An alle nicht-Vegetarier (Achtung: Kontrovers!)

  • Themenstarter Themenstarter Apfelkeks
  • Beginndatum Beginndatum
Was für eine absurde Fragestellung!
Aber mal zu den Grundsätzen: der westliche Mensch isst keine Fleischfresser! Wir essen ja auch keine Marder, Hunde,... selbst in Ländern, in denen es wg. Katzen- bzw. Hundeschwemme und großer Armut naheliegend wäre, wird das nicht gemacht!
Und jetzt kommt mir nicht mit den Asiaten, die Hunde essen: das ist erstens eine verschwiendende Minderheit und auch nicht westlich...
 
A

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Danke für den Hinweis, guten Morgen 😕
Erwähnte ich bereits, dass es durchaus Unterschiede gibt bei Bio????
Ich sags nochmal: ES KOMMT AUF DAS BIOSIEGEL AN.
Vielleicht liest Du mal meine Kommentare genauer, bevor Du einfach wieder
mit dem "blöden" Argument aufkommst, Tieren aus Biohaltung ginge es auch nicht besser....

Und die, die Bio generell schlecht machen wollen, weil "mal wieder" rausgekommen ist, dass man
"mal wieder" ein schwarzes Schaf unter den Bioerzeugern gefunden hat (primär in der Billig-Bio-Schiene aus dem
Discouter/Supermarkt zu finden), um sich selbst damit eine Gerechtfertigung zu geben, dass es
doch deshalb ok ist, Fleisch aus Massentierhaltung zu kaufen (da gibts eigentlich NUR schwarze
Schafe in der Hinsicht), die nerven mich langsam....!
Und dass der Konsument AUCH DARAN Schuld ist, dass es die schwarzen Schafe unter den Bioerzeugern
gibt, weil eben Bio = billig nicht funktioniert, das verstehen diese Leute dann auch nicht...

Weißt du, was mich nervt?
Vermeintliches Gutmenschentum, das den Rest der Welt für "moralisch verwerflicher" erklären will, weil die vom Gutmenschen vertretene Haltung nicht allgemeine ist!
Du möchtest Demeter? Kaufs dir!
Andere möchten was anders!
Am Rande: "DER Konsument", das bist auch DU!
Schau dich mal genauer um in deiner Wohnung... welche Marken sehen wir denn da? Wird da nichts evtl in Kinderarbeit... haben wir nie "Geiz ist geil" gekauft? Glaub ich dir nicht!

Und um mal Argumente zu benutzen:
BioTiere werden häufiger krank, werden aber weniger/unzulänglicher behandelt, weil der Bauer sonst den "Bio-Status" verlieren kann. Was werden die Kranken glücklich sein! EIN Fakt!
Um alle Menschen mit "Bio" zu versorgen, bräuchten wir mal flockig nen zweiten Globus um Kofferraum... der vorhandene mit seiner Anbaufläche reicht nämlich nicht! Losen wir aus, wer verhungern soll?
In einem Deutschland, in dem Millionen Menschen arbeiten und DAZU ihr Geld vom Jobcenter aufgestockt bekommen, ist die Demeter-Schiene für eine große Anzahl von Familien nicht bezahlbar!
Freilebende Biohühner picken und hacken um die Hackordnung, die Verlustzahlen bei den Tieren sind sogar etwa gleich groß, wie in anderen Haltungsformen. Kannibalismus gibts auch dort.
Achso, ja... das ist aber Natur... die heile BioWelt. Und in genau DER heilen Biowelt wird munter versucht, den Hühnern genau DIESE Verhaltensweisen abzuzüchten, damit Menschen wie du ihre hübschen Bilder strahlender Hühner bekommen udn sich erhaben fühlen können. Ein Erhabenheitsstatus, hinter dem NICHTS steckt, außer Dünkel.

Ich wünsch noch ein biologisch-dynamisches WE!
 
Ich persönlich esse nur Geflügel weil mir anderes Fleisch einfach nicht schmeckt.
Das Geflügel kann ich direkt ab Hof kaufen. Geflügel aus dem Supermarkt schmeckt nach meinem Empfinden eklig.

Wenn ich in anderen Ländern zum Essen eingeladen wäre, würde ich sehr wahrscheinlich auch nichts anderes als Geflügel essen.

Bei mir ist es keine Weltanschauung, sondern einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks.
 
Danke für den Hinweis, guten Morgen 😕
Erwähnte ich bereits, dass es durchaus Unterschiede gibt bei Bio????
Ich sags nochmal: ES KOMMT AUF DAS BIOSIEGEL AN.
Vielleicht liest Du mal meine Kommentare genauer, bevor Du einfach wieder
mit dem "blöden" Argument aufkommst, Tieren aus Biohaltung ginge es auch nicht besser....

Und die, die Bio generell schlecht machen wollen, weil "mal wieder" rausgekommen ist, dass man
"mal wieder" ein schwarzes Schaf unter den Bioerzeugern gefunden hat (primär in der Billig-Bio-Schiene aus dem
Discouter/Supermarkt zu finden), um sich selbst damit eine Gerechtfertigung zu geben, dass es
doch deshalb ok ist, Fleisch aus Massentierhaltung zu kaufen (da gibts eigentlich NUR schwarze
Schafe in der Hinsicht), die nerven mich langsam....!
Und dass der Konsument AUCH DARAN Schuld ist, dass es die schwarzen Schafe unter den Bioerzeugern
gibt, weil eben Bio = billig nicht funktioniert, das verstehen diese Leute dann auch nicht...

Welchen Anteil hat Demeter an der gesamten Bio-Produktion? 1%? 5%?
Die traurige Realität ist leider, dass also für einen Großteil der Bio-Tiere das Leben und Sterben genauso schrecklich ist wie für dei klassischen Massenhaltungstiere.
Vielleicht ist also das Argument doch nicht so "blöd"?

Und wieviele Menschen haben tatsächlich Zugang zu Demeter-Produkten? Auch diese Anzahl ist verschwindend gering.

Die meisten Leute lesen irgendwo "Bio" und kaufen es dann nmit ruhigem Gewissen, weils die Tiere ja eh so gut haben dort. Ist aber leider nicht der Normalfall sondern eher die rühmliche Ausnahme...
 
Weißt du, was mich nervt?
Vermeintliches Gutmenschentum, das den Rest der Welt für "moralisch verwerflicher" erklären will, weil die vom Gutmenschen vertretene Haltung nicht allgemeine ist!
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Und um mal Argumente zu benutzen:
BioTiere werden häufiger krank, werden aber weniger/unzulänglicher behandelt, weil der Bauer sonst den "Bio-Status" verlieren kann. Was werden die Kranken glücklich sein! EIN Fakt!
Um alle Menschen mit "Bio" zu versorgen, bräuchten wir mal flockig nen zweiten Globus um Kofferraum... der vorhandene mit seiner Anbaufläche reicht nämlich nicht! Losen wir aus, wer verhungern soll?
In einem Deutschland, in dem Millionen Menschen arbeiten und DAZU ihr Geld vom Jobcenter aufgestockt bekommen, ist die Demeter-Schiene für eine große Anzahl von Familien nicht bezahlbar!
Freilebende Biohühner picken und hacken um die Hackordnung, die Verlustzahlen bei den Tieren sind sogar etwa gleich groß, wie in anderen Haltungsformen. Kannibalismus gibts auch dort.
Achso, ja... das ist aber Natur... die heile BioWelt. Und in genau DER heilen Biowelt wird munter versucht, den Hühnern genau DIESE Verhaltensweisen abzuzüchten, damit Menschen wie du ihre hübschen Bilder strahlender Hühner bekommen udn sich erhaben fühlen können. Ein Erhabenheitsstatus, hinter dem NICHTS steckt, außer Dünkel.

Ich wünsch noch ein biologisch-dynamisches WE!

JA, der Konsument bin auch ich. Aber ich zähle mich nicht zu den Konsumente, die 400g Lasagne für 1.99 EUR kaufen und sich dann wundern, das etwas minderwertigeres drin ist als Rind.
Oder die vier Schnitzel für 0,99 ct kaufen und sich noch darüber aufregen, dass sie letzte Woche nur 0,79 ct gekostet haben.

Ja, ich bin auch Konsument, und ja, ich habe ein iPhone (Kinderarbeit, Ausbeutung), fahre Auto und fliege sogar hin und wieder 😱
Aber daher versuche ich, soweit es geht, Ausbeutung, Umweltverschmutzung und Tierquälerei zu vermeiden.
Ich kaufe fast nur Bio bzw aus regionaler Erzeugung, ich kaufe nur saisonales Gemüse/Obst, ich kaufe generell nichts von den großen Konzernen und auch fast nichts aus Fernost, und schaue auch bei Kaffee/Tee, dass er aus fairem Anbau stammt.

Der Geringverdiener könnte sich sehr wohl bessere Qualität beim Essen leisten. Aber lieber kauft man einen 80" HD Fernseher, anstatt beim Essen eine gute Qualität zu kaufen.
Nicht Bio ist zu teuer, sondern konventionelle Produkte sind zu billig. Noch nie waren Lebensmittel so billig wie heute, das das bei steigenden Gehältern (google mal den sogenannten Warenkorb, und schau mal, wie z.B. in den 50er/60e Jahren das Verhältnis Einkommen/Nahrungsmittel war).
Es kann z.B. nicht sein, dass ein TK Hähnchen weniger kostet als eine Packung TK Gemüse.

Und was die Behauptung betrifft, dass Bio-Tiere häufiger krank werden (by the way, wenn das Dein schlagendes Argument PRO Antiobiotika in der Massentierhaltung ist, ne danke...!!!!), dann frage ich mich, woher Du die Info beziehst. Was die Verlustzahlen betrifft, erstens sind die nicht höher, und zweitens, wenn das wiederum Dein schlagendes Argument ist, dass die Tiere in angeketteter Haltung Leben, oder die Ferkeln nach dem Abferkeln gleich den Muttersäuen entrissen werden, sag ich auch nur: nee danke!

Und wenn der Konsument nicht so viel Nahrung wegwerfen würde (mehr als die Hälfte unserer Nahrungsmittel landet im Müll), weil der Apfel nen kleinen braunen Fleck hat oder der Joghurt einen Tag übers MHD ist,oder weil der Konsument bis kurz vor Ladenschluss das gesamte Sortiment an der Fleischtheke zur Auswahl möchte, dann würde es auch für alle reichen. Dann bräuchte man kein "Bio", denn dann könnte man das, was tatsächlich gebraucht wird, auch vernünftig erzeugen!
 
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Weißt du, was mich nervt?
Vermeintliches Gutmenschentum, das den Rest der Welt für "moralisch verwerflicher" erklären will, weil die vom Gutmenschen vertretene Haltung nicht allgemeine ist!
Du möchtest Demeter? Kaufs dir!
Andere möchten was anders!
Am Rande: "DER Konsument", das bist auch DU!
Schau dich mal genauer um in deiner Wohnung... welche Marken sehen wir denn da? Wird da nichts evtl in Kinderarbeit... haben wir nie "Geiz ist geil" gekauft? Glaub ich dir nicht!

Und um mal Argumente zu benutzen:
BioTiere werden häufiger krank, werden aber weniger/unzulänglicher behandelt, weil der Bauer sonst den "Bio-Status" verlieren kann. Was werden die Kranken glücklich sein! EIN Fakt!
Um alle Menschen mit "Bio" zu versorgen, bräuchten wir mal flockig nen zweiten Globus um Kofferraum... der vorhandene mit seiner Anbaufläche reicht nämlich nicht! Losen wir aus, wer verhungern soll?
In einem Deutschland, in dem Millionen Menschen arbeiten und DAZU ihr Geld vom Jobcenter aufgestockt bekommen, ist die Demeter-Schiene für eine große Anzahl von Familien nicht bezahlbar!
Freilebende Biohühner picken und hacken um die Hackordnung, die Verlustzahlen bei den Tieren sind sogar etwa gleich groß, wie in anderen Haltungsformen. Kannibalismus gibts auch dort.
Achso, ja... das ist aber Natur... die heile BioWelt. Und in genau DER heilen Biowelt wird munter versucht, den Hühnern genau DIESE Verhaltensweisen abzuzüchten, damit Menschen wie du ihre hübschen Bilder strahlender Hühner bekommen udn sich erhaben fühlen können. Ein Erhabenheitsstatus, hinter dem NICHTS steckt, außer Dünkel.

Ich wünsch noch ein biologisch-dynamisches WE!

Ich kann nur für mich sprechen:
Es geht doch nicht darum, wer nun moralischer handelt (und was nun genau ethisch korrektes Handeln sein soll, darüber wird seit Jahrhunderten gestritten, weil eben jeder einzelne eine eigene Ethik nach eigenen Maßstäben vertritt). Es geht darum seine eigene Einstellung zu hinterfragen und so zu handeln, wie man es vor sich selbst rechtfertigen kann. Was andere tun spielt, dabei doch keine Rolle. Es gibt keine Gutmenschen, nur kann jeder für sich selbst nach seinem Empfinden versuchen, ein guter Mensch zu sein.

Und für mich habe ich entschieden:
Ich möchte keine toten Tiere essen, schon dreimal nicht, wenn es ihnen zuvor schlecht ging. Vielleicht würde ich Tierprodukte wie Milch, Käse und Eier nach strengen BIO-Auflagen essen (kann ich nicht zu 100% ausschließen), weil ich mir das nicht leisten kann, lasse ich es und esse fast nur vegan.
Nur etwas irritiert mich: Wenn jemand dann die Nachteile von Bio aufführt und mit dem dortigen Leiden der Tiere und den hohen Preisen argumentiert, isst dieser dann trotzdem konventionell produzierte Tierprodukte. Warum auf der einen Seite das Leid aufzeigen und auf der anderen Seite doch wieder (und mit konventionellen Produkten zu nahezu 100%) durch Kauf unterstützen?
Ich habe mich an dieser Stelle für einen anderen (und ja: in meinen Augen ethisch besseren Weg) entschieden, verurteile aber niemanden, der sich anders entscheidet und es vor sich verantworten kann (wie käme ich auch dazu über andere in ihren eigenen Angelegenheiten zu richten?).
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Allen, die es interessiert, kann ich diesen Film sehr empfehlen: "Food Inc. - Was essen wir wirklich?"

Bezieht sich zwar primär auf die USA, aber soooo viel anders ist es auch in Europa nicht.
 
Und wenn der Konsument nicht so viel Nahrung wegwerfen würde (mehr als die Hälfte unserer Nahrungsmittel landet im Müll), weil der Apfel nen kleinen braunen Fleck hat oder der Joghurt einen Tag übers MHD ist,oder weil der Konsument bis kurz vor Ladenschluss das gesamte Sortiment an der Fleischtheke zur Auswahl möchte, dann würde es auch für alle reichen. Dann bräuchte man kein "Bio", denn dann könnte man das, was tatsächlich gebraucht wird, auch vernünftig erzeugen!


Falls dir daran gelegen war, jedes deiner "Argumente", die keine sind, komplett ad absurdum zu führen, ist es dir mit diesen Zeilen bestens gelungen!

Wir reden hier nicht über "Luxus-Deutschland"!
Wir redeten, ICH redete, von der globalen Nahrungsmittelversorgung!
Und die geht NCIHT "bio"!
Bei unendlich weitem nicht!

Der Geringverdiener könnte sich sehr wohl bessere Qualität beim Essen leisten. Aber lieber kauft man einen 80" HD Fernseher, anstatt beim Essen eine gute Qualität zu kaufen.

Ich ließe dich mit dem Spruch gern mal in ein ganz normales Altenpflegeheim, eine Sozialstation (dort betreut man alte Menschen in häuslicher Pflege), in Mecklenburg... dort stocken nahezu alle Pflegehelfer (ohne die die Pflege gar nicht möglich wäre) mit Familie, wenn sie nicht das Glück haben, dass beide Eheleute arbeiten können, auf. Meines Wissens hat von denen keiner so ein Teil... solche Pauschalverunglimpfungen ganzer Bevölkerungsgruppen zeigen aber bestens deine Neigung auf, dich über deine Mitmenschen erheben zu wollen.
"DER Konsument", "DER Geringverdiener"... Pauschalierung, statt Differenzierung... sorry, angesichts solcher Denkwelt ist da meine Fortsetzung: Danke, es erübrigt sich jedes Gespräch!

Und zur "Informationsbeschaffung!
"Biotiere häufiger krank":
"Ungefähr 34.600 Ergebnisse (0,40 Sekunden)"

Und dann einfach mal nicht nur lesen, was in deinen begrenzten Horizont passt...
 
Ich kann nur für mich sprechen:
Es geht doch nicht darum, wer nun moralischer handelt (und was nun genau ethisch korrektes Handeln sein soll, darüber wird seit Jahrhunderten gestritten, weil eben jeder einzelne eine eigene Ethik nach eigenen Maßstäben vertritt). Es geht darum seine eigene Einstellung zu hinterfragen und so zu handeln, wie man es vor sich selbst rechtfertigen kann. Was andere tun spielt, dabei doch keine Rolle. Es gibt keine Gutmenschen, nur kann jeder für sich selbst nach seinem Empfinden versuchen, ein guter Mensch zu sein.

Und für mich habe ich entschieden:
Ich möchte keine toten Tiere essen, schon dreimal nicht, wenn es ihnen zuvor schlecht ging. Vielleicht würde ich Tierprodukte wie Milch, Käse und Eier nach strengen BIO-Auflagen essen (kann ich nicht zu 100% ausschließen), weil ich mir das nicht leisten kann, lasse ich es und esse fast nur vegan.
Nur etwas irritiert mich: Wenn jemand dann die Nachteile von Bio aufführt und mit dem dortigen Leiden der Tiere und den hohen Preisen argumentiert, isst dieser dann trotzdem konventionell produzierte Tierprodukte. Warum auf der einen Seite das Leid aufzeigen und auf der anderen Seite doch wieder (und mit konventionellen Produkten zu nahezu 100%) durch Kauf unterstützen?
Ich habe mich an dieser Stelle für einen anderen (und ja: in meinen Augen ethisch besseren Weg) entschieden, verurteile aber niemanden, der sich anders entscheidet und es vor sich verantworten kann (wie käme ich auch dazu über andere in ihren eigenen Angelegenheiten zu richten?).

Du differenzierst, drum findest du meine Zustimmung!

Das "Leid des BioTieres" anzuführen ist nur geeignet, um denen, die pauschal über den NichtBioBefürworter urteilen wollen (siehe Post über dir) kurz den Spiegel vorzuhalten: Andere verurteilen, aber selbst geschickt wegschauen geht nämlich auch nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind keine Vegetarier,das sind Peszitarier.🙄

Das ist mir schon klar. Aber mir hat sich noch kein solcher so "vorgestellt". Sondern stets als Vegetarier und das ist einfach falsch. Stattdessen durfte ich mir dann Begründungen anhören warum es voll ok ist Fisch zu essen (Sind ja keine Tiere, fühlen keinen Schmerz, werden nicht gezüchtet, ...) und ich muss mich dann schier beschimpfen lassen, dass ich so ein Unmensch bin.

Ich kann nur für mich sagen, ich esse Fleisch und ich kaufe auch Discountfleisch. Ich steh dazu. Ich sehe es im Moment einfach nicht ein so viel Geld für Lebensmittel auszugeben. Bio ist schön und gut, aber es gibt viel zu viele unterschiedliche Siegel, die einfach mal gar nichts aussagen. Solange dort nicht nachgebessert wird, sehe ich es für mich nicht mein Geld dort zu investieren.

Ich respektiere jeden der für sich entschieden hat, dass es ihm wert ist, aber dann verlange ich umgekehrt auch, dass mir dieser Respekt entgegen gebracht wird und der fehlt mir leider oft bei den sogenannten "Gutmenschen"
 
Das ist mir schon klar. Aber mir hat sich noch kein solcher so "vorgestellt". Sondern stets als Vegetarier und das ist einfach falsch. Stattdessen durfte ich mir dann Begründungen anhören warum es voll ok ist Fisch zu essen (Sind ja keine Tiere, fühlen keinen Schmerz, werden nicht gezüchtet, ...) und ich muss mich dann schier beschimpfen lassen, dass ich so ein Unmensch bin.

Ich kann nur für mich sagen, ich esse Fleisch und ich kaufe auch Discountfleisch. Ich steh dazu. Ich sehe es im Moment einfach nicht ein so viel Geld für Lebensmittel auszugeben. Bio ist schön und gut, aber es gibt viel zu viele unterschiedliche Siegel, die einfach mal gar nichts aussagen. Solange dort nicht nachgebessert wird, sehe ich es für mich nicht mein Geld dort zu investieren.

Ich respektiere jeden der für sich entschieden hat, dass es ihm wert ist, aber dann verlange ich umgekehrt auch, dass mir dieser Respekt entgegen gebracht wird und der fehlt mir leider oft bei den sogenannten "Gutmenschen"

Forellenteiche (seit ewigen Zeiten), Lachsfarmen, der berüchtigte Pangasius, Störfarmen (f Kaviar und Stör) uswuswusw...
wer so was redet, den kann man doch nciht mehr ernst nehmen!
 
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"Biotiere häufiger krank":
"Ungefähr 34.600 Ergebnisse (0,40 Sekunden)"

Wenn man da ein wenig quer liest, bekommt man aber schon ein sehr differenziertes Bild vermittelt.

So wird der Biolandwirt, der alte Nutztierrassen hält (was leider noch viel zu selten der Fall ist), deutlich seltener über gesundheitliche Probleme klagen als sein Kollege, der es mit den Hochleistungszüchtungen zu tun hat.

Wenn ein Huhn schon nach 30 Tagen im Kochtopf landet, wird es auf dem Hühnerhof prozentual weniger Krankheiten geben als bei Hühnern, die 80 Tage leben (ist ja bei uns auch nicht anders, im Alter kommen die Zipperlein😉)

Heftig fand ich ein Interview mit einer angehenden Tiermedizinerin, die ihr Praktikum in einem Schlachthof machte und erzählte, dass sie dort kaum ein Tier ohne massive Veränderungen der inneren Organe gesehen hat - und das bei zehn Monate alten Schweinen (aus konventioneller Haltung).

Bei solchen Veränderungen der inneren Organe - kann man da wirklich noch davon reden, dass Tiere aus konventioneller Massentierhaltung wirklich gesünder sind?

Und so weiter und so fort...

Man muss da einfach sehr unterscheiden zwischen dem Bio-EU-Siegel, das nicht wirklich viel mit artgerechtem Tierleben zu tun hat und den Landwirten, denen das wirklich ein Anliegen ist. Es läuft alles unter bio, aber in Wirklichkeit liegen Welten dazwischen.

Als Fleischesser und Milchtrinker sollte man eigentlich den Unterschied sofort merken - ich habe aber das Gefühl, dass da bei vielen Menschen die Geschmacksknospen total verkümmert sind, bzw. dass Glutamat und Co es schon richten.

LG Silvia
 
Hallo Apfelkeks,

Die Fragestellung richtet sich an die Leute, die Fleisch essen.

Ich könnte mir vorstellen, dass viele hier keine Katzen essen würde, andere Tiere aber schon-- warum?
Ich esse Fleisch. Damit bin ich also schon mal richtig hier. 😉

Zunächst einmal ist die Antwort auf deine Frage – zumindest in Deutschland – ganz trivial: Das Essen von Katzenfleisch (und auch Hundefleisch) ist hier gesetzlich verboten (§ 22 (1a) Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung, § 13a Lebensmitteleinfuhrverordnung).

Weiterhin möchte ich auf das Prinzip der Schadstoffanreicherung innerhalb der Nahrungsketten/-netze verweisen. Für einen ersten, kurzen Einstieg ins Thema empfehle ich:

http://www.umad.de/infos/wirkungen/nahkette.htm

Für mich ziehe ich – rein aus gesundheitlichen Gründen – die Konsequenz, dass ich möglichst die sog. Primärkonsumenten (= Pflanzenfresser) esse. Da Katzen (und Hunde) bereits ziemlich am Ende der Nahrungskette stehen, ist die Schadstoffanreicherung in ihren Körpern größer als in Pflanzenfresser-Körpern. Also würde ich auch ohne das entsprechende Gesetz den Konsum dieser Tierarten nach Möglichkeit vermeiden. Genauso vermeide ich übrigens den Konsum von Seefisch, mag er auch noch so „artgerecht“ gelebt haben.

In Notzeiten sieht die Sache dann natürlich anders aus. Meine Oma hat nach dem 2. Weltkrieg noch wirkliche Armut kennenlernen müssen und sowohl Katzen- als auch Hundefleisch gegessen. Ihr schmeckte das Hundefleisch gut. Katzenfleisch sei weniger schmackhaft gewesen.

Natürlich spielt auch unsere kulturelle Prägung bei der Auswahl des Fleisches eine Rolle. Davon kann ich mich auch nicht freisprechen. Ich sehe Katzen und Hunde seit meiner Kindheit als Familienmitglieder an.
Dennoch: Würde eine Hungersnot ausbrechen, traue ich mir zu, Katz und Hund sogar eigenhändig um die Ecke zu bringen um mich und meine Familie vor dem Hungertod zu retten. Ein Familienmitglied hingegen würde ich nicht töten und verzehren, da würde ich wohl eher selber verhungern. Also stehen Katz und Hund – trotz ihrer hohen Stellung innerhalb unserer Familie und Gesellschaft – für mich immer noch unter den eigenen menschlichen Artgenossen. Das finde ich auch richtig so.



@ Balou62

In allem, was du hier geschrieben hast, findest du meine vollste Zustimmung und ich danke dir für die ausgewogene, wohldurchdachte und gut ausformulierte Argumentation. 🙂



Viele Grüße

Liloe
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für eine absurde Fragestellung!
Aber mal zu den Grundsätzen: der westliche Mensch isst keine Fleischfresser! Wir essen ja auch keine Marder, Hunde,... selbst in Ländern, in denen es wg. Katzen- bzw. Hundeschwemme und großer Armut naheliegend wäre, wird das nicht gemacht!
Und jetzt kommt mir nicht mit den Asiaten, die Hunde essen: das ist erstens eine verschwiendende Minderheit und auch nicht westlich...

Das ist nicht wahr. Wir essen heute kein Katzen- und Hunde, weil es uns leisten können, zwischen "essbaren" und "nicht essbaren" Tieren zu unterscheiden. Im Grunde genommen Luxus (und dafür sollten wir dankbar sein)

In Notzeiten sieht die Sache dann natürlich anders aus. Meine Oma hat nach dem 2. Weltkrieg noch wirkliche Armut kennenlernen müssen und sowohl Katzen- als auch Hundefleisch gegessen. Ihr schmeckte das Hundefleisch gut. Katzenfleisch sei weniger schmackhaft gewesen.
Genau so ist es. Der 2. WK ist hier das jüngste Beispiel. Hunde- und Katzenfleisch wurde in Deutschland auch schon im Mittelalter gegessen; Hundefleisch sogar schon in der Vorgeschichte. Ob das aus der Not heruas passierte oder der Hund allgemein als Fleischlieferant angesehen wurde, ist unklar.

Aber das nur am Rande. Soll ja keine Diskussion darüber werden, was man in der Not so alles essen kann. 🙂
 
Wenn ein Huhn schon nach 30 Tagen im Kochtopf landet, wird es auf dem Hühnerhof prozentual weniger Krankheiten geben als bei Hühnern, die 80 Tage leben (ist ja bei uns auch nicht anders, im Alter kommen die Zipperlein)

Ich muss es kurz einwerfen...auch mit 80 Tagen ist das Zipperlein geplagte "alte " Huhn ein Kleinkind...Hühner können 20 Jahre werden.
 
Danke für den Hinweis, guten Morgen 😕
Erwähnte ich bereits, dass es durchaus Unterschiede gibt bei Bio????
Ich sags nochmal: ES KOMMT AUF DAS BIOSIEGEL AN.
Vielleicht liest Du mal meine Kommentare genauer, bevor Du einfach wieder
mit dem "blöden" Argument aufkommst, Tieren aus Biohaltung ginge es auch nicht besser....

was möchtest du denn von mir? schlecht geschlafen?

Ich habe eine Aussage von dir zitiert und einen in meinem Empfinden dazu passenden Film-link gesetzt. nicht mehr, nicht weniger.
 
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Ich muss es kurz einwerfen...auch mit 80 Tagen ist das Zipperlein geplagte "alte " Huhn ein Kleinkind...Hühner können 20 Jahre werden.

Das wußte ich nicht, Asche über mein Haupt....

LG Silvia
 
Ich schätze mal, wäre es normal, dass Katzen in Deutschland gezüchtet, geschlachtet und zu Hauf verkauf werden würden, würde alle, die jetzt Fleisch essen, auch Katze essen.... 🙄

Ist doch nichts anderes als zum Beispiel Meerschweinchen... Wird in anderen Ländern auch gegessen...
Ich halte sie als Haustiere...

Letztenendes kann ich auch Kühe als "Haustiere" halten, diese nicht schlachten, aber trotzdem Rindfleisch essen....


Was ich bezüglich der Fragestellung nachvollziehen kann ist die Verwunderung über die Differenzierung, die manch nicht-Vegetarier (aber auch Vegetarier selbst) bei verschiedenen Tierarten machen... Das eine Tier kann man essen, das nicht, das nur wenn Bio usw. ... Das kann ich auch nicht so nachvollziehen...


Ich esse Fleisch und ich stehe dazu!

Sicher schlachte ich nicht meine Meerschweine, Katzen und hätt ich Schweine, würde ich auch die nicht schlachten (eben, weil MEINS), aber essen täte ich das Fleisch aus dem Laden/von anderen Tieren wohl...
(fleischlose Ernährung halte ich persönlich FÜR MICH auch nicht grade für gesund)
 
Nein, nicht Asche werfen 🙂
Ich wollt nur halt eben einwerfen, wie selten man sich bewusst macht, wie alt eben auch Nutztiere werden können, ein "Suppenhuhn" mit einem Jahr bereits aber schon ins Greisenalter geht, körperlich.
 
Und wenn der Konsument nicht so viel Nahrung wegwerfen würde (mehr als die Hälfte unserer Nahrungsmittel landet im Müll), weil der Apfel nen kleinen braunen Fleck hat oder der Joghurt einen Tag übers MHD ist,oder weil der Konsument bis kurz vor Ladenschluss das gesamte Sortiment an der Fleischtheke zur Auswahl möchte, dann würde es auch für alle reichen.

Meistens wirft aber schon der Handel das Zeug weg. Ich kann mich gut erinnern, dass ich früher angeschlagenes Obst für Pferdi um die Hälfte gekauft habe - das gibt es heute nicht mehr. Auch keine Fisch- oder Fleischabfälle bei den großen Supermärkten. Bevor sie was billiger hergeben, werfen sie es lieber weg. Eine Ausnahme ist bei uns Hofer (Aldi), wo die Sachen samstags nachmittag wirklich verbilligt verkauft werden.
 

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