Warum müssen es zwei Katzen sein? Ernst gemeint.

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ich sehe es wie die anderen, aus Katzensicht kann es kein Pro geben.
Menschen können nicht mit der Zunge die Ohren putzen, nicht so wild raufen, bzw wollen es nicht, weil sie gleich blutige Wunden bekommen.

Mit Menschen kann man auch nicht fangen spielen, außerdem machen die auch Menschendinge, dann ist man mit einem Kumpel nicht so alleine.

Gut sozialisierte Katzen sind einfach ein Gewinn füreinander, wenn man gleich ein eingespieltes Pärchen nimmt, ist das ideal.

Jeder, der zwei Katzen zusammen sieht, die sich verstehen, stellt sich die Frage gar nicht mehr.

Erst wenn man zwei Katzen zusammen sieht, die vorher alleine auch nicht unglücklich ausgesehen haben, versteht man, dass sie erst jetzt wirklich glücklich sind mit dem passenden Partner.
 
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A

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Wenn es wirklich nur eine sein soll, dann sollte es eine ältere Katze sein, 12 plus, die entweder Freigang hat oder bei der immer jemand zu Hause ist.

Davon gibt es leider auch zu viele, einem jungen Tier sollte man nicht sein ganzes Leben Gesellschaft verwehren.
 
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Ihr könnt natürlich ein Tier aus dem Tierheim nehmen, dass zur Einzelkatze gemacht wurde. Sei es durch Menschen, oder sei es durch "Mobbing" von anderen Tieren, weil es krank ist oder ein Handicap hat.
Aber könnt ihr euch auf ein solches Tier einlassen? Ein Tier, dass sich vielleicht monatelang vor euch versteckt? Das sich ewig nicht streicheln lässt? Das Angst vor den Kindern, vor jedem Geräusch, ... hat? Das ggf. ein Handicap hat inclusive hohen Tierarztkosten oder das ggf aufgrund von Vorerkrankungen nicht lange lebt? Für das ihr bei Urlaub keine Betreuung findet, weil evtl. täglich medizinische Maßnahmen oder Medikamentengaben nötig sind? Wenn es das ist, was du dir vorstellst, dann sucht im Tierheim nach einem solchen Tier.
Das gebe ich dir zu bedenken als jemand, der schon solche Tiere hatte.
 
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Das viele es dennoch machen heißt nicht das es richtig ist." Ist es damit automatisch Falsch?
Viele fahren betrunken, viele ohne Gurt. Viele schlagen noch ihre Kinder, ihre Frauen. Alles Dinge, die früher ganz „normal“ waren. Hat man immer so gemacht. Würdest du es als richtig ansehen?
Und ja, ich vergleiche es mit dem Katzenbeispiel, da es sich um ein Lebewesen handelt, welches von mir abhängig ist. Ich entscheide über das Leben dieses Tieres.


Ganz einfach formuliert, Mensch und Hund können die dringend erforderliche kätzische Gesellschaft nicht ersetzen.
Bitte richtige Antworten. Keine Schlagwörter/Sätze!
Es sind richtige Antworten. Oder kannst du den Hintern der Katze sauber lecken? Kannst du Bisse einer Katze aushalten? Kannst du die Krallen einer Katze aushalten? Schaffst du es in einem Satz auf einen 3m Kratzbaum?

Das ist das selbe, wie wenn man fragen würde, ob ein Mensch alleine für immer glücklich wird.
 
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Da gibt es die veraltete Idee, dass Hauskatzen Einzelgänger seien. Ich zitiere mal aus Wikipedia, um das Ganze etwas weniger subjektiv zu beschreiben: „Die alte Meinung, Hauskatzen seien per se Einzelgänger, ist widerlegt. Es gibt zwar – wie bei allen sozialen Tierarten – auch unter den Hauskatzen Einzelgänger, von Natur aus sind sie jedoch soziale Tiere. Beobachtet man größere Katzenpopulationen, beispielsweise auf vielen Bauernhöfen oder in manchen Großstädten wie auf dem Largo di Torre Argentina in Rom, sind vielfältige soziale Interaktionen zwischen den Tieren augenfällig. Da die allermeisten anderen Katzenarten Einzelgänger sind, bildet die Hauskatze zusammen mit den Löwen eine Ausnahme der Regel. Im Gegensatz zu den Löwen, die als echte Rudeltiere zusammen auf die Jagd gehen, geht die Hauskatze allerdings alleine auf die Jagd. Sie ist aufgrund der Größe ihrer Beutetiere nicht auf andere Katzen angewiesen und dadurch jederzeit alleine dauerhaft überlebensfähig. Das Zusammenleben in einer Gruppe ist bei den Hauskatzen also fakultativ. Die Tatsache, dass Hauskatzen soziale Tiere sind, war überhaupt erst die Grundlage für ihre Domestikation und ermöglicht die Interaktion mit dem Menschen. Im Gegensatz dazu sind Einzelgänger wie die Europäische Wildkatzenicht domestizierbar.“ Aus: Hauskatze – Wikipedia

Leider gibt es immer noch „Ratgeberbücher“ auf dem Markt, die das nicht auf dem Schirm haben.

Wie oben schon erwähnt, kein seriöser Züchter und kein Tierheim würde heute eine Katze allein abgeben. Genau, all die Leute, die Katzen einzeln (ohne Prüfung, ob im neuen Haushalt ein charakterlich und altersmäßig passendes Tier vorhanden ist), abgeben, die kann man ehrlich gesagt moralisch schlimm finden, oder unaufgeklärt – und dann sollten sie auch keine Katzen züchten bzw. vermehren.

Ich finde es wirklich gut, dass du hier nachfragst und hoffe, dass du dir die Argumente zu Herzen nimmst!
 
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Oh.. mir fällt grad noch was ein.. Eine Arbeitskollegin sucht aktuell eine 2. Katze, da sie auf meinen Rat nicht gehört hat. Es gab nur eine Katze.. denn man ist ja eh viel zuhause.. und was passierte? Die Katze ist einsam, unausgelastet und zerstört grad die ganze Einrichtung. 🤷🏻‍♀️

Und meine Nachbarn.. ebenfalls junger Einzelkater.. ebenfalls nicht auf meinen Rat gehört.. der beißt und krallt sich in jeden Menschlichen Fuß 🤷🏻‍♀️
 
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Hi, willkommen hier, 👋
ich schließe mich den anderen an: gute Argumente für die Haltung von nur einer Katze gibt es nicht.
Dass es dennoch viele Leute gibt, die nur eine Katze haben, ist völlig richtig. Das liegt sicher zum einen daran, dass viele Katzenhalter sich da auch nicht mal aktueller informieren, sondern nach dem Motto verfahren "das haben wir schon immer so gemacht!" oder die Bedürfnisse der Tiere schlicht auch hintenan stellen, weil ihnen selber eine Katze reicht. Zum anderen liegt es sicher auch daran, dass Katzen heute leider nur zu einem kleineren Teil aus seriösen Quellen kommen (sprich Tierschutz oder wirklich "seriöser" Züchter). Viele, wenn nicht sogar die meisten Leute kaufen ihre Katzen von privat, oft über Kleinanzeigen. Warum? Entweder weil sie eine "Rassekatze" haben wollen oder weil es der bequemere Weg ist, ohne blöde Fragen, Besuche und Vorkontrolle. Und die Leute, die die Katzen verkaufen, sind leider in den allermeisten Fällen üble Vermehrer, die nur Dollarzeichen in den Augen haben und denen das Wohl der Tiere völlig schnurzpiepegal ist. Daher weisen die auch nicht darauf hin, dass eine Katze alleine nicht artgerecht ist, um keine potentiellen Kunden zu verschrecken.

Ich denke, statt sich jetzt noch lange weiter die Einzelhaltung von Katzen schönzureden, solltest Du mal lieber in Dich gehen und Dich fragen, ob Du auch mit 2 Katzen klarkämst. Vielleicht geht ihr mal zusammen ins Tierheim und Du hockst Dich mal eine Zeit in einen Katzenraum und versuchst, Kontakt zu einer Katze aufzunehmen? Um einen Draht zu diesen Tieren zu bekommen? Oder habt ihr vielleicht Freunde mit einer netten, kontaktfreudigen Katze, die sich über Besuch freuen würde?
 
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bei 2 Katzen hätte dann auch jeder seine eigene Katze 😇
 
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Die Tiere sind beschäftigt, sehen nicht gestört oder gelangweit aus und kommen allein mit ihren Menschen zurecht.
Wie gut glaubst Du, das beurteilen zu können? Woran erkennst Du Langeweile einer Katze? Hast Du da eine Statistik oder Studie?
Ich behaupte das Gegenteil. Eine Katze langweilt sich sehr wohl, wenn sie alleine ist. Sie wird ständig mit Dir spielen wollen bzw. Dich dazu auffordern - öfter als Du dem nachgehen kannst/wirst. Und sie wird gerne Spiele spielen wollen, die Du nicht beherrscht.
Aus Menschensicht fällt mir außer Tierarztkosten und Versicherung kein Pro ein. Aus Katzensicht kein einziges.

Erlaube mir eine Gegenfrage: Warum hast Du ein Problem mit zwei Katzen? Oder denkst es zu haben? Kümmern muss Du Dich ja eh nicht.
 
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Hallo zusammen.

Habt Dank. Wirklich. Danke.
Es gibt zu wenig Pro´s ;-) Ich überlege mal meine direkten Nachbarn zu fragen. Einmal ein Freigänger und einmal eine Hauskatze die nur auf den Balkon darf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die gestört sind. Das will ich hinterfragen.


Du schreibst, du bist tierlieb.. wie war deine bisherige Haltung deiner Tiere? Waren die alle allein?
1. Der Hund war allein. Da war ich ein Kind. Der war nicht gestört. Naja, halt auf meine Mutter bezogen.
2. Die Fische...naja als Gruppe.
3. Die Wellensittiche waren als Paar. Ich war Jung und die waren lange allein. Ich wollte die als Paar haben. Bei den Paaren starb in der Regel pro Jahr einer welcher dann ersetzt wurde. Der letzte blieb dann allein und lebte länger als die anderen als Paar davor. Und ja. Sein Verhalten war etwas anders und mehr auf mich bezogen. Als Paar war das Leben kürzer ;-). Aber ja. Damals hieß es "Häng ein Spiegel rein".
4. Der gefundene Hase war Alt und lebte ca. 3 Jahre allein. Ich sah keine Verhaltensstörungen. Er war Stubenrein und machte in seine Ecke.
5. Dann waren zwei Hasen als Paar da. Ehr zufällig und anfangs alleine. Der Baumarkt hatte damals nicht gesagt, dass es nur Paarweise geht. Die verkauften die meiner damaligen Freundin einzeln. Als einer Starb blieb der andere allein. Ja. wenn ich jetzt drüber nachdenke, war es sicher nicht "Artgerecht". Da hat damals auch keiner Nachgedacht.
6. Dann gab es noch 2 Sittiche als Paar. Das Männchen war eigenartig. Das Weibchen starb und das Männchen lebte noch 2 Jahre.
Wir hatten kein Ersatz besorgt, da das Männchen vorher sehr aggresiv zum Weibchen war. Allein passte es...würde ich sagen.
7. Bienen habe ich auch noch (Die kann man aber nicht einzeln halten) und jetzt füttern wir Igel und unterstützen (erfolgreich) Vögel mit Nistkästen (Die dann als Paar leben) und hoffen, dass Nachbars Katze die Jungvögel nicht "wieder" erwischt ;-(

Aber eine Freigänger Katze mit fast 100% Anwesenheit und Kontakt zu anderen Freigängern würde ich als "möglich" Artgerecht einordnen. Das hinterfrage ich weiter.

Am pflegeleichtesten war es jeweils zu zweit, wenn sich die miteinander beschäftigen und man sich eben ohne schlechtes Gewissen mal den ganzen Tag wegbewegen kann.
Ja, kann ich verstehen. Aber ja, dass macht mich auch traurig. Wenn Du ein Tier hast, dann willst, musst Du dich doch auch damit beschäftigen. Bei einem Hund muss man mit ihm rausgehen. Ich lese oft "raus", dass man dann zwei Katzen hat und die beschäftigen sich dann selber.= Ich habe meine Ruhe.....Ist jetzt Arg formuliert.

Das Thema Urlaub ist kein Argument. Das gilt für alle Tiere ob 1 oder 2 Gleichermaßen.

@ JuliJana
WOW. Ein guter Beitrag. Ich Danke Dir von Herzen. Ich werde drüber nachdenken. Echt gut und Sachlich Argumentiert.
Und die Leute, die die Katzen verkaufen, sind leider in den allermeisten Fällen üble Vermehrer, die nur Dollarzeichen in den Augen haben und denen das Wohl der Tiere völlig schnurzpiepegal ist. Daher weisen die auch nicht darauf hin, dass eine Katze alleine nicht artgerecht ist, um keine potentiellen Kunden zu verschrecken
Sehe ich auch so. Das mit den Kunden verschrecken würde ich noch hinterfragen. Ist aber plausibel.
Danke.

Na mal sehn.
Am Ende kann ich es eh nicht ändern. Es kommt wie es kommt ;-)
VG und ne gute Nacht.
 
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Und übrigens noch eine Anmerkung zu "Einzelkatzen" aus dem TH:
ihr könntet jetzt ja auf die Idee kommen, im Tierschutz gezielt nach einer Katze zu suchen, die als "unverträglich mit Artgenossen" alleine vermittelt wird. Leider wird die Katze aber zu häufig als Einzelkatze "abgestempelt". Warum? Weil den TH das Wasser finanziell, personell und platzmässig mittlerweile bis Oberkante Unterlippe steht und sie auch selber zugeben, dass sie lieber eine Katze vermitteln als gar keine. Zweitens gibt es dann weniger Rückläufer, da es nicht passieren kann, dass sich 2 Katzen im neuen Zuhause nicht verstehen. Und drittens gibt es auch häufig Fehleinschätzungen der TH-Mitarbeiter, denn die Katzen hocken in viel zu großen Gruppen auf zu engem Raum. Und nicht jede Katze kommt mit dieser TH-Situation gut zurecht. Manche resignieren und ziehen sich zurück und andere treten die Flucht nach vorne an und lassen den Stress raus oder verteidigen das Bisschen, was sie da im Heim haben. Und solche Katzen enden dann häufig leider fälschlicherweise als Einzelkatze. Obwohl sie das nicht sind. Sie wollen nur nicht 10- 20 Artgenossen um sich herum, mit zu wenig Platz und zu wenig Futter und zu wenig Zuwendung.
Würde uns doch auch nicht anders gehen, oder?
Ich will hiermit jetzt nicht gegen die TH-Mitarbeiter meckern, die tun, was sie können. Aber es ist, wie es ist. 🤷
Ich will damit nur sagen, auch bei einer angeblichen Einzelkatze kann sich u. U. nach kurzer Zeit zeigen, dass sie Gesellschaft braucht. Und die sollte sie dann auch bekommen können. Ohne ein "Wir wollen nur eine Katze und basta!".
 
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4. Der gefundene Hase war Alt und lebte ca. 3 Jahre allein. Ich sah keine Verhaltensstörungen. Er war Stubenrein und machte in seine Ecke.
5. Dann waren zwei Hasen als Paar da. Ehr zufällig und anfangs alleine. Der Baumarkt hatte damals nicht gesagt, dass es nur Paarweise geht. Die verkauften die meiner damaligen Freundin einzeln. Als einer Starb blieb der andere allein. Ja. wenn ich jetzt drüber nachdenke, war es sicher nicht "Artgerecht". Da hat damals auch keiner Nachgedacht.

Kaninchen!
Das waren zu 100% Kaninchen.
Hasen sind was komplett anderes als Kaninchen.

Was stört dich so sehr an 2 Katzen?
Warum willst du es nicht Artgerecht machen?

Du wirst ganz sicher welche finden die dir erzählen wie toll es ihrer Einzelkatze geht, das Katzen doch eigentlich Einzelgänger sind und all das was du gerne halten willst

Es gibt leider noch immer genug Menschen die das glauben oder nicht akzeptieren wollen das es anders ist.

Der Kater meiner Kindheit wurde auch alleine gehalten, nach besten Wissen und Gewissen.

War ganz schön hart mir irgendwann einzugestehen was wir dem armen Tier durch unser Unwissen angetan haben...
 
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Ja, kann ich verstehen. Aber ja, dass macht mich auch traurig. Wenn Du ein Tier hast, dann willst, musst Du dich doch auch damit beschäftigen. Bei einem Hund muss man mit ihm rausgehen. Ich lese oft "raus", dass man dann zwei Katzen hat und die beschäftigen sich dann selber.= Ich habe meine Ruhe.....Ist jetzt Arg formuliert.
Nein, nein, keine Sorge! 😄 Auch mit 2 Katzen werdet ihr noch genug gefordert sein, mit Spielen und Bekuscheln. Jede Katze hat idR auch ihre eigene Beziehung zu jedem Menschen in der Familie (wie Hunde ja auch) und macht mit ihm andere Sachen. Bei uns z. B. spielen die Katzen gerne mal miteinander, sie schauen ständig, wo der andere ist und essen auch zusammen. Aber kuscheln mögen sie beide lieber mit uns als miteinander. Und gemeinsam bespasst werden, mit der Federangel, z. B., finden beide auch prima.
 
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Es gibt zu wenig Pro´s ;-) Ich überlege mal meine direkten Nachbarn zu fragen. Einmal ein Freigänger und einmal eine Hauskatze die nur auf den Balkon darf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die gestört sind. Das will ich hinterfragen.
Du suchst krampfhaft nach Argumenten, damit es nur eine werden kann. Dabei können und werden wir hier nicht helfen.

Aber mal eine Frage andersrum.. Du liebst Hunde.. Nun erfährst du, dass es besser wäre, wenn man Hunde zu zweit hält. Würdest du da auch so darüber nachdenken und nach Argumenten suchen, warum es dann doch bloß einer werden soll?
 
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Auch wenn es sich wiederholt:
Es gibt schlicht kein Pro Einzelkatzenhaltung. Einzelkatzenhaltung ist nicht artgerecht, weil unsere Hauskatzen keine Einzelgänger sind.
Diese Fakten schreibe ich dir als Katzenflüsterin und Katzenverhaltenstherapeutin und ebenso als jahrzehntelange Menschengefährtin von meist sechs Katzen, die natürlich ihre einschlägigen Beobachtungen und Erfahrungen wie alle meine Vorschreiber hier hat.

Die als „glücklich“ beschrieben Einzelkatzen sind es meistens keineswegs und obwohl seit Generationen Einzelkatzenhaltung verbreitet war, entspricht diese nicht der Hauskatzennatur. Die in der Folge von Einzelhaltung zwangsläufig katzseitige Orientierung „auf ihren Menschen“ wird seitens des Menschen gern gesehen und oft missverstanden. Viele Katzen resignieren mit der Zeit, fügen sich ihrem Schicksal, werden sehr ruhig und schlafen viel, andere werden mehr oder weniger „für den Menschen störend“ verhaltensauffällig, teils erst nach ein paar Jahren. Solche Katzen begegnen mir dann beruflich.
Traurige und krasse Beispiele sind Einzelkatzen die territorial aggressiv gegenüber ihren Menschen und anderen Lebewesen werden. Ihre Menschen suchen dann verzweifelt Hilfe, doch man kann fast immer nur noch Wege finden, wie alle damit irgendwie leben können, aber das Verhalten an sich nicht mehr ändern. Stress für alle Beteiligten, auch für die Katze. Einige Zeit zurück hätten diese Menschen ganz sicher angenommen ihre Katze sei glückliche Einzelkatze.

Wie oft wird auch einfach von Menschen aus dem Umfeld des täglichen Lebens behauptet eine bestimmte Katze sei nun mal Einzelkatze, weil sie mit der ausgewählten Partnerkatze nicht klar kam, man hätte es ja versucht. Sehr häufig gab es aber entweder gar keine Vergesellschaftung, sondern einfach ein Zusammensetzen und/oder die Partnerkatze war unpassend für die schon vorhandene Katze ausgewählt, stattdessen nach menschlicher Vorliebe. Der Faktor Stress aus Katzensicht wird oft unterschätzt.

All das wirst du nicht wollen und so werdet ihr sicherlich mindestens zwei zueinander passende Katzen zu euch holen oder keine.
 
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Ich lese oft "raus", dass man dann zwei Katzen hat und die beschäftigen sich dann selber.= Ich habe meine Ruhe.....Ist jetzt Arg formuliert.

Ahahahahahahahahahaha, dann komm mal zu mir und meinen 3 - ich wünschte, ich hätte MAL meine Ruhe 😮‍💨😁

Natürlich spielen wir auch mit ihnen und beschäftigen uns eigentlich permanent mit denen, die grad Lust haben.
Aber die Katzendinge, die wir nicht bieten können, werden dann eben mit den Kumpels ausgelebt.

Wir haben nicht mehr als eine, damit wir unsere Ruhe haben (dann brauch ich mir gar keine Tiere anschaffen), sondern weil klar war, wenn wir wieder Katzen wollen, dann natürlich so artgerecht wie möglich. Also mindestens zwei - und später kam dann Nummer 3 als Bonusfreund für den Kater, der noch mehr Hummeln im Arsch hat als sein Bruder und darum noch einen Raufkumpel brauchte.

Bedenkt, dass Katzen Verantwortung für im besten Fall mehr als 20 Jahre bedeuten. Wenn Ihr da nicht alle gleichermaßen dahinter stehen könnt, lasst es am besten gleich, bevor jemand unglücklich wird.
 
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