Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Löwenmutter

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31. August 2022
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In diesen Thread lade ich alle zum Erfahrungsaustausch ein, deren Katzen an einem Tumor (z. B. Lymphom) erkrankt sind - Gäste sind herzlich und ausdrücklich willkommen.

Wenn ihr Interesse habt, würde ich mich sehr freuen, hier unter anderem @Felidae_1, @Mel08, @Susaka wiederzusehen und alle anderen, die ich mir nicht merken konnte und die auch Interesse haben, sich hier über gute und schlechte Tage, Hoffen und Bangen, neue Erkenntisse und praktische Tipps und vor allem auch über das eigene Befinden auszutauschen.

Ich fange an, uns kurz vorzustellen: Bei meiner 12 Jahre alten Katze, dem Butzele (jetzt ahnt ihr auch, warum ich den Namen bisher unter Verschluss gehalten habe 😉 ), wurde im August 2022 ein Lymphom diagnostiziert. Es gibt dazu auch einen eigenen Strang von mir (Gelbsucht, Leberversagen - Lymphom oder Vergiftung?). Außerdem hat man zu diesem Zeitpunkt erstmals auch eine SDÜ festgestellt. Das Lymphom ist im Gastrointestinaltrakt angesiedelt, wurde über Ultraschall und eine Punktion diagnostiziert, ist allerdings nicht zu 100 % abgesichert, der PARR-Test war negativ (er ist allerdings häufig falsch negativ). Von daher gehen wir davon aus, dass die Diagnose stimmt, ihr Allgemeinbefinden spricht auch dafür.

Es geht ihr - soweit ich das beurteilen kann - gut. Sie frisst sehr gut (was dem Prednisolon geschuldet sein dürfte), sie erbricht sich sehr selten (das letzte Mal liegt so lange zurück, dass ich es gar nicht mehr erinnere) und sie hat unter normalen Umständen auch keinen Durchfall.

Aber sie schläft sehr, wirklich sehr viel, spielt kaum noch und zieht sich phasenweise auch sehr zurück.

Für mich war die Diagnose ein Schock, sie ist meine Herzenskatze. Inzwischen kann ich gut damit umgehen, zumal ich jeden Tag, den wir seither zusammen hatten, als Geschenk empfinde. An dem Tag, als mir die Diagnose mitgeteilt wurde, wollte ich sie umgehend erlösen - mir war zu diesem Zeitpunkt nicht klar, dass ein Lymphom auch bei einer Katze durchaus als chronische Erkrankung gilt und man diese unter günstigen Voraussetzungen palliativ gut behandeln kann, bei uns sind es inzwischen fast immerhin sechs Monate. 👍

Ich würde mich freuen, euch hier alle - mehr oder weniger regelmäßig, ganz so, wie es eure Zeit und Lust zulässt - wiederzulesen.
 
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Hallo, da bin ich und DANKE für das Eröffnen eines allgemeinen Tumorthreads, der sicher für viele sehr hilfreich ist, weil man nicht in x Threads mitlesen und schreiben muss.

Mein "Fall" ist folgemder:
Meine Lilly hat wohl vom Übel das größte Stück ergattert und ein Karzinom oder Sarkom.
Ort des Geschehens ist der Magen, der Eingang zum 12-Fingerdarm und Metastasen auf der Leber. Dies wurde durch eine OP mit Gewebsentnahme festgestellt, deren ursprüngliche Absicht die Entfernung des Tumors war.
Man kennt den Feind nicht direkt, die Zelluntersuchung gab keine klaren Rückschlüsse, weil das Ding undifferenziert ist. Man kann nicht einmal mehr das Ursprungsgewebe feststellen. Man weiß nur, daß es infiltrierend ist, sprich mit hoher Wahrscheinlichkeit rasch metastasiert.
Wir stehen noch ganz am Anfang unserer Reise, wissen nicht, wie viel Zeit uns bleibt. Fakt ist, ich werde alles versuchen, um Lilly's Leben so schmerzfrei und schön zu gestalten, immer mit Fokus auf ihre Lebensqualität.
Am Montag beginnen wir mit Cortison und diversen unterstützenden Maßnahmen, wie gezielte Ernährung und die Gabe von diversen Vitaminen, Mineralstoffen, was auch immer die ganzheitliche Ärztin vorschlägt.

Ich Bin gespannt auf weiter Beiträge und Maßnahmen und wünsche euren Fellchen alles, alles Gute...
 
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Oh, auch von mir ein dickes Dankeschön von ganzem Herzen ♥️. Bin sehr gerne hier dabei, der Austausch tut mir wirklich gut. Mir war nie klar, wie häufig dieses Lymphom bei Katzen auftritt.
Meine Lotti ist 10, EHK , Freigängerin und die Diagnose großzelliges aggressives Lymphom an Magen und Dünndarm wurde im Dezember 22 durch Op und Histologie gesichert . Seitdem Medikamentöse Therapie mit prednison und leukeran.
Auch ich freue mich über den Erfahrungsaustausch. Liebe Grüße, Susanne
 
Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, mal einen allgemeinen Krebs-Austauschthread zu eröffnen, weil so viele Katzen von Krebs betroffen sind und es hier immer viel Austauschbedarf gibt. Da unsere Katze aber kein Lymphom hat, sondern ein Karzinom, kann ich hier wohl nicht mitreden. 😉 Alles Gute den Lymphomchen.
 
Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, mal einen allgemeinen Krebs-Austauschthread zu eröffnen, weil so viele Katzen von Krebs betroffen sind und es hier immer viel Austauschbedarf gibt. Da unsere Katze aber kein Lymphom hat, sondern ein Karzinom, kann ich hier wohl nicht mitreden. 😉 Alles Gute den Lymphomchen.
Doch, doch, ist bei mir ganz gleich, ich hatte das angemerkt und der Thread wird noch umbenannt, auf allgemein alle Tumorerkrankungen!!!
 
Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, mal einen allgemeinen Krebs-Austauschthread zu eröffnen, weil so viele Katzen von Krebs betroffen sind und es hier immer viel Austauschbedarf gibt. Da unsere Katze aber kein Lymphom hat, sondern ein Karzinom, kann ich hier wohl nicht mitreden. 😉 Alles Gute den Lymphomchen.

Hier darf jede/r mitreden. Doch abgesehen davon lasse ich den Thread tatsächlich noch umbenennen, ich war irgendwie zur sehr auf Lymphome fixiert (was eigentlich auch kein Wunder ist, da mich das Thema nun doch schon einige Zeit beschäftigt).

Nachtrag: Leider kann ich meinen Eröffnungsbeitrag auch nicht mehr dahingehend ändern bzw. erweitern.
 
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Das habe ich soeben getan. Warum ich den Eröffnungsbeitrag nicht mehr ändern kann, weiß ich auch nicht.
 
Das habe ich soeben getan. Warum ich den Eröffnungsbeitrag nicht mehr ändern kann, weiß ich auch nicht.
Ich denke das liegt daran, dass dann Links, die auf diesen Beitrag zeigen nicht mehr funktionieren würden. In diesem Fall aber egal, weil er ja ganz neu ist.
 
Ich hätte gleich eine Frage an die Runde: meine Tierärztin meinte, sie hätte keine Schmerzen (was ich nicht glaube).
Aktuell hab ich schon das Gefühl, dass sie Schmerzen hat und ich hab ihr gerade Meloxidyl 0,5 mg gegeben. Das darf man maximal 4 Tage.
Wie macht ihr das?
 
Warum denkst du, dass Lilly Schmerzen hat @Felidae_1?
 
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Weil sie seit Vormittag in dieser typischen Schmerzhaltung am Sofa kauert.
Sie hat am Vormittag nach den AB wieder gespuckt und seitdem hockt sie da.
Hab Ihr jetzt das Schmerzmittel gegeben und sie hat sich nach 30 Minuten eingerollt, also kein Zweifel.
Kann sein, dass die OP-Wunde schmerzt oder der Tumor drückt.
 
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Ja, es ist davon auszugehen, so wie du es schilderst, dass sie Schmerzen hat. Mir leuchtet auch nicht ein, warum eine Katze, die eine OP-Wunde hat, keine Schmerzen haben sollte. Leider ist das jedoch die gängige Meinung von vielen Tierärzten. Mein Tierarzt und auch die Tierärzte in der Tierklinik antworten immer so, als ob Katzen keine Schmerzen empfinden würden. Sie zeigen es lange nicht - aus Selbstschutz, das heißt jedoch nicht, dass sie keine haben.

Im Moment gehe ich bei meiner Katze auch davon aus, dass es stimmt, da sie keine der typischen Schmerzanzeichen zeigt. Doch ich beobachte das sehr genau. Ich kontrolliere regelmäßig ihre Atmung in Ruhe und achte darauf, wie sie sich bewegt und wie sie Ruhe sitzt oder liegt und ob sie wirklich schläft oder mit offenen Augen daliegt. Noch bzw. wieder ist das alles jedoch in Ordnung bei ihr.
 
Weil sie seit Vormittag in dieser typischen Schmerzhaltung am Sofa kauert.
Sie hat am Vormittag nach den AB wieder gespuckt und seitdem hockt sie da.
Hab Ihr jetzt das Schmerzmittel gegeben und sie hat sich nach 30 Minuten eingerollt, also kein Zweifel.
Kann sein, dass die OP-Wunde schmerzt oder der Tumor drückt.
Taste der Bauch ab, es kann auch eine Gasbildung sein. Sollte es sehr fest sein, dann bilden sich Gase. Es gibt verschiedene Hilfsmittel: Gastricumeel, oder Papain, oder Ulmenrinde....auch Zeolithpulver (1g ins Futter)
Gase drücken einfach.
 
Hier darf jede/r mitreden. Doch abgesehen davon lasse ich den Thread tatsächlich noch umbenennen, ich war irgendwie zur sehr auf Lymphome fixiert (was eigentlich auch kein Wunder ist, da mich das Thema nun doch schon einige Zeit beschäftigt).

Nachtrag: Leider kann ich meinen Eröffnungsbeitrag auch nicht mehr dahingehend ändern bzw. erweitern.
Ich finde besser auf Lymphome und Threads für jede Krebsart. Nicht jeder möchte alles lesen sondern sie suchen Hilfe gezielt.
 
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Danke für die Tipps aber dass mit Bauch drücken und fest oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen. Zudem traue ich mich am operierten Bauch nicht drücken.
Ich werde sie beobachten und spätestens am Abend oder morgen einen Tierarzt aufsuchen.
Ich habe kein gutes Gefühl.
 
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Danke für die Tipps aber dass mit Bauch drücken und fest oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen. Zudem traue ich mich am operierten Bauch nicht drücken.
Ich werde sie beobachten und spätestens am Abend oder morgen einen Tierarzt aufsuchen.
Ich habe kein gutes Gefühl.
Hat sie Flatulenzen? Das ist immer ein typsiches Zeichen und stinkigem Kot
 
Ich finde es nicht ungewöhnlich, wenn ein frisch operierter Bauch schmerzt . Also würde ich ihr auf alle Fälle ein Schmerzmittel geben. Für Lotti hatte ich nach der op für 7 Tage Schmerzmittel und einen Plan mitbekommen.
 
Danke für die Tipps aber dass mit Bauch drücken und fest oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen. Zudem traue ich mich am operierten Bauch nicht drücken.
 
Sorry, die Antwort ist jetzt 2x raus.

Inzwischen war ich einkaufen und sie hat mich begrüßt. Hat Auch nach Futter verlangt, frisst aber nicht.
 

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