ausgewählte Floristen, die sich auf Fairtrade, regionale und Bioland Blumen spezialisiert haben - wir gehören da dazu - bekommen in regelmäßigen Abständen neue Rosensorten zur Probe!

Wir haben nicht nur die Lebensdauer, Kopfgröße etc. zu beurteilen, sondern wir testen auch, wie diese Sorte bei der Kundschaft ankommt.

Unsere Kunden sind letztendlich diejenigen, die das letzte Wort haben.

So ähnlich stelle ich mir das auch bei der Katzenzucht vor.

Ein Züchter will sich von den anderen absetzen und züchtet seinen Oris größere Ohren. Bei Ausstellungen wird, an interessiertem Publikum, getestet, wie diese größeren Ohren bei der Kundschaft ankommt.

Auch hier liegt die Entscheidung, pro oder contra, beim Käufer!

Die "Idee" hat der Züchter, das letzte Wort der Käufer.

Ja.
Es gibt nur wenige Naturkatzenrassen, die um dereren Erhalt gezüchtet werden müssen.
Vieles- auch wenn nur wenige Züchter vorhanden- ist durch Kreuzungen entstanden und als Rasse anerkannt. Aber nicht natürlich entstanden.
Und dann die "Moderassen", da geht es schon gleich gar nicht um den Rasseerhalt.
Oder eben wie die Perser, natürlicher Ursprung, zur Qual gezüchtet. Aber die Katzenliebhaber wollten es so.
 
Auch hier liegt die Entscheidung, pro oder contra, beim Käufer!

Die "Idee" hat der Züchter, das letzte Wort der Käufer.

Du hast recht, dass der Käufer selber die Verantwortung hat und diese nicht auf jemanden anders abwälzen kann.

Aber, allein die Tatsache, dass äusserst zweifelhalfte Rassezüchtungen eben legal verkauft werden dürfen, dass es Vereine gibt, die das zumindest tolerieren, der Umstand, dass diese Rassen auf Ausstellungen gezeigt und prämiert werden, reicht vielen Menschen schon als Rechtfertigung nach dem Argument "Wenn das nicht ok wäre, dann wäre es ja verboten." Leider informiert sich ja ein Teil der Käufer vorher äusserst unzureichend. Bestes Beispiel hier im Thread der Bengalkäufer, der erst nach dem Kauf zum erstenmal vom Thema Hybride gehört haben will.

Natürlich kann man damit nicht alle Probleme lösen, denn selbst bei einem Verbot von gewissen Rassen, gibt es natürlich immer noch ein Klientel, dass besonders gerne etwas kaufen will, was illegal ist.
 
Gesetze sind auf jeden Fall nötig, allem voran die allgemeine Kastrationspflicht.

Wenn verantwortungsvolle, seriöse Züchter, denen die Gesundheit und Unversehrtheit "ihrer" Rasse, als höchstes Ziel am Herzen liegt, mehr Unterstützung aus den eigenen Reihen erfahren würden,
wenn es ein "Gütesiegel" für seriöse Zuchten gäbe oder einen "alternativen" Zuchtverband, wo Exzesse in der Zucht überhaupt nicht zugelassen würden,
dann wäre das schon mal ein gehöriger Schritt in die richtige Richtung.

So, jetzt kommt schon wieder ein Blumenbeispiel.😳

Eine Blume ist schön an zu schauen, egal, wie sie gezüchtet wurde.
Es handelt sich um ein Luxusgut, das man nicht unbedingt zum Leben braucht.

Der Wunsch der Käufer nach Blumen, die man mit gutem Gewissen kaufen kann, wird immer größer. In den "Herstellungsländern" soll niemand leiden, nur weil man Luxus genießen möchte.

Die Klientel, die so denkt und auch danach einkauft wird immer größer!

Wenn das "Luxusgut" Rassekatze mit einem Gütesiegel gekennzeichnet werden würde, wo es auf die Optik am wenigsten ankommt, weil andere Werte im Vordergrund stehen, dann hätte der Käufer erstens mehr Transparenz und zweitens könnte schon allein die Tatsache, dass es ein Gütesiegel gibt, in den Köpfen der Menschen zu einem Nach-und Umdenken führen.
 
Wenn das "Luxusgut" Rassekatze mit einem Gütesiegel gekennzeichnet werden würde, wo es auf die Optik am wenigsten ankommt, weil andere Werte im Vordergrund stehen, dann hätte der Käufer erstens mehr Transparenz und zweitens könnte schon allein die Tatsache, dass es ein Gütesiegel gibt, in den Köpfen der Menschen zu einem Nach-und Umdenken führen.

So sehr ich auch den eigentlichen Gedankengang nachvollziehen kann, finde ich es doch zu kurz gedacht. Es müssen schon "Optik" und die anderen Werte gleichwertig nebeneinander existieren, weil man sonst bereits das Wort "Rasse" ad absurdum führt. Dann braucht es keine Zucht mehr, wenn es nicht als Kernelement darauf ankommt, eine gewisse Genetik zu steuern. Wenn ich also mal meine Burmesen nehmen, die sicher nicht in Verdacht stehen, in ausufernde Extremoptik gezüchtet zu werden, so fände ich es schon nett, wenn die auch in 20 Jahren noch so aussehen und nicht jeder Hinz und Kunz ein Prädikat allein für das Drumrum bekommt, dabei die Rasse aber untergeht.

Ich nehme mal an, dass auch Du gerne Tulpen verkaufst, die auch so aussehen - und es nicht ausreichen würde, den Kunden zu erklären, dass er nun eine Pflanze bekommt, die er vielleicht nicht schön findet und auch nicht mehr viel mit 'ner Tulpe zutun hat, dafür aber politisch korrekt gezüchtet wurde.
 
Omelly, natürlich sollen keine rassetypischen Merkmale weg gezüchtet werden und natürlich sollen z.B. die Oris noch Oris bleiben und Burmesen Burmesen.

Es geht doch überhaupt nur darum, die ausufernde Extremoptik, wie Du es nennst und Behinderungen durch Extremzüchtungen zu vermeiden.

Gerade als Rasseliebhaber müsste es Dir doch ein Anliegen sein, "Deine" Rasse gesund zu erhalten. Nicht nur heute, sondern auch in Zukunft.
 
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Omelly, natürlich sollen keine rassetypischen Merkmale weg gezüchtet werden und natürlich sollen z.B. die Oris noch Oris bleiben und Burmesen Burmesen.

Es geht doch überhaupt nur darum, die ausufernde Extremoptik, wie Du es nennst und Behinderungen durch Extremzüchtungen zu vermeiden.

Ok, dann habe ich Deine Formulierung zu wörtlich ausgelegt. Denn "auf Optik am wenigsten ankommt..." war eben sehr allgemein gefasst und bei mir erst mal nicht auf Extremzuchten begrenzt angekommen.

Gerade als Rasseliebhaber müsste es Dir doch ein Anliegen sein, "Deine" Rasse gesund zu erhalten. Nicht nur heute, sondern auch in Zukunft.

Ja, eben. Und da der liebe Gott das so eingerichtet hat, dass sehr viele Informationen gemeinsam vererbt werden, nützt es nichts nun Optik und Gesundheit künstlich voneinander trennen zu wollen. Die Burmesen z.B. sind eine alte, robuste und langlebige Rasse. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier immer die Regel. Ich finde die toll, ohne für mich in Anspruch nehmen zu können, dass ich ein regelrechter "Rasseliebhaber" bin. Dazu kenne ich mich dann unterm Strich doch zu wenig mit der Rasse aus. Ich bin ein Luka&Bobby-Liebhaber 😉 , mehr eigentlich nicht. Die Burmesen gehören aber zu den wenigen bekannten Rassen, die mir auch optisch gut gefallen. Wenn man da jetzt anfangen würde, aufgrund von einzelnen Mutationen Extreme zu züchten, würden unweigerlich auch andere Eigenschaften darunter leiden. Daher ist Optik eben durchaus (auch) wichtig bei der Zucht.
 
Omelly, guck, jetzt haben wir es doch gemeinsam sehr schön ausgedrückt!😀

Manchmal fehlen mir einfach die richtigen Worte.
 
Gestern bei Menschen Tiere und Doktoren, wieder ein Paradebeispiel dummer einfältiger naiver Menschen..

Plattnasenperser mit Verkrustungen ums Auge.......schluchz schluchz...denn er kotzt sein Trofu wieder aus..der Arme...🙁

Der Besitzer in großer Sorge :
" Was wenn er einen Herzstillstand oder schlimmeres hat?"

Die Besitzerin, liebt ihn so sehr wegen seinem niedlichem Aussehen..seufz..schluchz schluchz..
Sie lieben ihn ach so sehr..:pink-heart::pink-heart:

🙄

Und solche Menschen gibts es genug..
Intelligenzflüchtlinge unter einem Tierliebhaberdeckmäntelchen..

Ich hätt sie gern genommen ..und gefragt ob sie wissen was denn passiert wenn ein Tier in permanenter Atemnot und diesen chronischem Keimherd um die Augen leben muss..genau..das knudellige besondere Tierchen was ja ach so geliebt wird, stirbt verfrüht, bekommt vielleicht Herzkrankheiten, Zahnprobleme, chronische Augenentzündung...etc etc....
Ein Züchter der sowas züchtet, ob Verein oder nicht ist immer unseriös!
 
Ein Züchter der sowas züchtet, ob Verein oder nicht ist immer unseriös!

Genau so isses! Und immer noch werden auf solchen unsäglichen Ausstellungen diese plattnasigen "Zucht-Opfer" zugelassen. Vermutlich solange sie noch einen kubikmilimeter Luft kriegen.

Der Tierarzt, der das entscheidet, steht ja auch auf der Gehaltsliste der ausstellenden Verbände. Wer beißt schon die Hand, die einen füttert?
 
Warum kauft man eine Katze um xxx hundert Euro?
Bei mir war der Grund für eine bestimmte Rasse, daß ich glaubte (und vielleicht IST es auch so), eine EKH oder Bauernhofkatze kommt nicht ohne Freigang aus, und ich kann momentan Katzen keinen Freigang gewähren. Also suchte ich etwas, das möglichst normal aussieht, kurzhaarig ist mit nicht zu platter Nase, aber ruhiger und gemütlicher vom Wesen her als eine EKH.

Warum so teuer? Nun, zuerst schaute ich in den Kleinanzeigen nach "Vermehrerkitten", also Kitten ohne Papiere. Doch dann erfuhr ich von bestimmten Erbkrankheiten. Leider untersuchen nur die Vereinszüchter, und davon auch nicht alle, die Elterntiere auf diese Krankheiten. Ich wollte ja möglichst langlebge Katzen, die nicht an erblich bedingter Herz- oder Nierenkrankheit sterben, daher habe ich mehr Geld ausgegeben und Katzen mit Ahnentafeln gekauft.

Und floriert damit den Handel mit Seelen? Wo andererseits Seelen darauf warten auch ein Heim zu bekommen.
Meine Katzen kommen von sehr gewissenhaften Züchtern, die ganz und gar nicht handeln! Für mich war auch wichtig, mich nicht mit den Auflagen von Tierheimen rumärgern zu müssen. Wie ich meine Tiere impfe und wann ich sie kastrieren lasse, möchte ich schon selbst entscheiden. Ich weiß zwar, daß diese ganzen Vertragsklauseln ungültig sind, aber den Ärger hat man oft trotzdem. Bei einer Bauernhofkatze fällt das zwar weg, aber ich hätte nicht gewußt, ob ich solche Kitten richtig zahm bekommen hätte, wie ich es mir wünsche. Zudem wissen die Tierheime bei erwachsenen Katzen oft nicht, ob die Hunde kennen. Da ich Hunde habe, kamen für mich nur Kitten in Frage.

Im Moment ist es ja gerade die Main Coon. Zumindest in meinem Umkreis.
Warum?
Keine Ahnung, ich kann den Main Coons nichts abgewinnen. Sie sind ja schön groß, aber mir zu fusselig.

Ich meine - Kinder kauft ma ja auch nicht - um die perfekte Familie zu haben :massaker:
Nee, die kriegt man vom Jugentamt "umsonst", wenn man etliche Voraussetzungen erfüllt, die nicht immer mit dem Wohl des Kindes zu tun haben. Aber in manchen Ländern kann man die sicher auch kaufen.
 
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Genau so isses! Und immer noch werden auf solchen unsäglichen Ausstellungen diese plattnasigen "Zucht-Opfer" zugelassen. Vermutlich solange sie noch einen kubikmilimeter Luft kriegen.

Der Tierarzt, der das entscheidet, steht ja auch auf der Gehaltsliste der ausstellenden Verbände. Wer beißt schon die Hand, die einen füttert?

Ich frage mich bei all diesen extremen Veränderungen einer Rasse, wie halt diesen platten Nasen oder den Riesenohren und extrem schmalen Köpfchen der OKHs, wer den Rassestandard so verändert, dass das akzeptabel ist und die Tiere bei Ausstellungen gut bewertet werden können.
Ich bin ja alt genug, um mich an Perser zu erinnern, die alle eine Nase hatten und nicht solche Fellmasssen wie heute. Und ich gestehe, dass ich die Entwicklung bei den OKH auch nicht richtig verstehe, denn vor ein paar Jahren sahen die ja auch noch ganz anders aus.
Als Halterin einer Maine Coon wundere ich allerdings auch sehr über den Trend zu diesen XXL-Katzen.
Wenn auf einer Ausstellung ein Kater gezeigt wird, der mit 13 Kilo schon sehr - ähm, sagen wir mal "stattlich" ist, und die Richterin dann sagt, der könne gern noch 2 -3 Kilo zulegen, frage ich mich schon, wo das noch hinführen soll.
Der Vater unserer Dame hat knapp 9 Kilo und ist damit schon einer der größeren Kater bei der Züchterin und das ist schon ein imposantes Tier. Geben solche Brummer sieht er auf Ausstellungen allerdings dann eher schlecht aus, obwohl er vermutlich wesentlich beweglicher ist.
Wenn man nur solch große Tiere sieht, denkt man vermutlich irgendwann, die Rasse muss so sein... Denn "gesunde, typvolle" Tiere züchtet natürlich jeder Züchter....
 
Ich habe meine beiden Rassekatzen gekauft , weil ich sie immer schon haben wolte und ja ich habe oder hatte schon Tierschutzkatzen.
Und eine Birma und Bengal darf immer wieder hier einziehen :pink-heart:
 
Ich frage mich bei all diesen extremen Veränderungen einer Rasse, wie halt diesen platten Nasen oder den Riesenohren und extrem schmalen Köpfchen der OKHs, wer den Rassestandard so verändert, dass das akzeptabel ist und die Tiere bei Ausstellungen gut bewertet werden können.
Ich bin ja alt genug, um mich an Perser zu erinnern, die alle eine Nase hatten und nicht solche Fellmasssen wie heute. Und ich gestehe, dass ich die Entwicklung bei den OKH auch nicht richtig verstehe, denn vor ein paar Jahren sahen die ja auch noch ganz anders aus.
Als Halterin einer Maine Coon wundere ich allerdings auch sehr über den Trend zu diesen XXL-Katzen.
Wenn auf einer Ausstellung ein Kater gezeigt wird, der mit 13 Kilo schon sehr - ähm, sagen wir mal "stattlich" ist, und die Richterin dann sagt, der könne gern noch 2 -3 Kilo zulegen, frage ich mich schon, wo das noch hinführen soll.
Der Vater unserer Dame hat knapp 9 Kilo und ist damit schon einer der größeren Kater bei der Züchterin und das ist schon ein imposantes Tier. Geben solche Brummer sieht er auf Ausstellungen allerdings dann eher schlecht aus, obwohl er vermutlich wesentlich beweglicher ist.
Wenn man nur solch große Tiere sieht, denkt man vermutlich irgendwann, die Rasse muss so sein... Denn "gesunde, typvolle" Tiere züchtet natürlich jeder Züchter....


Nun, ich denke, dass ist ein schleichender Prozess.

Sagen wir, es werden 10 Orientalen ausgestellt, alle dem Standard entsprechend, und einer hat einfach einen Ticken größere und/oder tiefergesetzte Ohren. Dem Richter gefällt das, weil das Tier sich von den andern abhebt und nominiert...
Bei der nächsten Show läuft es ähnlich usw usf. Irgendwann arbeiten die Züchter dann drauf hin, auch ein solches Groß/Tiefohr zeigen zu können. Und die Spirale ist in Gang gesetzt.

Genauso verhält es sich mit anderen Rasse.
Der Perser wurde ja nicht innerhalb von 1 Jahr die Nase ins Hirn gezüchtet (sorry für diese platte Wortwahl), sondern es war ein Prozess.
Und bei den Coonies wurden die größeren Tiere eben bevorzugt.
Weil die "Konkurrenz" (und nichts anderes als eine Schönheitskonkurrenz) zwar eben auch sehr schön ist/war, aber dieses besonders großohrige/kurznasige/riesige Tier sich abhob.

Der Standard wird diesbezüglich nicht geändert. Aber (wenn ich mich nicht irre!) so soll doch z. B. die Coon "großrahmig" sein.
An diesem Begriff muss man nichts ändern, wenn die katzen immer größer werden....
Bei den Orientalen wird ein "gleichschenkliges Dreieck" (Kopf mit Ohren) gewünscht. Also, noch schwammiger geht es ja nicht...
 
Ich frage mich bei all diesen extremen Veränderungen einer Rasse, wie halt diesen platten Nasen oder den Riesenohren und extrem schmalen Köpfchen der OKHs, wer den Rassestandard so verändert, dass das akzeptabel ist und die Tiere bei Ausstellungen gut bewertet werden können.
Ich bin ja alt genug, um mich an Perser zu erinnern, die alle eine Nase hatten und nicht solche Fellmasssen wie heute. Und ich gestehe, dass ich die Entwicklung bei den OKH auch nicht richtig verstehe, denn vor ein paar Jahren sahen die ja auch noch ganz anders aus.
Über die Sache mit den Siams und dem Zuchtstandard gab es schon vor 7 Jahren einen guten Artikel. Standard und Gesundheit?
 
Bei mir war der Grund für eine bestimmte Rasse, daß ich glaubte (und vielleicht IST es auch so), eine EKH oder Bauernhofkatze kommt nicht ohne Freigang aus, und ich kann momentan Katzen keinen Freigang gewähren. Also suchte ich etwas, das möglichst normal aussieht, kurzhaarig ist mit nicht zu platter Nase, aber ruhiger und gemütlicher vom Wesen her als eine EKH.

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Und warum glaubst Du dann umgekehrt, dass eine Rassekatze garantiert ohne Freigang auskommt?
 
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Und warum glaubst Du dann umgekehrt, dass eine Rassekatze garantiert ohne Freigang auskommt?
Das glaube ich ja nicht generell für jede Katzenrasse, sondern nur für die von mir ausgewählte Rasse, sofern sie nicht erst den Freigang kennenlernt und später eingesperrt wird.
 
Das glaube ich ja nicht generell für jede Katzenrasse, sondern nur für die von mir ausgewählte Rasse, sofern sie nicht erst den Freigang kennenlernt und später eingesperrt wird.

Ich denke Katzen vermissen nix was sie nicht kennen.
Meine Bengal ist ja so ein Power Tier die vermisst auch kein Ausgang.
Aber wir haben ein Balkon, da geht sie gern raus das merkt man ihr auch an
 
Ich denke Katzen vermissen nix was sie nicht kennen.
Meine Bengal ist ja so ein Power Tier die vermisst auch kein Ausgang.
Aber wir haben ein Balkon, da geht sie gern raus das merkt man ihr auch an

Das sind für mich Haltungsbedingungen in die ich nie einen Bengalen setzen würde. Wenn schon ubedingt ein Hybrid, dann auch mindestens ein sehr großes Freigehege oder Fort Nox Garten.

Das ist auch einer der Gründe, warum bei mir für sehr lange Zeit keine (gesunde) Ägyptische Mau einziehen wird. Diese Katzen können 50 km/h schnell rennen, dafür haben sie den Körperbau (kurze Vorder- lange Hinterbeine). Wie könnte ich die drinnen halten, die brauchen richtige Rennstrecken.
 
Das sind für mich Haltungsbedingungen in die ich nie einen Bengalen setzen würde. Wenn schon ubedingt ein Hybrid, dann auch mindestens ein sehr großes Freigehege oder Fort Nox Garten.

Das ist auch einer der Gründe, warum bei mir für sehr lange Zeit keine (gesunde) Ägyptische Mau einziehen wird. Diese Katzen können 50 km/h schnell rennen, dafür haben sie den Körperbau (kurze Vorder- lange Hinterbeine). Wie könnte ich die drinnen halten, die brauchen richtige Rennstrecken.

Naya meine Bengal leidet nicht oder zeigt sich gequält.
Und sie würde es ja zeigen wenn sie es hier Scheiße finden würde :aetschbaetsch1:
 

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