so, erstmal kommt es auf die Art des Bruches an..
ich hab hier schon beides gehabt...
bei einem nur Käfig weil der Bruch bei einem sehr jungen Tier war und an ner blöden Stelle..das war super kompliziert, dann ist es nicht richtig zusammen gewachsen ist..
nr zwei ist Lea, die hat ja die Platte gekriegt.. das lief ohne Probleme.. die Platte muss evtl mal wieder raus, je nachdem ob sie irgendwann Probleme macht ja oder nein...die Op beläuft sich aber nur auf gut 200 Euro und es kmmt wirklich drauf an, manche Tiere haben die wohl auch ihr Leben lang drin.
Wenn ich entscheiden müsste.. ich würde die Platte nehmen.
Warum?:
Dein Ta hin oder her, aber mir erscheint das Fixieren der Knochen eindeutlich sicherer und fester als nur ein Verband außen rum... ich denke die Chancen das alles gut und sicher verheilt ist bei Methode 2 eindeutig besser.
Von den anderen Gegebenheiten (Narkose etc) ist es ja denke ich gleich, aber ich hätte ein viel viel sicheres Gefühl bei Variante 2.
In Anbetracht deiner Situation (hochschwanger) würde ich auch Variante 2 nehmen, so eine Käfig mau zu versorgen, zu beschäftigen etc ist nicht so einfach. In der Tk könnte man sie 1-2 Wochen lassen, bis die Fäden soweit sind, du müsstest nicht hin und her fahren.. wie lange man danach noch die Katze am springen hindern muss weiß ich allerdings nicht.
Wegen dem Geld, klar erscheint Variante 1 günstiger, aber die Gefahr für Komplikationen ist da glaub ich 100 mal so hoch, so ein Schlauchverband ist ja auch nicht ohne, vor allem ihn an Ort und Stelle zu lassen etc...
Frag in der TK nach Ratenzahlung wenn Geld ein Problem ist... aber ich glaube für mich käme eindeutig nur die Op mit der Platte in Frage..
Ich hab gerade mal auf der HP gelesen die du gepostet hast... wenn ich das richtig versethe raten die auch zum operieren udn fixieren.
Beckenfrakturen bei der Katze
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Behandlung von Beckenfrakturen
Wird eine Katze mit Beckenfraktur in der Tierarztpraxis vorgestellt, werden die Bemühungen in erster Linie dahin gehen, den Allgemeinzustand des Tieres zu stabilisieren. Aus tierschützerischen Überlegungen sollte möglichst früh mit einer effizienten Schmerztherapie begonnen werden. Beckenfrakturen sind wie alle Knochenbrüche sehr schmerzhaft, solange es nicht stabilisierte Knochenfragmente gibt, die sich gegeneinander bewegen und berühren können. Sind zusätzliche Verletzungen, insbesondere der inneren Organe ausgeschlossen oder erfolgreich behandelt worden, kann mit der Planung der Beckenfrakturversorgung begonnen werden.
Grundsätzlich sollte in allen Fällen eine chirurgische Fixation in Betracht gezogen werden, da dies immer die nachhaltigste Schmerzbehandlung für jede Fraktur darstellt. Ist eine Fraktur mit einer gravierenden Einengung des Beckenkanals verbunden, spricht dies zusätzlich für einen chirurgischen Eingriff. Bei nicht kastrierten weiblichen Tieren ist dies in besonderem Masse zutreffend, da ein eingeengtes Becken ein bedeutendes Geburtsrisiko darstellt. Ist durch die Fraktur die Kontinuität der mechanischen Achse von Oberschenkel, Gelenkspfanne, Darmbein und Darmbein/Kreuzbeingelenk unterbrochen, sollte in der Regel ebenfalls einer stabilen operativen Versorgung der Fraktur der Vorzug gegeben werden. Auch Frakturen die ein Gelenk – im Falle des Beckens die Gelenkspfanne – betreffen, erfordern grundsätzlich immer eine chirurgische Behandlung.