Wildchen Willi

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ELIA: Ich sehe es mit Fiv deutlich anders als mit Leukose. Fiv ist nunmal nicht so hochansteckend. Ich selbst habe keine Angst mehr vor Fiv. ich weiß, daß ich unter meinen Wilden draußen Fiv habe - alternative wäre somit nur meinen Katzen den Freigang zu verbieten...
Ich hatte auch schon Fiv-Pflegis und ab die mit meinen mitlaufen lassen.
Ich teste meine Pflegis dennoch auf Fiv - aus mehreren Gründen: erstmal um überhaupt Klarheit zu haben -schon allein wegen möglicher Krankheitssymptome - da muß man ja mit Fivies schon anders umgehen - als auch, da ich für Ehrlichkeit bin und möchte, daß der potentielle Interssent weiß, was er für eine Katze bekommt und nicht sprichwörtlich "die Katze im Sack" kauft. wer bewußt sagt: ich nehme eine Fiv-Katze auf nimmt diese so an wie sie ist - und ist nicht hinterher enttäuscht, frustriert was weiß ich, weil die böse Pflegestellenfrau ihn hintergangen hat und eine kranke Katze angedrht hat.
Klar ist es auch zur Präventation wichtig - einen aggressiven Kater würde ich hier auch nicht mitlaufen lassen (aber auch nicht ohne Fiv 😀 ) - aber wenn man es schafft eine Zusammnführung ohne Blut hinzukriegen, dann ist das Ansteckungsrisiko nunmal so minimal, daß ich persönlich es nicht als Problem ansehe..
Aber: Das muß halt jeder für sichselbst entscheiden, wo und wie er das Risiko ab kann. Wer dann später bei harmlosen Raufereien auch Angst kriegt, der sollte es lieber lassen - Kater spielen nunmal lieber gern etwas gröber - da muß man mit rechnen... was aber halt nicht gleich heißt, daß eine Ansteckungsgefahr besteht, denn es besteht ja ein erheblicher Unterschied, ob 2 Kater Spaßraufen oder Ernst-kämpfen..
 
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wie ich sie gerne hätte? dann wäre es sicher ganz ganz anders 🙂

aber ich weiß von zu vielen katzen, die aufgrund ihres verhaltens in tierheimen / katzenstationen zu einzelkatzen abgestempelt wurden. kaum waren sie dem stress in diesen räumen nicht mehr ausgesetzt (und das ist stress, das kommen und gehen anderer katzen, der platzmangel, fremde menschen, fehlender freigang usw. usf) waren sie nicht mehr so auf krawall gebürstet und haben ein normales sozialverhalten gezeigt.

das sind beobachtungen aus vielen jahren und die daraus gezogenen rückschlüsse. nichts für ungut.

Ich kenns halt auch andersherum,meist gibt es in den Katzenzimmern keine Auseinandersetzungen.
Man kann aus der Ausnahmesituation Tierheim selten Rückschlüsse ziehen,die Katzen entwickeln sich oft anders als man denkt.
Ich bin immer wieder erstaunt wie sich auch meine ehemaligen Pflegis entwickeln wenn sie in ihrem neuen Zuhause sind.
Das können hier auch einige bestätigen,daß meine Einschätzung doch nicht so ganz richtig war.
Könnte natürlich auch sein,daß ich generell die Katzen nicht einschätzen kann,das glaub ich aber eher nicht😉
Wo ich bis jetzt doch meist richtig lag war Einzelplatz oder Gesellschaft,das merkt man schon.
Das hat aber generell nichts damit zu tun ob die Katze sich im Tierheim zurückzieht,das merkt man an anderen Feinheiten.
 
ELIA: Ich sehe es mit Fiv deutlich anders als mit Leukose. Fiv ist nunmal nicht so hochansteckend. Ich selbst habe keine Angst mehr vor Fiv. ich weiß, daß ich unter meinen Wilden draußen Fiv habe - alternative wäre somit nur meinen Katzen den Freigang zu verbieten...
Ich hatte auch schon Fiv-Pflegis und ab die mit meinen mitlaufen lassen.
Ich teste meine Pflegis dennoch auf Fiv - aus mehreren Gründen: erstmal um überhaupt Klarheit zu haben -schon allein wegen möglicher Krankheitssymptome - da muß man ja mit Fivies schon anders umgehen - als auch, da ich für Ehrlichkeit bin und möchte, daß der potentielle Interssent weiß, was er für eine Katze bekommt und nicht sprichwörtlich "die Katze im Sack" kauft. wer bewußt sagt: ich nehme eine Fiv-Katze auf nimmt diese so an wie sie ist - und ist nicht hinterher enttäuscht, frustriert was weiß ich, weil die böse Pflegestellenfrau ihn hintergangen hat und eine kranke Katze angedrht hat.
Klar ist es auch zur Präventation wichtig - einen aggressiven Kater würde ich hier auch nicht mitlaufen lassen (aber auch nicht ohne Fiv 😀 ) - aber wenn man es schafft eine Zusammnführung ohne Blut hinzukriegen, dann ist das Ansteckungsrisiko nunmal so minimal, daß ich persönlich es nicht als Problem ansehe..
Aber: Das muß halt jeder für sichselbst entscheiden, wo und wie er das Risiko ab kann. Wer dann später bei harmlosen Raufereien auch Angst kriegt, der sollte es lieber lassen - Kater spielen nunmal lieber gern etwas gröber - da muß man mit rechnen... was aber halt nicht gleich heißt, daß eine Ansteckungsgefahr besteht, denn es besteht ja ein erheblicher Unterschied, ob 2 Kater Spaßraufen oder Ernst-kämpfen..

Ja hast Du recht,das muss jeder selbst entscheiden ob er das möchte und auch verkraftet.
Bei FIV sehe ich das auch nicht so dramatisch,man muss mit den Katzen nicht verfahren als hätten sie "Pest oder Cholera"aber man muss schon sehen,daß eine Ansteckungsgefahr gegeben ist.
 
Andererseits kann es nicht, wie ELIA schreibt, zu einem Problem kommen, dass Willi mit der Zeit in seinem Zimmer immer selbstbewußter wird und er dieses als absolut sein Revier ansieht?

Richtig: dieses Zimmer! - aber die anderen Zimmer sind ja dann das Revier der anderen - und dementsprechend hast du bei Türöffnung dann wieder die Situation, daß er sich auf fremden Revier bewegt.
Ich hatte das gerade letztens sehr lustig: wie du ja weißt hab ich die beiden Kater vom Kurt-Schuhmacher-Platz hier. Sie dürfen Abends wenns im Haus ruhig ist "Ausgang" in den Küchen und Wohnzimmerbereich bekommen. Wenn meine Mietzen Abends bei mir auf der Couch dösen, dann ist dasfür sie ok. Letztens stand aber Tara grad dann auf und wollte nochmal nen Abendsnack einnehmen und begegnete in der Küche den beiden. Es gab Gefauche und kurzes Geschrei und 2 Kater rannten in "ihren" Raum - verfolgt von Tara, die an der Raumschwelle abdreht und zufrieden zu mir zurückmarschierte...
Klare Trennung der Reviere - sie bewegen sich außerhalb ihres Raums vorsichtig, da sie in fremden Revier sind und Tara ging nicht in den Raum, da eben fremdes Revier...
 
Ich danke Euch 🙂

Ich halte mich dann hieran und
ich bin im übrigen auch der ansicht, dass es ein vorteil ist, wenn willi ruhig, gelassen und selbstbewusst ist. denn dann ist es noch unwahrscheinlicher, dass er auf krawall setzt, da er es nicht für nötig erachtet.

hieran fest:
Richtig: dieses Zimmer! - aber die anderen Zimmer sind ja dann das Revier der anderen - und dementsprechend hast du bei Türöffnung dann wieder die Situation, daß er sich auf fremden Revier bewegt.

Ich bespaße die Katzen weiter und warte ab bis die harmonische Langeweile einkehrt 😉

Willi soll ja seine Chance haben.
 
Ich wünsche Dir wirklich,daß Deine Mietzen sich vertragen werden🙂
Man befindet sich schon manchmal in einem grossen Zwiespalt.
Wenn Du die nötige Geduld aufbringst wird es schon klappen.
Ich habe ja gerade auch so eine Situation,daß zwei Katzen in meine Gruppe dazugekommen sind.
Unter Anderem Silver auch ein ehemaliger Wildling.
Er wurde sehr von dem Revierkater "Hr.Hoffmann"gemobbt und auch gebissen.
Ich bin da ein paar mal heftig dazwischen gegangen und jetzt nach einem 1/2 Jahr wirds besser.Es gibt keine ernsthaften Auseinandersetzungen mehr.
Viel Zeit und Spucke sind oft der wichtigste Faktor.
 
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Danke 🙂
Es wäre sicher einfacher, wenn dieser Kater mir nicht so sehr am Herzen liegen würde. Ich möchte ihm Katzengesellschaft in einem Zuhause und als ehemaliges Wildchen auch ein bisschen Freiheit (wenn auch nur begrenzt) geben.
Solche Plätze sind leider rar.
 
:wow: wahnsinn

und er ist ein tolles kerlchen :pink-heart:
 
Wunderschön. Und diese Augen :pink-heart:
"Bitte keine Stelle vergessen, wertes Personal" als Kater von Welt erinnert man sich ganz schnell an seinen Wert und seine Stellung in selbiger. 😀
 
Ich habe das jetzt alles in einem Rutsch gelesen und bin schwer beeindruckt.
Ihr gebt euch soviel Mühe mit Willi und er ist von soviel Liebe umgeben, das muss einfach klappen.
Ganz toll, wieviel Geduld du hast und wie du immer wieder auf Willi eingehst.

Wann du die Gittertür aufmachen solltest, wie du dich da verhalten solltest, kann ich dir leider auch nicht sagen. Ich denke aber, du kennst deine Tiere sehr gut und würde an deiner Stelle nach dem Bauchgefühl handeln.
Das Tolle und das Schwierige bei Katzen ist, nach meiner Erfahrung, dass sie absolut verschieden sind. Was bei dem Einen wunderbar klappt, passt bei dem Nächsten überhaupt nicht. Deshalb ist dein Einfühlungsvermögen ganz wichtig und so intuitiv, wie du bisher gehandelt hast, würde ich auch weitermachen.

Bezüglich FIV würde ich mir, nach dem was ich bisher über Willi gelesen habe, keine so großen Sorgen machen. Er ist kastriert und nicht kampflustig, daher wäre diese Infektion für mich auch kein Grund, ihn zu verbannen.

Ich drücke euch ganz fest die Daumen für eine gelungene Zusammenführung und lese gespannt weiter mit.
 
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Danke Euch 🙂
Jetzt werde ich ganz rot, obwohl die meiste Arbeit doch Willi geleistet hat 😉
 
Letztlich kann man nur die Katzen machen lassen, wenn man die Gittertür aufmacht und auflässt. Das ist eigentlich das wichtigste. Die Miezen machen das unter sich aus, auch wenns mal Laut werden kann und auch Fell fliegen kann, aber da muß man leider durch.
 
Gibts schon News? :pink-heart:






(Ich glaub ich bin Willi-süchtig 😱)
 

(Ich glaub ich bin Willi-süchtig 😱)

Das ist niedlich 🙂 und auch schön, denn dann bin ich wenigstens damit nicht alleine. 😉

Aber nein, in dem Sinne gibt es bei uns nichts Neues.
Bis auf, dass Willi immer zutraulicher wird. Sein Köpfchen darf auch schon von vorne gestreichelt werden und es gehen auch schon Schtreicheleinheiten unter dem Bauch. Und schnurren kann er, immer doller.
Für "normale" Katzen ist es nichts aber für Willi ist es sehr viel und sehr wichtig.

Mittlerweile denke ich, dass er ein Einzelkämpfer war.
Nicht weil er es so wollte oder nicht gerne mit anderen gespielt und gekuschelt hätte, aber so ist halt das Leben eines Wildchens. Wer zuerst kommt, malt (futtert) zuerst oder überhaupt.
Willi greift zwar nicht an aber wenn ihm iwas komisch vorkommt, dann ist er stets zur vollsten Abwehr bereit.
Er muss sich noch dran gewöhnen, dass er genug Futter hat und keine Sorgen mehr haben muss. Er muss noch erfahren, dass Berührungen, auch von Katzen, nichts Negatives sein müssen, also dass es kein Angriff ist.
Das dauert halt alles, eine solche Pregung braucht Zeit, um abzustumpfen.

Und ich muss mich auch noch an Willi gewöhnen, dass ich ihm auch vertraue. Gestern hat er sich als ich bei ihm auf dem Boden saß, sich zu mir gelegt, Köpfchen auf meinem Bein.................und ich hatte Schi..........ss, dass ihn iwas erschreckt. Es ist aber nichts passiert, so dass wir das erste Mal gekuschelt haben.

Bei uns ist ein bisschen Normalität eingekehrt, alle sind glücklich und zufrieden.
Willi hat seine Sicherheit in seinem Zimmer und die anderen Drei ihr normales, früheres Leben und wir Menschen auch.
Willis Zimmer ist direkt an unserem Wohnzimmer, so dass er unser Leben komplett in Ruhe kennen lernen kann. Und wenn wir Zuhause sind, nimmt er auch Teil an unserem Leben, will alles sehen. Gemeinsame Spielzeiten gibt es an der Gittertür und Kuschelzeiten für jeden auf seiner Seite.

Es drängt niemand in Willis Zimmer rein oder raus, so dass wir erstmal die Harmonie genießen und alles erstmal belassen, wie es ist.

Kommt Zeit, kommt Rat. Wir werden iwann sehen, wie es weitergeht.
 
Das klingt doch schon prima! 🙂
 
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Tja, zum Wochenende habe ich gehofft, Euch Bilder von allen Katzen zusammen präsentieren zu können. Ich wollte die Gittertür öffnen, erst recht, da ich nächste Woche Urlaub habe. Zwischen den Katzen sieht es schon doch recht gut aus, hin und wieder zwar kleine Ausrutscher aber im Großen und Ganzen sind alle recht entspannt. Mitunter liegen alle vier an der Gittertür und beäugen sich.

Daraus wird aber leider wohl nichts.

Anfang letzter Woche bekam Willi Durchfall. Großer Schreck, dachte, es sind schon wieder die Giardien, war auf das Schlimmste vorbereitet. Die Kotprobe ergab zum Glück „nur“ Spulwürmer (woher er die auch hat) und Willi bekam Milbemax.

Es sah jetzt drei Tage auch ganz gut aus, bis gestern. Armer Willi hat wieder wässrigen Durchfall. Ich sammele schon wieder Kot, keine Ahnung, was er nun hat, die Würmer sollten wohl mit der einmaligen Gabe von Milbemax erledigt sein.

So wird es aber mit Türaufmachen nichts, er muß erst gesund werden, nicht dass er die anderen ansteckt.

Tja, es ist noch nicht soweit, soll wohl noch nicht sein, da kann man nichts machen.
Mein nächster Urlaub ist dann zu Weihnachten.
 
Armer Willi, immer wieder von Durchfall geplagt. Gute Besserung für den Süßen :pink-heart:
 
Och Mensch, gute Besserung auch von hier.

Aber wer weiß, wofür es "gut" ist - Vielleicht brauchen sie diese Zeit jetzt auch noch... Ich sag mir immer, es gibt für alles einen Grund und vielleicht wäre es für eine Zusammenführung ja doch noch ein wenig zu früh?
 
So, nun war die Tür für 4 Stunden doch auf und mir geht es schlecht :dead:

Zuerst habe ich die Katzen bei Willi mit Thunfisch abgefüllt. Sie futterten Kopf an Kopf, kein Problem, sehr schön.

Dann haben wir ein bisschen zusammen gespielt. Es war zwar etwas verkrampft aber es ging.

Dann haben sich alle meine Drei in Willis Klo erleichtert. Die Dritte, das war Elli, wollte Willi dann doch beschnuppern. Elli fauchte und knurrte, Willi wich zurück. Also das war auch gut.

Dann habe ich Willi ein bisschen gebürstet. Er will ja gar nicht aus seinem Zimmer raus.

Als es Willi dann genug war, wollte er zu seinem Kratzbaum und wurde von Chester verfolgt. Alles war eigentlich ok solange Willi nicht den Rücken zu Chester drehte. Da wollte Chester Willi doch von hinten abfangen, er hat ihn angegriffen. Es kam zu Kampf, flogen Büschel, hab hinterher viele Krallen gefunden (Willi beißt zum Glück nicht, er haut nur), Chester war fast auf das doppelte aufgepustet.

Ich ging natürlich (konnte gar nicht anders) dazwischen. Willi sprang in seine Höhle und lag da mit einem beobachtenden Chester direkt davor.

Ich habe dann eine Stunde gekocht und gelauscht. Es passierte nichts, Willi lag in der Höhle und Chester saß direkt davor und guckte ihn an. Habe dann Chester mit ein bisschen spielen abgelenkt aber als es vorbei war ging er direkt zu Willi zurück und starrte. Plötzlich hörte ich, dass er gar in die Höhle zu Willi reinhaut, er kann es einfach nicht lassen. Das hat mir dann für heute gereicht.

Damit es doch iwie schön endet, habe ich allen bei Willi Futter gegeben. Sie haben gefuttert, bis auf Willi, er will nicht aus seiner Höhle. Und nun ist die Tür zu.

Wird es noch gut, kann ich noch was anders machen?

Also für mich ist das alles nicht, mir geht es schlecht, wohl schlechter als den Katzen..........ich liebe Harmonie.
 

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