Mit Extrem- und Ausnahmefällen die LEIDER immer wieder die Regel bestätigen zu argumentieren halte ich für wenig zielführend.
Ich verstehe bsp.-weise den Unterschied nicht wenn User A sagt: "Meine Katze wirkt nicht unzufrieden" und User B sagt "Deine Katze sieht totunglücklich aus".
Niemand von uns spricht kätzisch oder tierisch und die wenigsten haben sich mit Tierspychologie befasst.
Tiere haben keine Medien die ihnen suggerieren dass es ein besseres Leben gibt als das was sie gerade führen. Tiere leben im Hier und Jetzt.
Ich war in meinem Leben 1 x im Zoo (als Kleinkind mit meinen Eltern) und habe fürchterlich geweint weil mir die armen eingesperrten und vorgeführten Tiere einfach nur leid taten...ABER viele dieser Tiere wurden in Zoo s geboren und kannten gar nichts anderes.
Wie also in aller Welt kann man da behaupten die Tiere sind unglücklich😕.
Das was Du forderst ist für mein Verständnis im Endeffekt die Abschaffung der Zivilisation.
Wir wohnen wieder in Höhlen, schwingen uns von Ast zu Ast, kommunizieren über Rauchzeichen und Buschtrommeln und fangen unsere Nahrung mit blossen Händen🙄.
Da das aber vermutlich so schnell nicht passieren wird braucht es sinnvolle Kompromisse die natürlich nicht zu Lasten der Tiere gehen sollten.
Und solange diese Kompromisse nicht fruchten, gehen sie zu Lasten der Tiere und da ist es an der Zeit Verantwortung zu tragen und zu helfen.
Es gibt Tierschützer in Süditalien die sich die Euthanasie wieder wünschen, weil gegen die mafiösen Zustände in den Caniles kommt niemand an und die Tiere durchleben da die Hölle!
Und ich meine auch es hat was mit Empathie zu tun.
Ich weiss wie Katzen leben wenn man sie lässt. Kenne ihre Bedürfnisse, weiss auch das diese sich in manchen Dingen unterscheiden, zum Beispiel im Explorationsverhalten.
Daraus schliesse ich Kompromisse, die ich (Mensch) aussuche um ein Tier halten zu können.
Wer gibt uns das Recht? Bzw wer stoppt uns?
Denn wie man ja zu verschiedenen Gelegenheiten merkt geht der Mensch gern Kompromisse ins Bodenlose ein um seine Haltung zu rechtfertigen.
Zur Not wird die Not anderer Lebewesen hergenommen um Haltungen zu rechtfertigen.
Also eigentlich sind es die Tiere die Kompromisse aushalten müssen, nicht wir..wir bekommen ja immer was wir wollen..auch Jungkatzen auf 40qm Einwohnraum..
Derzeit geht es da hat jemand die Idee mit "Miethunden"..
Das ist die Steigerung vom grenzenlosen menschlichen Egoismus.
Wir nehmen uns was wir wollen, egal wie..und schrauben die Bedürfnisse andere Lebewesen soweit runter das es für uns passt.
Schon rufen die ersten, das man doch für Miethunde Tierheimhunde nehmen sollte..wäre ja besser als das..
Kompromisse ins Endlose..
Im übrigen sind die Tiere denen ich Erlösung gewünscht habe, wie der 14 Kilo Kater nicht erlöst worden, sondern jämmerlich verreckt..mit 7 Jahren, davon 6 Jahre als Kugel die nichtmal allein auf die Couch kam, geschwiege denn sich selber den Arsch putzen konnte..
Kein Handlungsbedarf sag ich nur..
In Asien gibt es Käfigwohnungen, die Selbstmordrate ist hoch..freier Wille..der Situation geschuldet..
Tiere werden um jeden Preis am Leben gehalten...sie haben keinen freien Willen, sind uns völlig ausgeliefert..wie der arme Knut..und die vielen anderen..Haus, wie Wildtiere..