geschafft
Gestern Abend ging noch anstrengend weiter.
Mitten in der Nacht hatten wir noch eine kleine Zusammenführung, da die Katzen, die aus dem Schlafzimmer ausgesperrt waren, unbedingt rein wollten und Willi von der geschlossenen Tür doch sehr irritiert war und nicht so richtig zur Ruhe kam.
Erstmalig in ihrem Leben war nun Elli auch etwas krötig, musste ich sie auch ermahnen.
Floyd bekam seine 5 Minuten, er war so froh endlich wieder ins Schlafzimmer zu dürfen, dass er wie eine Dampflok duch die Gegend rannte.
😱
Chester war einfach nur Chester.......aber das reicht schon.
🙄
Willi war zum Glück oben auf einem Kratzbaum, von wo er das Irrenhaus beäugte.
Und nun, was macht Muddi, um endlich wieder Ruhe ins Chaos zu bringen und die Aufmerksamkeit vom Schlafzimmer abzulenken?..........Richtig, DaBird-Spielen um Mitternacht.
😉
Nach ca. einer Stunde kehrte endlich die erhoffte Ruhe ein, hielt aber nicht lange.
Um drei Uhr schmuste mich Willi an und sagte: Muddi, bin wieder gesund, lasse mich auf Streife gehen.
Das war mir natürlich noch zu früh und bat ihn um Geduld.
Das ganze wiederholte sich dann so alle halbe Stunde.
Ok, um fünf Uhr wollte ich ihn mit der Bitte, nur ganz kurz draußen zu bleiben und ganz vorsichtig zu sein, rauslassen. Tja, als ich dann die Tür öffnete, guckte mich Willi an und drehte ab - nee, will doch nicht.
Soll mir recht sein
😎............aber sein Verlangen, doch raus zu wollen, ließ nicht nach.
Um sechs Uhr stand ich auf, fütterte die Katzen, ließ Willi raus.
Er ging aber nur so zwei Meter auf die Terrasse und bat nach einer Minute wieder um Einlass.
Die nächsten zwei Stunden tigerte Willi zwischen den beiden Türen (Freigang und gesicherter Garten), bat um rausgehen und nach einer Minute wieder rein.
Ich befürchtete schon schlimmes, da dieses rumtigern Chester sehr verunsichert und ihn auf die Palme bringt.
Chester hat mich aber sehr positiv überrascht. Nach einer halben Stunde anstrengender Beobachtung seufzte er und kullerte sich auf seinem Katzensofa zusammen und schlief ein.
🙂
Um acht Uhr ging dann Willi tatsächlich in den Nachbargarten für ca. 10 Minuten, wo er wohl dann sein Morgengeschäft erledigte.
So halb neun rum wurde es etwas wärmer und ich öffnete die Küchentür, die Katzen konnten in den gesicherten Garten und wieder rein, wie sie wollten.
Eine halbe Stunde lang war auch alles ok..........aber dann.
So wie Willi vorher die Türen im Haus getestet hat, ob sie ja noch immer funktionieren..........testete er die nächsten zwei Stunden die zwei Ausbruchstellen im gesicherten Garten, die er normalerweise eigentlich gar nicht mehr benutzt.
😱
Willi büxte aus und kam nach zwei Minuten wieder..........und das ca. alle viertel Stunde.
Dies wurde dann Chester irgendwann doch zuviel und ich musste richtig dolle aufpassen.
Um elf rum nahm Willi noch als Krönung ein ordentliches Sandbad bei Nachbarin, kam als durchgehend grauer Kater nach Hause.
Nach dem ich ihn dann kräftig duchgebürstet habe, bekamen die Katzen Mittagessen, Willi hat sein Metacam intus und nun scheint es so, dass tatsächlich Ruhe eingekehrt ist. Jeder hat sich ein Mittagsschlafplätzen gesucht und gefunden.
Ich bin todmüde aber doch zufrieden........wir haben es geschafft.
Ich hoffe natürlich sehr, dass Willi sowieso nicht krank wird aber auf jeden Fall, dass wir nicht zum TA müssen. Die nächste Zeit werde ich mir noch mal 10 mal mehr überlegen, ob mit ihm ein TA-Besuch wirklich nötig ist.
Aber..........wäre das Leben ohne Katzen nicht langweilig?
😛 😀
Und wenn er dann wieder aufwacht, ist Dosi bei ihm im Zimmer und er kann zum kuscheln kommen. Willy war vermutlich total überdreht - der arme.
