dann bin ich gespannt, wie Chester sich weiter entwickelt 🙂
Chester muss nicht anders werden, er ist perfekt, so wie er ist.
Es wäre schön, wenn er seine Angst verlieren würde, mein kleiner Mausebär.
.... aber ihr seit schon soooooo...weit gekommen.
Ja, wir haben bereits wirklich sehr viel erreicht. Es reicht aber leider noch nicht ganz aus.
Und ja, sie sind, wenn wir zu Hause sind, auch in der Nacht, zusammen. Gestern früh war das erste Mal seit Oktober (!), dass ich nicht von den Katzen sondern vom Wecker geweckt wurde.
Letzte Woche Freitag habe ich mich überhaupt nicht gefreut, nach der Arbeit nach Hause zu fahren, es war einfach alles zu viel. Aber so Freitagabend wie auch das ganze Wochenende verliefen sehr gut, war recht harmonisch. Die nächtliche Separierung am Donnerstag hat sehr gut getan, wenn Willi mir dabei auch leidgetan hat. Sie haben an der Gittertür alle Frust abgelassen, es durfte endlich raus, war wie ein reinigendes Gewitter.
Chester hat sich beruhigt, lässt Willi in Ruhe, obwohl er noch gar kein Mittelchen bekommen hat. Er hat aber weiterhin einfach Angst, wenn Willi auf ihn zuläuft. Er fängt bei einem ca. 1 Meter Radius kläglich zu jaulen und zu fauchen/knurren. Angst haben aber auch Floyd und Elli, leider.
Willi hat einfach, wie soll man das richtig ausdrücken, ein sehr vereinnahmendes, alles erfüllendes, forsches Wesen. Er ist zwar ruhig und auch lieb aber ihm entgeht nichts, nicht mal, wenn er schläft. Er ist immer und überall dabei und hat alles in Griff. Meine Drei können nicht mal miteinander spielen, denn Willi ist dann gleich zur Stelle. Und wenn einer quickt, z. B. Elli, wenn ich sie kämme, dann will Willi alles regeln, sie wohl retten. Ich habe ihm schon gesagt, weh, er hebt noch mal gegen mich die Pfote.
Zu uns Menschen ist er wunderbar, ein ganz toller, schmusiger, aufmerksamer Kater. Er öffnet sich jeden Tag mehr und mehr, möchte ganz viel Nähe haben. Und hübsch ist er. Er guckt mich immer fragend an, ob das, was er gerade tut, mir auch recht ist. Wenn es mal nicht der Fall ist, dann geht er mauzend in sein Zimmer und grübelt wohl nach.
Chester wird statt Bachblüten ein homöopathisches Mittel bekommen. Die TH´in schrieb mich an, dass als sie die Bachblüten für Chester zusammenstellen wollte, ihr immer wieder dieses Mittel in den Sinn kam. Sie hat dann die wichtigsten Symptome von Chester repertorisiert und genau dieses Mittel stand ganz oben auf der Liste. Wir fangen heute Abend an und hoffen, dass er dann seine Angst ablegen und Willi mehr akzeptieren kann.