Warum Rassekatzen nicht rauslassen?

  • Themenstarter Themenstarter Ajna
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Klar kann ich mir einen neuen ausstellen lassen. Wenn es den Züchter noch gibt. Aber ändert ja nichts an der tatsache das sich die genetik nicht ändert. Also durch einen Zettel. Heute Rasse, morgen nicht, dann mit neuem Zettel wieder Rasse. Biologen wird es da schütteln.

Den stellt der Verein aus.
Biologie ist eine seriöse Wissenschaft, da geht nichts ohne klare Nachweise.
Du kannst für dich deine Katze auch als Streifenelch benennen, das ist jedem egal. Aber du darfst einen Mix, also eine Katze ohne Nachweis, nicht als reinrassig deklarieren, das ist einfach Betrug.

Das schrieb ich schon vor Stunden. Nun wurde jemand anderes gefunden, dem man dieses unsinnige Argument des verloren gegangenen SBs vorstellen durfte 🤭

Ja, hier hatte meine Platte dann doch einen Sprung. 😉

Ich würde meinen, dass man -bei Meldung des Wurfes mit SB - bei einem späterem Verlust des SBs ein neues Dokument (Duplkat?) erhalten kann. Ich möchte aber bezweifeln, dass ein Wurf Jahre später erstmalig überhaupt angemeldet werden kann. Bitte gern korrigieren, wenn ich da falsch liege 😅
Ja, es gibt ein Duplikat. Zur Anmeldung des Wurfes gibt es eine enge Zeitfrist. Soweit ich weiß, kann man wohl in manchen Fälen die Farbe (Augenfarbe?) noch offenlassen, weil die bei einigen, gerade auch Pointkatzen, im Babyalter nicht klar ersichtlich ist. Manche Rassen dunkeln ja noch nach.
Der große Spezialist bin ich da aber auch nicht, ich gehöre ja eher in die Streunerfraktion. 🙂
 
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Ich bin zwar 100 Seiten zu spät, verrate aber mal ein brisantes Geheimnis. Bei einer von unseren Freigängern hat wahrscheinlich mal ne Siam mitgemischt. Kommt bei spanischen Straßenkatzen wohl häufiger vor und sie hat eine entsprechende Fellstruktur. Die findet die winterlichen Temperaturen auch saublöd. Aber - die muss auch gar nicht raus, wenn sie nicht will....🤷‍♀️
 
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Ich bin zwar 100 Seiten zu spät, verrate aber mal ein brisantes Geheimnis. Bei einer von unseren Freigängern hat wahrscheinlich mal ne Siam mitgemischt. Kommt bei spanischen Straßenkatzen wohl häufiger vor und sie hat eine entsprechende Fellstruktur. Die findet die winterlichen Temperaturen auch saublöd. Aber - die muss auch gar nicht raus, wenn sie nicht will....🤷‍♀️
Die Fellstruktur hat unserer Mischling auch 🙂 Nur hat er das Unterfell der anderen Rasse bekommen 🙂
 
Den stellt der Verein aus.
Biologie ist eine seriöse Wissenschaft, da geht nichts ohne klare Nachweise.
Du kannst für dich deine Katze auch als Streifenelch benennen, das ist jedem egal. Aber du darfst einen Mix, also eine Katze ohne Nachweis, nicht als reinrassig deklarieren, das ist einfach Betrug.



Ja, hier hatte meine Platte dann doch einen Sprung. 😉


Ja, es gibt ein Duplikat. Zur Anmeldung des Wurfes gibt es eine enge Zeitfrist. Soweit ich weiß, kann man wohl in manchen Fälen die Farbe (Augenfarbe?) noch offenlassen, weil die bei einigen, gerade auch Pointkatzen, im Babyalter nicht klar ersichtlich ist. Manche Rassen dunkeln ja noch nach.
Der große Spezialist bin ich da aber auch nicht, ich gehöre ja eher in die Streunerfraktion. 🙂
Ja, Wissenschaft. Nicht nur ein Zettel. Sehe ich auch so. Deklarieren sehe ich auch so. Nur mit Nachweis. Aber die Genetik verändert der Zettel nicht.
 
Die Katze kann reinrassige Eltern haben, aber trotzdem nicht eingetragen sein. Das gibt's bei Pferden, bei Hunden, bei Vögeln -
warum sollte da ausgerechnet die Katze einen Sonderstatus haben? Das ist eher "ich mach mir die Welt so wie sie mir gefällt".
Ich würde diese Dinge nicht vermischen, hier spielen immer so viele Emotionen rein. Man kann es schlecht finden, daß jemand Katzen billig zieht, um sie teuer zu verkaufen, verstehe ich, will ich auch nicht unterstützen, deswegen kann ich aber keine Fakten ändern und aus einer reinrassigen Katze einen Mix oder sonst was machen. Den Genen ist es egal, ob sie im Zuchtverband eingetragen ist oder nicht.
 
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Die Katze kann reinrassige Eltern haben, aber trotzdem nicht eingetragen sein. Das gibt's bei Pferden, bei Hunden, bei Vögeln -
warum sollte da ausgerechnet die Katze einen Sonderstatus haben? Das ist eher "ich mach mir die Welt so wie sie mir gefällt".
Ich würde diese Dinge nicht vermischen, hier spielen immer so viele Emotionen rein. Man kann es schlecht finden, daß jemand Katzen billig zieht, um sie teuer zu verkaufen, verstehe ich, will ich auch nicht unterstützen, deswegen kann ich aber keine Fakten ändern und aus einer reinrassigen Katze einen Mix oder sonst was machen. Den Genen ist es egal, ob sie im Zuchtverband eingetragen ist oder nicht.
Ich hab das Gefühl, hier will man einander missverstehen. Denn es ist, wie du schreibst: Eine reinrassige Katze ist reinrassig, egal ob mit oder ohne Stammbaum. Ohne Stammbäume der Elterntiere etc. kann man’s halt nur nicht nachweisen, aber es ändert nichts an der Genetik. Die man, wie gesagt, ohne Stammbäume natürlich nicht nachweisen kann.
 
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Ich glaube, ihr versteht nicht.
Klar kann man sagen, die Eltern sind reinrassig.
Aber sind es denn auch die Großeltern gewesen?
Oder die Urgroßeltern?
Denn wenn nicht, dann sind die Nachkommen ja erst recht nicht reinrassig.
Darum geht's ja. Das zeigt ein Stammbaum.
Ohne Stammbaum gibt es KEINE Garantie, dass der Nachkomme wirklich reinrassig ist.
Optisch können selbst EHK's, die langes Fell vererbt bekommen haben, nach zB ner Deutsch Langhaar aussehen. Aber in Wahrheit ists einfach nen Lastrami (Landstraßenmix).

Und doch, bei Streunern gibt es Katzen, die längeres Fell haben.
Sogar Point kann vorkommen.
 
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Ich glaube, ihr versteht nicht.
Klar kann man sagen, die Eltern sind reinrassig.
Aber sind es denn auch die Großeltern gewesen?
Oder die Urgroßeltern?
Denn wenn nicht, dann sind die Nachkommen ja erst recht nicht reinrassig.
Darum geht's ja. Das zeigt ein Stammbaum.
Ohne Stammbaum gibt es KEINE Garantie, dass der Nachkomme wirklich reinrassig ist.
Optisch können selbst EHK's, die langes Fell vererbt bekommen haben, nach zB ner Deutsch Langhaar aussehen. Aber in Wahrheit ists einfach nen Lastrami (Landstraßenmix).

Und doch, bei Streunern gibt es Katzen, die längeres Fell haben.
Sogar Point kann vorkommen.
Eine Garantie gibt es nicht. Richtig. Wird auch niemand bestreiten. Aber selbst ein Stammbaum wird keine 100%ige Garantie sein. Aber was ist schon 100%ig sicher.
 
Ja, einer der seltenen, sicheren Dinge.
 
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Juristisch ist es ziemlich klar geregelt.
In diesem Urteil findet sich übrigens auch der Passus mit den drei Generationen:

"Die Reinrassigkeit eines Hundes wird in der Regel aber durch seine Ahnentafel nachgewiesen. Eine Ahnentafel (im Volksmund auch „Stammbaum“ genannt) ist bei einem Hund der Auszug aus dem Geburtsregister, also nichts anderes als der Auszug aus dem „Zuchtbuch“ eines anerkannten Rasse-Hundezuchtvereines. In dieses „Zuchtbuch“ werden nur Hunde eingetragen, wenn ihre Ahnen lückenlos über 3 Generationen (Eltern, Großeltern, Urgroßeltern) in einem vom F.C.I. (Fédération Cynologique Internationale) anerkannten Zuchtbuch eingetragen sind.

Zur Beschaffenheit eines Tieres (egal ob nun Hund, Pferd oder Katze) kann nämlich gerade auch seine Rasse bzw. Abstammung zählen.

Bestimmte Eigenschaften sind nämlich oft nur bestimmten Hunderassen immanent. Deshalb bietet nur die ordnungsgemäße Angabe der Abstammung und Rasse des Hundes eine Gewähr für die Reinrassigkeit des Tieres."

Hundekauf: Rassezugehörigkeit als Beschaffenheitsmerkmal

Leider ist es so, dass Hunde häufiger von Interesse sind, deshalb findet man eher entsprechende Urteile zu Hunden veröffentlicht(oder vielleicht Pferden? da habe ich nicht gesucht).
In der Regel werden solche Urteile dann analog auch für andere Haustiere angewendet.

Hundekauf: Rassezugehörigkeit als Beschaffenheitsmerkmal

Rassehund ohne Abstammungsnachweis ist die Hälfte wert
 
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Juristisch ist es ziemlich klar geregelt.
In diesem Urteil findet sich übrigens auch der Passus mit den drei Generationen:

"Die Reinrassigkeit eines Hundes wird in der Regel aber durch seine Ahnentafel nachgewiesen. Eine Ahnentafel (im Volksmund auch „Stammbaum“ genannt) ist bei einem Hund der Auszug aus dem Geburtsregister, also nichts anderes als der Auszug aus dem „Zuchtbuch“ eines anerkannten Rasse-Hundezuchtvereines. In dieses „Zuchtbuch“ werden nur Hunde eingetragen, wenn ihre Ahnen lückenlos über 3 Generationen (Eltern, Großeltern, Urgroßeltern) in einem vom F.C.I. (Fédération Cynologique Internationale) anerkannten Zuchtbuch eingetragen sind.

Zur Beschaffenheit eines Tieres (egal ob nun Hund, Pferd oder Katze) kann nämlich gerade auch seine Rasse bzw. Abstammung zählen.

Bestimmte Eigenschaften sind nämlich oft nur bestimmten Hunderassen immanent. Deshalb bietet nur die ordnungsgemäße Angabe der Abstammung und Rasse des Hundes eine Gewähr für die Reinrassigkeit des Tieres."

Hundekauf: Rassezugehörigkeit als Beschaffenheitsmerkmal

Leider ist es so, dass Hunde häufiger von Interesse sind, deshalb findet man eher entsprechende Urteile zu Hunden veröffentlicht(oder vielleicht Pferden? da habe ich nicht gesucht).
In der Regel werden solche Urteile dann analog auch für andere Haustiere angewendet.

Hundekauf: Rassezugehörigkeit als Beschaffenheitsmerkmal

Rassehund ohne Abstammungsnachweis ist die Hälfte wert
Alles richtig. Darum wurde ja auch zig mal geschrieben das es nicht um den Nachweis geht. Sondern um die biologische Rasse. Wenn ich den Ahnenpass wegwerfe, kann ich meinen Kater nicht als Rassekatze weiterverkaufen. Da ich dies aber sowieso nicht vor habe, brauche ich den Ahnenpass im Grunde nicht. Ändert aber nichts an seiner Abstammung oder Genetik. Er bleibt eine Rassekatze, nur ohne Nachweis.
 
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Ohne Nachweis keine Rasse.
 
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Da ich dies aber sowieso nicht vor habe, brauche ich den Ahnenpass im Grunde nicht.
Ich frage mich so langsam, warum es dir persönlich so wichtig ist, eine stammbaumlose Katze als Rassekatze betiteln zu dürfen. Sofern man das Tier nicht verkaufen möchte - was du ja nicht vorhast - sollte es dir doch völlig egal sein, ob sie nun BKH genannt werden darf, oder nicht.🤷‍♀️

Nicht egal sein sollte hingegen, wozu ein Stammbaum wirklich gut ist: Nachvollziehbarkeit der Abstammung (Stichwort Inzucht usw.), Untersuchung der Elterntiere auf Erbkrankheiten, Einhaltung von Auflagen des Zuchtvereins etc.

 Das wären zumindest für mich die Gründe, niemals ein stammbaumloses Tier zu kaufen ( schreibe hier extra kaufen, weil es bei Tieren aus dem Tierschutz natürlich ganz anders ausschaut).
 
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Da es hier gerade um Hunde ging...und wieso ein SB wichtig ist....folgendes Beispiel....

Machete, eineinhalb Monate....
Yeahhh, ich hab nen Rotweiler, yeah ich hab nen Rotweiler....🥳
Screenshot_20241216-101543_Gallery.jpg


Machete, 4 Monate....
Yeah, ich hab nen Deutschen Schäferhund...yeah, ich hab nen Deutschen Schäferhund..🥳
Screenshot_20241216-101547_Gallery.jpg


Machete, eineinhalb Jahre...
WTF????🤔😳😂
Screenshot_20241216-101556_Gallery.jpg
 
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Ich frage mich so langsam, warum es dir persönlich so wichtig ist, eine stammbaumlose Katze als Rassekatze betiteln zu dürfen. Sofern man das Tier nicht verkaufen möchte - was du ja nicht vorhast - sollte es dir doch völlig egal sein, ob sie nun BKH genannt werden darf, oder nicht.🤷‍♀️

Nicht egal sein sollte hingegen, wozu ein Stammbaum wirklich gut ist: Nachvollziehbarkeit der Abstammung (Stichwort Inzucht usw.), Untersuchung der Elterntiere auf Erbkrankheiten, Einhaltung von Auflagen des Zuchtvereins etc.

 Das wären zumindest für mich die Gründe, niemals ein stammbaumloses Tier zu kaufen ( schreibe hier extra kaufen, weil es bei Tieren aus dem Tierschutz natürlich ganz anders ausschaut).
Es geht nicht ums betiteln bzw. den Zwang dazu. Na so ganz egal ist es ja nicht. Wenn mich jemand fragt was für eine Rasse mein Kater hat, sage ich BKH. Warum? Na weil es einer ist. Hätte ich die Papiere nicht mehr, dürfte ich nicht mehr sagen es wäre ein BKH? Wäre doch verrückt. Da müsste ich dann wegen einem verlorenem Zettel was sagen? Mischling? Unbekannt? Stimmt ja beides nicht.
Man könnte sagen BKH ohne Nachweis. Ja.
Für die Zucht ist ein Nachweis notwendig. Sonst könnte ja wirklich jeder daherkommen.
 
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Ich glaube keiner hier spricht einer Katze die Rassenzugehörigkeit ab, nur weil der Stammbaum verloren ging.
Wenn man diesen selber besessen hat, dann kann man auch nach besten Wissen umd gewissen behaupten eine Katze der Rasse zu haben.


Gab es aber nie einen, dann ist es auch kein Rassetier.
Selbst dann nicht wenn die Eltern einen haben.
Der Stammbaum ist es halt der Rasse zur Rasse macht.
 
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