Zu kleine Wohnung, aaaaber 2 sind besser als 1 Katze? hm

  • Themenstarter Themenstarter MisterMex
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(...)

Nachwievor halte ich es für falsch, diese winzige Wohnungsgröße als Rettung für scheue und weniger gut vermittelbare Tierheimkatzen zu sehen.
Denn wenn Mensch Besuch bekommt und es vielleicht etwas lauter zugeht, wohin soll sich die Katze zurückziehen können.
Außerdem blühen auch die im Tierheim schüchternen/ängstlichen Katzen auf und wollen sich Zuhause entfalten können.

Hier stimme ich definitiv zu. Ich habe ja einen absoluten Angstkater, der sehr viel Zeit des Tages auf seinen erhöhten Plätzen verbringt (z.B. KBs) und niemals wild durch die Wohnung laufen würde, ist auch neben der Angst nicht sein Charakter, er gehört definitiv zu den stilleren Katzen. Allerdings kann es gerade für diese Katzen furchtbar sein, wenn sie auf zu wenig Platz mit kaum Fluchtmöglichkeit "eingesperrt" sind. Und das ist schon im ganz normalen Alltag so. Für diese Katzen ist ihr ganz persönlicher Sicherheits- und Rückzugsbereich ganz, ganz wichtig.

Von solchen Besuchssituationen will ich gar nicht reden. Das wäre auf kleinem Platz m.e. für viele dieser Katzen der absolute Horror.

Trotz seiner Angst nimmt mein Kater die Angebote in der Wohnung insgesamt aber auch wahr. Allerdings, bei zu wenig Platz und damit einhergehend permanentem Stress kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich solche Tiere dann komplett in ihr Schneckenhaus zurückziehen.
 
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Schwarzfell, ich sehe das genauso wie du,
Aber für den taubblinden Kater, der in Bergheim sitzt, wären 35qm plus Balkon ein riesen Gewinn 🙂.
Und auch für jede andere alte, kranke Katze.
Ich habs ja selber damals erlebt mit einem kranken Gnadenbrottier.
Minni hielt sich nur noch im kleinen Wohnzimmer auf.

Dass 35qm ansonsten für junge, agile Katzen nicht artgerecht sind, ist klar.
Ich kenne jemanden, der 4 Katzen in einer kleinen 40qm 1-Raum Wohnung hält.
Die Katzen sind definitiv nicht glücklich und wirken verstört.
Das geht gar nicht.
Sind aber Wohnungskatzen.

Bei Freigängern ist es in der Tat etwas anderes.
Meine Katzen scheinen wirklich nur 2 Zimmer zu brauchen.
Mein Senior geht nur noch auf die Terasse, auch er nutzt nur 2 Räume maximal und trotzdem denke ich manchmal, dass mehr Platz besser wäre.
Offensichtlich brauchen sie es aber nicht.
Bei Besuch sind 4 Zimmer aber auch bei Freigängern sinnvoll.
2 meiner Katzen ziehen sich dann nämlich zurück nach unten..
 
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Freigang leider auch nicht möglich. (denn) ich lebe im dritten Stock.

Hallo
Sonst ist deine Wohngegend Freigänger-tauglich ?
Eventuell kannst du eine Katzentreppe mit der Erlaubnis von deinem Vermieter anbringen?

http://www.katzenwendeltreppe.de/katzentreppenfotos.php

Allerdings müsste der Balkon und die Katzentreppe schon gesichert sein.

Katzentreppe bis welchem Stock?

Mir wäre deine Wohnung zu klein um Katzen zu halten.
Wenn es am Geld nicht daran scheitert,vielleicht kannst du dich doch noch mal überwinden in eine etwas größere Wohnung umzuziehen.

http://www.pfotenschatz.de/katzenwohnung-katzengerechte-wohnung-1.html

Als ich so c.a. 20 Jahre alt war,da hatte ich eine drei Zimmer Wohnung mit 50 qm.Meine Schwester hat mir von ihren Bekanntenkreis zwei Katzen vorbei gebracht.Die Besitzer waren drei Wochen in Urlaub und ich sollte in der Zeit auf die Katzen aufpassen und sie bei mir versorgen.

Soweit hatte alles geklappt.Aus drei Wochen wurden dann inzwischen 5 Wochen.Ich sollte die zwei Katzen behalten ,da man sie nicht mehr unbedingt zurück haben wollte.
Da Bestand ich damals darauf ,das meine Schwester ihrer Bekanntschaft die ich nicht mal kannte ,die Katzen wieder zu sich nimmt.

Mit 20 hatte ich damals einen Vollzeitjob und einen Nebenjob.
Da blieb dann nicht so viel Zeit für mich selber übrig und etwas Freizeit wollte ich abends und am Wochenende auch mit Freunden verbringen.
Die Katzen wurden wieder zurück genommen und wurden später privat weitervermittelt.

Einige Jahre später zog ich wegen meinen Beruf in eine andere Stadt in eine 1 Zimmer-Wohnung ohne Balkon ,c.a. 35 qm.
Meine andere Schwester die selber Katzen hielt,lag mir immer in den Ohren ich sollte mir auch Katzen anschaffen.
Ich blieb aber bei meiner Entscheidung, mir garantiert bei der Wohnungsgröße und einen Vollzeitjob mit ab und zu Freizeitbeschäftigung am Wochenende mit Freunden keine Katzen anzuschaffen.
Ich denke den Katzen habe ich dadurch einiges ersparen können und das war die richtige Entscheidung. Die Wohnung war einfach zu klein und Zeit hatte ich damals auch nicht für Haustiere.

Hast schon mal daran gedacht ,dich als Pflegestelle für Katzen anzubieten?
Eventuell wäre das eine Möglichkeit für dich so um Katzen "kümmern "zu dürfen.
Allerdings musstest du auch mit einer Vermittlung der Katze oder Katzen rechnen und irgendwann Abschied nehmen .

Katze in Ein-Zimmer-Wohnung mit Freigang
 
QCutePoison

da sind wir einer Meinung was Tiger aus dem Bergheimer Tierheim betrifft.
Nur bitte nicht generell alt= bedürfnislos gleichsetzen.
Nicht jede alte Katze will nur ruhen und zu berücksichtigen ist ja auch, dass diese Tiere etwas mehr Fürsorge benötigen und Kontakt suchen, dh wenn jemand 9 Stunden außer Haus ist um zu arbeiten, dann wäre so ein einzelnes Tierchen besser
bei jemandem aufgehoben der mehr Zuhause ist.



Sehr erfreulich finde ich es, dass sich einige Menschen zu Wort gemeldet haben, die wegen der geringen Wohnungsgröße ihren Katzenwunsch verschoben haben, bis die Wohnung besser passte.

Falls hier stille Mitleser unterwegs sind, mögen sie daran bitte ein Vorbild festmachen oder um eine der wenigen passenden Katzen für Winzigstwohnungen bewerben, wenn sie dafür menschlich das passende Rüstzeug mitbringen(=einfühlsam+ geduldig sind und nicht schon nach 3 Tagen hysterische Posts im Katzenforum verfassen: "Warum liebt er mich nicht?????Heul!!!"/Hilfe!! Katze will nicht schmusen!!!"


Tiger:
http://http://presenter.comedius.de/design/bmt_bergheim_standard_10001.php?f_mandant=bmt_bergheim_iauszddkwjhedkw32kjhdiu23290854uj&f_bereich=Katzen&f_seite_max_ds=10&f_aktuelle_seite=1&f_aktueller_ds=81500&f_aktueller_ds_select=0&f_e_suche=&f_funktion=Detailansicht
 
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Ich würde von 2 Kitten auch abraten aber eine ältere Katze....?

Ihr dürft wirklich nicht vergessen, wie viele alte Katzen im TH mehrere Jahre verbringen müssen. Teilweise haben sie da auch nicht mehr Platz und was ist mit den Katzen die sich im TH mit anderen nicht vertragen? Die müssen trotzdem klar kommen auch wenn sie im Th kein schönes Leben haben.
Da ist eine ruhige 35qm Whg. immer noch besser.

Als ich meine 2.Katze gesucht habe, habe ich von vielen Katzen gelesen die schon über 5 j. im TH waren und das im Alter von 12-14
 
Ich würde von 2 Kitten auch abraten aber eine ältere Katze....?

Ihr dürft wirklich nicht vergessen, wie viele alte Katzen im TH mehrere Jahre verbringen müssen. Teilweise haben sie da auch nicht mehr Platz und was ist mit den Katzen die sich im TH mit anderen nicht vertragen? Die müssen trotzdem klar kommen auch wenn sie im Th kein schönes Leben haben.
Da ist eine ruhige 35qm Whg. immer noch besser.

Als ich meine 2.Katze gesucht habe, habe ich von vielen Katzen gelesen die schon über 5 j. im TH waren und das im Alter von 12-14

Na ja, ab wann ist eine Katze denn alt? 😉
Unsere Katzen waren mit 17, 18, ja, sogar noch mit 21 mitunter echt aktive Freigänger.
Meine Katzen werden dieses Jahr auch schon 8 bzw. 7 Jahre und sie waren zwar nie total aufgedrehte Tiere, aber ich konnte da auch bisher keine merkliche Veränderung feststellen, sie sind genau so aufgeweckt und interessiert wie eh und je. Sie wollen auch noch immer genau so Beschäftigung für Körper und Geist. Und wenn sie weiterhin so gesund bleiben, dann glaube ich auch ehrlich gesagt nicht, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird.

Also rein das Alter darf m.e. kein Indikator sein.
Wenn, dann "muss" eben schon eine (bestimmte) Behinderung, Krankheit oä. dazukommen.
 
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Hilf mir mal auf die Sprünge - welche Kommentare hast Du denn jetzt als "dämlich" empfunden?


Ganz ehrlich: Ich finde 35m² sogar für Menschen schon zu klein. Meine erste eigene Wohnung hatte 47m² (und war damit minimal größer als mein heutiges Wohnzimmer), wenn ich denke wie vollgestellt diese Wohnung war, heute würde ich da wohl durchdrehen, an zusätzliche Bewohner war da natürlich garnicht zu denken. Da hätten nicht mal Catwalks geholfen, die Wände waren bis zur Decke zu mit Regalen bzw. Schränken wo nicht gerade Fenster waren. Und dabei war da schon die Dusche in der Küche, d.h. ich hatte kein richtiges Bad usw...

In DE ist das aber nunmal der Trend. Große Wohnungen sind da wo es Arbeit gibt so ziemlich nicht bezahlbar und da wo sie bezahlbar sind, gibts meistens keine Arbeit.
Also quetscht sich alles dort wos Arbeit hat und der Wohnraum wird nicht nur aufgrund der schieren Masse an Menschen kleiner, sondern weil sich die meisten Leute mit normalen Gehältern mehr als maximal 50qm schlicht nicht leisten können.
 
Das ist richtig - mit den Wohnraum-Preisen und -Größen. Gruselig.

Die Quadratmeterzahl ist im Übrigen fast egal - wenn der Katzenmensch 9-12 h außer Haus ist und die Katze keine Ansprache, keine Gesellschaft, keine Anregung, nix hat - ist das schlicht Tierquälerei.

DAS ist es, was nicht geht. Darum würde ich die Anschaffung nicht an der Whg-Größe aufhängen, sondern eher an den Lebensumständen.

Ist der Mensch kaum zu Hause UND können die Tiere nicht 'raus - ist das blöd.
Evt. zwei gaaaanz ruhige und miteinander verträgliche Senioren sind da denkbar. Auch denen würde ich den Balkon zugänglich machen, damit sie wenigstens "Fernsehen" gucken könnten.

Persönlich hätte ich dauernd ein schlechtes Gewissen, wenn ich ein Tier habe, das wartet und wartet, bis ich aufkreuze, weil sonst NICHTS in seinem Leben passiert. (Und nein, das ist nicht wie im Trickfilm, dass die Mixer und Stereoanlage anschalten, sobald wir die Tür hinter uns schließen!)

Bei Hunden ist klar, dass sie nicht allein rumhocken können bis Ultimo. Bei Pferden gibts immer noch Spezialisten, die meinen 1 h Reiten, 23 h Boxenknast wäre ok und schön "pflegeleicht". 😡 Und das freut sich immer soo wenn sie kommen und wiehert und macht und tut.... :massaker:

Bei Katzen denkt jeder, die sind total pflegeleicht, liegen oben auf ihrem Kratzbaum, gucken runter, gehen auf Katzenklo, passt schon. NEIN. IST NICHT RICHTIG, stimmt so nicht, vergesst es!
Wobei ihnen die Quadratmeter relativ wurscht sind, so lang sie sich wohl fühlen und ihre Menschen sich kümmern, sag ich einfach mal.

Im Tierheim, wo auch Simba her ist, hatten sie mal eine komplett "bösartige" Katze, die die Helfer gebissen und beim Füttern und Saubermachen geheult hat wie ein Bunshee.... mit Swarowski-Halsband, hach. Saß wohl längere Zeit satte 8 oder 9 h täglich allein zu Haus. Fing dann an, Besucher ihrer Dosine anzufallen u.s.w. Deren Lösung war, das Teil im TH abzugeben, sollen die sich damit rumschlagen.
Auch im TH waren sie ratlos und vor allem unlustig wg ständiger Löcher im eigenen Pelz und Notarztbesuchen dieserhalb. :sad:
Was wird wohl aus so einem Tier?
 
Kann ich unterschreiben. Es geht eben auch darum, Zuneigung vom ganz eigenen Dosi zu bekommen und sein eigenes Revier zu haben, auch wenn es kleiner ist. Im Tierheim ist das ja so trotz aller Bemühungen nicht möglich, auch riecht es dort nach vielen anderen Katzen, die einem vielleicht nicht alle lieb sind. 😀

Es muss aber passen, deshalb wären gerade Katzen mit geringen Vermittlungschancen eine gute Idee.

Definitiv: nein, nein und nochmals nein!!! :grummel:

Mit Tierliebe allein ist man noch kein guter Katzenhalter (oder Halter eines anderen Tieres), und Tierliebe allein kompensiert nicht die potentiellen Mängel der Tierhaltung!
Sonst müsste es beispielsweise gerade in Messiehaushalten für die Tiere ideal zugehen, denn nicht wenige Tiermessies handeln doch aufgrund ihrer (in dem Fall falsch verstandenen) Tierliebe.

Und: warum sollten sich "Katzen mit geringen Vermittlungschancen" mit weniger guten Rahmenbedingungen für ihr potentiell lebenslängliches neues Zuhause zufrieden geben müssen als "Katzen mit guten Vermittlungschancen"?
Es geht ja nicht nur um die Lackfellchen oder die typischen "langweiligen" :pink-heart: Tiger, sondern besonders geringe Vermittlungschancen haben gerade die körperlich behinderten und auch die chronisch kranken Katzen, also die Handicats. Genauso die verhaltensauffälligen Tiere, die als "schwierig" gelten, die pinkeln, alles zerkratzen oder in anderer Weise missliebig 😉 handeln.

Mit geht immer wieder der Hut hoch, wenn ich lese, wie pauschal geurteilt wird, dass es für ein Handicat oder einen anderen Langzeitinsassen im TH doch "der Himmel auf Erden" sein müsse, von der beengten Situation im TH dann in eine Schuhschachtel mit 35 qm Wohnfläche ziehen zu dürfen. Nochmals: NEIN!
Sie haben genauso gute Rahmenbedingungen für ihr neues Zuhause verdient wie alle anderen Katzen auch - eher noch mehr, eben da sie verhaltensauffällig, behindert, chronisch krank oder einfach "nur" stockhässlich sind!

Und: woher kommt bloß die Mär, dass gehbehinderte Katzen mit wenig Platz zufrieden seien? *wunder*
Mein Dreirädchen hoppelt geschwinde, wenngleich wenig elegant, nicht minder begeistert durch die ganze Wohnung als ihre vierbeinigen Untertanen, und auch das Blindfischchen begeht regelmäßig das gesamte Revier, um zu kontrollieren, dass auch ja alles in Ordnung und an seinem Platz ist! Nicht nur die beiden Mitglieder der Eiligen Zweifaltigkeit toben wie die Bekloppten durch die gesamte Bude, sondern auch die beiden körperlich am meisten eingeschränkten Katzen, also Pfötchen und Nine, wollen buchstäblich "alles" bewohnen, besitzen, sich aneignen und beherrschen. Und trotz der relativ großen Wohnung (knapp 100 qm) ist da eigentlich noch viel Platz nach oben....
Meine Orientalen halten sich in allen Wohnräumen auf, bei weitem nicht nur dort, wo ich bin. Sie haben ihren eigenen Rhythmus und folgen auch der Sonne auf ihrer Reise rund um die Wohnung; auf jeden Fall im Sommer, weniger vielleicht im Winter, wenn die Heizung ebenfalls attraktive Aufwärmplätze bietet. 🙂
Und sie wollen sich auch dann und wann aus dem Weg gehen bzw. ihr eigenes Ding machen.

35 qm Wohnfläche hatte meine erste eigene Wohnung als Studentin, und auch wenn sie keinen Balkon hatte, war sie doch vergleichsweise gut geschnitten. Rechts vom Eingang eine große Wohnküche (ca. 15 qm) in der Mitte ein altbautypisches Schlauchbad und links der Wohn-Schlafraum mit ebenfalls um die 15 qm. Wir Menschen (= mein Ex und ich) konnten uns bei Bedarf ebenfalls aus dem Weg gehen, also einer in die Küche, der andere ins Zimmer (wir wohnten damals nicht zusammen, Ex war aber häufig bei mir). Wenn ich mir irgendeine Katze, gern auch den ruhigen Nero, mein gemütlicher schwarzer Sternchenkater, in der kleinen Wohnung vorstelle, packt mich das kalte Grausen! Auch Nero, bei aller Gemütlichkeit und fast perserartigen Ruhe, der selten seine fünf Minuten so richtig auslebte, beanspruchte die ganze Wohnung als sein Revier. Er liebte es, sowohl nach vorne in die Einfahrt als auch nach hinten in den Garten lauthals zu hassen und den unverschämten Eindringlingen in "seinen" Garten mit Mord und Totschlag zu drohen. Klar endeten seine Kontrollgänge immer auf der Fensterbank bzw. der Balkonbrüstung, aber Nero war ein außerordentlich pflichtbewusster und fleißiger Revierkontrolleur, der sich über fremde Katzen im Garten wunderbar aufregen konnte und lautstark knurrte und rumgiftete, wenn er seine bevorzugten Hassobjekte entdeckte! 😀
Nero war eine absolute Seele von Kater und die personifizierte Gemütlichkeit, aber die Gartenkatzen mussten regelmäßig aus der Ferne bedroht und angepöbelt werden....😎

TE, bitte nimm Abstand von der Katzenhaltung, solange du in der von dir geschilderten Einzimmerwohnung lebst. Da du nach eigener Schilderung vorhast, noch länger in der Wohnung zu leben, kann man auch nicht von einem Ausnahmefall (beengte Wohnverhältnisse, aber auf der Suche nach einer größeren Wohnung) ausgehen, wo die Aussicht bestünde, dass zwei Katzen dann in absehbarer Zeit eine angemessen große Wohnung (ca. 50 qm aufwärts, sofern die Wohnung einen entsprechenden guten Grundriss hat, also bitte mind. zwei Wohnräume!) umziehen könnten.

LG
 
Soll das jetzt wirklich besser sein, wenn ein Seniorenpärchen auf 6 Quadratmeter im Tierheim hockt, als wenn jemand mit 35 Quadratmeter plus Balkon die Tiere adoptiert?

Die Logik verstehe ich nicht!

Weil jedes TH auch nur 6qm² Zimmer hat oder? 🙄🙄
 
Definitiv: nein, nein und nochmals nein!!! :grummel:

Mit Tierliebe allein ist man noch kein guter Katzenhalter (oder Halter eines anderen Tieres), und Tierliebe allein kompensiert nicht die potentiellen Mängel der Tierhaltung!
Sonst müsste es beispielsweise gerade in Messiehaushalten für die Tiere ideal zugehen, denn nicht wenige Tiermessies handeln doch aufgrund ihrer (in dem Fall falsch verstandenen) Tierliebe.

Und: warum sollten sich "Katzen mit geringen Vermittlungschancen" mit weniger guten Rahmenbedingungen für ihr potentiell lebenslängliches neues Zuhause zufrieden geben müssen als "Katzen mit guten Vermittlungschancen"?

Genau das habe ich ja in meinem Post davor gesagt. Die Rahmenbedingungen müssen passen und eine Wohnungsveränderung. Und natürlich wäre viel mehr Platz generell besser für alle Tiere.Aber jetzt mal realistisch, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Handicap Katze mit 15 Jahren und älter schnell vermittelt wird? Es hat nicht jede das Glück, so ein Zuhause wie bei dir zu finden. Und in diesem Fall wäre es aus meiner persönlichen Sicht eben schön, wenn sie noch einen liebevollen Dosi, bei dem sonst trotz 35qm alles stimmt, bekommen könnten. Ich finde, das sollte man jetzt nicht sofort mit Messis und Massenhaltung gleichsetzen.
 
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Genau das habe ich ja in meinem Post davor gesagt. Die Rahmenbedingungen müssen passen und eine Wohnungsveränderung. Und natürlich wäre viel mehr Platz generell besser für alle Tiere.Aber jetzt mal realistisch, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Handicap Katze mit 15 Jahren und älter schnell vermittelt wird? Es hat nicht jede das Glück, so ein Zuhause wie bei dir zu finden. Und in diesem Fall wäre es aus meiner persönlichen Sicht eben schön, wenn sie noch einen liebevollen Dosi, bei dem sonst trotz 35qm alles stimmt, bekommen könnten. Ich finde, das sollte man jetzt nicht sofort mit Messis und Massenhaltung gleichsetzen.



Das klingt so, als ob die Bewohner einer katzenungeeigneten Miniwohnung generell nur liebevoll und altruistisch sind und genau die Tiere adoptieren wollen, die schlechter vermittelbar sind.

Aber dem ist nicht so.
 
Genau das habe ich ja in meinem Post davor gesagt. Die Rahmenbedingungen müssen passen und eine Wohnungsveränderung. Und natürlich wäre viel mehr Platz generell besser für alle Tiere.Aber jetzt mal realistisch, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Handicap Katze mit 15 Jahren und älter schnell vermittelt wird? Es hat nicht jede das Glück, so ein Zuhause wie bei dir zu finden. Und in diesem Fall wäre es aus meiner persönlichen Sicht eben schön, wenn sie noch einen liebevollen Dosi, bei dem sonst trotz 35qm alles stimmt, bekommen könnten. Ich finde, das sollte man jetzt nicht sofort mit Messis und Massenhaltung gleichsetzen.

Um dieses Thema könnten wir endlos kreiseln, ohne auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Aber ich bleibe dabei, dass bei einer so kleinen Wohnung die Rahmenbedingungen kaum je werden stimmen können - und häufig genug gehen ja auch prekäre finanzielle Verhältnisse mit einer sehr kleinen Wohnung Hand in Hand. Das soll, bitte, nicht heißen, dass es nicht auch finanziell gut gestellte Bewohner kleiner Appartments gibt!
Aber es gibt eben häufig Menschen, die notgedrungen in eine so kleine Wohnung ziehen: seien es Studenten bzw. Azubis, seien es Früh- oder Altersrentner mit geringer Rente. Seien es H4-Empfänger, die mit dem schmalen Budget auskommen müssen, das die Arbeitsverwaltung für angemessene Wohnkosten bereit stellt. All diese Bürger konkurrieren auf dem Wohnungsmarkt um kostengünstigen Wohnraum und finden ihn - wenn überhaupt - eher über die geringe Wohnungsgröße als über andere Kriterien.

Wer mit einem mageren Geldbeutel leben muss, wird notgedrungen auch weniger Geld für die Versorgung von älteren und insofern stärker krankheitsanfälligen Katzen einsetzen oder für die behinderungsbedingten Kosten einer Katze aufkommen können, so gern man dies auch möchte. Auch hier spricht die Statistik dann wieder gegen die Konstellation "alte kranke/behinderte Katze in ein kleines Appartment".

Nicht zuletzt spricht aber auch die Wohnungsstatistik per se gegen die Katzenhaltung in so kleinen Wohnungen:
Die durchschnittliche Wohnung mit 35 qm ist nun einmal eine reine Einzimmerwohnung mit oder ohne Balkon (der in die Wohnfläche mit bis zu 50% bereits eingerechnet ist) und mit dem typischen Grundriss: ein relativ großes (um 25 qm) kombiniertes Wohn-/Schlafzimmer, evtl. mit Schlafnische, ein sehr kleiner Flur, kleines - häufig innenliegendes - Bad, kleine - häufig als gefangener Raum nur über den Wohnraum erreichbare - Küche mit Fenster. So die gängigen Neubaugrundrisse (also alles, was seit 1949 gebaut wurde). Im Altbau findet man noch am ehesten die Grundrissstruktur, die ich oben betreffend meine Studentenwohnung beschrieben habe: zwei ähnlich große Räume, von denen einer als Wohnküche hergerichtet ist (in meinem Fall ohne Heizmöglichkeit), der andere als beheizbarer Wohnraum, ein schlauchartig geschnittenes Badezimmer mit Fenster (häufig ebenfalls ohne Heizmöglichkeit).
In so einer Altbauwohnung käme (mal losgelöst von der qm-Größe und rein auf den Grundriss bezogen!) dann die Haltung zweier Katzen noch am ehesten in Frage, weil man zwei getrennte Wohnräume mit Tageslicht hätte. Damit bestünde dann die Möglichkeit, die Katzen nötigenfalls separieren zu können, was in der klassischen Einzimmerneubauwohnung eben kaum möglich ist (Bad geht meist nicht, da ohne Tageslicht; separate Küche weit weit überwiegend nur über den Wohnraum erreichbar und unter 6 qm Größe).

Und: wer sagt eigentlich, dass es einer Katze, egal ob sie wegen Krankheit/Behinderung ein Ladenhüter sein muss oder wegen Verhaltensproblematik oder einfach wegen ihrer "langweiligen" Optik, im TS wirklich schlecht gehen muss? So schlecht, dass sogar jahrelange Einzelhaft in einem Schuhkarton ohne Balkon ein erträglicheres Schicksal wäre?
Auch Kinder bleiben eher im Kinderheim, bevor das Jugendamt sie dauerhaft in eine Familie gibt, wo die Rahmenbedingungen unterhalb eines bestimmten Standards liegen.

Auch bei der Katzenhaltung sollten aus meiner Sicht bestimmte Mindeststandards gelten, um die Tiere angemessen versorgen zu können. Und das schließt nun einmal eine bestimmte Mindestgröße der Wohnung und Mindestanzahl an separaten Wohnräumen mit ein.

LG
 
Das klingt so, als ob die Bewohner einer katzenungeeigneten Miniwohnung generell nur liebevoll und altruistisch sind und genau die Tiere adoptieren wollen, die schlechter vermittelbar sind.

Aber dem ist nicht so.

Davon war auch gar nicht die Rede, sondern in dem konkreten Fall, wenn jemand solch einer Katze ein Zuhause geben möchte, aber eben nur 35qm plus Balkon hat. Und nicht, dass jetzt alle in 35qm Wohnungen Katzen halten sollten. Natürlich nicht.Auch sollten solche kleinen Wohnungen bei Tierhaltung kein Dauerzustand sein. Man muss bereit sein, sich für seine Tiere zu verändern oder auch mal abzuwarten. Darüber kann man aber wirklich endlos streiten, ob das zulässig ist oder nicht. Im Falle der taubblinden Katze fände ICH es eben persönlich besser, sie würde nicht ewig lange weiter im TH sitzen und ein neues Zuhause auch in einer kleinen Wohnung bekommen. Aber das ist meine Meinung und die muss man nicht teilen 😉
 
Weis garnicht warum hier noch wie wild diskutiert wird, die TE habt ihr doch mal wieder erfolgreich vergrault 😳
 
Genau das habe ich ja in meinem Post davor gesagt. Die Rahmenbedingungen müssen passen und eine Wohnungsveränderung. Und natürlich wäre viel mehr Platz generell besser für alle Tiere.Aber jetzt mal realistisch, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Handicap Katze mit 15 Jahren und älter schnell vermittelt wird? Es hat nicht jede das Glück, so ein Zuhause wie bei dir zu finden. Und in diesem Fall wäre es aus meiner persönlichen Sicht eben schön, wenn sie noch einen liebevollen Dosi, bei dem sonst trotz 35qm alles stimmt, bekommen könnten. Ich finde, das sollte man jetzt nicht sofort mit Messis und Massenhaltung gleichsetzen.

Sehe ich genauso..
Der Taubblinde Kater aus Bergheim würde sich sicher sehr über eine 35qm Wohnung mit Balkon freuen.
Nochmal:
Auch ich hatte mal eine alte Handicapkatze.
Sie benutzte nur noch das 20qm große Wohnzimmer damals und sonnte sich auf dem Balkon..
Die anderen 2 Zimmer nutzte sie gar nicht mehr obwohl sie mobil war.
Damals wohnten wir auf 55qm mit 3 Katzen.
2 waren Freigänger, die dritte Katze war die uralte, taube, Nierenkranke, Herzkranke, Schilddrüsenkranke Minni.
Sie nutzte nur das Wohnzimmer und den Balkon.
Ein taubblinder Kater ist noch eingeschränkter..
Jetzt im Tierheim hat er doch kaum Ansprache.
Ich bin mir sicher, dass es ihm bei der TE gut gehen würde.
 
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Und: wer sagt eigentlich, dass es einer Katze, egal ob sie wegen Krankheit/Behinderung ein Ladenhüter sein muss oder wegen Verhaltensproblematik oder einfach wegen ihrer "langweiligen" Optik, im TS wirklich schlecht gehen muss? So schlecht, dass sogar jahrelange Einzelhaft in einem Schuhkarton ohne Balkon ein erträglicheres Schicksal wäre?
Auch Kinder bleiben eher im Kinderheim, bevor das Jugendamt sie dauerhaft in eine Familie gibt, wo die Rahmenbedingungen unterhalb eines bestimmten Standards liegen.

Auch bei der Katzenhaltung sollten aus meiner Sicht bestimmte Mindeststandards gelten, um die Tiere angemessen versorgen zu können. Und das schließt nun einmal eine bestimmte Mindestgröße der Wohnung und Mindestanzahl an separaten Wohnräumen mit ein.

LG

Da stimme ich dir zu.
Viele Menschen haben Vorurteile gegenüber Tierheimen, assoziieren dreckige Käfige damit usw., dabei gibt es einige sehr gute Tierheime, wo die Katzen es sehr gut haben, besser sogar als auf so mancher Pflegestelle.
Die Leute sind immer entsetzt, wenn ich die ein oder andere halbzahme Katze ins Tierheim bringen will.
Nein das wollen sie dann meist nie🙄.
Oh das arme Tier, bitte nicht ins Tierheim.
Genau diese Leute wollen die Katze dann aber auch nicht aufnehmen, so dass ich den Leuten einfach gar nicht mehr sage, wenn sie ins Tierheim kommt.
Oft haben sie dort sogar bessere Vermittlungschancen als auf einer Pflegestelle bzw. sogar bessere Bedingungen.
Denn leider gibt es nur wenige gute Pflegestellen, so dass das Tierheim oft eine gute Alternative darstellt.
 
Also ich hab schon Pflegestellen gesehen.... da wars super eng und klein und beengt... 8 Katzen auf 8 qm so in etwa.

Ich kenne mehrere Tierheime und Katzenhäuser von innen - überwiegend sauber, luftig, ordentlich. Natürlich keine wünschenswerte "Endstation" - obwohl, manche gut eingewöhnte, in der Haltung sehr spezielle oder behinderte Oldies dann als Maskottchen bleiben dürfen, weil sie eben als "Pflegefälle" besondere Betreuung brauchen. Aber absolut ok.

Manche, grad junge Katzen, finden es nicht schlimm, wenn sie sich ein Zimmer teilen müssen. Erwachsene Katzen mögen das oft weniger.
Simba sprang einem auf drei Meter auf den Arm und schwenkte dringlich die Holtmichhierraus-Fahne - andere verkriechen sich - wieder andere finden einen Schatz oder Kumpel und kuscheln dann mit dem oder der...

Pflegeplätze sind gut, weils da oft viel mehr Zeit für Zuwendung und Erziehung von Kätzchen gibt.
TH ist nicht "schlimm", wenn gut geführt. Aber eben meist nicht die erstrebenswerte Endstation mit Bezugsperson und eigenem Revier.

Und ich verstehe immer noch nicht ganz, warum Ihr wg. der Whg-QM so einen Bohei macht - die Zeit und Intensität der Zuwendung im Vergleich zur allein verbrachten Zeit ist m. E. wichtiger. Aber vermutlich krieg ich jetzt wg. meiner abweichenden Ansicht Dresche von den Alteingesessenen. Ok, kenn ich von Pferdeforen 😉 Hab ein dickes Fell bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich sehe, was meine Katzen so toben und wie sie früher als Kitten und Jungtiere getobt haben .... also, da reichen 35qm nicht aus. Klar als Übergangslösung muss alles gehen. Aber wenn das ein Zustand für immer wäre ... nein, dann sollte man doch bei der Wohnungsgrösse lieber zu einem Hamster ¨ so raten. Ein Hund, mit dem man viel spazieren geht, könnte auch gehen. Aber eine Katze die nie rauskommt?

Dagegen 35qm mit Freigang ist natürlich was anderes. Da ist ja die reale Quadratmeterzahl unendlich gross + 35qm Schlaf- und Futterplatz.

Generell habe ich meine Schwierigkeiten damit, wenn etwas richtig schlechtes, das nur als Zwischenlösung gedacht ist, als Vergleich herangeholt wird - Sprich der Vergelich zwischen Tierheimkäfig und Miniwohnung. Das Tierheim ist eine temporäre Zwischenlösung während die Miniwohnung in diesem Fall hier eine dauerhafte Angelegenheit ist. Da kann man nichts vergleichen, das ist eine vollkommen andere Situation.
 
...



Und ich verstehe immer noch nicht ganz, warum Ihr wg. der Whg-QM so einen Bohei macht - die Zeit und Intensität der Zuwendung im Vergleich zur allein verbrachten Zeit ist m. E. wichtiger.


Wenn mache ich ein Bohei um die Bedürfnisse von Katzen oder die selektive Blindheit + den Egiosmus von Tierhaltern für die die Tiere den Preis für das Zusammenleben zahlen müssen.


Zuwendung ist kein Ersatz für Bewegungs- und damit Lebensraum.
Das sind zwei komplett verschiedene Aspekte.



Ich finde es bizarr, dass die Aufklärung über die furchtbare Folterboxenhaltung von Kaninchen und Meerschweinchen erst langsam ins Rollen kommt - während für Katzen die Lebensbedingungen immer weiter runtergedrosselt werden.


@ Annaan

Es hat mich sehr gefreut, heute im Forumsthemenwust ein paar scheinbar harmlose Worte von dir zu finden:

Du schriebst vom Atem und Herzschlag senken, um dein Katzentierchen zu beruhigen und das fand ich wunderbar, ganz im Sinne vieler Katzen, die dies eher zu schätzen wissen als die eben benannte "Intensität der Zuwendung"..🙂
 

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