Wieviel für Uuups-Kitten bezahlen?

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Wenn es sich dabei um einen erheblichen Defekt (z.B. GS oder ähnlich gravierende Mittelliniendefekte) handelt, brauchst du nicht vielo Phantasie... Das gleiche, was auch mit einem wild ode freilebend geborenen Kitten mit ähnlichem Defekt passieren würde... nur dank der Zuhilfenahme eines TAs vermutlich deutlich schneller.
Für den Züchter bedeutet eine geplante Rückverpaarung aber auch, dass er seien Linie überprüfen möchte- eben um solche Defekte "rauszukitzeln", WENN sie denn in der Linie vorhanden sind, und die notwendigen Konsequenzen daraus zu ziehen, oder eben die größtmögliche Sicherheit zu gewinnen, mit "sauberen" Linien zu züchten.
Leider gibt es ja noch lange nicht für alle erblichen Defekte zuverlässige Gentests, sodaß man auf Rückverpaarungen angewiesen ist, um auch gesundheitliche Zusammenhänge zu erkennen.
Zucht ist ja nunmal nicht nur die "Produktion von niedlichen Kitten", sondern eben auch "Gen-Forschung" in der nicht das einzelne Tier, sondern die jeweilige Gattung im Vordergrund steht, mit dem Ziel die Rasse und deren Gesundheit zu erhalten bzw zu verbessern
(da unterscheiden sich Pferde- oder ander Nutztierzüchter nicht wesentlich von den Kuischeltierzüchtern)

😱😱😱

Ich bin entsetzt! Diese Sichtweise kommt mir irgendwie bekannt vor, ich denke da nur an Tierversuche....
 
A

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Ich bin entsetzt! Diese Sichtweise kommt mir irgendwie bekannt vor, ich denke da nur an Tierversuche....


warum? wäre dir eine reine, unkontrollierte Katzenvermehrung ohne Sinn und Verstand, aber mit Vereinszugehörigkeit, damit die Miezen Papiere bekommen lieber?
 
Im Moment bin ich grundsätzlich gegen Katzenvermehrerei sowohl beim "seriösen" Züchter als auch bei allen anderen, weil ich der Meinung bin, es gibt genug Katzen und genug Katzenelend.

Dieses spezielle Vorgehen der Rückverpaarung und dann Entsorgung der untauglichen Kitten, die ja "absichtlich" gezeugt wurden, das finde ich ganz entsetzlich.

Und nein, für mich braucht überhaupt keine Katze irgendwelche Papiere zu haben. Mir ist dieses ganze "Reinrassige" mit all seinen negativen Folgeerscheinungen sehr suspekt.
 
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Dieses spezielle Vorgehen der Rückverpaarung und dann Entsorgung der untauglichen Kitten, die ja "absichtlich" gezeugt wurden, das finde ich ganz entsetzlich.

MOPMENT MAL!
NIEMAND hat hier von der "Entsorgung untauglicher Kitten gesprochen!

Es geht darum, daß Kitten, die aus einer solchen Rückverpaarung mit Letal-Defekten wie Kiefer-Gaumenspalte oder Gastrochisis etc geboren werden (Liebienverpaarungen "kitzeln nunmal die rezessiven Merkmale hervor) schnell und schmerzlos durch einen TA über die Regenbogenbrücke geleitet werden, was bei Bauernhofkatzen eben nciht der Fall ist.
Solche Linienverpaarungen sind gelegentlich notwendig, um die Linie zu "überprüfen", eben damit diese Gendefekte nicht an zig Katzen weitervererbt werden.
Rezessiv vererbte Merkmale erkennt man nunmal am schnellsten durch Linien-/ Rückverpaarungen.
Und ein Züchter, der seine Linien und seine Arbeit nicht überprüft mag vielleicht tolle augenscheinlich gesunde Kitten "produzieren", aber welche Gendefekte sie in sich tragen und irgendwann weitergeben, wird er vermutlich nie herausbekommen- eder eben erst, wenn die Teire schon ettliche (betroffene) Nachkommen gezeugt oder geboren haben,
Sicherlich ist eine Rückverpaarung kein Garant für gesunde Zuchtkatzen- aber die Wahrscheinlichkeit,. dass ein negatives Merkmal sichtbar wird, ist bei eriner sehr engen Verpaarung relativ groß- ebenso, wie die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht vorhanden ist, wenn es NICHT zu, tragen kommt.
Der Züchter muß natürlich im Falle eines oder mehrerer Kitten mit entsprechenden Defekten seine Konsequenzen ziehen- ansonstenh wäre eine Rückverpaarung sinnlos

In meinen Augen hat das nichts mit Tierversuchen, sondern mit Verantwortung der Rasse und den neuen Kittenbesitzern gegenüber zu tun!

ABER... das Thema ist zwar interessant, aber völlig OT 😳
 
Ich mag vielleicht naiv sein, aber Sinn des Züchtens ist doch, wurde mir erklärt, dass man "seine" Nachkommen im Auge behält.
Nehmen wir also an, der Züchter gibt ein augenscheinlich gesundes Kitten ab in die Zucht. Dann wird er wohl sofort informiert werden, wenn dieses Kitten kranke Nachkommen hervorbringt. Dann wäre immer noch Zeit, es aus der Zucht zu nehmen.
Da ja nicht soviele Tiere in der Zucht landen, sondern die meisten als Liebhabertiere abgegeben werden, würde der Schaden sich doch in Grenzen halten.

Es ist wirklich bedauerlich, welchen Preis die Tiere dafür zahlen müssen, dass "Mensch" unbedingt diese oder jene Rasse haben will.

Bitte ebenfalls um Entschuldigung fürs OT.

Zum eigentlichen Thema kann ich nur sagen, ich würde mir dieses Kitten nicht ansehen gehen. Wenn ich es nämlich sehen würde und der Meinung wäre, es müsste da raus, dann würde ich wahrscheinlich sogar noch mehr bezahlen, um ihm zu helfen. Deswegen sehe ich mir all diese Anzeigen erst gar nicht mehr an.
 
Nehmen wir also an, der Züchter gibt ein augenscheinlich gesundes Kitten ab in die Zucht. Dann wird er wohl sofort informiert werden, wenn dieses Kitten kranke Nachkommen hervorbringt.

Leider zeigen sich manche erblichen Defekte nicht sofort (bei der Geburt). Das heißt, der Kater wird möglicherweise mehrmals decken, bis sich bei einem seiner Nachkommen ein Defekt zeigt.

Nur noch mal zur Info: Das, was ich hier darlege, entspricht nicht meiner persönlichen Meinung. Ich erkläre nur das Vorgehen mancher Züchter. Ich selbst stehe der Linienzucht (Rückverpaarungen sowieso) recht kritisch gegenüber, insbesondere bei den Coonies. Sonst hätte ich wohl keinen Kater mit so hohem Foundationanteil und einem Inzuchtwert von 1,58%😉.
 
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Mein Gott, sit hier eine Diskussion entstanden.....wow! 😱

Aber mal was anderes:

Ich hatte gestern eine Vk und war bei einer Dame mit 3 Coonies. Davon 2 Geschwister, wovon ein Kater die Größe eines Cockerspaniels hatte...ich war schwer beeindruckt. Wunderschön!

Der andere hatte Polydaktylie, also 6 Zehen pro Fuß. Die Zwei waren vom Züchter mit Papieren usw, wobei der schwarze am Schiefhalssyndrom gelitten hatte als Kitten und eigentlich nur aus Mitleid von der Dame mitgenommen wurde, es hat sich aber prima verwachsen, der Kater ist 2 und man merkt nix davon.

Zurük zu Polydaktylie. Das soll eine gewolltes Zuchtmerkmal sein, welches bewusst von den Züchtern hervorgehoben werden soll, sich aber meist nur auf ein Kitten im Wurf vererbt. Von sowas hatte ich bisher nie gehört....

Ach so, meine Bekannte aus dem Eröffnunspost war bisher nicht beio besagtem Kitten. Ich hab ihr einen Tierschutzverein in der Nähe vorgeschlagen, nun will sie dort mal gucken.
 
Der andere hatte Polydaktylie, also 6 Zehen pro Fuß.

Zurük zu Polydaktylie. Das soll eine gewolltes Zuchtmerkmal sein, welches bewusst von den Züchtern hervorgehoben werden soll, sich aber meist nur auf ein Kitten im Wurf vererbt. Von sowas hatte ich bisher nie gehört....

Polydaktyle Katzen BEWUSST züchten (so als Trend) finde ich jetzt nicht so klasse (weiß aber, dass einige Coonie-Züchter dies tun). Ich kenne halt Züchter, die mit Foundations (wildlebende Coonies von amerikanischen Bauernhöfen, die in bestehende Linien eingekreuzt werden, um den Genpool zu erweitern) züchten und teilweise Polys haben, weil Vielzehigkeit bei wildlebenden Coons eben auch vorkommt.

Meine Einstellung dazu ist: Lieber eine auf sämtliche Erbkrankheiten getestete Katze mit niedrigem Inzuchtwert, die eine Zehe mehr hat, als ein optisch perfekter Showliniencoon, dessen Stammbaum zu 70% aus nur 5 Ursprungstieren besteht (was in der Coonie-Zucht gang und gäbe ist).

Polydaktyle Coons dürfen auf Ausstellungen nicht als Maine Coons gerichtet werden. Die Vielzehigkeit gilt als Fehler, der zur Disqualifikation führt (wenn sie dem Richter denn auffällt🙄😛).

EDIT: Ich weiß übrigens nicht, was an Riesen-Coons so toll sein soll😕. Sicher, die sind beeindruckend, aber erstens sind Knochen und Gelenke dieser Tiere überhaupt nicht auf solch eine Größe ausgelegt und zweitens waren die ersten richtigen (Zucht-)Coonies Ende der 1960er Jahre auch nicht so groß und schwer.
 
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Was den großen Coon angeht.

Ich fand ihn einfach beeindruckend. Er ist wunderschön, aber doch deutlich größer als sein Bruder. Ich weiß nicht, ob es wirklich von den Züchtern so gewollt war, einen kleinen Riesen zu erschaffen.

Trotz seiner enormen Größe wiegt er aber nur 7,5 Kilo.

Und als Kitten, die grad mal in eine große Hand passen, kann man ja nun auch nicht absehen, dass da mal ein solcher Kerl draus wird.

Jedenfalls ist so ne Größe beeindruckend, ob als Zuchtmerkmal gewollt und unbedingt herausgezüchtet....naja, ich denke, dass muss jeder selber wissen.
 
Ich persönlich finde die Poly - Coons sehr schön. Übrigends die großen Coonies auch.
 
Zu so groß wie ein Cockerspaniel, mal dieser Bericht:


Die Maine Coon ist eine wunderschöne und liebenswerte Katze.
Das Fell ist halblang und sehr seidig und weich.
Es wird im Winter sehr buschig und voll, vor allem an der Halskrause, dann sieht die Katze fast aus wie ein kleiner Löwe. Der Schwanz und die "Hosen" an den Hinterbeinen werden auch buschiger und voller.

Aussehen:
*********
Die Nase ist länglich und die Ohren größer als bei einer normalen Hauskatze. Die Haare an den Ohren nennt man „Pinsel“, weil sie so spitz hoch gehen.
Man hat die Rasse deshalb "Maine-Coon" genannt, weil sie im Staate Maine in Amerika entdeckt wurden, wo sie in den Wäldern nahe den Städten lebten, und man vermutet das sie von Hauskatzen abstammen, und sich der Umgebung angepasst haben.

Es ist also keine vom Menschen geschaffene Rasse !! Zumindest solange die Proportionen stimmen.

"Coon" kommt vom Waschbär, weil vermutlich einige Leute sie mit diesen verwechselten, was wohl durch die getigerte Naturfarbe kommt. Vor allem der gestreifte buschige Schwanz wurde wohl aus der Entfernung mit dem eines Waschbären verwechselt.

evt. Veränderung:
*****************
Leider habe ich einen Artikel in einer Katzenzeitschriften gelesen, die aussagen dass sich die Rasse Maine-Coon nun verändert.
Es wird darauf hin gezüchtet, dass sie immer größer werden, der Ausdruck im Gesicht immer grimmiger wird.
Es ist schade, dass der Mensch sich immer wieder erdreistet alles verbessern zu können. Solche Zuchten richten sich immer nach der Nachfrage der Leute, ( man siehe auch zum Beispiel mal die Perser Katzen) also sollte man auf dem Urtyp der Maine-Coon beim Kauf bestehen.


aus www.dooyoo.de

Es ist eigentlich ales wie immer oder ?
Was derartige Veränderungen bei den Tieren auslösen können, wen interessiert das.


Die Nachfrage regelt die Produktion.


LG
 
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Was derartige Veränderungen bei den Tieren auslösen können, wen interessiert das.

.. und dann noch von "Verbesserung der Rasse" zu reden, "saubere Linien" auf Kosten von Inzucht und nichtlebensfähigen Kitten zu produzieren ist in meinen Augen nichts als verlogen + zynisch
 
Zurük zu Polydaktylie. Das soll eine gewolltes Zuchtmerkmal sein, welches bewusst von den Züchtern hervorgehoben werden soll, sich aber meist nur auf ein Kitten im Wurf vererbt. Von sowas hatte ich bisher nie gehört....

Die Polydaktylie ist ein Gen-Defekt udn war bis vor garnicht allzulanger Zeit ein Zuchtausschluß ( ist sie auch heute noch bei den meisten Rassen)
Meines Wissens nach werden ausschliesslich bei Coonies Tiere mnit Polydaktylie zur Zucht zugelassen, weil diese wohl auch bei Foundationtieren auftritt
( bin aber nicht sooo bewandert, was die Moderasse Nummer 1 angeht)
 
Sicherlich sehr klein bleibende Kätzchen (teacup = Teetasse).
Es gibt auch die Teacup - Chihuahuas, die noch kleiner sind als die ohnehin schon kleinen Chihuahuas. Die passen sozusagen "in eine Teetasse".
 
Teacupkatzen sind in den USA der neue Renner:




Zwergwüchsig gezüchtete Tiere, wo nun mal alles nicht mehr stimmt.
Hauptsache klein, kleiner und passend für die Handtasche!!:grummel:

Also wieder einmal, von Menschen zu ihren Zwecken mißbrauchte Tiere.

Gibt auch als Hunde...Bei Teacup-Hunden ist die Sterberate sowohl für die Mütter, aber vor allem für die Welpen immer ausgesprochen hoch. Die Mütter werden dabei absichtlich unterernährt werden, total pervers in meinen Augen.
Da wiegt ein einjähriger Hund mal gerade 700 - 800 Gramm!!!!
So etwas ist nicht mehr Normal.


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
.. und dann noch von "Verbesserung der Rasse" zu reden, "saubere Linien" auf Kosten von Inzucht und nichtlebensfähigen Kitten zu produzieren ist in meinen Augen nichts als verlogen + zynisch

die "nicht lebensfähigen Kitten" treten auch , oder verstärkt dann auf, wenn eine Linie einen Defekt trägt- unabhängig davon, ob die Linie überprüft wird, oder nicht. Da die meisten Letaldefekte aber rezessiv vererbt werden, können diese Defekte OHNE Linienüberprüfung sehr weit verbreitet werden, ehe man zusammenhänge erkennt.
Letztendlich bedeutet das, daß viel mehr Tiere davon betroffen sein können.
Wie Katzenmiez schon erklärte "überspringen" viele Defekte eine oder mehrere Generationen und verbreiten sich schnell. und eine Rückverparung bringt ja nicht zwingend kranke Kitten hervor! Wenn die Linie "sauber" ist udn keine defekte trägt, sind auch die Kitten gesund und oftmals sogar typvoller als ihre Eltern- denn auch erwünschte rezessive Merkmale werden "hervorgekitzelt"

"Verlogen" ist es in meinen Augen von "gesunden Linien " zu sprechen, wenn die Linie NIcHT überprüft wurde.
 
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Huhu, macht doch mal nen Thread auf über diese Themen. Hier OT 😉 Nicht böse sein.
 
Linien- bzw Rückverpaarungen sind in meinen Augen ausscshließlich zur Überprüfung der Linie legitim- keinesfalls zur "Produktion " von Kitten (etwa, weil grad kein anderer Kater verfügbar ist)
 
Es gibt aber eben auch zum Glück andere Wege, die Linien auf ihre 'Reinheit' bzgl. Krankheiten zu testen. 🙂


Welche denn?

Wie "testest" du denn z.B. ob eine Linie einen Mitteloliniendefekt trägt?
 

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