Zum Teil gibt es da Angaben auf den Dosen. In den 200-Gramm Cachet-Dosen sind zum Beispiel 0,1 mg Jod zugesetzt, im Bon-Bon-Bio sind es schon 0,5 mg, die Coshida-Pastete enthält 0,1 mg. Im Animonda-Integra sensitive ist gar kein Jod zu gesetzt.
In den Minder- und Mittelklassesorten ist also deutlich weniger Jod zugesetzt als in den hochwertigen Sorten. Aber: Bei den Supermarktfuttern weiß man wiederum nicht, wieviel Schlund da drin ist.
Allerdings: Was macht uns so sicher, dass nicht auch das Mac's oder das catzfindefood Schlund enthält? Wenn da zum Beispiel Fleisch vom Rinderhals verarbeitet wird, wird das so genau getrennt?
Und wie sieht es mit anderen Zusätzen aus? Ich hatte zum Testen Futter von Auenland bestellt, weil das nicht zusätzlich jodiert wird. Aber: Da ist als Calciumquelle Austernschalenkalk drin und Austern sind extrem jodhaltig.
Außerdem weiß man generell nicht, inwiefern sich die Jodierung des Nutztierfutters auf den Jodgehalt vom Fleisch auswirkt. Aktuelle Analysedaten habe ich noch nicht gefunden, alles, was man dazu im Netz aufstöbert, ist schon etwas älter und stammt aus Zeiten, als das Nutztierfutter noch nicht jodiert wurde.
Mich würde es sehr interessieren, wie es die Firma Hills unter diesen Umständen schafft, den Jodgehalt in ihrem Nassfutter konstant bei 0,04 Milligramm zu halten. Ich glaube nämlich kaum, dass die ihr Fleisch nur von Bio-Höfen beziehen, die auf jodiertes Tierfutter verzichten😎
LG Silvia