eher bin ich der meinung, dass willi eine hohe soziale kompetenz hat und dementsprechend die distanz- wünsche der anderen akzeptiert und auch toleriert.
Distanzwünsche in allen Ehren, soll er seinen Wunsch bekommen ………… aber gar kein Kontakt, NULL, all die Zeit ……………. das hat nichts mehr mit „nur Distanzwünschen“ zu tun.
Die anderen haben keine Distanzwünsche, was er respektieren müsste. Sie rennen sich über den Haufen, das führte hier noch nie zu Problemen.
Willi will nicht spielen oder irgendwas mit den anderen zusammen machen. Floyd versucht noch hin und wieder, ihn zum Spielen zu animieren. Er hüpft vor ihm, wie ein kleiner Steinbock, um ihn aus der Reserve zu locken. Oder er hockt sich vor ihm hin, steckt den Popo in die Höhe und wackelt damit. Nix passiert seitens Willi, höchstens große Augen kriegt er. Es wird dann Floyd irgendwann zu doof und sucht sich jemand anderen oder wenn er sich doch zu nah an Willi wagt, bekommt er einen Tatzenhieb.
Und vermittelt ihr ihn dann jetzt nur in Einzelhaltung?
Wenn es nach uns geht, würden wir Willi nach wie vor nicht weitervermitteln wollen. Es darf aber keine leiden und muss ein, wenn auch nicht miteinander, wenigstens ein friedliches Nebeneinander geben.
Wie wolt ihr jetzt weitermachen?
Wir schauen weiterhin zu, was passiert. Der Garten tut allen gut.
Willi schaut auch den Anderen zu, wie sie sich jagen, spielen und wie sie miteinander so umgehen. Vllt. kommt irgendwann in seinem kleinen Hirn ein Erinnerungsbrocken aus Kittenzeiten wieder hoch, wie schön es mal war, ausgelassen zu sein. Vllt. braucht er dazu noch mehr Sicherheit.
Wenn er es patu nicht möchte, kann er bei uns auch gerne eine Einzelkatze sein, Hauptsache, die anderen belasten ihn nicht zu sehr und er die anderen ertragen kann. Wir hatten auch schon so eine Einzelkatze mit einer andere zusammen, das ging auch.
Und noch wichtig! Muddi ist für alle da, wenn auch nichts anderes, mich müssen sie miteinander teilen können. Die zwei anhänglichsten, die stets um mich herum sein möchten, sich für alles interessieren, was ich mache, sind Chester und Willi – oder Nitro und Glyzerin, wie mein Mann sie vor einigen Wochen umgetauft hat.
Wir werden es sehen und im Sinne der Tiere entscheiden. Willi fühlt sich momentan wohl, sehr wohl sogar und die anderen kehren auch zu ihren gewohnten Alltag zurück. *aufHolzklopf,dassessobleibt*
Kommt Zeit, kommt Rat.