Was ist der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer?

  • Themenstarter Themenstarter Jacky02
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Wenn der Liebhaber da hinguckt... Du darfst nicht vom allgemien Forenstandard ausgehen, der zugegebenermassen recht gut ist😉



Och ich kenne auch TA, die Kätzchen mit einem Coxktail fitgespritzt haben, klaro gibt es dann ein positives Gesundheitszeugnis.

Wann kommt denn sowas mal heraus?

Nenne die TA'S du scheinbar kennst doch mal beim Namen?
 
A

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das ist defintiv richtig.
nach dem was ich die letzte woche über über das treiben in tun und lassen in vereinen gelernt und mitbekommen habe. Ist papier mehr als geduldig, ebenso satzungen ellenweit auslegbar und letztlich alles erlaubt.
Vereine sind nicht mehr das was sie vor jahren wahren. Sie sind auf ihre mitglieder angewiesen um sich über wasser halten zu können und haben zu viel zu tun um stammbäume, wurfmeldungen udn erst recht die Zuchten zu kontrollieren.
wenn sie einem dachverband angehören werden Sitten und gepflogenheiten des Ursprungslandes auch hierzulande als normal angesehen:

Zuchtumstellungen und Rassewechsel im JÄhrlichen wechsel kein Problem, vermischung von vielen verschiedenen Rassen zu einem "reinrassigen" Papier mit Siegel und Stempel.

Ich halte seit der letzten woche von Vereinen GAR nichts mehr, und zwer wirklich gar nichts mehr und da können andere reden was sie lustig sind. Da wird so viel schindluder getrieben mit dem Deckmantel eines seriösen Vereines, die ausmaße werd ich hier nicht weiter ausführen, wenns interessiert schreib ich ne PM

Und: Würde ich wirklich mit Rassetieren züchten.. sprich Tieren die zur Zucht freigegeben sind und per papier reinrassig, so würde ich selbst DANN keinem verein eintreten um solches Treiben zu unterstüzten und auf die Papiere sch***. Denn für viel mehr als für die Toilette sind viele nicht zu verwenden..
Hallo Kashmodia,

jau - DAS war echt auch für mich ein Schock, was da so ans Tageslicht gefördert wurde und was der vermeintlich "seriöse" Zuchtverein zu solch einem Treiben zu sagen hat: Nix nämlich - Achselzucken. .

Bis vor kurzem sah die Sache für mich auch schwarz/weiß aus:
Seriöse Züchter gehen in einen Zuchtverein. Der kontrolliert zur Not auch seine Mitglieder, informiert und alle halten sich daran.
Demgegenüber hat jeder, der in keinem Verein ist erst einmal unlautere Gründe und ist böser Schwarzzüchter oder gedankenloser Oops-Wurf-Produzent.
Als direkt Betroffene von den "Umtrieben" einer "Züchterin" die einem Verein angehört kann ich nur sagen: ich bin geheilt.

Sollte ich mir jemals wieder eine Katze zulegen, wird es wahrscheinlich eh nur noch eine aus dem TS werden.
Ansonsten gilt für mich: Jeder Anbieter, der Katzen verkauft ist erst einmal Vermehrer - im ganz ursprünglichen Sinn des Wortes und völlig wertfrei.
Wenn dieser nachweislich eine gute Gesundheitsfürsorge betreibt, die Elterntiere regelmäßig untersuchen läßt, und mir DAS auch transparent machen kann, dann kaufe ich gerne bei ihm. Das sind für mich Kriterien von seriösem Umgang mit Tieren und deren Vermehrung/verkauf.
Und DAS lasse ich mir auch gerne etwas kosten - egal ob reinrassig oder nicht.
Gesundheit und eine vernünftige Aufzucht/Sozialisation stehen bei mir an erster Stelle, Rasse ist für mich eine rein ästhetische Frage.
Und ganz am Rande finde ich viele Mixe weitaus schöner, weil die oftmals extremen Rassemerkmale abgemildert sind.
Aber Geschmäcker sind verschieden und das ist auch okay.

Vereinszugehörigkeit und Stammbäume sind, nach allem was ich in den letzten Wochen herausgefunden habe, für mich nichts weiter als Schall und Rauch.
Und das ist jetzt kein Gewetter gegen Vereinszüchter. Ich schere sie nicht alle über einen Kamm und ich unterstelle auch nicht, das viele von ihnen unseriös sind.
Ich hab halt meine Erfahrungen mit dem Thema gemacht und die sind schon recht bitter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber ich muss mir mal was von der Seele schreiben.

Als ich mich vor ca. einem Jahr wegen eines tragischen Vorfalls hier anmeldete, war ich über die Hilfe und Anteilnahme sehr berührt. Dafür möchte ich mich nochmals bedanken. Seither lese ich hier nicht nur regelmäßig, sondern habe auch unzählige Ausstellungen und Züchtervereinstreffen als Gast besucht und viele Gespräche geführt.

Was mich bei all dem jedoch stört sind die Grabenkämpfe, die sich da im Hintergrund abspielen und die leider auch Ausdruck dieses Forums sind. Doch dazu später. Den hier forenüblichen Terminus des „Vermehrers“ finde ich persönlich – hier nur beispielhaft und ohne Bezug zum Forenmitglied - als derartig abartig und widerwärtig, dass ich einmal einen Zeitsprung machen muss.

Die Entwicklung der Hauskatze begann vor ca. 4000 Jahren, mit der Erfüllung einer Funktion (Schutz der Ernteerträge) und auch bereits als Gottheit verehrtes Wesen der ägyptischen Kultur. Der Kult soll damals so weit gegangen sein, dass die Tötung oder die Ausfuhr einer Katze gleichfalls mit dem Tode bestraft wurde.
Im Mittelalter waren Katzen dem Satan zugeordnet. Die nachtaktiven Wesen wurden dem Dunklen und wegen ihres offenem Sexuallebens dem Verwerflichen zugeordnet und entsprechend verfolgt. Manche Historiker meinen sogar, dass die Verfolgung und die Dezimierung des Bestandes der Katzen in dieser Zeit, maßgeblich für den Ausbruch von Pest und anderen Epidemien verantwortlich gewesen sein soll. Doch selbst in modernen Märchen in dem eine Hexe vorkommt, hat diese als Gespielin in Assoziation des Bösen eine schwarze Katze auf der Schulter. Im Verlauf der Adelsepoche hatte man für diese Wesen wieder Zeit und widmete sich den Tieren als Kunstobjekt, wobei man gleichzeitig wieder ihren Jagtinstinkt entdeckte.
Erst ab dem 19 Jahrhundert ist von einer planmäßigen vereinsorganisierten Zucht der Tiere die Rede, denn plötzlich hat das gemeine Volk Zeit, sich der Vielfalt und der bisher bis dato unterschiedlichen Mixformen (und das schreibe ich ganz bewusst) zu widmen.

Was nun begann, hat eher was mit kontrollierter Vermehrung von Tieren zu tun, die bestimmten modischen Eigenschaften genügen. Allenfalls kann man zu jener Zeit erstmalig vom Begriff des „Vermehrers“ sprechen. Was jedoch aus meiner Sicht noch viel schlimmer ist, dass eine verhältnismäßig kleine Gruppe von Menschen diesen Leuten der Selbstunterwerfung auch noch aufdiktiert, wie Kopfform, Felllänge, sonstige anatomische Merkmale u.v.a.m. auszusehen hat, damit es die Eigenschaften einer „guten“ Katze in ihrem Sinne trägt.
Wenn Morgen jemand auf die Idee käme, Katzen müssten einen roten Irokesenschweif am Rücken haben, ich glaube, es gäbe da bestimmt jemand der nach einigen Jahren diese hirnrissige Idee als vereinsgestützen Zuchterfolg zum neuen (Rasse)Standard machen würde. Für platte Nasen und haarlose Tiere wird sich die Natur ohnehin einst rächen…davon bin ich überzeugt.

Ich liebe meine Katze und ich wählte sie aus, weil sie von allen Kitten damals, als erstes Tier allein auf mich zukam (Sie konnte mich eben „er-riechen“!). Sie ist für mich ein Unikat auch wenn sie bestimmte globale zuchttaugliche Eigenschaften erfüllen würde, die andere Katzen genauso haben. Das veranlasst mich aber noch lange nicht, die Freigängerkatze (Haus- und Hof-Mix als Produkt von „Nichtrassen“) meiner Bekannten, die ich während ihres Urlaubes versorge, als geringwertiger oder schlechter zu finden.

Schätzungsweise gibt es eine hohe zweistellige Anzahl - nebst weiteren Nuancen - von selbstdefinierten (durch Dachorganisationen) Rassestandards, die alle eine mehr oder weniger große Fangemeinde besitzen. Manchmal ist diese Fanvereinigung so fanatisch, dass sie nichts tolerieren was außerhalb ihres Fanhorizontes liegt. Hinzu kommt noch der monetäre Wettbewerb der Mitglieder dieser Fangemeinde untereinander. Das ist schade, aber nicht zu ändern.
Übergreifend besteht allerdings offensichtlich Einigkeit darüber, dass domestizierte Katzen auf die Hilfe des Menschen angewiesen sind. Hier ist es jedoch völlig unerheblich wie das Tier ausschaut. Die Funktion des Jägers hat eine wohnungsgehaltene Katze ohnehin schon nicht mehr zu erfüllen und sie muss sich bei ihrer Jagt auf Spinnen, Mücken und Nachtfalter beschränken. Der Mensch ist im Sinne des Tierschutzes dafür verantwortlich, dass das Tier artgerecht gehalten wird und es ihm gut geht, was die regelmäßige medizinische Versorgung einschließt. Wer dieser Verantwortung gerecht wird, der kann meiner Meinung nach auch zulassen, Mixe miteinander zu paaren, wenn man Abnehmer mit ebensolcher Verantwortung für die Tiere findet.

Doch zurück zu den (Foren)Grabenkämpfen.
Neben durchaus hilfreichen Informationen über Futter, Haltung, und Medizin sowie fragenden Neuankömmlingen, kann man offensichtlich auch eine Reihe von Züchtern ausmachen, auf die genau dieses Merkmal des oben genannten Fanatismus zutrifft, was meine gesammelten Erfahrungen des letzten Jahres stützt und ohne diese Selbstdarsteller, das Forum hier nur halb so interessant wäre.
Weiterhin dachte ich anfänglich, dass der Forengemeinschaft der allgemeine Schutz der Tiere (Patenschaften, Vermittlung, Spenden) sehr am Herzen liegt. Da ist es für mich umso befremdlicher, wenn man die 150 EUR für ein Jungtier hier nahezu mehrheitlich ablehnt. Das möge doch bitte der Markt regeln, wer was wofür zu zahlen bereit ist. Wie sieht denn hier die „Forenverantwortung“ aus, wenn der/die Betroffene auf Grund der vertretenen Meinung, die Tiere nicht verkaufen kann und sie dann töten lässt? Ist das die vielgepriesene Tierführsorge? Wobei ich persönlich 150 EUR durchaus als gerechtfertigt ansehe.

Nein, mich zwingt niemand hier zu lesen und ich bleibe sicher auch weiterhin im Hintergrund. Nach dem Motto: Wer viel sagt, hat meist nichts zu sagen.
Dennoch würde mich eine Reaktion insbesondere von vereinsorganisierten Züchtern und Züchterinnen interessieren.

Suse
 
Weiterhin dachte ich anfänglich, dass der Forengemeinschaft der allgemeine Schutz der Tiere (Patenschaften, Vermittlung, Spenden) sehr am Herzen liegt. Da ist es für mich umso befremdlicher, wenn man die 150 EUR für ein Jungtier hier nahezu mehrheitlich ablehnt. Das möge doch bitte der Markt regeln, wer was wofür zu zahlen bereit ist. Wie sieht denn hier die „Forenverantwortung“ aus, wenn der/die Betroffene auf Grund der vertretenen Meinung, die Tiere nicht verkaufen kann und sie dann töten lässt? Ist das die vielgepriesene Tierführsorge? Wobei ich persönlich 150 EUR durchaus als gerechtfertigt ansehe.

Es ging darum, ob man für ein Vermehrerkitten 150€ bezahlen sollte. Klare Antwort "Nein", dies hat nichts mit Tierschutz oder sonstigem zu tun. Im Regelfall schmeißt man einem geldgierigem Menschen 150€ in den Rachen, findet eine ausgebeutete Mutterkatze vor, ungeimpfte, ungetestete Kitten, voll mit potenziellen Krankheiten.
Was ist für dich dann gerechtfertigt?
Von mir aus können Leute für Rassetiere von einem ZÜCHTER gerne mehrere hundert € hinlegen, wenn hier alle Standards eingehalten werden.
Aber was rechtfertigt einen Preis von 150€ für ein Mix-Kitten? Nichts. Die Geldgier der Leute und auf der anderen Seite die Leute, die zu geizig sind, 600€ für ein Rassetier auszugeben, sondern sich lieber einen Mix vom Vermehrer holen.
DAS hat für mich NICHTS mit Tierschutz zu tun.

Man sollte doch mal überlegen, an welcher Stelle man anfängt zu kritisieren.
 
Vermehrerkitten

So du bist also der Meinung das Kitten von Züchtern die nicht in einem Verein sind, die Mutterkatze ausbeutet und wer sagt dann das die Kitten nicht entwurmt oder geimpft werden?
Das mit den Krankheiten ist doch Blödsinn hoch 3, lies doch mal hier im Forum die eine Zucht hat Kitten mit Katzenschnupfen, der andere Kater stirbt an FIP nach 10 Monaten.

Aber das scheint ja hier das Motto zu sein, das Züchter die sich nicht einem Verein anschliessen, unbedingt ja nur darauf aus sind, die Mutterkatze alle 4 Monate werfen zu lassen usw.

Kannst Du das jedem nachweisen?
 
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So du bist also der Meinung das Kitten von Züchtern die nicht in einem Verein sind, die Mutterkatze ausbeutet und wer sagt dann das die Kitten nicht entwurmt oder geimpft werden?
Das mit den Krankheiten ist doch Blödsinn hoch 3, lies doch mal hier im Forum die eine Zucht hat Kitten mit Katzenschnupfen, der andere Kater stirbt an FIP nach 10 Monaten.

Aber das scheint ja hier das Motto zu sein, das Züchter die sich nicht einem Verein anschliessen, unbedingt ja nur darauf aus sind, die Mutterkatze alle 4 Monate werfen zu lassen usw.

Kannst Du das jedem nachweisen?

Leider gibt es immer mehr Mix Hobby Züchter die wirklich nur aufs Geld aus sind und so wenig wie möglich Geld beim TA lassen.
 
Vermehrerkitten

Aber man sollte nicht alle über einen Kamm scheren, vlt. sollte man darüber auch mal nachdenken, oder?
 
ja die gibt es, aber es gibt auch andere..

Welche Nische bedienst du denn? Preiswerte "Ich-seh-so-aus-wie-eine-xxx-Katze" für Leute, die keine "versaute" 0815-TH-Katze 🙄 wollen, aber das Bein nicht hochkriegen?

Ich bin schon lange der Meinung, dass mit jeder verkauften Stammbaumkatze ein 50 Euro-Schein an den Tierschutz gehen sollte, und bei Leuten mit deinen Mix-Ambitionen würde ich den Betrag gerade verdoppeln.
 
So du bist also der Meinung das Kitten von Züchtern die nicht in einem Verein sind, die Mutterkatze ausbeutet und wer sagt dann das die Kitten nicht entwurmt oder geimpft werden?
Das mit den Krankheiten ist doch Blödsinn hoch 3, lies doch mal hier im Forum die eine Zucht hat Kitten mit Katzenschnupfen, der andere Kater stirbt an FIP nach 10 Monaten.

Aber das scheint ja hier das Motto zu sein, das Züchter die sich nicht einem Verein anschliessen, unbedingt ja nur darauf aus sind, die Mutterkatze alle 4 Monate werfen zu lassen usw.

Kannst Du das jedem nachweisen?

Katzen sind Lebewesen. Natürlich können die krank werden. Natürlich können auch in einer Cattery Katzenschnupfen oder Giardien ausbrechen, eine Zuchtkätzin an einer Gebärmutterentzündung oder die Kitten durch eine Frühgeburt sterben.

Die Zugehörigkeit zu einem Verein regelt zumindest Minimalanforderungen wie das Abgabealter, was wann geimpft werden soll und wie oft eine Kätzin belegt werden darf. In aller Regel beschäftigen sich Leute, die "einfach so" Katzen "züchten" nicht mit Genetik, Erbkrankheiten und gesunder Ernährung, weil das einfach schweineteuer ist. Ein HCM-Schall kostet zwischen 100 und 150€. Tja, wenn man dann mehrere Kater und Kätzinnen hat, ist man alleine dafür jährlich locker mal 600€ los. Bei Katzen ohne Stammbaum kann man beispielsweise auch schlecht den Inzuchtwert bestimmen. Seriöse Zucht sollte jedoch darum bemüht sein, die Inzuchtwerte möglichst gering zu halten.

Natürlich gibt es auch Vereinszüchter, die sich nur an die Minimalvorschriften halten, nur Trofu füttern, auf nichts testen und die Kitten mit Stichtag 12. Woche angeben. Da liegt es dann in der Hand des Käufers, sich genau darüber zu informieren.
 
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Kashmodia, findest Du es wirklich gut, Katzen zu "züchten" die genau so aussehen, wie die, die zu tausenden hinter Gittern sterben?
Schau sie Dir hier ruhig mal an:
https://www.tierhilfe-miezekatze.de...=0&PHPSESSID=39699e08e9720e4592e62db883c31857
Alle tot. Ist es echt nötig, da weiter zu produzieren?

Ich hatte schon Depressionen, zwischen all den Notfellchen zu wählen, würde ich noch vermehren, würde ich nachts Albträume bekommen.🙁
 
Wenn Du so ein Klientel bedienen willst, nur zu, ich kann es nicht ändern.

Wenn Dich Dein Gewissen nicht drückt, mach.
Mach lauter kleine Mixe und werde glücklich. Jeder so wie er es mit sich und seinem Gewissen/Herz vereinbaren kann.
 
Kashmodia, findest Du es wirklich gut, Katzen zu "züchten" die genau so aussehen, wie die, die zu tausenden hinter Gittern sterben?
Schau sie Dir hier ruhig mal an:
https://www.tierhilfe-miezekatze.de...=0&PHPSESSID=39699e08e9720e4592e62db883c31857
Alle tot. Ist es echt nötig, da weiter zu produzieren?

Ich hatte schon Depressionen, zwischen all den Notfellchen zu wählen, würde ich noch vermehren, würde ich nachts Albträume bekommen.🙁


das gleiche kann man doch "offizielle züchter" auch fragen. denn in tötungsstationen fragt keiner nach der rasse oder papieren. da sind alle katzen gleich.( wie zb unser bkh und norweger / als mix aufgeführt da ja ohne papiere)
ich persönlich mag weder offzielle züchter noch hobbyzüchter, da es von allen rassen, mixen und sonstigen genug im th gibt.
 
Bei Katzen ohne Stammbaum kann man beispielsweise auch schlecht den Inzuchtwert bestimmen. Seriöse Zucht sollte jedoch darum bemüht sein, die Inzuchtwerte möglichst gering zu halten.

Natürlich gibt es auch Vereinszüchter, die sich nur an die Minimalvorschriften halten, nur Trofu füttern, auf nichts testen und die Kitten mit Stichtag 12. Woche angeben. Da liegt es dann in der Hand des Käufers, sich genau darüber zu informieren.

Hier liegt der Hase im Pfeffer: Nur durch die Züchtungen wurden diese Erbkrankheiten überhaupt 'gemacht'.
Das würde aber bedingen, daß seriöse Zucht davon absieht, überhaupt kranke Katzen zu züchten, die die aufwendigen Untersuchungen brauchen.

Wenn es Vereinszüchter gibt, die sich offiziell nur an die minimalsten Anforderungen halten (ohne Repressalien vom Zuchtverein), dann ist natürlich nicht auszuschließen, daß unter der Hand noch weniger auf die Angaben und Vorschriften geachtet wird?
Somit wird doch das Prädikat 'Zuchtvereins-Mitglied' zur Farce?

Zugvogel
 
Hier liegt der Hase im Pfeffer: Nur durch die Züchtungen wurden diese Erbkrankheiten überhaupt 'gemacht'.

Nein, das ist nicht richtig. Die Herzerkrankung HCM kommt beispielsweise bei "Nicht-Zuchtkatzen", sprich bei ganz gewöhnlichen Hauskatzen, am häufigsten vor. Das spricht nicht gerade dafür, dass Erbkrankheiten erst durch die Zucht entstanden sind. HCM gibt es auch beim Menschen und die werden ja in der Regel auch eher weniger professionell gezüchtet😉.
 
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kann mir mal endlich jemand erklären was ihr so auf der tatsache rumreitet das es mixe sind?
Das interessiert mich ernsthaft und gehört sogar tatsächlich in diesen thread?

Warum beschränkt sich das wort züchten auf reinrassige Katzen mit Papieren.
Auch diese sind auf Mixen entstanden, auch in diese werden nach wie vor teils andere rassekatzen eingezüchtet um die Merkmale zu "verbessern" oder zu verändern - es sind nichts als Mixe.

Erstaunlicherweise ist die begriffsdefinition des "züchtens" in zusammenhang mit reinrassigkeit nur so dermaßen einseitig in der Hunde und katzenzucht!
Bei Rindern, ja selbst bei Pferden ist das etwas völlig anderes. Warum? Weil es eben so ist das es menschen gibt die aus guten Gründen keine der bestehenden rassen wollen und weil es nicht nur ums aussehen geht.

Im anderen thread verstummte es da auch schon, aber komisch das es keiner beantworten kann, oder will.

Nein, ich habe kein schlechtes gewissen, weil ich keiner der katzen in Tierheimen den platz wegnehme! Ich kenne solche bilder, ich hatte genügend bauernhofkätzchen aus elendsten Verhältnissen zum päppeln und sie sind teils in meinen armen gestorben. Trotzdem kann ich differenzieren.

Faszinierend fand ich auch den einwurf letztins, von einer userin die jetzt komischerweise gesperrt ist, das ich nichts zu melden hätte, das ich keine tipps geben dürfte und auch nichts kritisieren dürfe weil ich bewusst kitten in die welt setzte.
Nur deshalb, habe ich trotzdem sehr wohl eine meinung und missachte tierquälerei. Das mag in euren augen nicht möglich sein, und sollte das so sein ist das ziemlich engstirnig und deutet auf einen wirklich extrem hohen tellerrand hin.

Erkläre ich dir sehr gern: du zerstörst die Arbeit von Jahrzehnten, indem du mixt, nur um schöne Katzen abzugeben.
Schöne Katzen gibt es auch im TH, auf Bauernhöfen oder im Ausland (die sind sogar häufig so gemixt, dass sie den heimischen Katzen den Rang ablaufen)
Für mich gibt es keinen Grund Rassen zu mischen, ausser vielleicht eine Rasse nach vorn zu bringen, deswegen mache ich das nämlich, mit Verein und mit den notwendigen Untersuchungen!

Hier liegt der Hase im Pfeffer: Nur durch die Züchtungen wurden diese Erbkrankheiten überhaupt 'gemacht'.
Das würde aber bedingen, daß seriöse Zucht davon absieht, überhaupt kranke Katzen zu züchten, die die aufwendigen Untersuchungen brauchen.

Wenn es Vereinszüchter gibt, die sich offiziell nur an die minimalsten Anforderungen halten (ohne Repressalien vom Zuchtverein), dann ist natürlich nicht auszuschließen, daß unter der Hand noch weniger auf die Angaben und Vorschriften geachtet wird?
Somit wird doch das Prädikat 'Zuchtvereins-Mitglied' zur Farce?

Zugvogel

Diese Erbkrankheiten wurden sicher nicht gemacht oder kannst du das mal genauer eruieren, da ich nicht weiss, um was es geht?

LG, Kordula
 
ich glaube das es auch genug vereins-züchter gibt, denen es nicht um genetische verbesserung/erhaltung bestimmer rassestandarts geht, sondern einfach um das züchten/kitten "bekommen" ansich
der mitgliedsschaftausweis alleine sagt doch nichts über die tieferen beweggründe aus die dahinter stecken.
und wenn ich sehe was alles gezielt gezüchtet wird ( nacktkatzen, minibeine, stummelschwanz ...) würde da auch ein verein der hinter dem züchter steht mein gewissen den katzen gegenüber nicht beruhigen
 
Mit Papieren kann man die Welpen für mehr Geld verkaufen. Ist sicherlich auch ein Aspekt bei einigen
 
okay.. und wie steht dann deiner meinung nach die tatsache zu deiner aussage das hcm vor allem bei BKH, Persern, Exotic Shorthair und Maine coons vorkommt?

HCM kommt nach einer Studie von Dr. Kresken (oder Dr. Wess, das verwechsele ich immer) am häufigsten bei der normalen Hauskatze vor und nicht etwa bei Rassekatzen wie Maine Coons oder BKH.
 

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