Müßten die Wurmeier auf dieser Wegetappe nicht im Blutbild nachzuweisen sein?
Wurmeier sind ja nun wirklich nicht zu winzig, daß man sie im Mikroskop nicht erkennen könnte, oder?
Doch von einer solchen Untersuchung ist mir bis dato nichts bekannt.
Na, ich glaube kaum, das jemand sein Tier anhand von Bluttests auf Würmer untersuchen lässt...oder war die Feststellung von dir jetzt darauf bezogen, das du nicht glaubst das die Wurmeier über diesen Weg durch den Katzenkörper "reisen"....
😕
Irgendwie leuchtet mir nicht ein, daß Wurmbefall so häufig sein soll, auch wenns in einem Ruhestadium ist.
Würmer zählen zu den Parasiten, also sind sie im gesunden Tier nicht gewollt und werden als Eindringlinge behandelt, bekämpft. Welchen Mechanismus das Abwehrsystem dagegen entwickelt hat, weiß ich nicht, ich weiß nur, daß.
Wären so gut wie alle Katzen infiziert, müßten bei Streß so gut wie alle auch Würmer ausscheiden, wenn die stumme Besiedlung wieder aktiv wird. Aber auch davon hab ich nie was gehört. Mariechen müßte sehr oft Wurmbefall zeigen.
Zugvogel
Na, ich denke jede Katze ist da verschieden. Die einen "neigen" mehr dazu, die anderen weniger. Bei einigen sieht man den Wurmbefalll am Gesamtzustand, bei anderen merkt man gar nichts.
Ich kenne Katzen, die jahrelang keine WK bekommen haben und die sehen prächtig aus...andersherum kenne ich Katzen, die ohne regelmässige WK krank werden.
Aber das dieser Vorgang (die Übertragung und die Verkapselung) so abläuft, das kann dir jeder Tierarzt bestätigen.
Endoparasiten ist ein grosses Feld, das wird beim Studium sicher einige Zeit in Anspruch nehmen.
Letztendlich muss natürlich jeder Tierhalter selber entscheiden, wie er mit Wurmkuren bei seinen Tieren fährt. Die einen enwurmen regelmässig (weil sie wissen, wenn sie's nicht tun, gibts Wurmauflauf). Die anderen entwurmen nur nach Kotprobe. Die anderen enwurmen gar nicht, weil sie denken die Tiere haben bestimmt keine Würmer..man sieht ja gar nix. Und wiederrum anderen wissen, die Tiere haben Würmer, denken aber der Organismus kommt damit selber klar. Sicher, kann gutgehen, kann aber auch böse schief laufen....
Einige Freigänger setzen nach einer gegebenen WK nach nach 3 Monaten schöne Fladen mit Spulwürmern ins Klo und göbeln diese auch noch aus...andere Freigänger bekommen jährlich eine WK und man merkt den Tieren nie was an.
Wenn die Katze nunmal wirklich rundum gesund ist, keinerlei Anzeichen auf Parasiten zeigt und damit gut lebt, kann ich schon verstehen das man dann sagt: Meine Miez hat keine Würmer, die ist rundum gesund und hat auch noch nie welche gehabt. Ist ja oke...aber die Larven sitzen nunmal bei jeder Katze im Körper, denn jede Katze wurde geboren, von einer Mutter die auch die Larven verkapselter Weise im Körper hatte, und diese wurde auch geboren...es ist ein Kreislauf, der manchmal von typischen Erscheinungsbildern unterbrochen wird. Und dann, ja dann muss man handeln...
In der Tiermedizin gibt es viele viele Bereiche, wo ein TA sich kaum mit befasst und nur nach Schema F vorgeht und keine Kompromisse eingeht.
Das man manchmal versucht andere Wege einzuschlagen wird oft von den Medizinern verpöhnt, manchmal unterstützt, manchmal wird gar nix dazu gesagt.
Mein TA sagt auch immer:
normalerweise müsstest du, wenn deine Katzen regelmässig Flöhe haben, Mäuse fressen und an Katzenkacke schnuppern, draussen Gras fressen und Vögel futtern jede Woche entwurmen. Aber das macht man einfach nicht.
Einige Tierhaltern machen sich ständig einen Kopf drum, ob der behandelne Tierarzt denn nun wirklich recht hat und glaubt ihm eigentlich nix, hinterfragt alles und meint immer mit ihrer Meinung damit recht zu haben und alles was der TA sagt ist eh falsch...Mmmm.....manchmal müssen wir einfach hinnehmen, DAS es so ist.
😉
*wiederknickmachtweildasthemamirnunstänigimkopfrumschwirrt*