Wildchen Willi

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Dann lieber die Katze früher oder später krepieren lassen, an der bestehenden Krankheit die er ja hat, weil er sich für ein Leben als Freilebender Kater entschieden hat?

Soweit ich informiert bin, ist Streß einer der Hauptfaktoren, den man bei einer FIV-positiven Katze vermeiden sollte.
Wenn Willi gegen seinen Willen im Haus bleiben müßte, dann wäre das Streß und würde eine FIV-Erkrankung sicher fördern.

freuen wir uns auf weitere berichte über einen wunderschönen tollen kater, der aber sicher schon weiß, dass es ein schönes leben mit und bei dosies geben kann.

Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Ich lese, in größeren Abständen, immer in diesem Thread, der mich schon einiges über "Wildchen" gelehrt hat.

ich habe hier nur ein wenig probleme, dass das leben von willi bei krissi jetzt im nachhinein als zwang beurteilt wird.

wenn man die berichte liest, die bilder und filme betrachtet, kann man sicher nicht von zwang sprechen.

Das denke ich auch nicht. Aber jetzt war wohl die Zeit, um "die Flügel auszubreiten", die Krissi sehr liebevoll "repariert" hat.
Und vielleicht kommt auch irgendwann die Zeit, wo er ganz und gar "heimkommt" und das dann aus eigenem, freien Willen.

Und ich bin ganz sicher, dass er Krissi sofort aufsuchen wird, wenn es ihm, aus irgendeinem Grund, schlecht gehen sollte.

Na dann hoffe ich, dass er nciht deine Katze ansteckt.

Mit diesem Risiko lebt jeder, der seine Katze in den Freigang läßt.
Immer und überall.....
Und ich kann damit sehr gut leben.
Ich würde von keinem verlangen, dass er seine FIV-positive, kastrierte und friedliche Katze nicht mehr in den Freigang läßt, wenn sie ihn gewohnt ist und braucht.

Aber mir würde nie in den Sinn kommen eine ansteckend kranke Katze in ungesicherten Freigang zu lassen.

Er ist nicht krank, sondern lediglich infiziert.
Ein wichtiger Unterschied.
Und er kann mit dieser Infektion zum einen alt werden, zum anderen läßt sein bisheriges Verhalten in keiner Weise den Schluß zu, dass er eine Gefahr für andere Katzen darstellt.
Und ganz klares Ja!, in meiner Nachbarschaft darf er gerne frei herumlaufen.

Boar Leute. die Katzen entscheiden lassen? Hallo, ne ist klar die wissen natürlich selber, was das Beste für sie ist. und wenn der Kater eben raus möchte dann muss man ihn so krank auch nicht daran hindern weil er es möchte???!!!

Er ist nicht krank!

Die Katzen waren sicher nicht mit ihrer Kastra ein verstanden, ich werde den TA verklagen, weil er ja gegen den Willen meiner Katzen gehandelt hat.

In manchen Dingen muss man notwendige Kompromisse schließen.
Das bedeutet im Umkehrschluß aber nicht, dass man deswegen einen Freibrief hat, Herr über alles und jedes zu sein.

Das ist der Knackpunkt bei der "Verantwortung". Soviel wie unbedingt nötig entscheiden, gleichzeitig soviel Freiheit lassen wie möglich.

- Heißt, es gibt keine Diskussion bezüglich Kastra, weil erwiesenermaßen und hundertprozentig ohne Kastra weiteres Elend heraufbeschworen wird.

- Heißt, man versucht alles, um der Katze gesundes Futter schmackhaft zu machen. Auch wenn es monatelang dauert, bis man Erfolg hat, auch wenn es durchaus anstrengend sein kann.
Heißt aber auch, dass man möglicherweise irgendwann akzeptieren muss, dass die Katze sich partout nicht umerziehen läßt. Ich würde jedenfalls keine Katze ihr Leben lang zwingen, ungeliebtes Futter zu fressen, nur weil es (wahrscheinlich) gesund ist. Wohlgemerkt, nachdem ich alles versucht habe, sie zu überzeugen.

- Heißt, man schränkt die Tierarztbesuche auf ein nötiges Minimum ein bzw. versucht, einen mobilen Ta zu finden, wenn die Katze Autofahren hasst.

Undsoweiter und so fort.
Keine leichte Sache mit der Verantwortung, und dummerweise gibt es wiedermal keine Pauschalanweisung, wie es nun richtig ist.
Auch wenn so mancher es lieber bequem nach Schema F abhandeln würde....

Der Streuner hasst mich sicher auch, weil ich ihn eingefangen hatte, er kastriert wurde und nun ein schreckliches Leben führen muss, als Wohnungskatze, bei einer ganz schrecklichen Person.

Das kannst nur du beurteilen, denn nur du kennst diese Katze.
Aber es ist sicher nicht das Nonplusultra für jeden Streuner, sein gesamtes, weiteres Leben in der Wohnung verbringen zu müssen.

Handaufzuchten sollten der Natur überlassen werden. Schließlich wollen die ja nicht mehr, wenn sie nichts zu sich nehmen und wollen lieber sterben.
"Nicht wollen" und "gar nicht erst die Möglichkeit haben" ist ein gewaltiger Unterschied.
Blöde Sache das mit dem Differenzieren, schafft (leider) nicht jeder.

denn willi ist dort in den besten händen.

Der Ansicht bin ich auch, uneingeschränkt!
 
A

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Na und? Dann ist es eben so.

Heavy. Mit FIVie hier hockend, macht mich sowas echt betroffen und wütend.




Ich freue mich, dass Willi wieder aufgetaucht ist und es ihm gut geht, er das Futter soweit annimmt und hoffe, er wird nun auch bald den Carport wieder als zu Hause annehmen - so dass es genauso wieder bergauf geht, wie am Anfang.


Übrigens interessant, dass einem hier der Menschenverstand aberkannt wird, nur weil man besorgt ist und sich dementsprechend ernsthaft mit dem Thema auseinander setzt. (Und ja, ich finde weiterhin, dass ich hier nicht ausfallend wurde und gar Verständnis gezeigt habe. Aber nur weil ich nicht der Adieu-Meinung hinterher springe, fehlt's mir an Menschenverstand?)
Hier gibt's eben scheinbar doch nur schwarz und weiß. Niemand sprach von lebenslang einsperren oder ziehen und zerren. Den meisten ging es hier darum, dass überhaupt erst mal nach Willi gesucht wird um wirklich auszuschließen, dass er nicht einfach nur daran gehindert wird, nach Hause zu kommen.
Aber das ist dann wieder schwarz, man will ja nur dass gezerrt und eingesperrt wird.
Und zum Thema Recht haben: Adieu-Gemaunze war dann wohl doch nicht, er ist ja wieder aufgetaucht?
Aber ich vergaß - hier gibt's nur schwarz und weiß. 😉


Ich bin nachwievor bei dem Gedanken, dass Willi auch als Freigänger sehr glücklich wäre, er nur eben lernen muss, dass wenn er einmal drin war, er auch wieder jeder Zeit die Möglichkeit hat rein und raus zu kommen - also auch mit einem zu Hause immer die Wahlmöglichkeit hat. Da seid ihr jetzt auf dem Weg hin (und genau dafür war mir die Suche wichtig! ... Niemand konnte hier nämlich wissen, ob es ihm wirklich gut geht ... nur um das auszuschließen, muss man eben auch schauen) und ich hoffe, er erkennt das und nimmt das sehr gerne an. Für diesen tollen Kater würd's mich echt freuen.
 
Na und? Dann ist es eben so. Hast Du eine Ahnung, wie viele FIV-infizierte Katzen evtl. draußen rumlaufen, ohne dass die Besitzer das überhaupt wissen???

öööhhhhhmmmmm sagste das auch jemandem, der hiv positiv ist und wild ohne gummi durch die gegend vögelt (darf man das hier im forum der zensur überhaupt schreiben?)? na herzlichen glückwunsch... wird nicht immer so schön geprädigt, leuuute holt, euch katzen aus dem tierheim, lasst eure katzen kastrieren, nehmt keine katzen von vermehrern ... alles um weiteres unglück einzudämmen...aber infizierte katzen draußen rumlaufen zu lassen (scheiß egal, ob krank oder nicht - darauf wird hier ja scheinbar ach so viel wert gelegt) springt da aus dem raster? bislang hab ich hier nur still mitgelesen aber nun wird geistig echt unerträglich!

so, das musste ich jetzt los werden....macht ihr mal schön weiter 😳

dem kleinen willi für die zukunft alles gute
 
die vergleiche hier sind ja wahrlich... :stumm:

ich sehe das ähnlich wie krissi und auch einige andere hier.

der kater stellt keine besondere gefahr für andere katzen dar.

der wichtigste grund ist hier a) er ist kastriert, was die ansteckungsgefahr schon sehr stark reduziert und b) er ist einfach kein raufer.
 
er ist einfach kein raufer.

Meiner ist auch kein! Raufer, aber ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich mit ihm blutend beim Tierarzt saß... Also sorry, aber die Rechnung haut auch nicht hin...
 
Für mich ist es leichtsinnig und unverantwortlich eine bewusst kranke katze rauszulassen. Oder lässt du ein Kind mit einer ansteckenden Krankheit in die Schule??

Kommt darauf an, wie hoch das Ansteckungsrisiko ist.
Eine Katze mit Leukose, die bereits bei normalem alltäglichem Umgang hochansteckend ist, lasse ich nicht nach draußen.
Eine friedliche, kastrierte Katze mit FIV, wo das Ansteckungsrisiko sehr gering ist, dagegen schon.

Ein Kind, das an einer ausgebrochenen, infektiösen Krankheit leidet und andere Kinder durch normalen, alltäglichen Umgang gefährdet, lasse ich nicht in die Schule (Beispiel Windpocken).
Das betrifft aber nur einen sehr engen Zeitrahmen, vielleicht 2 Wochen.

Um das wirklich vergleichbar zu halten, müßte man über HIV-infizierte Kinder diskutieren, die zwar noch nicht erkrankt sind, aber evtl. ebenso ihr Leben in Isolation verbringen müssen/sollen.

Meiner Ansicht nach falsch.
Ich würde diese Kinder am normalen Alltag teilnehmen lassen.
 
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zur Erinnerung.
 
öööhhhhhmmmmm sagste das auch jemandem, der hiv positiv ist und wild ohne gummi durch die gegend vögelt

Hier ist aber von einem kastrierten Kater die Rede, da hat sich's mit dem Vögeln.....

Und nein, einen unkastrierten, "herumvögelnden" Kater würde ich sowieso nicht nach draußen lassen. Weder mit FIV noch ohne.
 
Was macht man mit einem Kater wie Willi?
Einsperren?
An die Leine legen?

Es ist so einfach gesagt "So ein Tier bekäme bei mir keinen Freigang". Das ist bei einem leidenschaftlichen Freigänger (damit meine ich nicht nur Willi) nicht durchführbar.

Bei uns laufen viele Freigängerkatzen herum und etliche Katzenbesitzer haben noch nie etwas von Fiv oder Leukose gehört. Sie wissen noch nicht mal, daß es Erkrankungen sind.

Es nützt nichts, daß man seine eigenen Katzen testen lässt, denn viele Menschen lassen ihre Katzen nicht testen.

Aufklärung hilft nur bedingt, denn man sieht ja hier im Forum, wie oft Menschen trotz Aufklärung zum Vermehrer rennen, ein Kitten zur Seniorkatzen aufnehmen, Prügelkater mit sanften Kätzinnen vergesellschaften etc.
 
selbst wenn er kein raufer ist schützt ihn das sicher nicht davor, auf andere raufer zu treffen ... ein bekannter von mir ist auch kein "raufer" und wurde opfer eines prügelangriffs auf nem u-bahn hof ... seeehr schön einfach diese rechnung ... nur leider geht sie nicht auf ... ihr habt sicher in vielen dingen recht doch manche sichtweisen sollten vlt. nochmal überdacht werden ... aber ein hoch auf die meinungsverschiedenheit, wäre ja auch langweilig, wenn alle die gleiche meinung hätten 🙄
 
Was macht man mit einem Kater wie Willi?
Einsperren?
An die Leine legen?

Es ist so einfach gesagt "So ein Tier bekäme bei mir keinen Freigang". Das ist bei einem leidenschaftlichen Freigänger (damit meine ich nicht nur Willi) nicht durchführbar.

in einen GESICHERTEN freigang geben womöglich?
 
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Um das wirklich vergleichbar zu halten, müßte man über HIV-infizierte Kinder diskutieren, die zwar noch nicht erkrankt sind, aber evtl. ebenso ihr Leben in Isolation verbringen müssen/sollen.

Aber ein Kind neigt nicht dazu, auf Leben und Blut sein Revier zu verteidigen oder?
Ja ich weiß, der Willi ist kein Raufer. Aber auch dem Nicht-Raufer nützt es ja nichts, wenn dann wehement ein unkastrierter Kater zB auf ihn einprügelt, oder?


Ich möchte hier aber nochmal betonen - weil einem gegenteiliges ja gerne in den Mund gelegt wird - im Falle Willi bin ich nicht gegen Freigang. Ich bin nur gegen das wilde Leben. Ich denke er braucht beides: zu Hause und Freigang und dafür hab ich mich von anfang an ausgesprochen.

Finde nur man kann nicht pauschal sagen, dass jeder Nicht-Raufer-FIVie ohne Bedenken raus kann. Ich kann keine Katze auf Biegen und Brechen drinnen halten - der Versuch zählt halt. Wenn der scheitert, muss ich mich eben mit Freigang dann arrangieren. Seh ich in dem Fall durchaus gegeben.
EInen FIVie aber bewusst in den Freigang schicken, obwohl es auch anders ginge, halte ich für fatal.
Und die Aussage "dann steckt er halt andere an", bringt mich schier zum kotzen.
 
in einen GESICHERTEN freigang geben womöglich?

Herzblut-Freigänger lassen sich nicht einsperren, auch nicht in gesicherte Gärten, es sei denn bastelst ein Gefängnis.


Mich würde mal eine Umfrage im Forum interessieren, wieviele User ihre Freigänger und StreunerKatzen wie oft auf Fiv und Leukose testen lassen, bzw. wieviele User hier im Forum überhaupt ihre Katzen haben testen lassen.

Ich bin mir sicher, daß viele viele viele Katzen nicht getestet sind. 😎 nur wird das niemand zugeben.
 
Hier ist aber von einem kastrierten Kater die Rede, da hat sich's mit dem Vögeln.....

Und nein, einen unkastrierten, "herumvögelnden" Kater würde ich sowieso nicht nach draußen lassen. Weder mit FIV noch ohne.

das ist genau der punkt.
 
Naja, es fahren auch viele bei Rot über die Ampel.
Richtig wird's deshalb trotzdem nicht.
 
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ich weiß von unzähligen tierheimen, die nicht testen.
 
Aber ein Kind neigt nicht dazu, auf Leben und Blut sein Revier zu verteidigen oder?

Also meine Kinder haben teilweise auch mit "Zähnen und Klauen" ihren Bagger, ihre Puppe, ihren Sandkasten verteidigt.
Und das wäre dann ja auch schon ausreichend, oder?

Ich kann keine Katze auf Biegen und Brechen drinnen halten - der Versuch zählt halt. Wenn der scheitert, muss ich mich eben mit Freigang dann arrangieren. Seh ich in dem Fall durchaus gegeben.

Dann sind wir uns ja einig.

EInen FIVie aber bewusst in den Freigang schicken, obwohl es auch anders ginge, halte ich für fatal.

Wer sagt, man solle einen "Fivie" in den Freigang schicken, wenn es anders geht?
Wenn sich ein infiziertes Tier mit Wohnungshaltung bzw. gesichertem Auslauf arrangieren kann, umso besser.
Dann gibt es keinen Grund, dieses Tier weiter in den Freigang "zu schicken".

Wenn das aber nicht gelingt, das Tier seinen Freigang sichtbar und vehement einfordert, kastriert und in der Regel friedlich ist, dann gibt es keinen Grund, dieses Tier über viele Jahre unglücklich zu machen.
 
Die Diskussion ist jetzt sehr theoretisch geworden. Es geht hier ja um Willi und das man Willi nicht einsperren kann, wissen wir ja nun. Er findet im Zweifel einen Weg. Also kann nur überlegt werden, wie man am Besten mit der Situation umgeht.

Ich war mit krissi's Entscheidung, nicht Suchen zu wollen, nicht einverstanden. Das heißt aber nicht, dass ich automatisch alles doof finde, was sie tut. Ich finde, ihre jetzigen Entscheidungen gut und habe den Eindruck gewonnen, dass sie auch für den Freigänger mit FIV die bestmögliche Lösung suchen wird.

Auch das heißt nicht, dass es nicht wieder passieren kann, dass ich nicht mit krissi einer Meinung bin. Aber so ist das Leben. So gehört es.

Und ich fände es schön, wenn jetzt in Willi's Sinne, dieses sinnlose auf einander Rumgehacke aufhören könnte.
 
Bzgl. FIV
Wir haben es nicht gewusst, dass er FIV+ ist.
Wir haben es nicht geplant, dass er nun draußen ist.
Und gerade wg. FIV wäre mir am liebsten, wenn er den gesicherten Garten (ok, nicht wildchengesichert - aber doch freigänger- und meinekatzengesichert) mit meinen Katzen (alle FIV-) zusammen nutzen würde, damit er von anderen Katzen nicht mit irgendwelche Infektionen angesteckt wird.

Wie handhabt Ihr es mit Euren "blutenden" Freigängern, werden sie so alle halbe Jahre auf FIV getestet?
 

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