Zwei Briten-Mädels ziehen bei mir ein :-)

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Melki82

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20. Oktober 2012
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und möchte mich und meine zwei Kätzchen, die nächste Woche bei mir einziehen gerne kurz vorstellen.

Mein Name ist Melanie,29 Jahre und komme aus dem Main-Tauber-Kreis.

Ich war heute spontan mit meiner Freundin, die ein Kätzchen bei ihrer Züchterin besuchen bzw. aussuchen wollte, dabei und...........naja......was soll ich sagen. Ich hab mich verliebt 🙂

Ich war so begeistert von der Rasselbande und hab mich sofort in ein Britisches Langhaar Mädchen verliebt in der Farbe blau/Beige.....total die hübsche Maus.....sie ist 11 Wochen alt und super verschmust.
Naja....und dabei sollte es nicht bleiben. Dann kam da plötzlich ein Schoko-Mädel kurzhaar daher und schaut den Besuch mit gesundem Abstand an. Sie ist etwas scheuer und brauchte etwas bis sie auftaut. Mein erster Gedanke war "wow...die hat Charakter" 🙂

Ich habe mich dann entschieden dass das Langhaarmädel in zukunft bei uns wohnen soll 🙂
Auf dem Heimweg ging mir das Schoko-Mädel nicht so wirklich aus dem Kopf.
Ca. 2 Stunden später bekam ich von der Züchterin einen Anruf.....ob ich mir evtl. vorstellen könnte die kleine Maus auch noch zu nehmen....da sie glaub gut zu uns passen würde. Nachdem ich dann hin und her überlegt habe......habe ich mir gedacht......"warum nicht".

Naja.....und nun ist es amtlich......nächste Woche ziehen hier bei mir zwei Briten ein.

Die Züchterin meinte noch das so ein Dunkelschoko sehr selten wäre.....kennt sich da jemand aus und kann mir das bestätigen?

Gruß
Melanie
 
A

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Hallo,

zwei zu nehmen war so oder so die richtige Entscheidung, Kitten soll man nicht alleine halten.

Ich hab selbst auch briten und chocolat ist glaube ich nicht so selten. Aber egal, die eigenen Katzen sind eh immer die schönsten 😀

Sind die Eltern auf HCM getestet? Das kann bei Briten häufiger mal auftauchen.
 
Mhhh....naja....ist mir eigentlich egal......ich find die zwei superhübsch 🙂

Ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht..........sie sind geimpft und entwurmt.
 
Haben sie denn Papiere?

Frag das auf jeden Fall mal nach bei ihr. HCM ist eine Herzkrankheit, die vererbt werden kann. Die erbliche Form ist nicht heilbar (mein einer Kater hat das)
Vermutlich würdest du jetzt sowieso nicht mehr vom Kauf zurücktreten denke ich mir, aber es schadet nicht, voher zu wissen wie das ist. Dann kann man nämlich in entsprechendem Alter einen Herzschall machen lassen (wenn sie so klein sind kann man das noch nicht feststellen) und früh medikamentös eingreifen. Und man kann sich auch finanziell etwas vorbereiten, die Medis an sich sind nicht so teuer, der Schall aber schon und wenn die Krankheit voranschreitet können auch einige andere Behandlungen notwendig sein.
 
Nein....haben keine Papiere. Ist eine kleine Hobbyzucht.

Danke für den Hinweis......das wusste ich nicht:sad:
 
Nein....haben keine Papiere. Ist eine kleine Hobbyzucht.

Danke für den Hinweis......das wusste ich nicht:sad:

nicht gut! Lauft weg, solange ihr noch könnt. Oder aber seid sehr reich, um das elend, was ihr da zu euch holt bezahlen zu können.
Hcm, pkd, hd ....... Wenn ich hobbyzucht schon lese wird mir übel. Und das ist blödes gewäsch von wegen das braune mädel würd so gut zu euch passen - loswerden will die "züchterin" die viecher und geld verdienen, das will sie auch.
 
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Hallo Melki....

Das ganze hört sich sehr unseriös an. Kling ganz stark nach Vermehrer...leider!

Ich weiss dass es nicht schön ist das zu hören, wo man sich doch schon in die Kleinen verguckt hat....Aber ihr tut euch und den Katzen damit nichts Gutes.

Ihr kauft da im wahrsten Sinne des Wortes die Katze im Sack, mit allen eventuellen Erbkrankheiten die aufgrund dieser (in der Regel undurchdachten) Vermehrerei eben verstärkt auftreten können. Es MUSS natürlich nicht so kommen, aber das Risiko ist doch ungleich höher als bei einer mit Sinn und Verstand ordentlich gezüchteten Rassekatze mit guter Gesundheitsvorsorge.
Zumal es auch oft Fälle von Inzucht gibt.Da die Kleinen keine Papiere haben lässt sich das alles nicht ordentlich zurückverfolgen und nachvollziehen.

Das andere Thema ist auch, dass man solche Vermehrererei definitiv nicht finanziell unterstützen sollte indem man die Kitten kauft. Es trägt dazu bei dass es so weiter geht und weiterhin potenziell kranke Kätzchen produziert werden.

Wir wollen dir hier nichts mit Absicht madig machen aber haben wohl alle die Befürchtung dass ihr evtl nicht viel Freude mit den Kleinen haben werdet 🙁
Denk einfach nocheinmal in Ruhe darüber nach und lies hier noch ein wenig mehr zu dem Thema, zum Beispiel dieses hier:
http://www.katzen-forum.net/vorbereitungen/2995-augen-auf-beim-katzenkauf-teil-1-a.html
http://www.katzen-forum.net/vorbereitungen/2996-augen-auf-beim-katzenkauf-teil-2-a.html

Vielleicht wären ja auch zwei Kitten aus dem Tierschutz eine schöne Option für euch?
 
Ich wollt nur mal wieder einwerfen, dass das Wort "Hobbyzucht" überhaupt nix über die Qualität der Zucht sagt.
Vermehrer gebrauchen gerne die Formulierung "private / liebevolle Hobbyzucht", um ihrer uninformierten Kundschaft zu suggerieren, dass sie Katzen nicht "industriemäßig" züchten.
Allerdings ist auch jeder organisierte Vereinszüchter ein Hobbyzüchter. Von der Katzenzucht kann man nämlich nicht leben, außer man hat wirklich ne Art Hühnerfarm für Katzen (und mit sowas lässt sich nicht mal ansatzweise ne seriöse Zucht betreiben, schon allein weil die Kätzchen ja irgendwie sozialisiert werden müssen).
Eine gute Zucht erkennt man z.B. an der Gesundheitsvorsorge (siehe auch die verlinkten Threads) und nicht daran, dass sie sich "Hobbyzucht" schimpft.
 
ich hab giardien vergessen, ihr solltet also auch gerne und viel putzen wollen, wenn ihr euch für die miezen entscheidet.
 
Nein....haben keine Papiere. Ist eine kleine Hobbyzucht.

Ich würde wieder absagen. Jetzt geht es noch, weil sie noch nicht bei dir wohnen.
Du findest andere Kitten (vom Züchter!!!), die genauso süß sind.

Ich habe letzten Freitag auch erst einen Kater gekauft, von der Züchterin. Bei 600 Euro musste ich auch schlucken, aber das war/ist es mir einfach wert.
 
Ich würde dir auch von den beiden abraten, auch wenn es dir wahrscheinlich wahnsinnig schwer fallen wird. Aber du weißt nicht, in wie weit die Vermehrerin (denn als Züchterin kann man sie nicht bezeichnen) sich um die Gesundheitsvorsorge der Kitten und der Eltern kümmert (Stichwort: HCM und PKD). Haben die Eltern denn wenigstens einen Stammbaum?

Mach dich lieber auf die Suche nach einer seriösen Zucht (im BKH-Thread kann man dir bestimmt auch ein paar Empfehlungen zu seriösen Züchtern geben) und unterstütze bitte diese Vermehrerin nicht!
 
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Ich habe selbst drei Briten vom Züchter und ich kann dir auch nur abraten.

Bitte suche dir einen seriösen, verantwortungsvollen Züchter, wenn du Rassekatzen willst, auch wenn dann der Preis ab 500,00 € aufwärts liegt.

Seriöse, verantwortungsvolle Züchter geben ihre Kitten frühestens mit 12 Wochen ab, die meisten eigentlich erst mit 13/14-16 Wochen und auf keinen Fall in Einzelhaltung.

Du bekommst einen Stammbaum, die Kitten sind mehrfach entwurmt, grundimmunisiert also 2x geimpft, meist bekommt man noch ein aktuelles Gesundheitszeugnis dazu.

Die Elterntiere sind regelmässig auf die rassespezifischen Erbkrankheiten getestet.

Die Katzen leben dort frei im Haushalt, werden hochwertig und abwechslungsreich ernährt, Kater sind nicht in Einzelhaft weggesperrt, die Zuchtpausen werden eingehalten, die Katzen sind stets unter tierärztlicher Betreuung, und und und....................

Es gibt nur zwei Quellen aus denen man sich Katzen holen sollte, entweder aus dem Tierschutz (Tierheim, Pflegestelle, Notstation usw.) oder von einem wirklich seriösen Züchter. Auf keinen Fall sollte man Vermehrer und Schwarzzüchter unterstützen, weil da oft in der Haltung an den Kosten gespart wird, billiges Futter und Streu, keine Untersuchungen der Elterntiere auf Erbkrankheiten, keine Papiere, die Kitten werden auch einzeln, nicht fertig geimpft abgegeben, meist werden sie deutlich jünger als 12 Wochen abgegeben um die Arbeit und weitere Kosten für Futter und Streu zu sparen, die Zuchtpausen werden nicht eingehalten und die Kätzinnen als Gebärmaschinen mißbraucht. MIt jedem Kitten was man dort abnimmt bestärkt man die Leute in ihrem Tun und schafft Platz für neue Kitten und fördert Elend auch noch.

Auch wenn es ganz nette Leute sind, die dass wirklich mit Liebe betreiben, haben sie zumeist keine umfassenden Kenntnisse in Genetik, zu wenig Erfahrung, die Katzen sind vom Züchter nicht als Zuchttiere abgegeben worden, es gibt keine Zuchtfreigabe, es wurde nicht auf Erbkrankheiten untersucht, oft sind bereits die Elterntiere ohne Stammbaum usw. und alle Fehler müssen die Kitten und die späteren Besitzer dann ausbaden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe eure Bedenken und bin auch nicht für Schwarzzucht.

Sie eine Privatperson die 1-2 mal im Jahr einen Wurf hat. Ihre Kastraten leben auch bei ihr......die kleinen haben ihr Reich im Wohnzimmer werden vor abgabe tierärzlich untersucht und auch nur abgegeben wenn alles ok ist mit den kleinen.
Ich kenne bereits Katzen die von ihr kommen und die sind kerngesund, waren noch nicht einmal krank.

Ich verstehe wirklich eure bedenken, da ich es bei Hunden genau so sehe........hab Rassehunde vom Züchter die "ihren" Preis kosten......die ich mir extra dort geholt habe weil ich Hundesport betreibe.
Aber bei Katzen sehe ich es etwas anders.
Was sagt ihr denn zu den ganzen "Bauernhofkatzen"........die erwachsenen Tiere werden nicht kastriert und haben mind. 2 mal im Jahr einen Wurf......die kleinen kommen dann ins Tierheim. Sind sie dann deswegen besser gestellt als z.B. meine zwei?!!!

Ich freue mich auf meine zwei und das werd ich mir von niemanden madig machen lassen.
Wenn ihr euch nun auch für mich freut und ich hier gewünscht bin berichte ich gerne weiter ansonsten nicht.

Gruß
Melki
 
Ich verstehe wirklich eure bedenken, da ich es bei Hunden genau so sehe........hab Rassehunde vom Züchter die "ihren" Preis kosten......die ich mir extra dort geholt habe weil ich Hundesport betreibe.
Aber bei Katzen sehe ich es etwas anders.
Wieso? Ist die Gesundheit von Katzen weniger wert als die von Hunden?

Was sagt ihr denn zu den ganzen "Bauernhofkatzen"........die erwachsenen Tiere werden nicht kastriert und haben mind. 2 mal im Jahr einen Wurf......die kleinen kommen dann ins Tierheim. Sind sie dann deswegen besser gestellt als z.B. meine zwei?!!!
Wer sagt denn was von "besser gestellt"? Hier geht es nicht um Rassendünkel oder irgend so nen Mist. Niemand hat was gegen deine Kätzchen oder findet sie "schlechter" als andere - du wurdest nur drauf aufmerksam gemacht, dass du dir damit möglicherweise erbkranke Katzen einhandeln kannst, die dich beim Tierarzt noch nen Haufen Geld kosten oder eines Tages (bei unbehandelter HCM) einfach tot umfallen, und dass du halt jemanden mit deinem Geld unterstützt, der möglicherweise erbkranke Kätzchen produziert und verkauft. Und speziell HCM ist bei den Briten kein kleines Problem, sondern weit verbreitet.

Wenn du damit leben kannst, sowas zu unterstützen, dann bitte. Ich könnt's nicht.

Du fragst, was bei Bauernhofkätzchen anders ist: Klar, auch da kann man sich kranke Katzen holen. Und wenn sich hier jemand Kätzchen vom Bauernhof holt und nicht gleichzeitig wenigstens versucht, die Hofbesitzer von den Segnungen der Kastration zu überzeugen, bzw. bei entsprechend schlimmen Umständen das Vetamt/Ordnungsamt einschaltet, dann gibt's hier auch ordentlich Zunder. 😉

Wenn man ein Kätzchen aus dem Tierheim nimmt, dann ist das im Gegensatz dazu (hoffentlich) umfassend tierärztlich versorgt und betreut, und weder das Tierheim selbst noch derjenige, der die Miez dort entsorgt hat, verdient einen Cent daran.
 
Wir wollen es dir nicht madig machen. Wir zeigen dir nur die Risiken auf.
Und wer hat gesagt dass man sich die Katzen vom Bauernhof holen soll?
Hier wurde schon gesagt dass die einzig korrekten "Katzenquellen" seriöser Züchter oder Tierschutz sind.

Zudem kannst du Bauernhof-oder auch Tierheimkatzen nicht mit Rassekatzen vergleichen, das ist eine Milchmädchenrechnung. Denn:
Wenn man sich für eine Rassekatze entscheidet tut man das ganz bewusst und es gibt seriöse Züchter, die ein Zuchtziel haben, die Gesundheit der Rasse mit all den Untersuchungen als Konsequenz groß schreiben. Und dann gibt es die Vermehrer die diese Ambitionen zunichte machen. Wenn man Rassekatzen möchte ( was ja nun wirklich nicht verwerflich ist,ich finde BKHs auch ganz ganz toll!), dann doch bitte von einem gescheiten Züchter!

Natürlich kann dir keiner garantieren dass eine Tierheimkatze, ein Streuner, ein Bauernhofkitten keine Krankheiten hat oder auch eine Erbkrankheit, aber: hier die Tierschutzkatzen sind nunmal da, es gab kein Zuchziel das man hätte kaputtmachen können, sie wurden nicht extra für Rassekatzeninteressenten gezüchtet. Verstehst du was ich damit sagen will? das sind zwei komplett verschiedene Themen.

So ähnlich könnte man sagen: " Ist doch egal ob ich in der Schwangerschaft rauche. Wer garantiert mit dass ein adoptiertes Kind nicht auch krank wird/ es könnte ja auch eine Erbkrankheit haben"
Du siehst, das macht keinen Sinn so zu argumentieren.


Ich möchte gerne verstehen weshalb du dich nicht an einen seriösen eingetragenen Züchter wenden möchtest?

PS: Natürlich bist du hier "gewünscht", wir wollen dir doch nur helfen!
Allerdings kann ich mich über soetwas wie Vermehrertum leider nicht freuen, so leid es mir tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muß ehrlich sagen dass ich von Tierheimkatzen abstand genommen habe.
Vor ca. 7 Jahren habe ich mir zwei Kätzchen aus dem Tierheim geholt, bei denen sich nach einem Jahr herausgestellt hat dass sie FIV haben......heute leben sie leider nicht mehr.

Ich weiß was ihr mir mit euren Hinweisen/Bedenken sagen wollt.
Aber es kann so sein....muß aber nicht. Und dass die Katzen von ihr zum Teil schon 15 sind....sagt doch auch aus dass sie soooooo krank nicht sein können.

Möchte mich einfach auf meine Zwerge freuen.........auch eine Katze vom Züchter kann krank sein muss aber nicht. Man steckt nicht drin
 
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Nein, man steckt nicht drin. ABER ein richtiger Züchter untersucht seine Zuchttiere auf Erbkrankheiten! So können die Kitten diese eben nicht bekommen. So einfach ist das.

Das hat mir immernoch nicht gesagt weshalb du nicht zu einem seriösen Züchter gehen möchtest, was spricht für dich ganz objektiv dagegen?

Du musst ja auch keine Tierheimkatze nehmen, das kann man niemandem aufdrängen. Auch Rassekatzen haben ihre Daseinsberechtigung, das sehen wohl die meisten so. Aber zum Thema FIV: Das ist natürlich sehr unschön dass du nicht wusstest dass die Katze infiziert ist, sehr traurig! In der Regel werden die Tiere in ordentlichen TSVs aber doch durchgetestet ob FIV positiv oder negativ. Schwarze Schafe gibt es wie man sieht überall....nicht nur bei den "Züchtern" sondern auch im Tierschutz.
 
Ich habe im Moment einfach nicht die finanziellen Mittel um mir eine Katze vom Züchter für 1000 € zu kaufen.

Sehe es wie bei meinen Hunden........ich habe zwei Rassehunde vom Züchter und zwei Mischling........alle vier sind kerngesund. Man sollte immer schauen für was/warum man sich eine Katze/Hund anschafft.

Die beiden Katzen sollen mein leben bereichern und brauchen keinen tollen Stammbaum usw.
Klar sollen sie gesund sein......aber das wird ja vorher noch abgecheckt vom TA.
Ich habe bei dieser Frau ein gutes Gefühl und das hat mich bisher noch nie getäuscht.
 
ein richtiger Züchter untersucht seine Zuchttiere auf Erbkrankheiten! So können die Kitten diese eben nicht bekommen.
Das stimmt nicht ganz, nur die Wahrscheinlichkeit wird dadurch verringert. Ein HCM-Schall gibt ja immer nur den momentanen Krankheitsverlauf wider, und Gentests auf HCM sind unzuverlässig, weil es mehrere Gene dafür gibt und immer wieder mal ein neues gefunden wird.

Das hat mir immernoch nicht gesagt weshalb du nicht zu einem seriösen Züchter gehen möchtest, was spricht für dich ganz objektiv dagegen?
Sie wollte ja anscheinend gar keine Katzen, ist bloß mit ihrer Freundin zu dieser Vermehrerin und hat sich dann in die Katzen verliebt - und jetzt will sie DIESE Katzen und sonst keine ...

Aber zum Thema FIV: Das ist natürlich sehr unschön dass du nicht wusstest dass die Katze infiziert ist, sehr traurig! In der Regel werden die Tiere in ordentlichen TSVs aber doch durchgetestet ob FIV positiv oder negativ.
Leider hab ich schon öfters von Leuten aus dem Tierschutz gehört, dass sie ihre Katzen nicht auf FIV testen - weil ein positiver Test die Katze praktisch zu nem Ladenhüterdasein im Tierheim verdammt. Manche Regularien sehen sogar mehr oder weniger offiziell vor, dass FIV-positive Katzen einzuschläfern sind. Also steckt man lieber den Kopf in den Sand und lässt es die zukünftigen Besitzer ausbaden.

Ich hab auch schon einen Kater als gesund aus dem TH übernommen, bei dem sich nachher rausstellte, dass er krank war (und schon im TH ziemlich sicher krank gewesen sein musste). Deshalb kann ich gut verstehen, dass man dem Tierheim den Rücken kehrt. Ich bin dann jetzt wieder beim Auslandstierschutz gelandet, nicht weil ich irgendwie an Katzen aus dem Ausland besonders hängen würde, sondern weil die im großen Stil mit Pflegestellen arbeiten - und auf so ner Pflegestelle werden Krankheiten und andere Auffälligkeiten wesentlich eher erkannt als in nem überfüllten Tierheim ...
 
Hier möchte dir keiner irgendwas madig machen. Wir möchten dich lediglich darauf hinweisen, dass es dir bei einem Vermehrer schneller passieren kann, dass deine Kätzchen krank werden, du hohe Tierarztkosten in Kauf nehmen musst. Klar, kann dir das auch bei einem "guten" Züchter passieren, aber die achten durch die entsprechenden Gesundheitsvorsorgen darauf, dass so etwas eher selten passiert. Selbstverständlich muss man dann bei einem seriösen Züchter auch ein bisschen mehr zahlen, als bei einem Vermehrer.

Rassekatzen kann man nicht mit Katzen vom Bauernhof vergleichen...
Übrigens, selbst wenn schon Katzen von dieser Dame 15 Jahre alt geworden sind, wer garantiert dir, dass es deine Katzen auch werden und kerngesund sind?
Die Garantie hast du zwar bei einem seriösen Züchter auch nicht, aber eine höhere Wahrscheinlichkeit.

Haben die Elterntiere eigentlich Papiere?
 

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