Wohnungsgröße - Eure Meinung!

  • Themenstarter Themenstarter Lukretia92
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Und was ist jetzt genau deine Aussage bezüglich Wohnungsgrösse?😕

Hallo Bea ,

auch wenn ich es nicht explizit geschrieben habe sollte aus meinen Beiträgen schon klar sein was meine Einstellung ist .

Ich werde mich bestimmt nicht auf irgendeine qm-Zahl festlegen lassen weil ich finde es muss immer die gesamt Situation betrachtet werden .

Aber wenn es Dich vielleicht glücklich macht - ich bin hier wohl das Paradebeispiel von Tierhalter der bei dem Thema gerade ans Kreuz genagelt wird .
 
A

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@Balulutiti:

In Ö gibt es ja die Kastrationspflicht. Gilt das nur für ländliche Gebiete oder generell für alle Katzen, egal ob Wohnungs- oder Freigängerkatzen?

Du schreibst, kaum jemand weiß es oder kontrolliert es.
Also gehe ich mal davon aus, dass es auch keine Erfahrungswerte darüber gibt, ob diese Pflicht irgendwas gebracht hat, oder?

Also nur ein "leeres" Gesetz? Keine Umsetzbarkeit?

Ich denke, es bringt schon was. Eben, dass der TS jedes aufgegriffene Tier kastrieren lassen darf.
Viele meiner Bekannten kennen dieses Gesetz aber nicht, Kater werden meistens kastriert, weil sie sonst stinken, aber die Mädels läßt man weiterhin unkastriert raus - wird sich schon jemand für die Babys finden 🙁
Kontrollieren kann man es natürlich schlecht - freilaufende Katzen haben ja keinen Ausweis bei sich.
 
Bei uns ist Kastration im ganzen Land vorgeschrieben. Aber kaum ein Katzenhalter weiß das. Ich nehme an, dass das auch den meisten TÄ egal ist *seufz*

Eine Frage der Bekanntmachung und natürlich : wenn interessiert das - wer überprüft das und wie sollte so eine Überprüfung überhaupt ablaufen?


Und die vielen Leute, die nie zum TA gehen? Ich glaube, das funktioniert nicht.

Es funktioniert aber dann zumindest bei den Leuten die zum Tierarzt gehen - wäre schonmal ein Anfang.
 
Hallo Bea ,

auch wenn ich es nicht explizit geschrieben habe sollte aus meinen Beiträgen schon klar sein was meine Einstellung ist .

Ich werde mich bestimmt nicht auf irgendeine qm-Zahl festlegen lassen weil ich finde es muss immer die gesamt Situation betrachtet werden .

Aber wenn es Dich vielleicht glücklich macht - ich bin hier wohl das Paradebeispiel von Tierhalter der bei dem Thema gerade ans Kreuz genagelt wird .

Sorry - muss ich wohl mal nachlesen gehen.😳😉

Die Gesamtsituation zu beachten find ich aber schonmal gut.
 
Eine Frage der Bekanntmachung und natürlich : wenn interessiert das - wer überprüft das und wie sollte so eine Überprüfung überhaupt ablaufen?
Meine Meinung ist, dass das bei den TÄ beginnen müßte. Jeder Ta muss den neunen Katzenhalter aufklären, über Chippen und Kastration. Zusätzlich sollten Unterlagen dazu im Wartezimmer aufliegen und Informationsposter an den Wänden hängen. Die meisten verantwortungsvolle Katzenbesitzer würden eine Kastration dann gar nicht in Frage stellen - aber wenn der TA mit "Rolligkeit abwarten, einmal Junge" usw anfängt, ist natürlich Hopfen und Malz verloren.
 
Und wenn du nicht weisst was Leid ist und Hoffnungslosigkeit, dann hast du dich offensichtlich noch sehr wenig mit Tierschutzthemen befasst..

Ich kenne mehrere Tiere denen ich eine Erlösung eher wünschen würde, als das Leben was sie aufgezwungener Weise führen müssen..damit meine ich EXTREM-Fälle (bsp Canile) ohne je eine Chance auf ein besseres Leben..ich kenne ein paar und ja, ich wünschte die Tiere würden erlöst von ihren Besitzern, dem Leid und der Hoffnungslosigkeit!

Mit Extrem- und Ausnahmefällen die LEIDER immer wieder die Regel bestätigen zu argumentieren halte ich für wenig zielführend.

Ich verstehe bsp.-weise den Unterschied nicht wenn User A sagt: "Meine Katze wirkt nicht unzufrieden" und User B sagt "Deine Katze sieht totunglücklich aus".
Niemand von uns spricht kätzisch oder tierisch und die wenigsten haben sich mit Tierspychologie befasst.
Tiere haben keine Medien die ihnen suggerieren dass es ein besseres Leben gibt als das was sie gerade führen. Tiere leben im Hier und Jetzt.
Ich war in meinem Leben 1 x im Zoo (als Kleinkind mit meinen Eltern) und habe fürchterlich geweint weil mir die armen eingesperrten und vorgeführten Tiere einfach nur leid taten...ABER viele dieser Tiere wurden in Zoo s geboren und kannten gar nichts anderes.
Wie also in aller Welt kann man da behaupten die Tiere sind unglücklich😕.

Das was Du forderst ist für mein Verständnis im Endeffekt die Abschaffung der Zivilisation.
Wir wohnen wieder in Höhlen, schwingen uns von Ast zu Ast, kommunizieren über Rauchzeichen und Buschtrommeln und fangen unsere Nahrung mit blossen Händen🙄.
Da das aber vermutlich so schnell nicht passieren wird braucht es sinnvolle Kompromisse die natürlich nicht zu Lasten der Tiere gehen sollten.
 
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Tiere haben keine Medien die ihnen suggerieren dass es ein besseres Leben gibt als das was sie gerade führen. Tiere leben im Hier und Jetzt.
Ich war in meinem Leben 1 x im Zoo (als Kleinkind mit meinen Eltern) und habe fürchterlich geweint weil mir die armen eingesperrten und vorgeführten Tiere einfach nur leid taten...ABER viele dieser Tiere wurden in Zoo s geboren und kannten gar nichts anderes.
Wie also in aller Welt kann man da behaupten die Tiere sind unglücklich😕.

Die Begriffe "glücklich" und "unglücklich" finde ich zwar in diesem Zusammenhang nicht unbedingt passend, da es sich hierbei um schwer greifbare menschliche Umschreibungen verschiedener Emotionen handelt, die Tiere auf diese gleiche Art wohl nicht empfinden, aber ich bin der Meinung, dass (Zoo)Tiere durchaus eine Form des Unglücks/Leids erleben können, wenn ihre wichtigsten angeborenen Bedürfnisse nicht erfüllt werden.
Dazu gehören meines Erachtens auf jeden Fall die Bedürfnisse nach ausreichend Bewegung und Beschäftigung.
In der Natur verbringen die meisten Tiere einen Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungsaufnahme/Beutejagd, was dazu führt, dass sie in Gefangenschaft zwar gut ernährt sind, aber dabei gleichzeitig einem Hauptbestandteil ihres Lebens beraubt werden. Bevor man sich in Tiergärten dieser Tatsache bewusst geworden ist und angefangen hat tägliche Futterspiele und Beutejagd als Beschäftigungsprogramm einzuführen, sind viele der Tiere den Großteil des Tages einfach nur vor sich hinvegetiert.

Dieser Abschnitt liefert ein gutes Beispiel dafür:

"Auch ein unscheinbares Weichtier wie der Oktopus, so zeigte sich, ist keineswegs anspruchslos. Die Kopffüßer galten lange Zeit als Tiere, die in Zoos kaum zu halten sind. Häufig wurden sie wunderlich, fraßen ihre eigenen Tentakel an und gingen ein.

Seit auch sie beschäftigt werden, geht es ihnen besser. Die Oktopoden bekommen ihr Futter in schwimmenden Glasschälchen aufs Wasser gesetzt, wo sie es herausangeln, oder in Marmeladegläsern, an denen sie beharrlich herumdrehen, bis der Schraubdeckel aufgeht.

Der kanadische Zootierforscher James Wood kaufte seinen Kraken sogar ein kleines Spielzeug-Unterseeboot, sperrte einen lebenden Krebs in die Pilotenkanzel und sah zu, wie sich die Kopffüßer hingebungsvoll der Beute bemächtigten. Die intelligenten Tiere hatten noch lange nach dem Mahl ihre Freude an dem bunten Objekt - der verspielteste Oktopus gab sich fünf Stunden lang damit ab."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15561344.html

Oder man betrachtet den aktuellen Fall der Delfine in Nürnberg, in dem eine Delfinmutter (in Gefangenschaft geboren) mit Psychopharmka ruhigt gestellt werden musste, da sie angefangen hat sich aggressiv gegenüber ihrem Kalb zu verhalten und zu verletzen. Das ist ebenfalls ein Verhalten, das gesunde Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum nicht zeigen und das ganz deutlich darauf hinweist, wie sehr diese Tiere unter nicht artgerechten Lebensbedingungen leiden, obwohl sie es "nicht anders kennen"! Darüber hinaus ist es leider auch kein Einzelfall.
In Nürnberg sind bisher über 30 Delfine auf sehr tragische Weise verstorben, obwohl diese Tiere in der Natur etwa 30, aber auch bis zu 40 oder 50 Jahre alt werden können. Etwa ein Drittel der jungen Delfine in Tiergärten überleben ihre ersten sechs Monate nicht, aber die meisten Schwangschaften enden ohnehin schon zuvor in Fehlgeburten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe Deine Argumentation aber auch der Mensch im Ursprung (vor der Zivilisation) war Jäger und Sammler.
Damit sind wir wieder bei der Abschaffung der Zivilisation - mal weit gesponnen😉.

Es müssen sinnvolle Kompromisse gefunden werden und Tiere gehören nicht ins Zoos sondern in die freie Natur ...aber wenn der Mensch ihre natürlichen Lebensräume sukzessive und unaufhaltsam zerstört was dann😕.
 
Dass Tiere euthanasiert werden müssen, kenne ich von Tierheimen im Ausland.

Dabei geht es aber um Hunde, die im Tierheim unendlich leiden und für eine Vermittlung, wegen irreparabler Verhaltensauffälligkeiten, nicht in Frage kommen.

In so einem Fall ist der Tod eine Erlösung.

In so einem Fall zum Wohle des Tieres zu entscheiden, gehört für mich zu einem verantwortungsvollen Tierschutz dazu.

Bei Katzen liegt der Fall jedoch etwas anders. Die Möglichkeit, kastrierte Katzen in einer Kolonie mitlaufen zu lassen, ist auf jeden Fall im verantwortungsvollen Auslandstierschutz die allererste Wahl.

Was das jetzt mit der Wohnungsgröße und der Frage nach Vermittlung um jeden Preis zu tun hat?

Unsere Tiere leben, bei verantwortungsvollen Haltern, auf hohem Niveau!

Es geht m.E. nicht darum, Mindestanforderungen in qm. für dem Tier gerechte Katzenhaltung fest zu legen, sondern darum, den Menschen klar zu machen, dass sie eine Verantwortung für die ihnen anvertrauten Tiere haben.

Und deshalb, bei ungenügenden Wohnverhältnissen, lieber auf eine Katze verzichten oder einem Senior oder behinderten Tier eine Chance geben, welches mit der Wohnsituation zurecht kommt.

Wenn wir nicht einmal dazu in der Lage sind, in unserer Wohlstandsgesellschaft Menschen für die Bedürfnisse von (Haus)Tieren zu sensibilisieren, wie können wir dann verlangen, dass Bulgaren, Rumänen, Türken, Spanier, Griechen etc. etc. dafür offen sind.
 
Entweder ein Senior, oder behindert, oder aus dem Tierschutz oder rammdösig.
Spitz gefragt: Kannst du mir den Vorteil einer schon "lädierten" Katze gegenüber einer gesunden Katze, die man aus dem Tierheim holt erklären? Sollte man demnach die gesunde Katze im Heim lassen und nur die Behinderten abholen?

Ich zitiere mich slber:

Und deshalb, bei ungenügenden Wohnverhältnissen, lieber auf eine Katze verzichten oder einem Senior oder behinderten Tier eine Chance geben, welches mit der Wohnsituation zurecht kommt.
 
Entschuldige bitte, da habe ich wohl nicht ganz aufgepasst.

Was ist denn für dich ungenügend?

2 Kitten oder Jungkatzen auf 30 qm, ist für mich persönlich ungenügend. Während es, bei geschicktem Schnitt der Wohnung und katzengerechter Einrichtung, für ein oder zwei Senioren durchaus ausreichend sein kann.
 
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Einschlaefern ist nicht noetig.
Streuner kastrieren, impfen, wieder aussetzen.
Volle Tierheime?
Wir haben dann und wann Adoptionswochenenden durchgefuehrt, da wurden im Kreis an einem Wochenende um die 685 Katzen vermittelt.
Stiess hier aber auf Kritik, da keine Schutzgebuehr erhoben wurde.🙄
 
Und jetzt muss ich mich leider unbeliebt machen. Zum Thema einschläfern muss ich jedoch Nike74 wiederum Recht geben.

Es zwingt dich niemand dazu.
Trotzdem entsteht zuminedst bei mir der Eindruck Du machst es immer wieder gerne.

Schläfert man Menschen auch ein wenn die Geburtenrate die Sterberate um sovieles übersteigt dass immer weniger "natürlicher" Lebensraum zur Verfügung steht🙄.
 
Wir haben dann und wann Adoptionswochenenden durchgefuehrt, da wurden im Kreis an einem Wochenende um die 685 Katzen vermittelt.
Stiess hier aber auf Kritik, da keine Schutzgebuehr erhoben wurde.🙄

Finde ich auch eher kritisch. Wenn man eine 'Wow - da gibt's was umsonst-Mentalität' auf den Plan ruft, kommen doch eher selten
verantwortungsvolle Tierhalter dabei 'rum, oder.
Sprich - was man umsonst bekommen hat, kann man ja auch irgendwann wegwerfen, wenn man genug davon hat. Ist ja nichts wert.
 
Jetzt sind wir einen Schritt weiter. Was sind dann deine Voraussetzungen für Jungkatzen?

Mit Jungkatze meinst du bis zur Geschlechtsreife oder 1 Jahr?

Für mich sind Katzen bis zum Alter von 5 Jahren auf jeden Fall jung, was den Charakter und die Ansprüche an Bewegungsfreiheiten anbelangt. 😉

Danach muss man von Katze zu Katze unterscheiden!

Schnucki ist mit 9 Jahren eine Schlaftablette, obwohl er ein Siam-Mix ist und Wuschel ist mit 8 Jahren ein aufgedrehter Hüpfer, trotz seines eindeutigen Maine Coon Einschlags.

Jeder Jeck ist anders!🙂
 
Mit Extrem- und Ausnahmefällen die LEIDER immer wieder die Regel bestätigen zu argumentieren halte ich für wenig zielführend.

Ich verstehe bsp.-weise den Unterschied nicht wenn User A sagt: "Meine Katze wirkt nicht unzufrieden" und User B sagt "Deine Katze sieht totunglücklich aus".
Niemand von uns spricht kätzisch oder tierisch und die wenigsten haben sich mit Tierspychologie befasst.
Tiere haben keine Medien die ihnen suggerieren dass es ein besseres Leben gibt als das was sie gerade führen. Tiere leben im Hier und Jetzt.
Ich war in meinem Leben 1 x im Zoo (als Kleinkind mit meinen Eltern) und habe fürchterlich geweint weil mir die armen eingesperrten und vorgeführten Tiere einfach nur leid taten...ABER viele dieser Tiere wurden in Zoo s geboren und kannten gar nichts anderes.
Wie also in aller Welt kann man da behaupten die Tiere sind unglücklich😕.

Das was Du forderst ist für mein Verständnis im Endeffekt die Abschaffung der Zivilisation.
Wir wohnen wieder in Höhlen, schwingen uns von Ast zu Ast, kommunizieren über Rauchzeichen und Buschtrommeln und fangen unsere Nahrung mit blossen Händen🙄.
Da das aber vermutlich so schnell nicht passieren wird braucht es sinnvolle Kompromisse die natürlich nicht zu Lasten der Tiere gehen sollten.
Und solange diese Kompromisse nicht fruchten, gehen sie zu Lasten der Tiere und da ist es an der Zeit Verantwortung zu tragen und zu helfen.
Es gibt Tierschützer in Süditalien die sich die Euthanasie wieder wünschen, weil gegen die mafiösen Zustände in den Caniles kommt niemand an und die Tiere durchleben da die Hölle!


Und ich meine auch es hat was mit Empathie zu tun.
Ich weiss wie Katzen leben wenn man sie lässt. Kenne ihre Bedürfnisse, weiss auch das diese sich in manchen Dingen unterscheiden, zum Beispiel im Explorationsverhalten.
Daraus schliesse ich Kompromisse, die ich (Mensch) aussuche um ein Tier halten zu können.
Wer gibt uns das Recht? Bzw wer stoppt uns?
Denn wie man ja zu verschiedenen Gelegenheiten merkt geht der Mensch gern Kompromisse ins Bodenlose ein um seine Haltung zu rechtfertigen.
Zur Not wird die Not anderer Lebewesen hergenommen um Haltungen zu rechtfertigen.
Also eigentlich sind es die Tiere die Kompromisse aushalten müssen, nicht wir..wir bekommen ja immer was wir wollen..auch Jungkatzen auf 40qm Einwohnraum..

Derzeit geht es da hat jemand die Idee mit "Miethunden"..
Das ist die Steigerung vom grenzenlosen menschlichen Egoismus.
Wir nehmen uns was wir wollen, egal wie..und schrauben die Bedürfnisse andere Lebewesen soweit runter das es für uns passt.
Schon rufen die ersten, das man doch für Miethunde Tierheimhunde nehmen sollte..wäre ja besser als das..
Kompromisse ins Endlose..


Im übrigen sind die Tiere denen ich Erlösung gewünscht habe, wie der 14 Kilo Kater nicht erlöst worden, sondern jämmerlich verreckt..mit 7 Jahren, davon 6 Jahre als Kugel die nichtmal allein auf die Couch kam, geschwiege denn sich selber den Arsch putzen konnte..
Kein Handlungsbedarf sag ich nur..


In Asien gibt es Käfigwohnungen, die Selbstmordrate ist hoch..freier Wille..der Situation geschuldet..
Tiere werden um jeden Preis am Leben gehalten...sie haben keinen freien Willen, sind uns völlig ausgeliefert..wie der arme Knut..und die vielen anderen..Haus, wie Wildtiere..
 
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Für mich sind Katzen bis zum Alter von 5 Jahren auf jeden Fall jung, was den Charakter und die Ansprüche an Bewegungsfreiheiten anbelangt. 😉

Danach muss man von Katze zu Katze unterscheiden!

Schnucki ist mit 9 Jahren eine Schlaftablette, obwohl er ein Siam-Mix ist und Wuschel ist mit 8 Jahren ein aufgedrehter Hüpfer, trotz seines eindeutigen Maine Coon Einschlags.

Jeder Jeck ist anders!🙂

So auch meine Erfahrung, bis 6 Jahre ist alles noch drin.

Ich hab hier zwar auch einen 3jährigen Phlegmatiker, der mit Sicherheit kein Energiebündel mehr wird im Leben 😀
Trotzdem würde ich pauschal nicht so junge Katzen in ganz kleine Wohnungen holen. Aber ich denke er wäre tatsächlich auch bei 45qm zufrieden, dagegen mein anderer Kater der würde die Wände hochgehen..😎
 
Finde ich auch eher kritisch. Wenn man eine 'Wow - da gibt's was umsonst-Mentalität' auf den Plan ruft, kommen doch eher selten
verantwortungsvolle Tierhalter dabei 'rum, oder.
Sprich - was man umsonst bekommen hat, kann man ja auch irgendwann wegwerfen, wenn man genug davon hat. Ist ja nichts wert.

Nicht unbedingt. Du magst so denken, aber viele denken auch anders.
Unglaublich viele Katzen gehen da auf Farmen und Grundstuecke.
Die fuehren dort ein phantastisches, manchmal auch kurzes Leben (Raubtiere). Wenn dann aber jemand meint, 5 Katzen ergeben eine nette Summe an Schutzgebuehr, das muss nicht sein, finde ich OK.
Fuer 3 meiner 4 Katzen habe ich keine Schutzgebuehr bezahlt, die wurden sogar kostenlos kastriert und geimpft. Meinst Du, ich denke, die sind nichts Wert? Darum vernachlaessige ich sie oder werfe sie mal irgendwann weg?
Nee, die sind was Spezielles und haben sogar eine halbe Weltreise hinter sich.😉
 
Die Begriffe "glücklich" und "unglücklich" finde ich zwar in diesem Zusammenhang nicht unbedingt passend, da es sich hierbei um schwer greifbare menschliche Umschreibungen verschiedener Emotionen handelt, die Tiere auf diese gleiche Art wohl nicht empfinden, aber ich bin der Meinung, dass (Zoo)Tiere durchaus eine Form des Unglücks/Leids erleben können, wenn ihre wichtigsten angeborenen Bedürfnisse nicht erfüllt werden.
Dazu gehören meines Erachtens auf jeden Fall die Bedürfnisse nach ausreichend Bewegung und Beschäftigung.
In der Natur verbringen die meisten Tiere einen Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungsaufnahme/Beutejagd, was dazu führt, dass sie in Gefangenschaft zwar gut ernährt sind, aber dabei gleichzeitig einem Hauptbestandteil ihres Lebens beraubt werden. Bevor man sich in Tiergärten dieser Tatsache bewusst geworden ist und angefangen hat tägliche Futterspiele und Beutejagd als Beschäftigungsprogramm einzuführen, sind viele der Tiere den Großteil des Tages einfach nur vor sich hinvegetiert.

.

Das gilt nämlich auch für Katzen.

Davon ausgehend das Katzen 10-15 Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen.

Wie leben sie hier?

Deshalb sag ich gern goldener Knast..

Immer der volle Napf, weil hunger böse..gelangweilt auf der Couch wartend bis Mensch nach Hause kommt und mal eine Angel schmeisst, oder der Kumpel Lust zum spielen hat.

Und da schliesst sich auch der Kreis der Diskusion immer wieder..
Junge aktive Katzen egal welcher Rasse brauchen bestimmte Lebensbedingungen um psychisch und physisch gesund zu gedeien.

Das mag man nun nicht an 5qm festmachen können, aber an der Raumzahl, ob ein harmonisierender Partner da ist, ob Balkon oder nicht und ob genug Freilauffläche da ist und diese sollte nach Katzenmaßstab bewertet werden ....
Oben drauf kommt dann der Mensch, der sich am besten täglich den Hintern aufreisst das triste Wohnungsdasein abwechslungsreich zu gestalten und Katzen in ihrem natürlichem Bedürfniss nach Entdecken, pirschen/lauern und jagen zu befriedigen..

Die meisten die ich so kenne scheitern ja schon am Spiel..da wird sich gefreut wenn die Katze zur Angel rumhampelt wie ein Zirkusclown..was mit Katze wenig zu tun hat, wenn das das einzige ist was Katze am Tag tut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fuer 3 meiner 4 Katzen habe ich keine Schutzgebuehr bezahlt, die wurden sogar kostenlos kastriert und geimpft. Meinst Du, ich denke, die sind nichts Wert? Darum vernachlaessige ich sie oder werfe sie mal irgendwann weg?

Selbstverständlich nicht; Ausnahmen bestätigen die Regel. 😉
 

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