Wie oft werden Kitten entwurmt??

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    entwurmen
Ja, 70 Euro ist nicht gerade wenig! Ich hab sowieso den Eindruck, dass die Tierärzte in Hamburg eher teurer sind. Wenn ich hier so lese, was Einige für die Kastra bezahlen, liege ich mit 110 Euro pro Katze auch ziemlich weit vorne. 😉 Ob's allerdings wirklich regional bedingt ist oder ich einfach ein Händchen für teure Tierärzte habe, weiß ich nicht.

Ich werde nur die "kleine" Untersuchung machen lassen, da ich überhaupt keine Anzeichen für irgendwas erkennen kann. Sollte ich mal einen Verdacht haben, werde ich eine Große nachschieben.

Das hat eher was mit Stadt <-> Land zu tun.
Einfacher Satz für eine Impfung (Katzenseuche, Katzenschnupfen, LeV) ca. 39:-€ (Landtierarzt)
Hier in Nürnberg: 62-72.-€

TÄ meinen anscheinend das Städter bereit sind mehr für die selben Leistungen zu zahlen oder zu doof um die GOT zu kennen :grummel:
 
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Hallo,

Das hat eher was mit Stadt <-> Land zu tun.
Einfacher Satz für eine Impfung (Katzenseuche, Katzenschnupfen, LeV) ca. 39:-€ (Landtierarzt)
Hier in Nürnberg: 62-72.-€

TÄ meinen anscheinend das Städter bereit sind mehr für die selben Leistungen zu zahlen oder zu doof um die GOT zu kennen :grummel:

Nein, das liegt an den höheren Mieten/Pachten, Grundsteuern in der Stadt.
Dazu kommt, das Landtierärzte häufig auch eine Grosstierpraxis unterhalten, was es bei Stadttierärzten häufig nicht gibt.
Bei meiner "normalen" TÄ kostet eine einfache Untersuchung 9,55€, bei Kasis Stadt-TA 19,10€.

LG, Kordula
 
Das hat eher was mit Stadt <-> Land zu tun.
Einfacher Satz für eine Impfung (Katzenseuche, Katzenschnupfen, LeV) ca. 39:-€ (Landtierarzt)
Hier in Nürnberg: 62-72.-€

TÄ meinen anscheinend das Städter bereit sind mehr für die selben Leistungen zu zahlen oder zu doof um die GOT zu kennen :grummel:

Hmm... das trifft auch mich zum Teil auch zu, ich steig durch die GOT tatsächlich nicht wirklich durch 😉 (zumindest scheint die wenig mit dem zu tun zu haben, was ich tatsächlich bezahle)... :wow:
Bei der letzten Impfung habe ich 97 Euro pro Katze bezahlt (war außer Katzenseuche, Katzenschnupfen, Leukose allerdings auch noch Tollwut dabei)...

Vielleicht sollte ich mir doch mal einen Landtierarzt suchen...
 
@teufeline: Das rechtfertigt einen höheren Preis - aber nicht so massive Unterschiede! In Eckental (15.000 Seelen Gemeinde ca. 20km außerhalb von Nbg.) sind die Mieten um einiges teuerer als hier - dennoch ist der TA günstiger 😉 So einfach kann man auch nicht rechnen.

@Tossina: Gerade bei Standard Kram wie Impfen würde ich immer bei mehreren TÄ die Preise erfragen und vergleichen - Spritzen setzten kann eigentlich jeder TA.
 
Ohne jetzt mal auf alles geschriebenen hier einzugehen, hier nochmal meine "Darbietung". *knicksmach*😉

Also, ich halte es bei Findelkätzchen immer so...(wir gehen mal von Kitten zwischen 6 und 8 Wochen aus)

Einsammeln, sofortige Vorstellung beim TA.
Sind die Kitten stabil und nicht krank, wird entfloht und entwurmt.
Nach weiteren 2 Wochen wird nochmal entwurmt (eine Woche vor der Erstimpfung). Nach 3 Wochen folgt die Nachimpfung. Eine Woche vor dieser entwume ich, wenn (und ich kann mitlerweile sehr gut einschätzen, ob es sein muss oder nicht und mein TA auch) es denn sein muss nochmal. Sollte das nicht der Fall sein, bekommen die Lütten nach der Zweitimpfe kurz vor der Abgabe noch eine Wurmkur.

Bislang hatten alle Kitten, die ich eingesammelt hab massiven Spulwurmbefall.
Da braucht es auch keine Kotprobe, diesen aufgeblähten Bauch, Durchfall (man sieht übrigens nicht so häufig Spulwürmer drin), Nickhautvorfall und stumpfes Fell und dieses Husten mit vorgestrecktem Kopf....zack, da weiss ich: Wurmalarm !!!

Den Wurf -den ich im letzten Oktober aufgebabelt habe- habe ich sage und schreibe 5x enwurmt, bis ich endlich hier ruhe hatte. Die eine Maus war durch den massiven Wurmbefall dermassen geschwächt (Anämie, auch durch den Flohbefall, und jeder Flohbiss gibt ne nette Ladung Würmer für die Puschels), das wir sie zwangsernähren mussten und sie es fast nicht geschafft hätte.


Ich hab da mal was rausgesucht, was ich mir mal gespeichert hatte:

Spulwürmer:
Die häufigsten Würmer von Hund und Katze sind Spulwürmer. Kaum ein Tier ist jemals über längere Zeit wurmfrei zu halten, nicht einmal, wenn z. B. eine Katze ausschließlich in der Wohnung lebt. Das liegt an den Besonderheiten der Spulwurmvermehrung:

Der normale Weg ist die Eiausscheidung mit dem Kot, das Schlüpfen der Larven, die Aufnahme der infektiösen Larven beim Schnuppern oder Fressen und die Entwicklung zu erwachsenen Würmern in Hund oder Katze. Der letzte Teil mit der Entwicklung zum erwachsenen Wurm hört sich so kurz und einfach an, genau das ist er aber nicht und da liegt auch das Problem:

Es ist zwar so, dass die Larven nach dem Abschlucken in den Magen und dann weiter in den Darm gelangen, wo sie sich einfach weiterentwickeln könnten, das tun sie aber nicht. Statt dessen bohren sie sich durch die Darmwand und gelangen über die freie Bauchhöhle in die Leber, wo sie in die Venen eindringen und mit dem Blutstrom über das Herz in die Lunge gelangen. Dort verlassen sie den Blutstrom, wandern in die Luftröhre, lassen sich in den Rachen hochhusten und dann über den Kehlkopf noch einmal abschlucken. Jetzt erst, wenn sie ein zweites Mal in den Darm gelangen, entwickeln sie sich zu erwachsenen und geschlechtsreifen Würmern von etwa 8 - 18 cm Länge weiter. Aber das tut wiederum nur ein Teil der Larven. Der Rest gelangt mit dem Blutstrom von der Leber in die Muskulatur des Wirtstieres, wo er sich verkapselt und bis zu 10 Jahren überleben kann. Immer, wenn das Wirtstier unter Stress gerät, also bei Erkältungen, Läufigkeiten, aber auch bei Trächtigkeit, wandert ein Teil der verkapselten Larven wieder in den Blutstrom zurück und gelangt bei tragenden Hündinnen über die Nabelschnur in die Welpen, so dass diese schon wohlversorgt mit reichlich Spulwurmlarven geboren werden. Zusätzlich bekommen sie dann noch weitere Larven über die Milch. Ein Teil dieser Larven verkapselt sich wieder in der Muskulatur, wo er bis zu 10 Jahren überleben kann und so weiter...

Fazit: Es gibt praktisch keinen Hund und keine Katze, egal wie alt, der völlig frei von Spulwürmern ist!!


Dieser Kreislauf lässt sich nur durch regelmäßige Entwurmungen unterbrechen, wobei zu beachten ist, dass nur im Darm befindliche Würmer mit einer Wurmkur erreicht werden können, alle Larven, die sich auf ihrer Wanderung durch die Organe befinden oder die sich irgendwo abgekapselt haben, befinden sich in Sicherheit, können aber auch in diesem Zustand keine Eier produzieren. Was man auch noch wissen sollte, ist, dass es keine Wurmkur mit Langzeitwirkung gibt. Wenn ich mein Tier heute entwurme, kann es morgen schon wieder von neuen Würmern besiedelt werden oder es wandern Larven aus der Lunge ein, die nach 2 Wochen wieder Eier ablegen können.

Als Symptome kann es bei massenhaftem Befall während der Wanderung zu Entzündungen von Leber und Lunge kommen, im Darm saugen die erwachsenen Würmer Blut, was zu Blutarmut und Darmentzündungen mit Durchfall führen kann. Sehr junge, stark verwurmte Welpen können am Wurmbefall sterben.

Auch der Mensch, vor allem Kinder, ist als Irrwirt durch wandernde Spulwurmlarven gefährdet. Es kommt zu Besiedelungen mit nachfolgender Besiedelung von Lunge, Leber, Gehirn und Augen. Es gibt immer wieder Kinder, die durch Spulwurmlarven erblinden. Nun sollte man deswegen nicht gleich Hund oder Katze aus dem Haus verbannen, eine regelmäßige Entwurmung des Vierbeiners sollte aber durchgeführt werden.

Die Diagnose eines Wurmbefalls ist mit bloßem Auge in der Regel nicht möglich, nur bei sehr hochgradigem Befall werden erwachsene Würmer mit dem Kot ausgeschieden, im Normalfall tauchen nur die mikroskopisch kleinen Eier im Kot auf. Diese können bei einer Kotuntersuchung nachgewiesen werden. Nun heißt aber die Tatsache, dass im Kot keine Wurmeier zu finden sind, nicht, dass keine erwachsenen Würmer da sind, sondern nur, dass zum Zeitpunkt der Untersuchung keine Eier ausgeschieden wurden. Man sollte also auch bei negativen Kotproben nicht auf regelmäßige Entwurmungen verzichten, denn der Befund kann am nächsten Tag schon wieder ganz anders aussehen.

Zur Entwurmung nutzen sollte man ausschließlich verschreibungspflichtige Medikamente vom Tierarzt, die meist auch noch einen Wirkstoff gegen Bandwürmer enthalten. Nur dann kann man sichergehen, dass die Würmer auch abgetötet werden, ohne den Wirt unnötig zu schädigen.

Wurmkuren sollten bei Welpen ab der zweiten Lebenswoche und dann regelmäßig alle 2 Wochen bis 4 Wochen über das Absetzen hinaus durchgeführt werden. Danach können die Abstände langsam vergrößert werden, bis ein dreimonatiger Rhythmus erreicht ist, der bis zum Lebensende des Tieres beibehalten werden sollte. Die Entwurmungen sollten so geplant werden, dass eine davon kurz vor den Impfungen liegt, so dass die Tiere möglichst unbelastet mit Würmern zur Impfung kommen.
Oke, alle 3 Monate find ich auch heftig, mache ich nicht ohne "Beweise"

Würmer können gegen die Wirkstoffe in den Wurmmedikamenten resistent, also widerstandsfähig werden. Daher ist es sinnvoll, bei jeder Wurmkur einen anderen Wirkstoff einzusetzen, auch wenn man dadurch nicht immer die günstigste Variante wählen kann. Das jeweils eingesetzte Medikament wird in der Kartei Ihres Tierarztes und im Entwurmungspass Ihres Tieres vermerkt, so dass einfach herauszufinden ist, welcher Wirkstoff beim jeweils letzten Mal benutzt worden ist.

Quelle

Bestes Beispiel hier bei mir:

Roxi.
Roxi ist Ende Juli 2007 mit ihren Kitten zu mir gekommen.
Roxi hat seit ende Juli 2007 bis März 2008 : 7 (SIEBEN !!!) Wurmkuren bekommen, weil sie mir regelmässig nach 4-6 Wochen wieder Spulwürmer ausgegöbelt hat. Bei jeder Wurmkur haben wir ein anders Präperat gewählt...

Im April 2008 hatt ich die Faxen dann dicke, und sie wurde gespritzt (mein TA meinte nun müssten hier härtere Geschütze aufgefahren werden, nicht ohne die "Mische" aber so hat das ja keinen Sinn...)

Seitdem ist Ruhe !!! Seidem ist sie rank und schlank, keinen Blähbauch mehr und hat mir keine "Überraschungen" mehr ins Katzenklo gelegt oder mir Wurmhäufchen erbrochen. Aber ob nun alle abgekapselten Larven in Roxi's "Eingeweiden" besiegt sind, ist zweifelhaft. Ich hoffe aber so schnell keine WK mehr in Roxi reinprügeln zu müssen. (PS: ich hab hier Wohnungshaltung mit Terrassenfreigang, also keine Mäuse die man hier knuspern kann..)

Ansonsten entwurme ich meine Erwachsenen Tiere halbjährlich.

*wiederknicksmachundvorhanggehtrunter*
 
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Danke für die vielen Infos - das wusste ich z.B. auch nicht:hmm:
 
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Hallo Fellnase,

hast Du die Quelle des Zitates, bzw. was Du mit blauer Schrift hervorgehoben hast?

Zugvogel
 
Hallo Fellnase,

hast Du die Quelle des Zitates, bzw. was Du mit blauer Schrift hervorgehoben hast?

Zugvogel

Jup..warte. Mist, ich wollte noch die Quelle druntertippseln...vergessen im Schreibwahn...😳

Edit: hab die Quelle eingefügt....
 
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in die Leber, wo sie in die Venen eindringen und mit dem Blutstrom über das Herz in die Lunge gelangen.
Müßten die Wurmeier auf dieser Wegetappe nicht im Blutbild nachzuweisen sein?
Wurmeier sind ja nun wirklich nicht zu winzig, daß man sie im Mikroskop nicht erkennen könnte, oder?

Doch von einer solchen Untersuchung ist mir bis dato nichts bekannt.

Irgendwie leuchtet mir nicht ein, daß Wurmbefall so häufig sein soll, auch wenns in einem Ruhestadium ist.
Würmer zählen zu den Parasiten, also sind sie im gesunden Tier nicht gewollt und werden als Eindringlinge behandelt, bekämpft. Welchen Mechanismus das Abwehrsystem dagegen entwickelt hat, weiß ich nicht, ich weiß nur, daß.
Wären so gut wie alle Katzen infiziert, müßten bei Streß so gut wie alle auch Würmer ausscheiden, wenn die stumme Besiedlung wieder aktiv wird. Aber auch davon hab ich nie was gehört. Mariechen müßte sehr oft Wurmbefall zeigen.

Zugvogel
 
Müßten die Wurmeier auf dieser Wegetappe nicht im Blutbild nachzuweisen sein?
Wurmeier sind ja nun wirklich nicht zu winzig, daß man sie im Mikroskop nicht erkennen könnte, oder?

Doch von einer solchen Untersuchung ist mir bis dato nichts bekannt.
Na, ich glaube kaum, das jemand sein Tier anhand von Bluttests auf Würmer untersuchen lässt...oder war die Feststellung von dir jetzt darauf bezogen, das du nicht glaubst das die Wurmeier über diesen Weg durch den Katzenkörper "reisen"....😕

Irgendwie leuchtet mir nicht ein, daß Wurmbefall so häufig sein soll, auch wenns in einem Ruhestadium ist.
Würmer zählen zu den Parasiten, also sind sie im gesunden Tier nicht gewollt und werden als Eindringlinge behandelt, bekämpft. Welchen Mechanismus das Abwehrsystem dagegen entwickelt hat, weiß ich nicht, ich weiß nur, daß.
Wären so gut wie alle Katzen infiziert, müßten bei Streß so gut wie alle auch Würmer ausscheiden, wenn die stumme Besiedlung wieder aktiv wird. Aber auch davon hab ich nie was gehört. Mariechen müßte sehr oft Wurmbefall zeigen.

Zugvogel

Na, ich denke jede Katze ist da verschieden. Die einen "neigen" mehr dazu, die anderen weniger. Bei einigen sieht man den Wurmbefalll am Gesamtzustand, bei anderen merkt man gar nichts.
Ich kenne Katzen, die jahrelang keine WK bekommen haben und die sehen prächtig aus...andersherum kenne ich Katzen, die ohne regelmässige WK krank werden.

Aber das dieser Vorgang (die Übertragung und die Verkapselung) so abläuft, das kann dir jeder Tierarzt bestätigen.
Endoparasiten ist ein grosses Feld, das wird beim Studium sicher einige Zeit in Anspruch nehmen.

Letztendlich muss natürlich jeder Tierhalter selber entscheiden, wie er mit Wurmkuren bei seinen Tieren fährt. Die einen enwurmen regelmässig (weil sie wissen, wenn sie's nicht tun, gibts Wurmauflauf). Die anderen entwurmen nur nach Kotprobe. Die anderen enwurmen gar nicht, weil sie denken die Tiere haben bestimmt keine Würmer..man sieht ja gar nix. Und wiederrum anderen wissen, die Tiere haben Würmer, denken aber der Organismus kommt damit selber klar. Sicher, kann gutgehen, kann aber auch böse schief laufen....

Einige Freigänger setzen nach einer gegebenen WK nach nach 3 Monaten schöne Fladen mit Spulwürmern ins Klo und göbeln diese auch noch aus...andere Freigänger bekommen jährlich eine WK und man merkt den Tieren nie was an.

Wenn die Katze nunmal wirklich rundum gesund ist, keinerlei Anzeichen auf Parasiten zeigt und damit gut lebt, kann ich schon verstehen das man dann sagt: Meine Miez hat keine Würmer, die ist rundum gesund und hat auch noch nie welche gehabt. Ist ja oke...aber die Larven sitzen nunmal bei jeder Katze im Körper, denn jede Katze wurde geboren, von einer Mutter die auch die Larven verkapselter Weise im Körper hatte, und diese wurde auch geboren...es ist ein Kreislauf, der manchmal von typischen Erscheinungsbildern unterbrochen wird. Und dann, ja dann muss man handeln...

In der Tiermedizin gibt es viele viele Bereiche, wo ein TA sich kaum mit befasst und nur nach Schema F vorgeht und keine Kompromisse eingeht.
Das man manchmal versucht andere Wege einzuschlagen wird oft von den Medizinern verpöhnt, manchmal unterstützt, manchmal wird gar nix dazu gesagt.

Mein TA sagt auch immer: normalerweise müsstest du, wenn deine Katzen regelmässig Flöhe haben, Mäuse fressen und an Katzenkacke schnuppern, draussen Gras fressen und Vögel futtern jede Woche entwurmen. Aber das macht man einfach nicht.

Einige Tierhaltern machen sich ständig einen Kopf drum, ob der behandelne Tierarzt denn nun wirklich recht hat und glaubt ihm eigentlich nix, hinterfragt alles und meint immer mit ihrer Meinung damit recht zu haben und alles was der TA sagt ist eh falsch...Mmmm.....manchmal müssen wir einfach hinnehmen, DAS es so ist.😉

*wiederknickmachtweildasthemamirnunstänigimkopfrumschwirrt*
 
aber die Larven sitzen nunmal bei jeder Katze im Körper, denn jede Katze wurde geboren, von einer Mutter die auch die Larven verkapselter Weise im Körper hatte, und diese wurde auch geboren...es ist ein Kreislauf, der manchmal von typischen Erscheinungsbildern unterbrochen wird. Und dann, ja dann muss man handeln...
Genau diese Aussage will mir nicht in den Kopf!

Wäre das so, gäbe es mit Sicherheit Routineuntersuchungen, die diese Tatsache bekräftigen würden.
Wäre das so, würde mit Sicherheit der Nachweis per Blut wesentlich öfter gemacht werden.
Wäre das so, könnte es im Laufe eines langen Katzenlebens sicher nicht verborgen bleiben, denn jede Miez wird irgendwann mal großem Streß ausgesetzt sein, was ja als Auslöser für die Entkapselung, Enttarnung ist und somit offener Wurmbefall zu erkennen.

Ich hatte einen halbwild geborenen Kater von seiner 16ten Lebenswoche bis zu seinem Tod mit fast 20 Jahren. Er hatte immer wieder in seinem Leben angespannte Zeiten, wenn auch der Grundtenor eher lebendig-gemütlich war.

Es wurden NIE Würmer nachgewiesen. Er bekam nie in seinem Leben je eine Wurmkur, auch nicht als Katzenkind, denn zu seiner Zeit war es nicht üblich, Nesthäkchen routinemäßig zu entwurmen.
Er mußte wegen Grenzübertritt gegen Tollwut geimpft werden, sonst gab es keinerlei vorbeugende Maßnahmen. Er war der gesündeste Kater, den ich je hatte. Er hatte nie Flöhe, war aber geschützter Freigänger.

Zugvogel
 
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Vielleicht gehören Würmer einfach zu Katzen wie e.Coli Bakterien zu uns Menschen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Aussage von den Fellnasen stimmt - auch viele Menschen sind mit Würmern infiziert, die sogar bis ins Hirn wandern und dort dazu führen, dass man risikobereiter ist als normalerweise - sehr viele Menschen haben solche Würmer, wissen es aber nicht, da sie keinerlei Beschwerden hervorrufen und lediglich in ihnen "schlummern".
 
Vielleicht gehören Würmer einfach zu Katzen wie e.Coli Bakterien zu uns Menschen
Die üblichen E-Coli sind nötig und nützlich im Darm, man bezeichnet sie als Darmflora oder Darmbesiedlung.

Es gibt keinen Wurm im Warmblüterorganismus, der nicht als Parasit bezeichnet wird, und diese zwei unterschiedlichen Bezeichnungen allein zeigt schon, wie die Besiedler betrachtet werden.

Es gibt - leider in meinem Bekanntenkreis passiert - Fliegen-/Mückenarten, die ihre Eier beim Stich in Warmblüter in die Haut legen, auch bei Menschen. Die Eier entwickeln sich und durchs Blut geraten sie auch bis in den Kopf, ins Gehirn. Die Wirkungen dort können verheerend sein, bis zum völligen Persönlichkeitsverfall.
Üblich ist das nicht, normal auch nicht, wenn IM Organismus Würmer sind. Es sind und bleiben Parasiten, sprich: sie leben von und mit der Energie des Wirtes. Man versucht, sie zu bekämpfen und ausm Organismus rauszukriegen, die Mittel sind hart und giftig.

Wer keine Parasiten hat, kann sich glücklich schätzen. Leider verbergen sie sich oft dem Auge des Diagnostikers, aber damit werden sie nicht üblicher, nicht unbedenklicher, nicht weniger parasitär.

Für die meisten Würmer ist die Darmflora lebensfeindlich, Eier und Würmer sterben einfach und werden ausgeschieden. Bei kranken, geschwächten Katzen ist oft der Darm nicht mehr lebensfeindlich, darum können sich Würmer vermehren.

Experten schätzen, daß ca 100 aerobe und etwas weniger anaerobe Bakterien im Darm nötig sind, um den Stoffwechsel zu bewältigen. Anzählig sollen es mehr sein als der ganze Körper Zellen hat, mehrere Milliarden. Daß bei Wurmkuren auch von den nötigen Bakterien sehr in Mitleidenschaft gezogen werden, von Antibiotika sogar zerstört, macht diese Mittel so bedenklich und ihr unbekümmerter Gebrauch fast sträflich.
Wo es um Leben oder Tod geht bei Krankheiten haben sie gewiß ihre Berechtigung.

Zugvogel
 
denke das große problem bei den würmern ist wirklich, dass die blöden wurmkuren eben NUR die würmer im darm töten und die die gerad im Blut oder auf dem restlichen kreislauf unterwegs sind fröhlich weiter leben..

aber andererseits würde ich daraus auch schließen, dass wurmkuren halt nur genau dann was bringen, wenn gerade würmer im darm sind und dann können sie ja wohl auch meistens im kot nachgewiesen werden...

echt eine blöde sache mit den würmern.. :grummel:
 
Ich hab mich jetzt mal teilweise durch diesen Thread gewurschtelt.

Ich habe 2 Kater geboren Mitte Juli 2008 und sind reine Wohnungskater. Es kommt auch kein Hund oder andere Katze von draußen rein. Laut Tierheim sollte ich im Dezember wieder entwurmen. Sie wurden mit 6 Wochen vor dem TH ausgesetzt und da hatten sie wohl Würmer. Als ich sie bekommen habe wurde mir aber gesagt, dass gesundheitlich alles in Ordnung ist (außer ein Lungenproblem).
Ist es denn da jetzt auch nötig sie zu entwurmen ? Oder ist das nicht ein bißchen viel alles auf einmal ? Umzug zu mir, Futterumstellung usw.
 
Ich würde sie nur entwurmen, wenn die Katzen auch Anzeichen von Wurmbefall zeigen - solange sie gesundheitlich in Ordnung sind würde ich sie nicht unnötigweise mit so viel aggressiver Chemie zupumpen. Meine wurden im Juli das letzte Mal entwurmt und die nächste Kur steht bei uns erst an, wenn sie wie eben schon erwähnt Sympthome zeigen sollten - alles andere halte ich zumindest für Geldverschwendung und vor allem Schädigung eines intakten Immunsystems. :zufrieden:
 
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Danke Dir. 🙂
 
Nix zu danken - ist nur meine persönliche Meinung und Erfahrung mit Wurmkuren.
 
Was mach ich denn nun?

Hallo,

ich hab grad ein Kätzchen mit fiesem Spulwurmbefall. Die Dinger hat er mir vor 2 Tagen auf den Teppich gekotzt. IIIHH!

Ich hatte dem Vorbesitzer vertraut, der mir sagte, er hätte alle Kitten entwurmt und war mit ihnen beim TA. Aber 2 Wochen nachdem ich den Mini geholt hatte, wollte er mir die restlichen 2 Katerchen aufdrücken, da er umziehen wollte und sonst die Tierchen rausfliegen sollten. Ich hätt sie ja genommen zur Vermittlung, aber der Typ wollte plötzlich richtig viel Geld (immer noch den Kopf schüttel). Alles sehr seltsam und ich weiß nicht, was draus geworden ist.

Unser Katertier und alle anderen Katzen wurden gleich gestern mit Milbemax entwurmt, da die Ansteckung recht hoch sein soll. Die TÄ meinte, in 4 Wochen alles wiederholen, dann nach weiteren 2 Wo eine Sammelkotprobe untersuchen lassen. Soweit sogut. Aber was danach? Wann erneut entwurmen, damit ich die Parasiten auch garantiert los bin. Also nicht ich, sondern die Miez die Viecher garantiert los ist.
 
Also generell hätte ich jetzt eher mit Panacur entwurmt als mit Milbemax. Soweit mir nämlich bekannt ist, ist Panacur effizienter und wirkt v.a. gegen mehr Parasiten (u.a. auch gegen Giradien etc.). Ich würde befallene Katzen erst 5 Tage mit Panacur behandeln, dann 5 Tage Pause lassen und dann nochmal 5 Tage damit behandeln. Dannach dürfte im Regelfall alles abgetötet sein, was man auch abtöten konnte. Bitte bedenke aber, dass Würmer nicht nur unbedingt im Darm leben, sondern sich auch anderweitig in den Organen ausbreiten können oder im Blut "wandern". Deshalb ist eine 100%-ige Entwurmung in meinen Augen nicht möglich. Parasiten sind nunmal bis zu einem gewissen Grad Teil des tierischen Körpers.

4 Wochen Abstand finde ich doch sehr komisch - das kenne ich nur bei einer prophylaktischen Entwurmung, die jeweils eine Woche vor den Impfterminen im Kittenalter gemacht werden. in der 7. und 11. Lebenswoche nämlich.

Aber nach dem was du bisher über den vorherigen Besitzer erzählt hast, befürchte ich, dass er den Kleinen weder entwurmt noch geimpft hat. Und der Kleene noch keine 12 Wochen alt ist. *kopfschüttel* (Impfen lassen würde ich nebenbei gesagt übrigens nur gegen Katzenseuche).

Wie schon erwähnt: Ich würde bei akutem Befall wie oben beschrieben vorgehen und dannach dann eine Sammelprobe des Kots über 3-5 Tage machen und dann nachprüfen lassen ob noch Würmer oder anderes Zeugs vorhanden ist. Wenn man in den Kotproben nichts mehr finden kann, würde ich erst wieder bei Symphtomen entwurmen. Den Grund dafür kannste in meinem vorangegangenen Post lesen.
 

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