Hallo balulutiti,
Natürlich haben wir alle auch einen Gewinn davon, dass die Pharmaindustrie forscht und selbstverständlich ist es sehr gut, dass es gegen sehr viele Krankheiten wirksame Medikamente gibt. Ich wollte nur darstellen, dass es der Pharmaindustrie nicht in erster Linie darum geht, uns glücklich zu machen, sondern um ihren eigenen Gewinn - warum sonst werden Potenzstörungen emsiger beforscht als irgendeine seltene, aber tödliche Krankheit?
Ich gebe dir Recht, ich finde es auch schrecklich für die Betroffenen dieser seltenen Krankheiten, dass ihnen nicht geholfen werden kann. Die Prioritäten der Pharmafirmen sollten schon teilw. anders gewichtet werden.
🙁
Auch wenn es nur ein „Nebeneffekt“ der Pharmaindustrie sein mag, Menschen glücklich zu machen, rechtfertigt in meinen Augen die Tatsache allein, DASS Menschen glücklich gemacht werden und ihnen ein neues Leben geschenkt werden kann, diese Forschung.
Wenn durch z.B. eine neuartige Chemo Menschen gerettet werden können, die ohne diese Chemo dem Tode geweiht wären, sei der entsprechenden Pharmafirma, die dieses Medikament entwickelt hat, ihr Gewinn vergönnt.
Das glaube ich nicht, ich glaube eher, dass es immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren ist, die zB Krebs auslösen - alle kennt man nicht Einer der Bausteine ist bestimmt eine gesunde, ausgewogene Ernährung, anderseits ist das natürlich keine Garantie für ewige Gesundheit.
Das sehe ich ganz genauso.
Ich habe mich in den vergangenen Tagen mit dem Thema BARF und Krebs vertieft beschäftigt, denn irgendwie hat es mir keine Ruhe gelassen. Ich habe einiges im Netz gefunden.
Wiederholte Male wird betont, die Zahl der Krebsfälle bei Hund und Katz sei parallel zur Fertigfutterfütterung angestiegen, ein Zusammenhang sei daher unleugbar. Andere, für diese Entwicklung evtl. relevante Faktoren (höheres Lebensalter; bessere Diagnostik; genetische Vorbelastung, z.B. durch hohe Inzuchtfaktoren bei bestimmten Rassen usw.) werden konsequent außer Acht gelassen. Das BARFEN wird auf einschlägigen Seiten explizit nicht nur als wirksame Krebsbehandlung, sondern auch als –prophylaxe „verkauft“.
Zusammenfassend:
Ängste (vor Krebs) werden geschürt. Hat das Tier bereits Krebs, ist natürlich das Fertigfutter (und damit der Besitzer) zumindest Mit-Schuld (hier sind wir wieder bei den Schuldzuweisungen, @ Knollchen). Die Fehler der Vergangenheit seien – wenn überhaupt – nur wiedergutzumachen, wenn man sofort läutert und komplett auf Roh-Fütterung umstellt.
Hier mal ein paar Beispiele mit Quellenangaben:
Die Ernährung spielt vermutlich eine viel größere Rolle als bisher vermutet, denn die Zahl an krebserkrankten Hunde ist gestiegen parallel zu der zunehmenden Fütterung von Fertigfutterprodukten.
Somit ist eine Ernährung mit frischem Futter, also BARF, die beste Krebsprophylaxe überhaupt.
http://www.barfers.de/barf_bei_krebs.html
Natürlich wird der Hund mit Fertigfutter überleben, aber in genau dieser Zeit hat sich der Gesundheitszustand unserer domestizierten Haushunde enorm verschlechtert. Es kommt immer häufiger zu Krankheiten wie Krebs, Allergien, Hautproblemen, Immunschwächen, etc. und ein Zusammenhang lässt sich nicht mehr länger leugnen.
http://www.tschuringa-rr.de/Tschuringa/pages/Informatives/BARF-Biologisch Artgerecht Roh.htm
Selbstverständlich ist es immer besser vorzubeugen. Mit roher Nahrung haben Sie schon einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Hat Ihr Tier bereits Krebs, ist folgendes zu beachten.
Alle Nahrung MUSS ROH sein.
http://www.barfer.ch/Ernaehrung_Krebs.html
Hier noch ein Bericht, der zeigt, dass man mit BARFEN auch viel falsch machen kann, wenn man sich nicht hinreichend in der Materie auskennt:
http://www.zonetopic.com/32301754-barfen-bis-die-niere-streikt
Die Rohfütterung mag ihre Berechtigung haben.
Nur: für mich hat sie sich u.a. durch Aussagen wie den oben getätigten (und das sind noch nicht einmal die „Schlimmsten“, ganz übel geht´s in manchen Foren zu
😱) erledigt. Ich bleib bei meinem Teil-Barf plus Dosenfutter plus dem, was sich die Miezis draußen so fangen.
🙂 Das mache ich seit Jahren so. Ich hatte Katzen, die wurden sehr alt, andere starben früher, manche an Krebs, andere an anderen Krankheiten und Gebrechen (IBD, Herzinsuffizienz, Altersschwäche, Niereninsuffizienz…). Alles in Allem bin ich mit meiner „Bilanz“ zufrieden.
🙂
Hallo Chrissy1605,
Was ist dein Nutzen, wenn Pharmafirmen ständig ihr Vermögen vergrößern? ICH unterstütze so etwas nicht und würde auch niemals für eine derartige Firma arbeiten.
Ganz einfach:
Pharmafirma X entwickelt ein neues Chemotherapeutikum. Patient Y (zufällig einer meiner engsten Angehörigen) hat Krebs. Gängige Chemotherapeutika zeigten sich bisher a) weniger wirksam, b) schlecht verträglich. Das neue Mittel verspricht eine höhere Wirksamkeit und lässt die Chancen auf Heilung steigen (soll außerdem besser verträglich sein, war für mich pers. den anderen beiden Punkten ggü. eher nebensächlich). Patient Y samt Familie stimmt zu, das neue Chemotherapeutikum auszuprobieren. Ergebnis nach Beendigung der Behandlung: Patient Y ist und bleibt krebsfrei, bis heute.
Pharmafirma X hat ihr Vermögen vergrößert (das Medikament ist teuer…).
Mein Nutzen: Ich habe wieder ein gesundes Familienmitglied.
Die Aussage, dass DU so etwas nicht unterstützen würdest, würde ich noch einmal überdenken. Ich wünsche es weißgott niemandem, aber morgen könntest DU Patient Z sein, dessen Leben von Pharmafirma X abhängt…
Viele Grüße
Liloe