Warum Rassekatzen nicht rauslassen?

  • Themenstarter Themenstarter Ajna
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Ist es nicht genau das, was immer von Züchtern und auch Pflegestellen verlangt wird?
Man soll im Problemfall eine sofortige Rücknahme garantieren und wird bei Krankheiten zur Verantwortung gezogen, opfert Zeit, Geld und Kraft, gleichzeitig ist es aber „unseriös“ bestimmte Anforderungen an die Adoptanten zu stellen, um ein bestmögliches Zuhause zu finden?!
Genau so wird es ja immer hier propagiert, was auch völlig richtig ist und wenn dann mal ein Züchter dies so
genau so macht, sollte man ihn nicht an die Wand nageln. 😳
 
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Ich bin ganz klar ein Gegner von Qualzuchten, davon abgesehen, welche Rassekatze kommt im Freigang (mit menschlicher Fürsorge) nicht klar ?
Das musst du mehr die Züchter fragen, die ihre Rasse als nicht freigängertauglich ansehen.

Es gibt in meinen Augen schon Rassen, die für Draussen mit schlechteren Karten ausgestattet sind. Fellose Rassen z.B oder Rassen deren Pelz sofort verfilzt. Rassen welche züchterrisch so verbogen werden, dass sie körperliche Einschränkungen haben, die Freigang erschwert...

Also wenn Katzen so gezüchtet werden, dass sie draussen nur noch eingeschränkt oder schlecht zurande kommen.
 
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Vorrangig geht es meines Erachtens vor allem um die Sicherheit der Katze.
Man könnte argumentieren, dass es der Katze egal ist wenn sie mit nur einem Jahr als glücklicher Freigänger überfahren wird, aber damit würde man der Katze gleichzeitig auch ihren Überlebenswillen absprechen. Und den besitzen Katzen meiner Erfahrung nach in jedem Fall wenn ich an die vielen kranken und schwer verletzten Katzen denke, die ich kennengelernt habe und die mit aller Kraft um ihr Leben gekämpft haben.
Genau wie kleine Kinder sind sie aber nicht in der Lage bestimmte Gefahren einzuschätzen und unterliegen damit einem höheren Risiko durch verschiedene Umstände umzukommen, weswegen wir Menschen als Katzenhalter verantwortlich dafür sind, die Sicherheitsrisiken in Bezug auf jeden einzelne Katze abzuwägen.



Nein, ich habe persönlich noch bei keinem Kitten einen wirklich starken Freiheitsdrang erlebt.
Die einzige Katze, die mir aktuell in Erinnerung ist, die auf unserer Pflegestelle wirklich unglücklich ohne Freigang war, ist der eingefleischte Ex-Streuner Opi Odin gewesen.

Tatsächlich habe ich in der Vergangenheit auch einige Jungkatzen in den Freigang vermittelt, aber das würde ich mittlerweile wahrscheinlich nicht mehr so handhaben. Allein auch deswegen weil es einfach viel zu wenig gute Freigängerplätze gibt und ich es aus diesem Grund nicht nachhaltig finde diese Plätze mit Kitten zu besetzen, die Freigang weder kennen noch einfordern.
Da unser regionales Tierheim die eigenen Katzen zu 90% ausschließlich in Freigang vermittelt, sind bei mir automatisch immer viele Anfragen für Wohnungshaltung gelandet. In diesem Sinne war die Zusammenarbeit mit dem Tierheim für mich recht praktisch, auch wenn unsere Vorstellungen in vielen Punkten auseinandergingen.
Rein ethisch gesehen ist das Recht auf Leben immer höher als dad Recht auf Freiheit, Leben isr das höchste Gut und daher Schützenfest. In Anbetracht der Fülle an Katzen, die überfahren, vergiftet, ertrinken, gequält , erschossen etc. Pp. Stelle ich mir schon die Frage, inwiefern das Leben der Katzen im ungesicherten Freigang geschützt wird. Ich stimme dir in deinen Überlegungen vollkommen zu.
 
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Was ist "draußen überlebensfähig" ?

Ich bin zwar Pro Freigang, egal ob Rasse oder nicht.
Aber sollte ich jemals ein Tier haben, welches blind, taub oder nur 2 Beine hat, würde ich es nicht in den ungesicherten Freigang lassen. Diese Katzen wären für mich draußen nicht überlebensfähig.
 
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Und wenn ich explizit eine Wohnungskatze suche, die aber später in den - tauglichen - Freigang môchte, gebe ich sie dann zurück, weil Freigang lt. Vertrag ausgeschlossen wurde, oder was?

Ernstgemeinte Frage.
Das war nicht Ausgangspunkt zu dem ich eingestiegen bin, da ging es darum, dass sich die Züchterin vor Vertragsabschluss belogen vorkam und anders entschieden hätte. @christinem

Du machst einen neuen Fall auf, bei dem sich beide Parteien einig sind und eine Veränderung erst später auftritt.

Und als Gegenfrage dazu, was machst du, wenn du mit dieser Katze an einer Hauptverkehrsstraße wohnst und nicht an einer Freigänger tauglichen? Wie verhältst du dich dann? Umzug erstmal ausgeschlossen.

Davon abgesehen, mag ich es nicht, in hypotetische Diskussionen gezogen zu werden und mich zu Dingen äußern, zu denen ich nichts schreiben würde.
Von daher brauchst du mir auf die Gegenfragen nicht zu antworten, mich setzt so etwas unter Druck.

Denn theoretisch gehe ich davon aus, dass erwartet wird, nach Schilderung der "optimalen" Zustände, ich 1. lass die Katze raus oder 2. Vertragsbruch, schreibe.

Wahrscheinlich würde ich die abgebende Stelle kontaktieren und versuchen auf eine gute Lösung für die Katze zu kommen.

Vielleicht käme mir auch der Gedanke, einen RA auf den Vertrag schauen zu lassen, denn es gibt diverse Formulierungen.
Man könnte den Eigentumsübergang an die Bedingung knüpfen, dass die Katze Wohnungskatze bleibt und beide Parteien explizit diesem zustimmen.

Angenommen, die Katze kommt aus dem Tierschutz und ist FeLV positiv und hat den unbändigen Drang nach draußen, was nun?

Für die Katzen macht es keinen Unterschied, die wird nicht verstehen, warum sie nicht mehr raus darf, da ist die Entscheidung wg. anderen aber Freigänger legitim. ....?

Meine Gedankenspirale dreht sich, zuviel wenn und aber, ich mache eine Pause.

Davon abgesehen soll es auch Menschen geben, die in freigängertauglichen Gegenden wohnen und ungesicherten Freigang trotzdem - aus diversen Gründen - ablehnen, unabhängig davon, ob Rassekatze oder rasselose Katze.

Das musst du mehr die Züchter fragen, die ihre Rasse als nicht freigängertauglich ansehen.

Es geht, zumindest was ich mitbekommen habe, nicht um "nicht freigängertaugliche Rassen", sondern um den Schutz der Katze.
Schutz nicht im Freigang überfahren zu werden, anderweitig zu verunfallen oder Schaden zu nehmen, geklaut zu werden, vom Jäger erschossen zu werden, einem Tierquäler in die Hände zu fallen usw.
 
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Das musst du mehr die Züchter fragen, die ihre Rasse als nicht freigängertauglich ansehen.

Es gibt in meinen Augen schon Rassen, die für Draussen mit schlechteren Karten ausgestattet sind. Fellose Rassen z.B oder Rassen deren Pelz sofort verfilzt. Rassen welche züchterrisch so verbogen werden, dass sie körperliche Einschränkungen haben, die Freigang erschwert...

Also wenn Katzen so gezüchtet werden, dass sie draussen nur noch eingeschränkt oder schlecht zurande kommen.
Deshalb hatte ich die Qualzuchten ausdrücklich ausgenommen.
Nach meiner Meinung hat freigängertauglich oder nicht, nichts mit Rasse, sondern vielmehr mit Charakter, Umgebung, Alter ect. zu tun.
Und dass jemand der mir eine Katze "überlässt" , egal ob TS, Pflegestelle oder Züchter, möchte, dass das Tier lange und sicher lebt, ist völlig nachvollziehbar.
 
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Zum einen denke ich, sollte man Züchter und Pflegestelle nicht in einen Topf werfen, das ist doch nochmal eine ganz andere Situation.
Zum anderen behaupte ich, dass es eine Illusion ist, Tiere zu VERKAUFEN und zu denken, man habe danach noch Verantwortung.
Als Züchter muss ich dem einfach ins Auge sehen, daß ich Tiere großziehe, um sie zu verkaufen - und damit nachher keinen Einfluss mehr auf ihr Wohlergehen habe.
Das ist aus meiner Sicht ehrlicher, als irgendwelche Pseudo-Klauseln im Vertrag. Ich kann vorher Käufer versuchen nach bestem Wissen und Gewissen auszuwählen, so ich die Möglichkeit habe, aber dann ist das Tier weg. Natürlich kann ich anbieten Kontakt zu halten, aber ob der Käufer das nachher tut, liegt nicht in meiner Hand.
Ich nehme den Beitrag nur als Aufhänger.

Vorab: Auch ich bin dafür, von vornherein mit offenen Karten zu spielen, wenn ich mir Katzen hole. Das ist für mich einfach das Gebot der Fairness.

Ich bin pro Freigang und halte unsere Gegend auch für freigängertauglich, auch wenn wir nun nicht mitten in der Einöde wohnen, sondern vor unserem Haus im Dorf tatsächlich eine Straße (30er Zone) lang läuft. Eigentlich sogar 2, da Eckgrundstück. Aus diesem Grund (und weil ich sehe, wie das mit unseren Ex-Streunern läuft) würde ich deswegen auch eher nach Katzen Ausschau halten, die straßenerfahren sind. (Wobei das bei Sally auch nicht 100% der Fall war. Die ist quasi eine Handaufzucht - sehr jung suf der Straße gefunden - meistert das Freigängerleben aber äußerst souverän. Und wollte auch ganz eindeutig raus. Ich frage mich, ob sie sich auch ein bisschen an den sehr umsichtig agierenden beiden älteren Katzen orientiert hat)

Und das bringt mich natürlich eher ins Tierheim oder zu.Pflegestellen. Davon abgesehen, dass ich Zucht ja ohnehin kritisch gegenüber stehe. Aber auch bei den PS suche ich mur dann halt die, die in Freigang vermitteln. Ist ja irgendwie auch logisch.

Aber mal ein Gedankenspiel zu Vorgaben allgemein. Wo zieht man denn da die Grenze. Was ist, wenn Züchter (oder PS) unterschiedliche Votstellungen von medizinischer Versorgung (der eine schwört auf alternative Heilverfahren, der andere lehnt das strikt ab) oder z. B. beim Thema Impfen haben? Mal ganz blöd gedacht, kann es da im schlimmsten Fall ja auch um Leben und Tod gehen.
 
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Aber mal ein Gedankenspiel zu Vorgaben allgemein. Wo zieht man denn da die Grenze. Was ist, wenn Züchter (oder PS) unterschiedliche Votstellungen von medizinischer Versorgung (der eine schwört auf alternative Heilverfahren, der andere lehnt das strikt ab) oder z. B. beim Thema Impfen haben?

Ich glaube, dass die meisten Leute, die Katzen vermitteln, sehr genau wissen, dass sie da - realistisch betrachtet - gar keine Vorschriften machen können. Manche würden es vielleicht gerne, müssen aber spätestens dann, wenn der Realitätscheck kommt, realisieren, dass das so nicht funktioniert. 🤷‍♀️

Was mich persönlich an diesen "überbordenden" Vorschriften stört ist der Umstand, dass man damit die Leute in die Hände von den Leuten treibt, die man an sich "weg vom Fenster" haben will. Ich würde auch keinen Vertrag unterschreiben - egal ob rechtens oder nicht - in dem von mir Dinge "verlangt" werden, die ich nicht unterstütze. Also würde die Katze da "sitzen bleiben" und ich halt woanders hin gehen, wo man mir nicht so - in meinen Augen absurde - Vorschriften macht.

Ich habe damit jetzt nicht so viel Erfahrung, aber ich habe mal bei einer Auslandstierschutzorganisation für eine Katze angefragt. Die sollte nicht in den Freigang (alle Tiere von denen sollten das pauschal nicht), damit war für mich sowohl die Katze als auch die Organisation direkt raus. Hätten sie hingegen gesagt: Ok, die Katze eignet sich nicht dafür, aber wir haben hier noch Katze ABC, für die geht das klar, die bekommt das hin... dann wäre ich im Gespräch geblieben. Aber so? Nö. Haken drunter, komm ich nicht mit zusammen. 🤷‍♀️
 
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wo man mir nicht so - in meinen Augen absurde - Vorschriften macht.
nur noch mal kurz zur Erinnerung….die beiden betroffenen Katzen wurden - tatsächlich - überfahren. Genau wie geschätzt eine halbe Millionen weiterer Katzen jährlich. Was ist jetzt - genau - absurd?
 
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nur noch mal kurz zur Erinnerung….die beiden betroffenen Katzen wurden - tatsächlich - überfahren. Genau wie geschätzt eine halbe Millionen weiterer Katzen jährlich. Was ist jetzt - genau - absurd?

Du darfst das gerne anders sehen als ich, aber ich finde es absurd ein Lebewesen einzusperren nur weil - immer! - auch was passieren kann. Für mich ist das einfach kein wirklich erstrebenswertes Leben, für kein Lebewesen.

Wenn es Umstände gibt, die das Risiko unverhältnismässig erhöhen und das Tier ist bereits DA, dann finde ich es in Ordnung, dass man sagt: Geht nicht, nicht bei diesem Tier. Aber Tiere zu züchten um sie dann in einer unnatürlichen Umgebung halten zu MÜSSEN, weil sie nix anderes mehr können. Ne, da bin ich raus.

Wer das für Tierliebe hält der hat in meinen Augen weder Ahnung vom Tier noch von Liebe.
 
Um es klar zu stellen: Es ist für mich durchaus ein Unterschied, ob es um die Haltungsbedingungen an sich geht, oder ob mir jemand vorschreiben will, wie ich meine Katzen zu füttern oder zu impfen habe. (Nur als Beispiele). Der Gedanke ploppte bei mir einfach aufgrund dieses Satzes von @Amal auf.

Zum anderen behaupte ich, dass es eine Illusion ist, Tiere zu VERKAUFEN und zu denken, man habe danach noch Verantwortung.

Ich finde es ehrt einen, wenn man sich nach der Vermittlung oder dem Verkauf noch verantwortlich fühlt, aber realistisch betrachtet, gibt man die Kontrolle ja nun mal ab. Was nichts an dem Umstand ändert, dass ich für Fairplay bin.
 
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nur noch mal kurz zur Erinnerung….die beiden betroffenen Katzen wurden - tatsächlich - überfahren. Genau wie geschätzt eine halbe Millionen weiterer Katzen jährlich. Was ist jetzt - genau - absurd?
Ich würde sie auch nicht als absurd bezeichnen. Ich kann Beweggründe respektieren, ohne sie unbedingt verstehen zu müssen. Von dem her kann ich es auch respektieren, wenn jemand, der zwei Schützlinge an den Straßenverkehr verloren hat, dem Freigang ablehnend gegenübersteht. Das ist aber rasseunabhängig und von dem her konnte ich in Bezug auf den Titel des Fadens nicht wirklich was anfangen.

Das ändert aber nichts daran, dass ich durchaus Halter respektieren kann, die Freigang nicht gut finden und würde mir wünschen, dass sie auch meine Ansicht respektieren.

Für mich kommen regelmäßig eigentlich Freigänger in Frage, habe aber mit Stubenhockern überhaupt kein Problem.

Wichtig finde ich, im Vorfeld die örtlichen Begebenheiten kritisch zu betrachten (ich hatte zwei verschiedene VKs, beide Male wurde der Freigang als nicht problematisch eingeordnet).

Des Weiteren finde ich die kritische Einordnung der Bedürfnisse des jeweiligen Tieres wichtig.

Und zu guter Letzt schätze ich die offene und ehrliche Kommunikation - auch nach Abgabe bzw. Adoption von Tieren.
 
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Um es klar zu stellen: Es ist gar mich durchaus ein Unterschied, ob es um die Haltungsbedingungen an sich geht, oder ob mir jemand vorschreiben will, wie ich meine Katzen zu füttern oder zu impfen habe. (Nur als Beispiele). Der Gedanke ploppte bei mir einfach aufgrund dieses Satzes von @Amal auf.



Ich finde es ehrt einen, wenn man sich nach der Vermittlung oder dem Verkauf noch verantwortlich fühlt, aber realistisch betrachtet, gibt man die Kontrolle ja ab. Was nichts an dem Umstand ändert, dass ich für Fairplay bin.
ethisches Empfinden und die Rechtslage hinsichtlich des Eigentumsübergang sind oft zweierlei Paar Schuh.

Man kann auch eine Diskussion führen, ob man Lebewesen überhaupt verkaufen darf (z. B. weil man dann nämlich jeden Einfluß auf das weitere Leben verliert. Aber das wäre dann ein anderer thread.
 
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oder ob mir jemand vorschreiben will, wie ich meine Katzen zu füttern oder zu impfen habe

Aber auch das sind doch Haltungsbedingungen. 🤷‍♀️

Alles, was ich als neuer Halter mit den Tieren "mache", fällt unter Haltungsbedingungen. Fraglich ist halt, inwieweit sich das halten lässt, rechtlich, wenn versucht wird, da Vorschriften zu machen.

Übernehme ich zB. ein Tier mit einer chronischen Krankheit, dass um Tierschutzgerecht gehalten zu werden eine besondere Versorgung braucht, dann wird das - sowohl rechtlich als auch vom "gesunden Menschenverstand her" leichter durchzusetzen sein, als die generelle Vorliebe für irgendwelche Katzenfuttersorten.

Faktisch lässt sich doch nur das vor dem Gesetz durchsetzen, dass im andere Fall gegen das Gesetz verstoßen würde. Verträge sind ja nur solange gültig, solange sie nicht mit "höherrangigen" Gesetzen in Konflikt kommen.
 
Es ist für mich durchaus ein Unterschied, ob es um die Haltungsbedingungen an sich geht, oder ob mir jemand vorschreiben will, wie ich meine Katzen zu füttern oder zu impfen habe. (Nur als Beispiele).

Unsere Züchterin ist fast vom Glauben abgefallen, nachdem sie erfahren hat, dass unsere Katzen bereits vor dem 6. Monat kastriert wurden. Ich musste ja den Nachweis erbringen (Liebhabertiere). Ihre Empfehlung lag irgendwo zwischen 9 und 12 Monaten (Kater, große Rasse / Spätzünder) 🙄 Diese Meinung ist selbst bei seriösen Züchtern gerne noch vertreten.

Wenn sie es vorher gewusst hätte, hätten wir die Tiere vermutlich auch gar nicht bekommen. Nur war der Zeitpunkt bei Kaufabschluss nie Thema.

Myla (TS) haben wir auch unkastriert übernommen und auch hier die schriftliche Vereinbarung nach dem 6. Monat. Da Iska & Myla aber ein gemischtes Pärchen waren, war zumindest Einsicht da. Auch hier mussten wir den Nachweis erbringen, sonst hätten wir es gar nicht thematisiert.
 
Ich bin zwar Pro Freigang, egal ob Rasse oder nicht.
Aber sollte ich jemals ein Tier haben, welches blind, taub oder nur 2 Beine hat, würde ich es nicht in den ungesicherten Freigang lassen. Diese Katzen wären für mich draußen nicht überlebensfähig.
Sorry OT, mein Nachbar gegenüber hat eine blinde Katze und ich habe nicht den Eindruck, dass sie weniger überlebensfähig ist, als die anderen. Im Gegenteil, sie ist sehr vorsichtig und orientiert sich sehr gut. Weit weg geht sie wahrscheinlich nicht, sie liegt gerne bei mir vorm Haus in der Sonne und muss dazu die Straße überqueren. Ob ein Auto kommt oder nicht, kriegt sie aber meinem Eindruck nach genauso früh mit wie die anderen -und bleibt dann weg. Er hat da wesentlich leichtsinnigere Exemplare.
 
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Aber auch das sind doch Haltungsbedingungen.
Stimmt. Ich bin nur am Handy unterwegs und suchte einen schnellen Begriff 😅 (nach 5 Stunden Autofahrt und Mutters 80. Geburtstag)

Haltungsform wäre wahrscheinlich passender gewesen.
 
Sorry OT, mein Nachbar gegenüber hat eine blinde Katze und ich habe nicht den Eindruck, dass sie weniger überlebensfähig ist,

Puhh, also nein, da wäre meine Grenze weit überschritten.
 
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Wie meinst du das? Weil sie blind ist? (Völlig ohne Meinung.. Mich interessiert echt nur, was gemeint ist 🙈)

Ja natürlich, ich kann mir als Halter einer Blinden Katze so gar nicht vorstellen diese in den Ungesicherten Freigang zu entlassen, und dann überquert die auch noch eine Strasse.😱
 
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