Warum kauft man Rassekatzen?

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Das sind für mich Haltungsbedingungen in die ich nie einen Bengalen setzen würde. Wenn schon ubedingt ein Hybrid, dann auch mindestens ein sehr großes Freigehege oder Fort Nox Garten.

Aber mal ehrlich...wie groß soll das Freigehege denn sein? Die Strecke, die die wirklich brauchen würden, um ihre Grenzen auszureizen, bekommt man dann eigentlich nur mit Freigang hin. Und in einer verbauten Siedlung wahrscheinlich nicht mal damit.

Selbst bei meinen älteren Herren kann ich beobachten, wie sie immer mal wieder - nur aus Spaß an der Freud - regelrechte Sprintstrecken draußen absolvieren, meistens als Fangenspiel; kommt aber auch vor, wenn einer einfach seine dollen 5 Minuten bekommt, bevorzugt nach dem Klogang. 😱😕 Jedenfalls legen die da, ohne mit der Wimper zu zucken, 100m-200m Sprints, mit Zaunübersprüngen zurück - ohne danach auch nur ansatzweise erschöpft zu sein. Im Gegenteil, gerade die "Hindernisse" scheinen nochmal doppelt Spaß zu bringen. Und hier geht es um Burmesen, die ja soooo häuslich sein sollen.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man da Bengalen in einer Wohnung gerecht werden kann, auch nicht mit einem Freigehege. Und "Balkon" ist letztendlich Frischluft und Reizerweiterung. Aber mehr Auslauf haben sie ja dadurch auch nicht.
 
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Ich denke Katzen vermissen nix was sie nicht kennen.
Meine Bengal ist ja so ein Power Tier die vermisst auch kein Ausgang.
Aber wir haben ein Balkon, da geht sie gern raus das merkt man ihr auch an

Das ist wohl pures Wunschdenken. Es gibt viele Katzen, die nachweisslich nie vorher draussen waren, die aber doch Freigang brauchen. Es ist halt immer die Frage, wie aufmerksam ein Halter überhaupt ist.

Dass Du Deine Katze selber als Power Tier bezeichnest, dann aber meinst sie wäre mit Etagenwohnung und Balkon zufrieden, ist wieder mal bezeichnend. Es darf eben nicht sein, was nicht sein darf.
 
Das ist wohl pures Wunschdenken. Es gibt viele Katzen, die nachweisslich nie vorher draussen waren, die aber doch Freigang brauchen. Es ist halt immer die Frage, wie aufmerksam ein Halter überhaupt ist.

Dass Du Deine Katze selber als Power Tier bezeichnest, dann aber meinst sie wäre mit Etagenwohnung und Balkon zufrieden, ist wieder mal bezeichnend. Es darf eben nicht sein, was nicht sein darf.
Ja Power Tier, war mein Senior auch und der war oder ist auch zufrieden.
Meine arme Leidvollen Katze werde ich morgen, erzählen das sie mal an der Tür kratzen soll und co
 
Naya meine Bengal leidet nicht oder zeigt sich gequält.
Und sie würde es ja zeigen wenn sie es hier Scheiße finden würde :aetschbaetsch1:
Ich würde mals sagen, Du siehst es lediglich nicht!

Ich halte hier 'nur' einen Bengalmix .. aber ohne Garten, das ginge _gar nicht_ bei dem!!!
 
Ja Power Tier, war mein Senior auch und der war oder ist auch zufrieden.
Meine arme Leidvollen Katze werde ich morgen, erzählen das sie mal an der Tür kratzen soll und co

Schon schade, dass Du Deine Unwissenheit so auf die leichte Schulter nimmst, leidtragend ist eben das Tier. Ich frage mich wirklich, wie man sich für die Rasse Bengalen interessiert und dann nicht seine eigenen Haltungsbedinungen kritisch hinterfragt, wenn einem schon die "Historie" dieser Rasse nicht interessiert und zu Denken gibt.
 
Ich würde mals sagen, Du siehst es lediglich nicht!

Ich halte hier 'nur' einen Bengalmix .. aber ohne Garten, das ginge _gar nicht_ bei dem!!!

Ich sehe vieles an meinen Katzen aber das sehe ich wirklich nicht.
Ich habe hier eine Glückliche Lindy Hop
 
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Sehr aufschlussreich, dass Du die Frage nicht beantwortest.
 
Ich habe auch gedacht, dass meine Katzen im Haus zufrieden sind.

Bis ich dieses Jahr den Garten gesichert habe. Selbst meine beiden Perser, die ja eher zu den Schnarchnasen-Rassen gehören, sind stundenlang draussen, lauern auf Beute und spielen mit allem, was sich bewegt.

Meine Abessinier, die im Haus ein eher ruhiges Tier ist, bekommt draußen regelrechte Renn-Attacken, genauso die eigentlich behäbige Britin.

Ich habe inzwischen ein schlechtes Gewissen, dass ich ihnen so lange keine Möglichkeiten gegeben habe, wenigstens ein paar Stunden täglich in der Natur zu leben. Reine Wohnungshaltung kann ich mir nach den Erfahrungen, die ich mit meinen eher ruhigen Tieren gemacht habe, nicht mehr vorstellen.

Wie soll das mit einer quirligen Rasse wie Bengal gehen?
 
Mir ist gerade die zweite "normale" Katze zugelaufen.
Hoffe sie wird bald zahm - hab die volle Freude mit ihr.
XXXYYYZZZ

Was wäre gewesen wenn dir statt eine " normale "Katze eine Maine Coon zugelaufen wäre ?

Wir haben eine EKH aus dem TH.
Persönlich würde ich von den ganzen Rasse -Katzen einen Karthäuser (BKH blau )bevorzugen .Ein dringendes Bedürfnis mir welche deshalb von einen Züchter zu kaufen ,liegt nicht vor.

Überfüllte Tierheime wird es jedes Jahr wieder geben.Genauso wie es Angebote von seriösen sowie unseriösen Züchtern und Privat-Angebote von Katzen geben wird.
Die Menschen kann man nicht zwingen sich Katzen von TH anzuschaffen.
Genauso wenig kann man erwarten ,das alle vom Züchter kaufen.
Wenn jemand z.B. jahrelang für eine Rasse-Katze spart,warum sollte er sich nicht den Wunsch erfüllen?
Diese Menschen dafür zu verurteilen,finde ich nicht richtig.
Letztendlich entscheidet jeder für sich woher er seine Katzen haben möchte.
 
Ich frage mich bei der Sig mal wieder, wieso dieses Tier und welcher Züchter vermittelt in diese Situation.

Ist nicht böse gemeint, ich bekomme nur immer mehr das Gefühl, wirklich seriöse Züchter sind selten.
 
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Ich frage mich bei all diesen extremen Veränderungen einer Rasse, wie halt diesen platten Nasen oder den Riesenohren und extrem schmalen Köpfchen der OKHs, wer den Rassestandard so verändert, dass das akzeptabel ist und die Tiere bei Ausstellungen gut bewertet werden können.

Bezüglich meiner eigenen Oris und Siamesen kann ich sagen, dass die Ohren und der Körperbau bzw. der Schädel sie gesundheitlich nicht beeinträchtigen. Insofern würde ich nie von einer Qualzucht sprechen, wie sie etwa bei den nasenlosen Persern der Fall ist.

Das, was wir landläufig als "dürr" oder "knochig" am Körperbau der Orientalen wahrnehmen, ist einfach das pure Muskelfleisch. Die orientalischen Schlankrassen sind extrem muskulös und haben ein sehr kurzes Fell, verbunden mit dem fehlenden Unterfell, so dass man das "Sixpack" 😉 deutlich unter Fell und Haut erkennen kann.
Auch andere Rassen haben natürlich die Muskeln! Nur wird das häufig unter Unterfell und wohlmöglich noch Langhaar oder Semilanghaar verborgen, wie etwa bei den Coonies.

Die Ohren sind eine reine Geschmackssache und sicherlich entsprechende Auslegung der Zuchtstandards. Wobei ich persönlich eher der Meinung bin, dass nicht der einzelne Züchter die Rasse macht und verändert, sondern in erster Linie der (internationale!) Zuchtstandard, also beispielsweise der der FiFé (die ihrerseits eine internationale Organisation seriöser nationaler Zuchtvereine ist) und der CFA.
Viel bezüglich der überdimensionierten Ohren, wie Nine sie hat, habe ich bei Katzen gesehen (auf den Homepages der entsprechenden Züchter, aber auch in natura), die Vorfahren aus dem ehem. Ostblock haben. Ob das nun eine Geschmackssache von osteuropäischen Katzenfans ist oder ein Geschäftsmodell der entsprechenden Catteries, kann ich nicht sagen, dazu bin ich zu sehr Liebhaber und nicht am Zuchtrummel interessiert.
Aber klar ist: der allgemeine Trend geht in die Richtung der großen Ohren wie bei Nine und weg von den gemäßigten Tieren wie etwa Moody und Pfötchen ----- oder sintemalen (ich glaube, ich hatte im Sternchenbereich mal ein Pfoto von ihr veröffentlicht) von der Bezaubernden Jeannie.

Die Krankheiten bzw. Behinderungen, die unsere Katzen haben, resultieren nicht aus dem Schönheitsideal oder der Frage einer besonderen Modefarbe!

Moody ist ein Opfer seiner Mama, gewissermaßen, da sie anfänglich keine Milch mit den so wichtigen Abwehrstoffen hatte, und er ist insofern eine Handaufzucht mit allen immunologischen Problemen und Nachteilen.

Pfötchen wurde natürlich nicht als Dreirädchen geboren, sondern hatte als Kitten einen Unfall, der zur Amputation führte.

Bei Nines IBD können genetische Faktoren natürlich nicht völlig ausgeschlossen werden, aber zumindest besteht laut Stammbaum und sonstigen Erkenntnisquellen keine Verwandschaft zwischen den Elterntieren und deren erkennbaren Vorfahren.

Und wenn man Fräulein Mercy anguckt, die fellige Peterbald, die optisch einer OKH gleicht, sieht man eine wunderschöne Torte, die sehr muskulös und langbeinig durchs Leben geht, übrigens auch mit extremeren Ohren als die beiden Siamesen, und ersichtlich vor Gesundheit nur so strotzt.

Vor diesem Hintergrund würde ich sagen, dass die Orientalen bisher glücklicherweise nicht kaputt gezüchtet wurden, auch wenn die Ohren und die Köpfe extremer wurden im Laufe der Zeit. Aber: die modernen Schlankkatzen sind derzeit einfach auch nicht in Mode, wie es beispielsweise bei den BKH und den Coonies der Fall ist!
Wenn man verfolgt, was bei Moderassen wie den Peterbalds (von denen ja leider immer wieder welche mit den Sphynx gekreuzt werden - von Vermehrern *grusel*) passiert, wird man sicherlich in einigen Jahren sehen, ob und was bei dieser Schlankrasse evtl. kaputt gezüchtet worden ist (die Rasse hat ihren Ursprung in Russland, und dort sind einige Zuchtvereine offenbar sehr merkwürdig drauf, was Zuchtstandards, Haltung usw. angeht).

Ich wünsche mir für die Katzen - jeglicher Rassen oder eben auch FWWK usw.! -, dass sie halbeswegs frei von Erbkrankheiten und angezüchteten Problemen durchs Leben kommen können ------ und für die Handicats wünsche ich mir einfach liebe Dosis, die sie samt ihren Beschränkungen (und nötigenfalls auch gesundheitlichen Kosten!) lieben und gut beherbergen können!

LG
 
Ich wünsche mir für die Katzen - jeglicher Rassen oder eben auch FWWK usw.! -, dass sie halbeswegs frei von Erbkrankheiten und angezüchteten Problemen durchs Leben kommen können.

Alles richtig - auch, dass die Extremzuchten (Ohren, Keilform) bei den Siamesen zumindest derzeit noch nicht mit gesundheitlichen Einschränkungen einhergehen.
Dennoch wünsche ich mir für die Rassekatzen schon noch mehr. Nämlich, dass der Mensch nicht soweit Hand anlegt, dass eine Katze durch ihre Optik in einer nun mal menschlich geprägten Welt polarisiert und aufgrund ihres Aussehens mehr als "Alien" anstatt als "Katze" wahrgenommen wird.
 
Da sind wir ja genau bei dem Punkt, Omelly: Wo beginnt der "Alien" und hört die "Katze" auf?

Ich persönlich bin auf die Schlankrassen geprägt, weil ich sie einfach schön finde, optisch - aber auch charakterlich, also die Gesprächigkeit (die übrigens auch unser Lastrami Nicker in besonderem Maße hatte; es ist also nicht allein auf die Rassegene bezogen!).

Bei dem Beuteschema ist für mich ein "Bärchen", also ein Brite von der extremeren Backenausprägung (Appelkopp) optisch der Verwandte des Aliens (alle Britenhalter im Forum mögen mir bitte verzeihen: es geht hier um rein optische Vorlieben!!!! Mit der Liebenswürdigkeit der Rasse bzw. der Schönheit im Auge des Betrachters hat das gar nichts zu tun und ist auch keine Kritik an den betroffenen Fellen!!!).
Oder anders gesagt: mit den Peterbalds, also den nackten Schlankrassen, kann ich mich eher anfreunden (zumal ich sie auch live und in Farbe kenne, allerdings jeweils mit ausgeprägten Vibrissen und anderen Tasthaaren!) als mit diesen echten rechten Appelschnuten.

Das ist das, also mein persönlicher und insofern auch kritisierbarer Geschmack!

Langhaarkatzen sind optisch auch nicht generell so mein direktes Beuteschema (ich hatte allerdings auch noch nie eine), wobei mir die Perser, insbesondere die plattnasigen Süßen, da noch weitaus weniger zusagen als die Coonies oder andere Waldburschen.

Aber: es ist eben so, wo die Liebe hinfällt, sonst hätten wir gewiss nicht auch zwei Lastramis sintemalen als "Versuchskatzen" (vorübergehende Pensionskatzen) gehabt und die Lastrami-Sternchen Nero und Nicki als langjährige - und immer noch heftig vermisste - Mitbewohner. Dass beide Kater kurzhaarig waren, bedeutet nicht, dass Langhaarkatzen generell nicht auf Gegenliebe unsererseits getroffen wären.

Und bitte auch das: Wir sind keine Handicatjäger! Nine, Pfötchen und Moody hätten wir auch ohne Handicap genommen, einfach weil sie die Katzen sind, die wir lieben, bei denen wir angedockt haben!

Sie auch als Handicats zu nehmen, war eine Herzenssache und eine Selbstverständlichkeit. Genauso wie man eine Katze, die man lange Jahre als Familienmitglied hatte, nicht einfach weggibt, weil sie alt und krank ist! (Jedenfalls wenn es finanziell tragbar ist.....)

LG
 
Da sind wir ja genau bei dem Punkt, Omelly: Wo beginnt der "Alien" und hört die "Katze" auf?

Ich persönlich bin auf die Schlankrassen geprägt, weil ich sie einfach schön finde, optisch - aber auch charakterlich, also die Gesprächigkeit (die übrigens auch unser Lastrami Nicker in besonderem Maße hatte; es ist also nicht allein auf die Rassegene bezogen!).

Das kann ich Dir nicht sagen, wo genau die Grenze ist. Da spielt wohl ein gewisses, nicht näher zu definierendes, ästhetisches Empfinden - welches jedoch durchaus kollektiv auf einem gemeinsamen unteren Nenner besteht - eine gewisse Rolle. Im Fall der Siam würde ich vielleicht sagen, da wo die Proportionen der Tierart so verschoben werden, dass die Tierart als solche ihre typische Erkennbarkeit verliert, da sollte dann auch die Grenze sein.

Und die Gesprächigkeit der Siam liegt ja nun nicht an ihren inzwischen überdimensionierten Ohren.
 
Die Grenze ist sowohl bei plattnasigen Persern als auch Nacktkatzen eindeutig überschritten.
Beides Qualzuchten und gehören bei Strafe verboten!
 
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Bezüglich meiner eigenen Oris und Siamesen kann ich sagen, dass die Ohren und der Körperbau bzw. der Schädel sie gesundheitlich nicht beeinträchtigen. Insofern würde ich nie von einer Qualzucht sprechen, wie sie etwa bei den nasenlosen Persern der Fall ist.

Mir ging es bei den Oris auch eher um die extreme Veränderung des Aussehens. Ich finde die "alten" OKHs mit dem kleineren Ohren und wirklich noch keilförmigen Kopf ganz schön.
Ich war allerdings vor 2 Jahren bei einer OKH-Züchterin, von der meine Bekannte eine Kastratin kaufen wollte (und auch gekauft hat), da bin ich ersteinmal "erschrocken", weil da etwa 20 OKHs aller Alterstufen auf uns zuschossen, deren Köpfe mich eher an Ratten als an Orientalen erinnert haben (das ist ohne Wertung, ich finde keine bessere Beschreibung für die Kopfform). Das Wesen der Tier war bezaubernd aber der erste Anblick war schon überraschend. Die Züchterin meinte, sie hätten ihr Zuchtziel noch lange nicht erreicht, die Details habe ich vergessen, aber es ging um Farben und Kopfform und gerade bei letzerem wurde mir Angst und Bange.
Die Frage ist ja, ob der Kopf nicht irgendwann doch zu klein ist und dann nicht mehr zuwächst und ob auf Dauer noch alle Zähne Platz im Kiefer haben...

Das, was wir landläufig als "dürr" oder "knochig" am Körperbau der Orientalen wahrnehmen, ist einfach das pure Muskelfleisch. Die orientalischen Schlankrassen sind extrem muskulös und haben ein sehr kurzes Fell, verbunden mit dem fehlenden Unterfell, so dass man das "Sixpack" 😉 deutlich unter Fell und Haut erkennen kann.
Auch andere Rassen haben natürlich die Muskeln! Nur wird das häufig unter Unterfell und wohlmöglich noch Langhaar oder Semilanghaar verborgen, wie etwa bei den Coonies.

Dass die Katzen so schlank sind, finde ich nicht weiter schlimm, es passt ja zum Gesamtbild und zumindest die OKH meiner Bekannten fühlt sich ganz angenehm = nicht knochig an.

Die Ohren sind eine reine Geschmackssache und sicherlich entsprechende Auslegung der Zuchtstandards. Wobei ich persönlich eher der Meinung bin, dass nicht der einzelne Züchter die Rasse macht und verändert, sondern in erster Linie der (internationale!) Zuchtstandard, also beispielsweise der der FiFé (die ihrerseits eine internationale Organisation seriöser nationaler Zuchtvereine ist) und der CFA.
Viel bezüglich der überdimensionierten Ohren, wie Nine sie hat, habe ich bei Katzen gesehen (auf den Homepages der entsprechenden Züchter, aber auch in natura), die Vorfahren aus dem ehem. Ostblock haben. Ob das nun eine Geschmackssache von osteuropäischen Katzenfans ist oder ein Geschäftsmodell der entsprechenden Catteries, kann ich nicht sagen, dazu bin ich zu sehr Liebhaber und nicht am Zuchtrummel interessiert.
Aber klar ist: der allgemeine Trend geht in die Richtung der großen Ohren wie bei Nine und weg von den gemäßigten Tieren wie etwa Moody und Pfötchen ----- oder sintemalen (ich glaube, ich hatte im Sternchenbereich mal ein Pfoto von ihr veröffentlicht) von der Bezaubernden Jeannie.

Ich nenne die Ohren ja immer Dumbo-Ohren und muss in einigen Fällen lachen, wenn ich die Kitten sehe, wobei ich halt nicht weiß, ob das für die Tiere Nachteile bringt solche Riesenlöffel zu haben... Dazu bin ich halt zuwenig in Zucht, Genetik, etc involviert.

Die Krankheiten bzw. Behinderungen, die unsere Katzen haben, resultieren nicht aus dem Schönheitsideal oder der Frage einer besonderen Modefarbe!

Moody ist ein Opfer seiner Mama, gewissermaßen, da sie anfänglich keine Milch mit den so wichtigen Abwehrstoffen hatte, und er ist insofern eine Handaufzucht mit allen immunologischen Problemen und Nachteilen.

Pfötchen wurde natürlich nicht als Dreirädchen geboren, sondern hatte als Kitten einen Unfall, der zur Amputation führte.

Bei Nines IBD können genetische Faktoren natürlich nicht völlig ausgeschlossen werden, aber zumindest besteht laut Stammbaum und sonstigen Erkenntnisquellen keine Verwandschaft zwischen den Elterntieren und deren erkennbaren Vorfahren.

Klar, vor Krankheiten oder Behinderungen ist man nie gefeit...

Und wenn man Fräulein Mercy anguckt, die fellige Peterbald, die optisch einer OKH gleicht, sieht man eine wunderschöne Torte, die sehr muskulös und langbeinig durchs Leben geht, übrigens auch mit extremeren Ohren als die beiden Siamesen, und ersichtlich vor Gesundheit nur so strotzt.

Vor diesem Hintergrund würde ich sagen, dass die Orientalen bisher glücklicherweise nicht kaputt gezüchtet wurden, auch wenn die Ohren und die Köpfe extremer wurden im Laufe der Zeit. Aber: die modernen Schlankkatzen sind derzeit einfach auch nicht in Mode, wie es beispielsweise bei den BKH und den Coonies der Fall ist!
Wenn man verfolgt, was bei Moderassen wie den Peterbalds (von denen ja leider immer wieder welche mit den Sphynx gekreuzt werden - von Vermehrern *grusel*) passiert, wird man sicherlich in einigen Jahren sehen, ob und was bei dieser Schlankrasse evtl. kaputt gezüchtet worden ist (die Rasse hat ihren Ursprung in Russland, und dort sind einige Zuchtvereine offenbar sehr merkwürdig drauf, was Zuchtstandards, Haltung usw. angeht).

Ich wünsche mir für die Katzen - jeglicher Rassen oder eben auch FWWK usw.! -, dass sie halbeswegs frei von Erbkrankheiten und angezüchteten Problemen durchs Leben kommen können ------ und für die Handicats wünsche ich mir einfach liebe Dosis, die sie samt ihren Beschränkungen (und nötigenfalls auch gesundheitlichen Kosten!) lieben und gut beherbergen können!

LG

Den letzten Wunsch teilen hier sicher alle.
 
@Quiky: Bis vor kurzem hätte ich dir noch vorbehaltlos zugestimmt und sehe das bei flachgedrückten Persern auch immer noch so. Diese Tiere haben ja nun wirklich schlimme Probleme. Ich hatte im TS schon mit einigen zu tun.

Bezüglich Nacktkatzen... Seit knapp vier Wochen wohnt ein Don Sphynx bei mir. Vermehrerkatze 😡, Wanderpokal (ich weiß nicht, die wievielte Stelle ich in seinen 1,5 Jahren bin) und fit wie ein Turnschuh.

Letzteres lässt mich hier den Begriff Qualzucht doch etwas differenziert sehen. Ich kann bei ihm keinerlei gesundheitliche Einschränkungen erkennen. Das ist natürlich auf eine reine Wohnungshaltung beschränkt, draußen könnte ich ihn mir nicht vorstellen. Er hat zum Glück ein paar mickrige Schnurrhaare.

Optisch entspricht das Kerlchen allerdings so gar nicht meinem Beuteschema und mir ist wirklich unklar, warum diese Haarlosigkeit gezielt gezüchtet werden muss. Ich hatte echt Probleme, mich an den Anblick und auch die Haptik zu gewöhnen. Sein Wesen ist absolut liebenswert. Ein kleiner Kampfschmuser, der auf einem Platz unter der Bettdecke besteht. (Nicht weil er friert, er sucht Kontakt)
Aber wie gesagt, körperliche Einschränkungen kann ich an ihm nicht wahrnehmen. Er sieht halt nur wie ein Alien aus. Mit Fell fände ich ihn wesentlich hübscher. 😉
 
Die Grenze ist sowohl bei plattnasigen Persern als auch Nacktkatzen eindeutig überschritten.
Beides Qualzuchten und gehören bei Strafe verboten!

Also die Nacktkatzen die ich kenne (4 Katzen vom Züchter) zeigen keine Qualzucht anzeichen.
Die Springen rum, rennen umd toben einfach nur süß :pink-heart:
 
Also die Nacktkatzen die ich kenne (4 Katzen vom Züchter) zeigen keine Qualzucht anzeichen.
Die Springen rum, rennen umd toben einfach nur süß :pink-heart:

Eine Katze ohne Fell ist eine Qualzucht. Egal wie sie sich verhält.
Das müsste doch selbst dir einleuchten???
 

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