Warum Rassekatzen nicht rauslassen?

  • Themenstarter Themenstarter Ajna
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Ich beiße mich da überhaupt nicht fest.
Die Rasse steht im Stammbaum, gibt es keinen gehörtbdas Tier auch der Rasse nicht an.
So einfach ist das.
Also züchten alle Kaninchenzüchter Mixe, weil es da keine Stammbäume gibt?

Das ist aber schon eine seltsame Sichtweise…

Gilt wahrscheinlich ebenso für Fische oder Vögel..
 
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Die Abstammung ist trotzdem genetisch nachweisbar, ohne dass irgendeine Stelle Papiere ausstellt.

Das stellt auch m.E. niemand in Frage. Nur, wie @Rickie vorhin erklärte, ist das wahrscheinlich nicht ohne einen größeren Aufwand möglich. Ohne Nachweis (SB, notwendige Tests …) einer konkreten Rassezugehörigkeit ist es nach meinem Verständnis erst einmal einfach Katz.
 
Also züchten alle Kaninchenzüchter Mixe, weil es da keine Stammbäume gibt?

Das ist aber schon eine seltsame Sichtweise…

Gilt wahrscheinlich ebenso für Fische oder Vögel..
Wie @Quartett ausführte, kann auch ich mir gut vorstellen, dass das gepostete Urteil analog angewendet werden kann.
 
Also züchten alle Kaninchenzüchter Mixe, weil es da keine Stammbäume gibt?

Das ist aber schon eine seltsame Sichtweise…

Gilt wahrscheinlich ebenso für Fische oder Vögel..

Wo es keinen Stammbaum gibt sa gibt es keinen.
Ich bin auch nicht dafür verantwortlich das Katzen ohne Stammbaum keine Rassekatzen sind.
Das ist allerdings tatsächlich keine persönliche Meinung oder eine Sichtweise von mir, sondern eine Tatsache an der sich nix ändern lässt.
Ganz egal wie der einzelne es findet.
Dafür verantwortlich das dem so ist bin ich auch nicht.
 
Also züchten alle Kaninchenzüchter Mixe, weil es da keine Stammbäume gibt?

Das ist aber schon eine seltsame Sichtweise…

Gilt wahrscheinlich ebenso für Fische oder Vögel..
Gerade gefunden

Grundsätzlich aus der Zucht genommen werden:

  • Kaninchen unbekannter Abstammung (die Zuchtkaninchen bzw. deren Eltern haben keinen Stammbaum)
  • […]“
Paarung, Geburt und Aufzucht
 
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Das ist eine Liebhaberseite, da ist vieles Wunschdenken, was ein Kaninchenzüchter, der Kaninchen zum Ausstellen und Essen züchtet, sicher nicht macht.

Mein Vater hat Kaninchen gezüchtet und auch ausgestellt, daher kann ich ganz klar sagen, dass die halt tätowiert werden und mehr gibt es da nicht.
Und trotzdem werden Kaninchen dann eben nach dem Aussehen einer Rasse zugeordnet, das ist in jedem Kaninchenforum so.
Ich hab noch nie gelesen, dass jemand schreibt, er hat einen Zwergwidder und jemand kommentiert, dass das nur einer ist, wenn er einen Stammbaum hat.

Bei meinem Rumo würde auch ohne Tätowierung nie jemand anzweifeln, dass das ein Kleinrex ist.

Kaninchen sind optisch so homogene, die ordnet man nach Gewicht und Aussehen ein.

Ausstellen darf man dann halt nicht, wenn die Tätowierung fehlt.

Letzten Endes steht aber auch niemand bei der Paarung daneben, daher weiß doch außer dem Züchter niemand, wer der Vater ist.

Das ist bei Katzen auch nicht anders, ich gehe ganz sicher davon aus, dass der ein oder andere versehentliche Wurf einfach mal einem anderen Kater zugeschrieben wird, wenn das Ergebnis stimmt.

Es wird in so vielen Lebensbereichen, naja, in allen, betrogen, warum sollte das ausgerechnet bei der Katzenzuvht anders sein.

Und gerade neue Rassen entstehen eben durch Einkreuzen anderer Rassen. Das sind dann irgendwann trotzdem Rassetiere.
Ich hatte das schon geschrieben, manche Verbände lassen Novizenklassen zu, da geht es dann nach Optik.
 
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Nunja, so ganz frei von Erfahrung scheint die Autorin auch nicht zu sein…
 
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Oder hier

„Auswahl der Zuchttiere

Als Zuchttiere für die Verbandszucht
verwenden wir ausschließlich auf einen Verband gekennzeichnete Tiere. Je nach Land kann es sich hierbei um eine Tätowierung, Ohrmarke oder Ring handeln. Dies garantiert uns jedoch, dass die Tiere sowie deren Eltern reinrassig sind, einen Stammbaum vorweisen können sowie im jeweiligen Zuchtbuch eingetragen sind.“

Unsere Zuchtziele - Dieburger Kaninchen


Das mit dem Stammbaum scheint dann doch nicht ganz unwesentlich zu sein?
 
Aber langsam wird’s mir ganz schwindelig vom im Kreis drehen. Daher steige ich jetzt hier aus
 
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Und trotzdem werden Kaninchen dann eben nach dem Aussehen einer Rasse zugeordnet, das ist in jedem Kaninchenforum so.

Echt?
Schwer vorstellbar das das so einfach geht das?
Schon schwer vorstellbar.
Dann frage ich mich jetzt ernsthaft warum es dort wo ich mal gearbeitet habe gar nicht so einfach war seltene Rassen zu erhalten.
Da war dann die Suche nach weiteren Tieren ja sinnfrei, hätte man ja, laut deiner Aussage einfach irgendwas zu setzen können und mit Glück einen reinrassigen Wurf bekommen.

Wäre das dieden Personen bewusst gewesen, dann hätten die ja gar nicht im Ausland suchen brauchen.....
 
Gerade gefunden

Grundsätzlich aus der Zucht genommen werden:

  • Kaninchen unbekannter Abstammung (die Zuchtkaninchen bzw. deren Eltern haben keinen Stammbaum)
  • […]“
Paarung, Geburt und Aufzucht
Kenne mich jetzt bei Kaninchen nicht aus, kann mir vorstellen, daß das zum großen Teil wie von @Echolot geschildert läuft, aber grundsätzlich in der Haustierzucht ist doch klar, daß Tiere ohne Abstammungsnachweis aus der Zucht genommen werden? Selbst wenn sie nicht unbekannter Abstammung sind sondern einfach nicht eingetragen. Nur ändert eben trotzdem nichts an der Rassezugehörigkeit, wenn die Eltern beide reinrassig waren. Dann kann ich keinen Mix draus basteln. Ich habe dann eben ein Tier einer bestimmten Rasse ohne Nachweis.
Ich kann mit dem entsprechenden Tier nicht weiterzüchten oder es als reinrassig verkaufen, weil ich darüber keinen Nachweis erbringen kann. Genetisch ist es trotzdem Kind seiner Eltern, wenn beides reinrassige Siamkatzen waren ist es eine Siamkatze und kein Mix.
 
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Zurück zum Thems Rassekatze im Freigang. Bei der Suche nach Katzen kommt man sich manchmal vor wie im schlechten Krimi. Das russisch blau Kätzchen von drm ich schrieb, wurde auf der nebenstiege gehört. Die Menschen, die dort wohnen, beteuerten sie nicht zu haben. Die Familie hockte dort nächtens im Stiegenhaus und war sich sicher, ihr Kätzchen an der Stimme zu hören und zu erkennen. Die Polizei meinte, wir können da nichts tun, keine Beweise, wir können nicht in die Wohnung. Ich bin dort also hin und habe von suchhunden geredet, versucht höflich aber doch Druck aufzubauen.
Am selben Abend, gestern um 23.00 Uhr wurde das Kätzchen dann im richtigen Stiegenhaus gefunden, nach 2 Wochen ständiger Suche.
Keine Beweise, keine Statistik, die Sache ist aber klar.
 
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Das kann mit jeder Katze, die Freigang hat, passieren und ist kein spezielles Problem der Rassekatzen.
 
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jup so ist es.. bis die Katze zergatscht am Asphalt pickt.. aber egal, holt man sich halt das nächste Billig-Katzerl vom Bauernhof ums Eck.. kostet ja nix 🙄
Freigänger sind meist sehr glückliche Katzen, egal ob Rassekatze oder nicht. Aber die Umgebung muss stimmen, sonst darf man das nicht machen. Ganz pauschal Freigang zu verteufeln ist nicht richtig. Ich finde Wohnungshaltung schrecklich, weil die Tiere eingesperrt sind und sich oft unglaublich langweilen können, mit all den typischen Verhaltensauffälligkeiten, die dazu gehören können. Dennoch machen das sehr viele Katzenhalter und wenn das Viecherl glücklich ist, warum nicht?
 
Das kann mit jeder Katze, die Freigang hat, passieren und ist kein spezielles Problem der Rassekatzen.
Da hast du recht. Meine Überzeugung, dass Menschen, die stehlen eher etwas stehlen, dass sie für besonders und monetär kostbarer halten, wirst du mir aber nicht nehmen 😉ich wünsche grundsätzlich allen, dass ihre Katzen wohl behalten wieder heim kommen. Ein Tier zu suchen ist ein Alptraum. Ich verstehe, dass man Katzen ein möglichst grosses Maß an Freiheit zukommen lassen möchte aber es gehört gut angeschaut und abgewogen.
 
Freigänger sind meist sehr glückliche Katzen, egal ob Rassekatze oder nicht. Aber die Umgebung muss stimmen, sonst darf man das nicht machen. Ganz pauschal Freigang zu verteufeln ist nicht richtig. Ich finde Wohnungshaltung schrecklich, weil die Tiere eingesperrt sind und sich oft unglaublich langweilen können, mit all den typischen Verhaltensauffälligkeiten, die dazu gehören können. Dennoch machen das sehr viele Katzenhalter und wenn das Viecherl glücklich ist, warum nicht?
Es gibt soviele Katzen, dass die nicht alle in Freigang können. Ich glaube, wir vergessen, wie unglaublich viele Katzen als Haustiere gehalten werden. Wenn Katzen nur an wirklich gute Freigänger Plätze vergeben würden, hätten wir ein echtes Problem. Meine wohnungskater mit Balkon hatten bislang keine Verhaltensauffälligkeiten, sie kennen es aber auch nicht anders. Sehr viel relevanter für Verhaltensauffälligkeiten sehe ich da die Einzelhaltung, Mangel an Beschäftigung, ungeeignete Wohnraum (Bengalen in einer 40 qm Wohnung etc.), Mangel an Beschäftigung mit dem Tier, unzureichende Ernährung und medizinische Versorgung etc. Mein Traum wäre ein gesicherter Garten, aber dazu müsste ich im Lotto gewinnen😉 und ich bin einfach ein Stadtmensch. Haustierhaltung ist immer ein Kompromiss.
 
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Es gibt soviele Katzen, dass die nicht alle in Freigang können. Ich glaube, wir vergessen, wie unglaublich viele Katzen als Haustiere gehalten werden. Wenn Katzen nur an wirklich gute Freigänger Plätze vergeben würden, hätten wir ein echtes Problem. Meine wohnungskater mit Balkon hatten bislang keine Verhaltensauffälligkeiten, sie kennen es aber auch nicht anders. Sehr viel relevanter für Verhaltensauffälligkeiten sehe ich da die Einzelhaltung, Mangel an Beschäftigung, ungeeignete Wohnraum (Bengalen in einer 40 qm Wohnung etc.), Mangel an Beschäftigung mit dem Tier, unzureichende Ernährung und medizinische Versorgung etc. Mein Traum wäre ein gesicherter Garten, aber dazu müsste ich im Lotto gewinnen😉 und ich bin einfach ein Stadtmensch. Haustierhaltung ist immer ein Kompromiss.
Ich könnte mir vorstellen, dass da der TS mehr Kompromisse eingeht/eingehen muss (natürlich immer im Rahmen der realen Machbarkeit). Ein Züchter, der zB nur in Wohnungshaltung vermittelt und feststellt, dass die Abnahme stockt, kann weitere Würfe erst einmal einstellen (so zumindest meine Vorstellung). Der TS dagegen wird regelrecht überflutet mit Tieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass es einem da so manches Mal ans Herz geht, wenn wieder Plätze für Notfälle angefragt werden und man aber so gar keine Kapazitäten mehr hat.
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass da der TS mehr Kompromisse eingeht/eingehen muss (natürlich immer im Rahmen der realen Machbarkeit). Ein Züchter, der zB nur in Wohnungshaltung vermittelt und feststellt, dass die Abnahme stockt, kann weitere Würfe erst einmal einstellen (so zumindest meine Vorstellung). Der TS dagegen wird regelrecht überflutet mit Tieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass es einem da so manches Mal ans Herz geht, wenn wieder Plätze für Notfälle angefragt werden und man aber so gar keine Kapazitäten mehr hat.
Mein Piro "langweilt" sich aus Sicht mancher Freigang Fans bei mir zuhause in der Wohnung mit Artgenossem, gesicherten Balkon, viel Liebe von 3 Personen. Seine Alternative wäre Streunerkater in Sofia...Da miuss ich nicht lange überlegen, was besser ist für ihn.
 
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Mein Piro "langweilt" sich aus Sicht mancher Freigang Fans bei mir zuhause in der Wohnung mit Artgenossem, gesicherten Balkon, viel Liebe von 3 Personen. Seine Alternative wäre Streunerkater in Sofia...Da miuss ich nicht lange überlegen, was besser ist für ihn.
Ich finde auch nicht, dass es nur die eine, einzig wahre Haltung gibt. Wenn ich z.B. an die Videos von @verKATert denke, da ist schon ordentlich Fun-Faktor dabei ☺️. Jede Haltung hat m. E. Vor- und Nachteile. Letztendlich habe ich das allein mir und meinen Jungs gegenüber zu vertreten, warum ich sie so und nicht anders halte.
 
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Es leben alleine in Österreich 2 Mio. Katzen. 36 Prozent sind über 10 Jahre alt, studie vom Mai 2024. Man stelle sich vor, 2 Mio. Katzen laufen frei herum, das wäre für das Ökosystem ein Alptraum, wenn die sich alle in den Grüngebieten ballen würden.
 

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