Ich kenne tatsächlich einen japanischen Koch, der seine Katze im Fahrradkorb mitnimmt, wenn er Zutaten einkaufen geht & in den Wald fährt um Höfe abzuklappern.
Das gebraucht jedoch eine Katze, die nicht nur trainiert ist, sondern auch von Natur aus einen ruhigen Charakter hat. Seine anderen zwei Katzen kommen nicht mit, weil die das Ganze nicht geheuer finden.
Theoretisch ist Alles möglich mit Katzen. Aber wie viel davon sinnvoll ist in der Umsetzung, ist eine andere Frage. Muss man sein Tier unbedingt überall mit hinnehmen und den Trends folgen? Ich sage: Nein.
Vorallem nicht, wenn der Durchschnittscharakter des Tieres dafür so gar nicht ausgelegt ist. Eine solch abenteuerlustige und unabhängige Katze zu finden ist schwer und das Training aufwändig. Das ist nicht einfach mal so zwischen zwei Urlauben getan, das sind teils Jahre.
Dazu kommt noch, dass anders als bei anderen Tierarten der Charakter einer Katze schwer durch die Zucht erhalten bleibt. Zwei reinrassige Katzen der selben Rasse können wie Tag und Nacht sein, je nach Aufbringung, Eindrücke und Psychologie.
Du kannst dir eine Bengale holen, die total untypisch ist für das Profil und dann Eine, die ein wandelnder Stereotyp ist. Gesehen habe ich schon Alles, auch bei Rassekatzen.
Die Bengalen eines Bekannten sind z.B neben ihrer Verspieltheit ruhig und gesonnen. Und dann sehe ich Bengalen, die wohl ein wenig zu viel am Red Bull gesüffelt haben 😬😆