Was unterscheidet Rassekatzen von Hauskatzen?

  • Themenstarter Themenstarter Paty
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Und die finde ich schon etwas anders, immerhin den Menschen, wenn die da sind, ansonsten liegen sie meist gestapelt, sind sehr kommunikativ untereinander auch mit Lautäusserungen, maunzen und gurren , aber auch mit uns.

Und die Abies waren alle sehr diebisch und verfressen, neugierig , auch zu Besuch und schmusig.
Aber Abies finde ich vom Verhalten auch hauskatziger, so wie sehr temperamentvolle EKH .


Das ist die perfekte Beschreibung für die hier: (Hab sie mit 1,5 Jahren bekommen, kenne die Elterntiere nicht. Aber da ist sicher nichts orientalisches drin, zumindest vom Aussehen. Minou ist mit jetzt knapp 6 Jahren noch sehr verspielt, labert mir nen Bart an die Backe, sobald ich zur Tür reinkomme und würde sich wohl am liebsten IN mir verkriechen beim Kuscheln, also bitte so nah und dicht wie es irgend geht.
Besuch wird ebenfalls sofort vollgequatscht und bei der Gelegenheit auch gleich mal nachgefragt, ob er nicht ein Leckerli bei hat.
Liegenlassen darf man hier nichts MÖGLICHERWEISE fressbares. Es werden auch ´verschlossene Schokoladen- und Kekspackungen aufgerissen, Joghurtbecher geöffnet und auch Kuscheltiere o.ä. entführt..... Ach so, und Schränke stellen selbstverständlich KEIN Hindernis dar!!!
 

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Eigentlich ist es doch völlig egal, was Rassekatzenbesitzer hier reinschreiben. Für die meisten Foris stimmt es nicht, ist Schwachsinn und einen Unterschied gibt es sowieso einfach nicht.

Das ist leider die Quintessenz.... weil einfach JEDER eine Katze kennt, die diese oder jene Eigenschaft der Rasse XY mindestens in genau diesem Maße kennt. Dass eine Rasseneigenschaft bei der entsprechenden Rasse aber nun mal in verstärkterem Maße auftritt, sprich: der Großteil der Tiere diese Eigenschaft deutlich zeigen, wird einfach ignoriert.

Soll ich nochmal Superstaplerbilder von meiner Bande einstellen 🙄?
 
Naja - so auch wieder nicht aber ich stelle mir halt vor dass Rassekatzen sich "Rasseintern" irgendwie mehr vom Charakter her gleichen als EHK's.

Damit hast Du Dir die Frage doch eigentlich zum guten Teil schon selbst beantwortet. 😉

Das kann man negativ auslegen im Sinne von "langweilig" oder auch positiv, daß man eine möglichst homogene Gruppe hat.

Aussagen wie "wenn es die Rasse x nicht gäbe, hätte ich gar keine Katze" finde ich sehr befremdlich, wie vermutlich andere auch.

Ich kann allerdings jeden verstehen, der eine Katze möchte, die die bestmöglichen Startbedingungen hatte - und das ist eben oft eine "kontrolliert aufgewachsene" Rassekatze. Und wenn schon Rasse, warum dann nicht eine, die auch optisch gefällt?

Wenn jemand hört, daß hier sechs Katzen leben, kommt schon mitunter der eine oder andere skeptische Blick. Mitunter wische ich das mit einem "da sind aber vier Perser dabei, die zählen maximal zur Hälfte, die liegen eh nur rum" weg. Ausnahmen bestätigen sicher die Regel - wie immer - , aber daß Perser durchschnittlich ruhigere Katzenvertreter sind ist nunmal so.

Ich könnte mir im Moment auch nicht vorstellen, sechs ADS-Katzen wie Bolle hier zu haben. 😀 So niedlich er und seine Art ist, er ist auf jeden Fall anstrengender/anspruchsvoller als die anderen. (Ich sage absichtlich nicht, das käme auf gar keinen Fall nie nicht in Frage, weil ich mir auch nicht hatte vorstellen können, hier mehr als zwei Katzen zu haben. 😎)

Warum hier welche Katzen eingezogen sind (in der Reihenfolge des Einzugs):
Lucky - Perser, weil reine Wohnungshaltung, die ich mir für eine FWW zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen konnte.
Motte - Perser, weil Lucky sich tödlich langweilte und sie als Scheunennotfall ein Zuhause brauchte, Rasse weil s. o..
Gladys - Luckys Schwester, die über einen Umweg zu uns kam und seitdem Gast ist.
Bolle und Scooter - die halbtoten Bauernhöflinge, die eigentlich gepäppelt und vermittelt werden sollten (Scooter seit zwei Jahren verschwunden, Bolle blieb).
Flauschi - Birma/Ragdoll-Mix: Wegen Spannungen unter den Katern als Zwischenglied bewusst ausgesucht.
Amy - übriggebliebene Vermehrerperser die ein Nichvermehrerzuhause verdient hatte, vor einem Jahr an HCM verstorben.
Fuzzi und Hexe - zwei vom Himmel gefallene scheue FWW-Scheunenfänge, beide an FIP verstorben.
Schlonzi - Perser-Qualzucht aus dem TH, bekam Amys freigewordenen Platz hier.

Daß Perser etwas anders einzustufen sind fand übrigens auch das TH, aus dem Schlonzi kam. Bei den ersten Gesprächen erzählte ich natürlich von uns und wer hier lebt und fragte nach, ob sie eine "stückzahlmäßige Grenze" hätten. Die Mitarbeiterin lachte nur, weil Perser eben nicht "so viel" zählen wie andere Katzen.

Würde ich mir eine möglichst pflegeleichte, schöne, ausgeglichene Katze anschaffen wollen, wäre es vermutlich eine Ragdoll vom Züchter. Wahrscheinlicher ist aber, daß irgendeine Katze eine Heimat braucht und bei uns landet. 😀

Viel wichtiger als optische Aspekte wäre mir - wenn man Sorgen und Kosten gerne vermeiden wollte - die Gesundheit. Auch hier ginge insofern die Tendenz hin zum Züchter.

Da einem die eigenen Erfahrungen näher sind als Statistiken:
Ich könnte nicht behaupten, daß FWW gesünder wären als Rassekatze, auch wenn das gerne in den Raum gestellt wird. Sicherlich haben einige Katzen rassespezifische Krankheiten, die aber in einer guten Zucht vermieden werden sollten.

Insofern meine persönliche Statistik:
Bei sechs FWW:
Scooter: Ungeklärter Infekt ein halbes Jahr vor seinem Verschwinden, Veränderungen an Milz und Niere, die noch kontrolliert werden sollten.
Bolle: Plasmazelluläre Pododermatitis (Autoimmunerkrankung)
Hexe: FIP
Fuzzi: FIP, zuvor erste Zahn-OP
Tiga: IBD (Autoimmunerkrankung)
Mohri: Alles gut. 🙂

Sechs Rasse(mixe):
Lucky: Massive Zahn-Kiefer-Probleme bis OP
Motte: Schwere Spondylose, teilweise gelähmt
Bruni: FORL
Amy: HCM
Schlonzi: Chronische BSD
Flauschi: Alles fein. 🙂

(Anmerkung: Keine Züchterkatzen, insofern wäre die Statistik vielleicht etwas positiver.)

Meine persönliche Statistik nimmt sich also nicht viel in Bezug auf Rasse und Erkrankungen. 😀

Selbst Rassekatzenfans kommen übrigens gelegentlich ungeplant zu FWW-Zuwachs, eben weil sie nicht ausschließlich rassefixiert sind, sondern das Kätzchen in dem wie auch immer gearteten Pelzchen sehen. 😉

Auch des öfteren gehört: Eine Katze sollte einziehen, Farbe eigentlich egal, nur keine schwarze/getigerte/rote (...) - und schlußendlich saß genau so ein "ungewolltes" Katzi auf dem Sofa. 🙂

Mir drängt sich übrigens immer mehr der Eindruck auf, daß es mehr FWW-Fans gibt, die "Rassekatzen" vehement ablehnen, Zucht an sich verachtenswert finden und für sich eine Rassekatze ausschließen, als das umgekehrt der Fall ist.

Daß jede Katze einzigartig ist wird eh niemand in Frage stellen wollen, ob dick, dünn, groß, klein, schwarz, weiß, bunt - lauter liebenswerte Unikate.

Edit: Argument pro Rassekatze (farbgleich) - man kann seine Einrichtung/Kleidung danach ausrichten. Leute, macht nicht den Fehler einer bunten Bande, außer auf meliert sieht man die Haare immer und überall. 😉
 
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Das ist leider die Quintessenz.... weil einfach JEDER eine Katze kennt, die diese oder jene Eigenschaft der Rasse XY mindestens in genau diesem Maße kennt. Dass eine Rasseneigenschaft bei der entsprechenden Rasse aber nun mal in verstärkterem Maße auftritt, sprich: der Großteil der Tiere diese Eigenschaft deutlich zeigen, wird einfach ignoriert.

Soll ich nochmal Superstaplerbilder von meiner Bande einstellen 🙄?

Letzteres sehr gerne..🙂

Niemand spricht bestimmten Rassen gesonderte häufig auftretende Eigenschaften ab, denke ich...es wird nur nach meinem Empfinden überbewertet.
Das mag verschiedene Ursachen haben, schlechte Erfahrung mit einer Ekh wäre zum Beispiel eine Ursache oder Unsicherheit geschürt durch Tierärzte, Züchter was weiss ich..
Meine Haustierärztin, ich schätze sie für vieles, aber ich stehe bei dem Thema auch mit ihr Kopf, ihre Partnerin züchtet Ragdolls und die sieht TH Katzen/Katzen aus zweiter Hand/Privat sehr kritisch. Warum?
Ganz einfach sie sieht nur die Katzen die bei ihr auf dem Tisch landen, Pinkelkatzen etc pp und das sagt sie ganz offen das man bei TS Tieren immer aufpassen muss und das sie eher zu Rassekatzen rät.
Sie kennt mich seid 15 Jahren und meine Katzen, auch private Tierschützer die ich kenn gehen zu ihr und doch vertritt sie immer wieder diese Meinung, da schüttelts mich..

So ist jeder anders geprägt, ich persönlich bin immer bestürzt wie oft BKH und Perser beim TA sitzen mit Zahn und Augenproblemen, dazu das die alle irgendwie kein sonderlich hohes Alter erreichen..ich kann da aber nur von denen sprechen die ich ausm Freundes/Bekanntenkreis so kenne.

Thema Zucht an sich hatten wir aber tatsächlich oft in letzter Zeit..🙂
Insofern freue ich mich auf Stapelkatzen von Solianas 🙂
 
Bitte schön:

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Hach und ich liebe solche Bilder..:pink-heart:

Defintiv optisch ein anderes Bild und sicherlich auch im Wesen ganz anders als meine Stinkis, die sind zwar auch sozial aber nicht so gesellig. Und vermutlich sind deine auch lebhafter..😉

Ich schätze bei bestimmten Rassen wie den Orientalen, als auch Perser/Bkhs sind die Unterschiede im "Grund"- Wesen noch am Größten zu anderen Rassen, oder?
Nicht das mir gleich Maine Coone Halter ins Gesicht springen 😀
 
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Ich kann nicht für andere Rassen sprechen, denn ich kenne nun mal keine Coonie- oder Britengruppen.

Orientalen haben aber tatsächlich ein anderes Wesen als Hauskatzen, ich fand die Optik der Langnasen zu Beginn äääähhh.... befremdlich, verliebte mich wirklich wegen dem Wesen in diese Rasse.
(die ersten Orientalin zog hier ein, weil mich ihre Ausstrahlung so faszinierte (war bereits erwachsen), nicht ihre Optik... der Rest kam quasi von alleine )

Aktuell leben hier acht Orientalen, aber das schwankt bei uns ja immer ein bisschen 😎
 
Ich schätze bei bestimmten Rassen wie den Orientalen, als auch Perser/Bkhs sind die Unterschiede im "Grund"- Wesen noch am Größten zu anderen Rassen, oder?
Nicht das mir gleich Maine Coone Halter ins Gesicht springen 😀

Diese Maine Coon-Halterin stimmt zu. 😉 Bei Orientalen/Persern merkt man sicher den den größten Unterschied. Den allergrößten, oder besser, offensichtlichsten, wahrscheinlich bei Orientalen, Coonies sind auch Rudeltiere, aber nicht so offensichtlich.

Lg.
 
Ich kann nicht für andere Rassen sprechen, denn ich kenne nun mal keine Coonie- oder Britengruppen.

Orientalen haben aber tatsächlich ein anderes Wesen als Hauskatzen, ich fand die Optik der Langnasen zu Beginn äääähhh.... befremdlich, verliebte mich wirklich wegen dem Wesen in diese Rasse.
(die ersten Orientalin zog hier ein, weil mich ihre Ausstrahlung so faszinierte (war bereits erwachsen), nicht ihre Optik... der Rest kam quasi von alleine )

Aktuell leben hier acht Orientalen, aber das schwankt bei uns ja immer ein bisschen 😎

Auf wieviel qm leben die 8 Tiere?
 
Ich habe zwischen meinen Katzen, die z.T. Rassekatzen und Hauskatzen sowie Mischlingen waren/sind, große Charakterunterschiede festgestellt, die ich aber nicht als Rassemerkmal interpretieren würde.

So habe ich aktuell Perser-Wurfgeschwister hier, die unterschiedlicher nicht sein können. Die Katze ist extrem menschenbezogen, neugierig und mutig, der Kater ist ein kleiner Schisser, den noch nie ein Fremder zu Gesicht bekommen hat.

Was mir allerdings auffällt, ist das typische Coonie-Zirpen, ein Laut, den nur meine Coonies von Anfang an gemacht haben, und der sehr schwer zu beschreiben ist. Jeder Coonie-Halter wird wissen, was ich meine.

Diesen Laut haben sich die anderen Katzen abgeguckt, und inzwischen spricht hier jede Katze "Coonisch".

Zur ursprünglichen Frage, was Rassekatzen von Hauskatzen unterscheidet, ist meine Interpretation, dass es letztendlich nur mutierte Gene bei den Hauskatzen waren, z.B. Langhaar. Den Menschen haben diese anders aussehenden Tiere gefallen, es wurde gezielt vermehrt.

Das Auftreten der mutierten Gene entsteht spontan, da muss man der Natur gar nicht nachhelfen, anders sind die unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten nicht entstanden.

Ob aber unbedingt mit jeder spontanen Mutation eine neue Rasse entstehen muss, ist eine andere Frage. Wenn es nur um optische Merkmale geht wie unterschiedliche Fellfarben und -längen, ist es doch eigentlich ganz schön, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Sobald es aber um körperliche Merkmale geht, die es dem Tier unmöglich machen, ein normales Leben zu führen, sieht die Sache schon anders aus.
 
@Solianas:

Vielen Dank für die tollen Bilder!

So würden meine nie liegen, sind aber auch keine Oris.
 
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So würden meine nie liegen, sind aber auch keine Oris.

Meine sind auch keine Oris, aber sie liegen trotzdem so 😉

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In jedem Fell steckt eine einzigartige Persönlichkeit und man wird den Katzen nicht gerecht, wenn man sie überwiegend auf ihr Äusseres reduziert.
 
moment-a, Deine liegen parallel... meine übereinander. Ich wollte nur nicht schon wieder die Stapelbilder einstellen, die eh schon hier irgendwo im Forum rumschwirren....

Auf wievielen qm meine 8 leben? Manchmal nur auf einem 😀 Warum?
 
Naja, meine wiegen vermutlich auch 3+kg mehr als Deine 😉

Keine Ahnung 😀 weiß ja nicht, wie schwer Deine sind...
Abgesehen davon fände ICH es auch nicht gerade prickelnd, wenn sich jemand mit einem annähernd gleichem Körpergewicht wie dem meinigen auf mich legen würde...
 
auf wievielen qm meine 8 leben? Manchmal nur auf einem :d warum?

:d

............

EDIT: Warum wir mein "Grinsen" eigentlich nicht mehr als Symbol angezeigt? Kapier die Forumstechnik manchmal echt nicht.
 
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Auf wievielen qm meine 8 leben? Manchmal nur auf einem 😀 Warum?
Und wieder ein Tierschutzfall, was ist nur los heute..?..😉

Meine liegen auch so..siehe Foto, aber in der Mehrheit auch eher Nebeneinander.
Nur meine Siammixdame liegt auch mal Quer und drunter, völlig egal ob bei den Katzen oder beim Hund oder bei mir..🙄
Würde das mein 6 Kilo Kater machen fände ich das weniger lustig..wobei, er macht es.

Im Ernst sie ist so zierlich und dann liegt der dicke auf ihr drauf, stört sie kein Stück.
 
Keine Ahnung 😀 weiß ja nicht, wie schwer Deine sind...

Ausgewachsene Hauskatzen halt 😉

12555006sv.jpg



Und mit meinem mittlerweile verstorbenen Moritz

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Keine Oris, aber eben sehr sozial und artgenossenverträglich.
 
Hallo Moment-A,

ich finde die Stapelei ja unterschiedlich. Deine stapeln breit und Solianas sind Hochstapler 😀

Die liegen dann irgendwie platzsparender 😉


edit: Ich seh´gerade, sie können ja auch hoch ;-)
 
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