Zitat von Inana
Das hab ich auch noch nicht so ganz rausgefunden. Ich beweg mich langsam, hab schon in allen möglichen Positionen versucht den Napf hinzustellen, stehend, hockend nix hat geholfen. Er faucht auch nur beim Hinstellen, nicht beim einfüllen.
Also, ich hatte 4 wilde Kitten bei mir, die allesamt das Wohnzimmer fest belegt hatten.
Diese Kitten waren ALLE extrem scheu. Es ging bei denen nur ueber das Futter - entweder fressen und zwangsgestreichelt werden oder hungrig bleiben. D.h. ich habe beim Fressen alle IMMER und JEDES MAL gestreichelt. Auch habe ich in schreckhaften Momenten, das Fressen aus der Hand verteilt (matschige Angelegenheit und riecht ja auch nicht so wirklich lecker ... 😛) oder den Futternapf auf meinen Bauch oder Schoss gestellt, so dass sie wirklich kommen mussten und den Koerperkontakt mit mir ertragen mussten. Sie haben dann auch sehr schnell auf mein Futterrufen gehoert und kamen von selbst an.
Auch habe ich mir die Muehe (bei 4 ist das wirklich ein Aufwand) gemacht, mir morgens und abends die Tierchen einzeln zu schnappen (war wirklich Fangen und nicht einfach nur Hochheben) und hab die mit zu mir ins Bett genommen. Manchmal allerdings, wenn ich in Zeitdruck war, hab ich sie paarweise genommen. Das hatte auch einen guten Entspannungseffekt.
Auch habe ich des oefteren bei ihnen, d.h. im Gaestezimmer neben dem Wohnzimmer genaechtigt, damit sie mich einfach des nachts betrachten konnten. Das hat jedes Mal einen grossen Schub Vertrauen gebracht, denn sie lagen dann mit mir ganz freiwillig im Bett.
Und immer wenn sie in der Naehe waren, hab ich sie kurz mal beruehrt und immer mit ihnen geredet.
beid diesen wilden Tierchen ist es doch so - sie muessen sich an Kontakt und Stimmen gewoehnen. Und da sie klein sind, kann man ihre Neugierde immer wieder ganz einfach wecken - Bindfaden, Papierkugeln, mit Fingern ueber Sofa oder so kratzen .... etc. ... . Ich habe mir dooferweise einen ganz seltsamen Tonfall, wenn cih mit ihnen gesprochen oder sie gerufen habe, angewoehnt, aber darauf reagierten sie dann schnell und kamen auch an.....
Es war wirklich schwierig, alle anzuzaehmen .... mit einem hat es definitiv nicht in der Gruppe geklappt. Der fauchte und spuckte was das Zeugs hielt, hat sich auch gerne mal vor Schreck eingekotet. Das ging eigentlich bis ich alle bis auf ihn vermittelt habe und er ploetzlich mit mir allein war - da war er so 4 oder 4 1/2 Monate alt. Und jetzt ist er einfach zucker!
Die anderen waren zum Zeitpunkt ihrere Vermittlung ca. 4 Monate alt und waren relativ handzahm. Es hat also wirklcih schon eine Zeit gedauert ....
Hier unten in meiner Signatur kannst Du sehen, wie sie durch mein Wohnzimmer tobten. Die haben vielleicht Unsinn angestellt 🙄!