Wieviel bezahlen für kleines Kätzchen?

  • Themenstarter Themenstarter Sabine3578
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Ja, ca. eine Woche war es, die er alleine verbracht hat, 9 Tage ca. die brauchte er aber, um einmal auszuspannen, sich zu erholen (war ja doch recht heruntergekommen von der Straße), die Grundimmunisierung zu erhalten und sich einfach mal an uns zu gewöhnen.
Kam relativ plötzlich.
Wir kennen nichts über seine Vorgeschichte, ich weiß nur, dass er ca. 7 1/2 Wochen alt war, als ihn meine Freundin aufgelesen hatte.

Aber naja, vielleicht kommt das mit dem Kuscheln und Spielen ja noch, wir haben beide erst seit ca. 5 Wochen zusammen 🙂
Wenigstens bekämpfen sie sich nicht, sondern akzeptieren sich.

Und unsere Süße erholt sich noch von einem Katzenschnupfen, der zwar schon gut war, als sie zu uns kam, aber der doch ganz schön an ihr gezerrt hat. Völlig unterernährt war die arme Maus 🙁
jetzt wird sie noch von uns aufgepäppelt.
Und das nur, weil sie gewissenlose Leute mit ihrem Wurf einfach ausgesetzt haben, als sie 4 Wochen alt war.

SOWAS nenne ich Tierquälerei
.

Seh' ich genauso.
 
A

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Ich denke auch, daß der Charakter viel dazu beiträgt. Nur leider kann man bei einer Katze, die als Einzelkatze aufgewachsen ist, im nachhinein nie sicher sagen, ob und wie sie sich anders entwickelt hätte, wäre sie keine Einzelkatze gewesen.

Nö,stimmt. Aber man kann auch nicht einfach sagen, eine Einzelkatze ist gestört.
Meine ist es nicht.
 
Zum Thema Inzucht: war hier nicht vor kurzem mal was zu diesem Thema? Und hieß es da nicht, Inzucht ist schlecht? (ich meine, daß das so ist, brauchen wir ja nun echt nicht zu diskutieren)
Wieso kommt das dasnn in natürlichen Verbänden so oft vor, wenn das so schädlich ist?😕 Müßte die Natur das nicht verhindern? Durch vertoßen der Männchen aus der Gruppe oder wie auch immer? Bei den Löwen ist das doch so?
in natürlichen Verbänden ist die Kittensterblichkeit erheblich höher als bei im Haus aufgezogenen Kitten ( es fragt dort auch niemand danach 🙁 ) und negative Mutation/Genkombinationen setzen sich der Natur selten durch.

Man kann aber meist erkennen, dass viele Tiere einer Kollonie bestimmt gleiche
Merkmale haben ( z.B. eine bestimmte Augenfarbe/ Haarfarbe/ Zeichnung/Haarlänge/ Knickschwänze / Körperform/ Augenstellung)
 
Es ist doch so, wenn Katzen ihre Artgenossen ständig um sich bräuchten um lebensfähig zu sein, hätte die Natur das auch so geregelt und Rudeltiere aus ihnen gemacht.
hat sie doch😕

zwar mit variabler Hirarchie, aber leben sozialkompetente katzen, die die Wahl haben in Gruppen, nciht alleine
 
Nur leider kann man bei einer Katze, die als Einzelkatze aufgewachsen ist, im nachhinein nie sicher sagen, ob und wie sie sich anders entwickelt hätte, wäre sie keine Einzelkatze gewesen.

Das stimmt natürlich.
Ich frag mich ja auch manchmal wie es wäre wenn wir jetzt noch Muckels Bruder oder Schwester bei uns rumspringen hätten..🙂

Bei meiner Sternenkatze ebenfalls. Die hätte sich sicher als Kitten gefreut nicht allein zu sein, weiß noch wie sie geweint hat als wir sie mitgenommen haben 🙁 ..aber auch sie hat sich dann so absolut normal entwickelt in meinen Augen und wurde zu einer zufriedenen, ganz normalen aufgeweckten Katze eben.
Ich weiß ja nicht, wie anders sich Katzen in Gruppen so verhalten, aber was ich hier oft les von Zusammenführungsproblemen etc., so reibungslos scheint das ja auch nicht gerade immer zu laufen..😳

Trotzdem: wenn ich jetzt mal nach Katzenlehrbuch gehe, habe ich einen glücklichen und zufriedenen Kater zu Hause und ich wüsste nicht, was besser laufen könnte..😀 von daher..
 
Dann würde ich das so sehen, daß es Katzen gibt, die keine kätzische Gesellschaft wollen oder brauchen, genauso, wie es Katzen gibt, man problemlos in der Wohnung halten kann und solche, die da sehr unglücklich sind und raus wollen. Ohne diese Diskussion anstoßen zu wollen.

Da stimme ich dir zu 🙂

Wenn die Problematik mit einer bzw. zwei Katzen immer mit Menschen verglichen wird, dann denkt doch mal so:
Es gibt auch Menschen, die lieber alleine sind und total gesellige Menschen.

Ich denke, jede Katze hat ihren eigenen Charakter, die einen lieben kätzische Gesellschaft, die anderen könnten gut gerne drauf verzichten.
Vor allem eine Freigänger-Katze, die ja dann quasi die Wahl hat.

Ausserdem ist das Kätzchen jetzt schon da.
Und wenn der Mann der TE kein zweites möchte, fände ich es auch nicht fair, ihm eines aufzuzwingen.

Überrumpelte Menschen neigen oft zu einem irrationalen Verhalten, wer weiß, ob im Falle eines wütendes Katzen"feindes" nicht beide Katzen im Tierheim landen würden?
Ist das dann die Lösung?

PS: Ich bin keineswegs für Einzelhaltung, aber zwischen Wohnungskatzen und Freigängern finde ich, muss man einen Strich ziehen.
Man kann bei Menschen ebensowenig etwas verallgemeinern wie bei Katzen.
Und am allerkrassesten finde ich, dass jemandem, der sich um sein Tier sorgt und alles richtig machen will, Tierquäler an den Kopf geworfen wird.
Niemand hat die Weisheit mit dem Löffel gefressen.
 
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Ich weiß ja nicht, wie anders sich Katzen in Gruppen so verhalten, aber was ich hier oft les von Zusammenführungsproblemen etc., so reibungslos scheint das ja auch nicht gerade immer zu laufen..😳
Ja, die Probleme gibt es oft. War eine Katze vorher Einzelkatze, ist natürlich dieser Umstand daran schuld. Aber auch bei gut sozialisierten Katzen treten Zusammenführungsprobleme auf. Genauso kann bei bisherigen Einzelkatzen die Zusammenführung problemlos ein (wie bei meinem *hoff* 😀 )
 
Sie leben friedlich nebeneinander her, spielen nebeneinander, aber niemals zusammen.

Bei uns ist es ein friedliches Nebeneinander, aber definitiv kein Miteinander.

und ich garantiere dir, sollte einer der beiden irgendwann mal für einige Tage beim TA bleiben, "verloren gehen" oder aus sonstigen Gründen einfach "nicht da sein", wird der andere suchend durch's Haus laufen, und sich alleine fühlen....
 
in natürlichen Verbänden ist die Kittensterblichkeit erheblich höher als bei im Haus aufgezogenen Kitten ( es fragt dort auch niemand danach 🙁 ) und negative Mutation/Genkombinationen setzen sich der Natur selten durch.

Man kann aber meist erkennen, dass viele Tiere einer Kollonie bestimmt gleiche
Merkmale haben ( z.B. eine bestimmte Augenfarbe/ Haarfarbe/ Zeichnung/Haarlänge/ Knickschwänze / Körperform/ Augenstellung)

wenn ich das jetzt mal in den menschlichen Bereich übertrage: Inzucht oder Inzest ist bei uns verboten, nicht zuletzt deshalb, weil bei einer solchen Paarung die Wahrscheinlichkeit, daß kranke Kinder zur Welt kommen, enorm hoch ist. Geistige Behinderungen sind da ja nicht selten. Wieso schiebt die Natur da nicht einen Riegel vor?? Es überleben ja nur die starken und gesunden, da ist es doch eigentlich "Zeitverschwendung", daß sich Katzen aus der gleichen Familie verpaaren.
ich versteh' das nicht...
 
und ich garantiere dir, sollte einer der beiden irgendwann mal für einige Tage beim TA bleiben, "verloren gehen" oder aus sonstigen Gründen einfach "nicht da sein", wird der andere suchend durch's Haus laufen, und sich alleine fühlen....

Ich hoffe, dass das nie der Fall sein wird, aber da könntest du schon Recht haben.
Man merkt ja meistens erst, wie sehr man etwas mag, wenn es nicht mehr da ist 🙂
 
Irgendwie stelle ich immer wieder fest:

Der Satz den ich gefunden und zu meinem Sig-Bild gesellt habe gefällt mir immer wieder.😀
 
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hat sie doch😕

zwar mit variabler Hirarchie, aber leben sozialkompetente katzen, die die Wahl haben in Gruppen, nciht alleine

sie werden aber auch nicht automatisch gestört wenn sie allein leben. Hast du selbst denn schonmal mehrere Jahre eine Katze allein gehalten?

und beobachtest du die Kolonien immer so ganz genau oder gibt es einschlägige Bücher zum Verhalten, die du empfehlen kannst?
 
Genauso kann bei bisherigen Einzelkatzen die Zusammenführung problemlos ein (wie bei meinem *hoff* 😀 )




Dir ist aber schon klar, dass jeder Tag, den du mit der Zweitkatze wartest gegen die Erfüllung deiner Hoffnungen arbeitet, oder?

OT:*hatte übrigens heute Post*
 
Dir ist aber schon klar, dass jeder Tag, den du mit der Zweitkatze wartest gegen die Erfüllung deiner Hoffnungen arbeitet, oder?
Ja, das weiß ich, ist bei mir etwas kompliziert. Aber nach meiner Erfahrung reagiert Felix positiv und gelassen auf andere Katzen, daher wird es sicher zumindest keine Katastrophe 😉

OT:*hatte übrigens heute Post*
Hoffe, ist alles gut angekommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Problematik mit einer bzw. zwei Katzen immer mit Menschen verglichen wird, dann denkt doch mal so:
Es gibt auch Menschen, die lieber alleine sind und total gesellige Menschen.

Stimmt schon, man muss allerdings schon dazu sagen, dass Menschen ja durchaus soziale Wesen sind und die Lebenserwartung niedriger, wenn sie keine Sozialkontakte haben.
Aber für Menschen ist es auch normal eine Familie zu gründen und einen Partner zu suchen mit dem sie ihr Leben verbringen wollen. Weil sie es brauchen.
Bei Katzen wäre mir Familienbildung neu..😉
Und das mit den Kolonien..also ehrlich gesagt hab ich die bisher nur in südlichen Ländern gesehen, wo streunende Katzen eh schon ein Problem sind und einfach unkastriert und ungeimpft durch die Gegend laufen und sich selbst überlassen sind..sehr "natürlich" und ein tolles "Vorbild" 😳
Oder die Kolonien, wie z.B. in Rom, wo sich um Katzen gekümmert wird, die ausgesetzt wurden usw. Aber wenn ich mir so ansehe hab ich nicht den Eindruck, dass sie sich begeistert in Grüppchen zusammenschließen, kuscheln und spielen. Und jetzt komm bitte keiner mit "ja die sind doch eh alle schon durch ihre Vorgeschichte gestört, deshalb" .

Dass sie sich zeitweise mal ganz gerne zusammenschließen usw. weil auch sie irgendwie soziale Wesen sind streitet ja keiner ab..aber ich als Mensch überlege auch ob ich lieber in einer WG wohne oder allein und wenn ich mich allein wohl fühle, werde ich auch nicht verhaltensgestört 😉 ich kann ja rausgehen und mit Leuten interagieren. Wie ein Freigänger eben.

Wohnungskatzen sind nochmal ein anderes Thema..
 
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wenn ich das jetzt mal in den menschlichen Bereich übertrage: Inzucht oder Inzest ist bei uns verboten, nicht zuletzt deshalb, weil bei einer solchen Paarung die Wahrscheinlichkeit, daß kranke Kinder zur Welt kommen, enorm hoch ist. Geistige Behinderungen sind da ja nicht selten. Wieso schiebt die Natur da nicht einen Riegel vor?? Es überleben ja nur die starken und gesunden, da ist es doch eigentlich "Zeitverschwendung", daß sich Katzen aus der gleichen Familie verpaaren.
ich versteh' das nicht...

das kannst du übertragen... eine Menschin könnte in ihrem Leben dann, wenn sie während der gesammten reproduktionsfähigen Zeit jährlich ein Kind bekommen würde schätzungsweise max 35 Kinder gebären... die schafft eine Katze locker in 2-3 Jahren. Im Laufe ihres Lebens bringt einer Katze es locker auf 150 bis 200 Kitten- wenn dir Hälfte davon frühzeitig stirbt,interessiert es die Natur nciht.

Inzest ist bei Menschen aus rationellen Gründen verboten. und gäbe es diese Gesetze, die durch die Kenntnisse über Genetik und Inzestrisiken begründet und im Übrigen auch noch nciht sooo alt sind nciht, würde die NATUR beim Menschen auch keinen Riegel vorschieben...
 
sie werden aber auch nicht automatisch gestört wenn sie allein leben. Hast du selbst denn schonmal mehrere Jahre eine Katze allein gehalten?

und beobachtest du die Kolonien immer so ganz genau oder gibt es einschlägige Bücher zum Verhalten, die du empfehlen kannst?

1) ja, mehrere, als ich angefangen habe, mit katzen zu leben, gab es noch kein Internet, Leyhausen war noch Zukunftsmusik , und die einschlägige Meinung in den verfügbaren Büchern war; katzen sind Einzelgänger

2) ja, ich beobachte sehr genau, und ich lebe hier in einer recht großen sozialen Katzengruppe, tausche mich viel mit anderen Züchtern und Tierschützern "an der Front" aus, die meine Beobachtungen des kätzischen Miteinander an den Futterstellen genauso erleben

3) eine Buchempfehlung kann ich dir leider nciht geben, weil ich mich lieber auf eigene Erfahrungen verlasse, als auf Theorien anderer
 
Naja, ein wissenschaftlicher Artikel oder eine Untersuchung dazu wäre ja schonmal interessant gewesen..😉

Nagut..und deine Erfahrungen mit Einzelkatzen beschränken sich jetzt also auf arme einsame verstörte Tiere, die deshalb so sind weil sie allein aufwuchsen, verstehe ich das richtig? Gehst du deshalb so ab wenn du sowas hier liest?

Tja..nun ist es aber so, dass deinen Erfahrungen auch ganz andere gegenüberstehen. Du aber tust so, als wären deine Erfahrungen da allgemeingültig und als wäre es eine Frechheit das anzuzweifeln bzw. als würde man sein Tier ins Verderben stürzen, wenn man deine Beiträge kritisch betrachtet 🙄
Andere Erfahrungen und Meinungen akzeptierst du ja gar nicht und das, obwohl du gar nicht beurteilen kannst wie sich die Katzen verhalten..
Und einem Neuling der nur ne Frage gestellt hat direkt vorzuwerfen, sein Tier würde in Einzelhaft und Isolation aufwachsen und damit gequält werden, finde ich nicht in Ordnung. Das wollte ich nur mal gesagt haben..
 
Naja, ein wissenschaftlicher Artikel oder eine Untersuchung dazu wäre ja schonmal interessant gewesen..😉

Nagut..und deine Erfahrungen mit Einzelkatzen beschränken sich jetzt also auf arme einsame verstörte Tiere, die deshalb so sind weil sie allein aufwuchsen, verstehe ich das richtig? Gehst du deshalb so ab wenn du sowas hier liest?

Tja..nun ist es aber so, dass deinen Erfahrungen auch ganz andere gegenüberstehen. Du aber tust so, als wären deine Erfahrungen da allgemeingültig und als wäre es eine Frechheit das anzuzweifeln bzw. als würde man sein Tier ins Verderben stürzen, wenn man deine Beiträge kritisch betrachtet 🙄
Andere Erfahrungen und Meinungen akzeptierst du ja gar nicht und das, obwohl du gar nicht beurteilen kannst wie sich die Katzen verhalten..
Und einem Neuling der nur ne Frage gestellt hat direkt vorzuwerfen, sein Tier würde in Einzelhaft und Isolation aufwachsen und damit gequält werden, finde ich nicht in Ordnung. Das wollte ich nur mal gesagt haben..

Ich dachte früher auch immer: Pünktchen gehts gut alleine.
Man merkt erst wie bescheiden es einer Katze wirklich geht, wenn man erst mal das krasse Gegenteil kennen gelernt hat. Sicher, in Spanien auf der Straße gehts den Tieren noch um einiges schlechter und aufm Bauernhof verhungern sie halb. Aber deshalb würde ich noch lange nicht behaupten, dass Einzelhaltung gut für eine Katze ist. Sie kommt z.B. wenn du sie dir vom Bauernhof holst lediglich von der Traufe in den Regen.
Und ich finde Raupenmama's direkte Art gut - mir ist das lieber als so manches Geschleime oder auch wenn jemand den Mund einem gegenüber nicht aufmachen kann, aber selbst eigentlich ne gaaaanz andere Meinung hat.
 

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