Mika2017
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Was meinst du mit "Wenn man es realistisch sehen muss, dann braucht man sich in so einer Gegend auch nicht sorgen. Oder wie bekommt man dieses Durcheinander auf die Kette?".
Da du geschrieben hast, dass man das realistisch sehen können muss, dass eben Katzen von Jägern zwar abgeschossen werden, diese das aber nie zugeben und sagen würden - mit dieser Diskrepanz von "sich seit 14 Tagen sehr um seine verschwundene Katze sorgen" aber parallel "es realistisch sehen können, dass man von einem Abschuss nie erfahren wird", das bekomme ich nicht wirklich kompatibel unter einen Hut.
Entweder ich sehe die Situation realistisch, dann muss ich in gewissem Maße etwas abgestumpft sein und meine Sorgen halten sich im Zaum, denn am realistischsten wird nach 14 Tagen sein, dass man nie mehr was von dieser Katze hören und sehen wird. Denn eine Katze ist gezwungen zu wildern, wenn sie sich 14 Tage alleine draußen ernähren muss.
Oder aber man sorgt sich wirklich so sehr, dass man gar nicht in der Lage sein möchte das ganze Jäger-Gedöns realistisch sehen zu wollen, sprich man vertritt einfach die sture Ansicht, dass ein Jäger gefälligst aufrichtig mitteilt, wenn er eine Katze erschossen hat. Ob er das tut oder nicht, darum ginge es mir gar nicht - erstrecht nicht um eine realistische Sicht, sondern einzig und alleine auf mein Anrecht erfahren zu können, wenn meine Katze erschossen wurde - so viel Eier sollte doch einer in der Hose haben können, der täglich mit Schusswaffen durch den Wald läuft. Ja, ich wäre hierbei wieder richtig "beleidigend", denn diese Eier erwarte ich nicht nur von Jägern, auch von jedem anderen Menschen.
Diese Diskrepanz zwischen "sich sehr sorgen" aber gleichzeitig ein heimliches Töten "realistisch sehen können" - das würde ich nicht auf die Kette bekommen können, weil es eben auch psychisch nicht kompatibel ist.
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