Betreff Einzelhaltung

  • Themenstarter Themenstarter Jessica.
  • Beginndatum Beginndatum
Ja natürlich sollte man sich, vor allem, wenn es um Lebewesen geht, möglichst breit und auf unterschiedlichen Kanälen informieren. Ich finde es trotzdem mehr als kontraproduktiv, wenn in den gängigen Medien immer noch das Gegenteil vermittelt wird.

Natürlich ist das ärgerlich, ohne Frage.

Trotzdem wird es das immer geben, auch in der Werbung. Kitten alleine, Katzen alleine, Katze kuschelt mit dem Menschen alleine, Katze sind alleine glücklich im Katzenklo.
Züchter verkaufen Einzelkitten.


Bild Dir Deine Meinung.....und am besten nicht mit der Bild.
 
A

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Sicher kann man die Informationen finden, wenn man danach sucht. Der Knackpunkt ist meiner Meinung nach, dass in Medien mit großer Reichweite mitunter das Gegenteil verbreitet wird, nämlich dass Katzen Einzelgänger seien. Somit besteht ja für die Zuschauer dieser Sendungen gar kein Anlass, nach anderen Informationen zu suchen.

Genau das ist der Punkt. Siehe auch meinen Post mit den Büchern. Überall wird gesagt man soll nicht alles glauben was im Internet steht bliblablubb.. das stimmt so wohl auch. Aber wer käme denn (ohne Hintergrundwissen) darauf, dass das Internet bessere Infos liefert als diverse BÜCHER zum Thema?
 
Aber wer käme denn (ohne Hintergrundwissen) darauf, dass das Internet bessere Infos liefert als diverse BÜCHER zum Thema?

Die meisten Menschen holen sich mehrere Meinungen ein, ob nun beim Arzt, beim Autoreifenkauf, vor der Anschaffung einer Küche.

Und für einen tierischen Wegegefährten, mit dem man mit ganz viel Glück weit über 10Jahre verbringt, reicht ein Buch mit einem netten Foto eines süßen kleinen Kittie-Babys. Man liest es und denkt "Der Mensch hat recht!"


Leider wird man nicht überall gut beraten, das ist sehr traurig. Aber interessanterweise finden Menschen immer 20 Gründe und 5 Schuldige für ihr Fehlverhalten.
Selten sagt jemand "Ich habe mich nicht ausreichend informiert!"


Mitte der 90er holte ich ein Kitten, weil mein Mann nur eine Katze wollte 🙄

Wir wurden nicht gut beraten, ich wählte ein Kitten, weil erwachsene Katzen so problematisch sind 🙄. Es gab kein Internet und viele veraltete Bücher.

Nach drei Tagen Herzzerreissendes Weinen und Jammern dieses Katerchens war klar "Der Knirps leidet und braucht einen Gefährten" und dafür braucht man weder ein Buch noch eine Beratung. Man sieht doch, dass das Tier unglücklich ist.
 
Nach drei Tagen Herzzerreissendes Weinen und Jammern dieses Katerchens war klar "Der Knirps leidet und braucht einen Gefährten" und dafür braucht man weder ein Buch noch eine Beratung. Man sieht doch, dass das Tier unglücklich ist.

Aber nicht jeder Katzenneuling erkennt so schnell, dass sein Tier unglücklich ist. Manche erkennen es leider nie. Und selbst wenn, sieht man nicht unbedingt von alleine die Verbindung zum fehlenden Gefährten. Auch wenn für einen selbst der Kontakt zu anderen Menschen das Natürlichste auf der Welt ist. Das Gerücht des Einzelgängers hält sich im Volksmund leider hartnäckig. Wenn man den Vergleich zu den meisten Großkatzen zieht, dann ist das Einzelgängertum für den Laien ja auch gut nachvollziehbar.

Ich bin aber ganz bei dir, vor der Anschaffung sollte man sich gründlich informieren. Bei vielen anderen Dingen ist es das Selbstverständlichste auf der Welt. Warum bei einem Lebewesen nicht? Die Möglichkeiten dazu sind in der heutigen Zeit wirklich umfangreich und sogar kostenlos.

Für jemanden, der schon Katzen miteinander raufen und toben gesehen hat, ist die Lösung natürlich das Naheliegendste der Welt. Wobei auch das Raufverhalten viele zunächst abschreckt und an der Richtigkeit zweifeln lässt, wie man hier im Forum bei vielen "gescheiterten" Zusammenführungen lesen muss. Weil man zwar auf einen Ratschlag hin einen Gefährten holt, aber sich über das kätzische Verhalten selbst trotzdem nicht ausreichend infomiert.

Aber was ich viel schlimmer finde als uninformierte Katzenhalter sind die, die die Informationen bekommen, aber dann nur beginnen Ausreden zu suchen, anstatt sich selber auf Basis der Informationen weiter zu informieren oder gar etwas daran zu ändern. Oder gar noch missionarisch durchs Forum tingeln und auftauchen, wann immer man das Gerücht vom Einzelgänger Katze anbringen kann, wie Fellplattenepitehl-Mietzi. Das hat für mich nichts mit Tierliebe zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Deine Erfahrungen sind auch individuell. Meine Katzen beschäftigen sich vermutlich nicht den ganzen Tag miteinander, sondern liegen ganz sicher auch mal "gelangweilt" in der Gegend rum (keine Ahnung, ich filme sie ja schließlich nicht, weiß es nur vom Wochenende). Gestehe ich ihnen durchaus zu, denn das erlaube ich mir auch gelegentlich. Das heißt aber doch nicht, dass sie sich generell den ganzen Tag langweilen 😕

Es geht ja gar nicht um 24/7 Beschäftigung, sondern einfach darum, dass ein Lebewesen einen Artgenossen an der Seite hat zum gemeinsamen Fressen, Putzen, Spielen und womöglich kuscheln (machen zumindest meine). Und nein, natürlich nicht zwangsvergesellschaftet, sondern gut ausgewählt im Sinne der Katzen.

Mag sein, dass Katzenhaltung egoistisch ist. Aus welchem Grund hast Du Katzen? Sind sie Dir zugelaufen und wollten bei Dir leben? Ernstgemeinte Frage.

Richtig,meine Erfahrungen sind so individuell wie deine,wie die aller hier.Aber muss oder kann ich daraus irgendwelche allgemeingültigen Forderungen für Katzen stellen-außer dass Kitten nicht einzeln zu vermitteln sind?
Nein.
Es ist schön,dass deine Katzen gut miteinander auskommen.Das ist gewissermaßen das Ideal.
Denn wenn in diesem Forum jemand schreibt,seine Katzen können gar nichts miteinander anfangen oder mögen einander gar nicht,dann wird das oft ignoriert,weil es nicht ins postulierte Schema passt.
Das wiederum geht an vielen Katzen und ihren individuellen Bedürfnissen vorbei.

Warum ich Katze👎 habe? Als Kind sind sie mir zunächst als ausgesetzte Katzen zugelaufen und ich war schon immer ganz vernarrt in Tiere. Wurde schon sehr früh mit Tierelend konfrontiert(Massenvermehrung von unkastrierten siechenden Bauernhofkatzen,tierquälerische Haltung von Tieren ,Hamster als Kinderspielzeug, einzelne Kaninchen in Folterboxen usw.).
Da alle meine Katzen Freigänger waren, hatten sie die Wahl( mein Zuhause als ihres zu akzeptieren oder nicht) und ihren Bedürfnissen nachzugehen.

Ich würde wie die meisten hier sagen,ich liebe meine Tiere und doch ist Tierhaltung immer auch egoistisch motiviert.

Schließlich könnte ich mich damit begnügen,Nachbars Katzen auf ihren Streifzügen durch die Gärten zu betrachten oder meine Patenkatze zu bespaßen/ im Tierschutz aktiv zu sein.
Aber das reicht mir nicht.
Oder:
Ich gewähre meiner Katze z.B nur tagsüber Auslauf( weil nachts in der Straße gerast wird)und damit muss sie sich arrangieren.Auch wenn sie dämmerungs-nachtaktiv ist.Nachts aber möchte ich schlafen.

Und ich kenne niemanden,der nachts mit seinen Katzen Jagdspiele veranstaltet.

Schöne Grüße: Schwarzfell
 
Dennoch bin auch ich dagegen ehemalige Streuner/Freigänger in Wohnungshaltung zu vermitteln. Wenn sie chronisch krank sind, ist das natürlich ne andere Sache.
Aber eine Katze, die einmal an Freigang gewohnt war, einzusperren, käme für mich nie in Frage. Besagter Streuner hat ja die Möglichkeit zum Freigang, nur nutzt er sie nicht. Er sieht aber auch nicht mehr gut und ist dementsprechend einfach ängstlich. Aber dass zumindest die Möglichkeit des Freigangs gegeben ist bei Streunern, auch wenn diese nicht genutzt wird, ist wichtig.

Streuner und Freigänger sind 2 verschiedene Hausnummern.

Wie gesagt, Katzen, die Freigang benötigen in Wohnungshaltung zu vermitteln, führt zu Rückläufern, daran ist keinem Verein gelegen.

Das ist nicht mal eine Frage der Kompetenz.

In einem TH verhält sich die Katze anders.

Die im TH verträglich, schüchterne Maus, wird im Zuhause nach der Eingewöhnung zum dominanten Tyrann.
Die Katze, die im TH mit ihren 5 Mitbewohnern geschmust, gespielt und gekuschelt hat, vermißt ihre Freunde und kann die Katze, zu der sie nach Hause kommt, auf den Tod nicht leiden.

Sowas kann passieren.

Das ist ja das große Problem - Katzen sind sozial, aber deshalb mag nicht jede Katze jede andere.

Freigänger können sich notfalls aus dem Weg gehen. Im allerschlimmsten Fall kann ein Freigänger sich sogar ein neues Zuhause auftun.

Wohnungskatzen können das nicht und gerade sie brauchen aber den Kumpel.

Das ist wunderbar, wenn es der richtige und traurig und herzzerreißend, wenn es der falsche ist.

Umso wichtiger ist es, den Kumpel mit viel Sorgfalt zu suchen, mit Blick auf die Katze und nicht, was einem an Fell, Farbe, Rasse gefällt, und die Zusammenführung nicht zu versauen.

Ich zitiere mal ganz, weil Gwion es so treffend beschreibt:

Genau das ist das 'Problem', die Ausgangslage, Katzen sind sozial und Individuen, haben eine Geschichte, sind kleine und große Persönlichkeiten.

Da muss der Fokus ruhen bei Vermittlung und Adoption.
 
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Warum ich Katze👎 habe? Als Kind sind sie mir zunächst als ausgesetzte Katzen zugelaufen und ich war schon immer ganz vernarrt in Tiere. Wurde schon sehr früh mit Tierelend konfrontiert(Massenvermehrung von unkastrierten siechenden Bauernhofkatzen,tierquälerische Haltung von Tieren ,Hamster als Kinderspielzeug, einzelne Kaninchen in Folterboxen usw.).
Da alle meine Katzen Freigänger waren, hatten sie die Wahl( mein Zuhause als ihres zu akzeptieren oder nicht) und ihren Bedürfnissen nachzugehen.

Das ist natürlich optimal, sowohl für Mensch als auch Katze. Aber nicht jeder wohnt so, und vor allem hat nicht jede Katze die Chance, sich ihr zuhause auszusuchen. Meine Katzen stammen sämtlich aus dem TH/TS - die können ja nunmal nicht umherlaufen und sich das schönste Zuhause mit unbegrenztem Freigang usw. aussuchen. Schon gar nicht in einer Großstadt. Diese Tiere müssen aber auch irgendwo unterkommen - und dann ist es eben sehr wichtig, dass sie nicht für sich allein irgendwo dahinvegetieren, sondern in einer Gemeinschaft leben können. Sofern sie als Kitten hinreichend sozialisiert wurden und Katzengesellschaft kennen.
Man wird nicht alle Katzen in perfekte Freigängergegenden vermitteln können...

Ich persönlich glaube nicht, dass alle ungelungenen Katzenkonstellationen ignoriert werden, denn wenn man schon allein hier im Forum liest, wieviele Leute sich Gedanken darüber machen, überlegen ihre Katzen zum Wohl der Truppe wieder abzugeben, um Rat bitten, weil sie überfordert sind, dann ist schon der erste Schritt getan. Dass man hin und wieder gescheiterte Zusammenführungen hat, liegt in der Natur der Dinge, man kann das beste versuchen und trotzdem am Ende einen schlechten Griff getan haben. Wichtig ist, dass man seine Katzen jederzeit gut beobachtet und sich dabei soviel wie möglich mit dem Thema Katzenverhalten/-sprache auseinandersetzt, sich informiert halt. Und am Ende umsetzt.
Schwarze Schafe, Ignoranten, Besserwisser wird es aber natürlich immer geben.
 
Das ist so nicht richtig, aber Du wirst ja nicht müde, das zu behaupten.





Erwachsene Katzen, die Gesellschaft anderer katzen kennen...ja.
Erwachsene Katzen, die jahrelang als Einzelkatzen leben....nicht immer, gerade dann kommt es auf den Einzelfall an.



@Fellplatte

Du darfst meine Frage ruhig beantworten. 😎

Hallo,
danke :pink-heart:


Ich nehme meine Aussage zurück.

Gruß A.😳



Vielen dank für die Interessanten Antworten aller User .
 
Zuletzt bearbeitet:
Einzelhaltung

Hallöchen Allerseits,

also ich habe jetzt schon in vielen Foren gelesen, dass Einzelhaltung der Katze von manchen Menschen schon fast als ``Tierquälerei``dargestellt wird.
Und ich muss sagen, dass ich darüber etwas geschockt bin, weswegen ich mich mal hier angemeldet habe.
Ich selbst bin selbstständige Tierärztin seit ca. 4 Jahren. Mein BKH-Kater ist ein einzeln gehaltener Hauskater. Es geht ihm prächtig, ist kerngesund, lebhaft und witzig. Er hat keinerlei ``Verhaltensstörungen`` oder macht Sachen kaputt.
Er hat im Wohnbereich eine Wand, die voll mit 3 versch. Kratzbäumen ist und wetzt sich ausschließlich dort. Wenn es eurer Katze gut geht, sie gesund ist und keine Verhaltensstörungen aufweist, seht euch nicht ``gezwungen`` euch eine 2. Katze anzuschaffen, nur weil es euch Menschen einreden.
Natürlich gibt es Rasseunterschiede und manche Rassen eignen sich eher oder eher nicht zur Einzelhaltung. Informieren, informieren, informieren.
Mein Kater z.B. besitzt nicht mal mehr den Milchtritttrieb. Das kommt bei besonders menschenbezogenen Rassen und Zucht vor. Auch nicht immer ist das auch die Lösung. Und manche Katzen kann man sehr wohl erziehen. Sie verstehen, mehr als man glaubt.
Meine Schwester bsps. hat sich zu ihrem russisch blau Kater einen 2.geholt. Leider machen die zwei noch mehr kaputt, als Boony vorher alleine und das war minimal. Ist die 2. Couch, die kaputt ist.
Also Message: Hört in eure Katze, was speziell eure Katze für ein Bedürfnis hat und fühlt euch nicht gezwungen. Es gibt Menschen, die sich für ein Tier entscheiden, weil es auch finanziell nur so hinhaut. Aber Hauptsache dem Tier fehlt es an nichts und es muss sein Dasein nicht z.b.im Tierheim weiter fristen.
LG
 
Hallo Milchi,

willkommen im Forum 🙂


Und ich muss sagen, dass ich darüber etwas geschockt bin, weswegen ich mich mal hier angemeldet habe.
Ich selbst bin selbstständige Tierärztin seit ca. 4 Jahren.

eieieieiei.....ich bin "geschockt", dass Tierärzte das Bedürfniss der Katzen nach Kuscheln, Raufen, Interaktion mit Artgenossen so unterschätzen.



Mein BKH-Kater ist ein einzeln gehaltener Hauskater. Es geht ihm prächtig, ist kerngesund, lebhaft und witzig. Er hat keinerlei ``Verhaltensstörungen`` oder macht Sachen kaputt.


Wenn eine Katze nichts zerstört, ist sie nicht automatisch glücklich.
Wenn eine Katze viel schläft, ist sie nicht automatisch ständig müde.

Du hast bei der Züchterin eine Katzengruppe erlebt (davon gehe ich aus) und dort hast du auch gesehen, dass die Tiere miteinander agieren.
Dein Kater hat diese Möglichkeit nicht. Bei wem lebt er das Bedürfniss nach Kuscheln, Putzen, rangeln, spielen, beobachten aus...also kätzisch aus?




Also Message: Hört in eure Katze, was speziell eure Katze für ein Bedürfnis hat

Ein Katzenkind/Jungkatze hat ein Bedürfniss.....raufen und spielen mit Artgenossen und das sollte man in der Tat nicht überhören. 🙂
 
Hallöchen Allerseits,

also ich habe jetzt schon in vielen Foren gelesen, dass Einzelhaltung der Katze von manchen Menschen schon fast als ``Tierquälerei``dargestellt wird.
Und ich muss sagen, dass ich darüber etwas geschockt bin, weswegen ich mich mal hier angemeldet habe.
Ich selbst bin selbstständige Tierärztin seit ca. 4 Jahren. Mein BKH-Kater ist ein einzeln gehaltener Hauskater. Es geht ihm prächtig, ist kerngesund, lebhaft und witzig. Er hat keinerlei ``Verhaltensstörungen`` oder macht Sachen kaputt.
Er hat im Wohnbereich eine Wand, die voll mit 3 versch. Kratzbäumen ist und wetzt sich ausschließlich dort. Wenn es eurer Katze gut geht, sie gesund ist und keine Verhaltensstörungen aufweist, seht euch nicht ``gezwungen`` euch eine 2. Katze anzuschaffen, nur weil es euch Menschen einreden.
Natürlich gibt es Rasseunterschiede und manche Rassen eignen sich eher oder eher nicht zur Einzelhaltung. Informieren, informieren, informieren.
Mein Kater z.B. besitzt nicht mal mehr den Milchtritttrieb. Das kommt bei besonders menschenbezogenen Rassen und Zucht vor. Auch nicht immer ist das auch die Lösung. Und manche Katzen kann man sehr wohl erziehen. Sie verstehen, mehr als man glaubt.
Meine Schwester bsps. hat sich zu ihrem russisch blau Kater einen 2.geholt. Leider machen die zwei noch mehr kaputt, als Boony vorher alleine und das war minimal. Ist die 2. Couch, die kaputt ist.
Also Message: Hört in eure Katze, was speziell eure Katze für ein Bedürfnis hat und fühlt euch nicht gezwungen. Es gibt Menschen, die sich für ein Tier entscheiden, weil es auch finanziell nur so hinhaut. Aber Hauptsache dem Tier fehlt es an nichts und es muss sein Dasein nicht z.b.im Tierheim weiter fristen.
LG

Hallöchen,

ich hoffe, dass du nicht tatsächlich Tierärztin bist.

Du stellst deine eigenen Bedürfnisse und die anderer Menschen vor die der Tiere. Eure Katzen haben es sich nicht ausgesucht, dass sie bei euch leben. Auch drei Kratzbäume ersetzen keinen Artgenossen.

Und eine oder zwei kaputte Couchen wären mir ja sowas von egal, wenn es meinen Katzen gut geht.
Auch wenn dein Kater objektiv gesund erscheint, woher willst du wissen, dass es ihm in der Gesellschaft von Artgenossen nicht noch besser gehen würde?

Wie bitte soll man es Katzen "anzüchten", dass sie eher auf den Menschen als auf die eigenen Artgenossen bezogen sind? Auch dein Kater wurde immer noch von einer Katze geboren und ist hoffentlich in Gesellschaft von kätzischen Geschwistern aufgewachsen, oder?

Ich bin erschüttert. Den Rat informieren, informieren, informieren gebe ich dir zurück. Ich hoffe, dass du keine Tierärztin bist und deine Ansichten nicht an Tierhalter weitergeben kannst, die einem Arzt vertrauen, egal was er sagt.
 
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ich hoffe, dass du nicht tatsächlich Tierärztin bist.
Ich bin erschüttert. Den Rat informieren, informieren, informieren gebe ich dir zurück.

Dem schließ ich mich komplett an. Vielleicht mal mit dem Thema Katzenverhalten auseinandersetzen...
 
Hallöchen Allerseits,

also ich habe jetzt schon in vielen Foren gelesen, dass Einzelhaltung der Katze von manchen Menschen schon fast als ``Tierquälerei``dargestellt wird.
Und ich muss sagen, dass ich darüber etwas geschockt bin, weswegen ich mich mal hier angemeldet habe.
Ich selbst bin selbstständige Tierärztin seit ca. 4 Jahren. Mein BKH-Kater ist ein einzeln gehaltener Hauskater. Es geht ihm prächtig, ist kerngesund, lebhaft und witzig. Er hat keinerlei ``Verhaltensstörungen`` oder macht Sachen kaputt.
Er hat im Wohnbereich eine Wand, die voll mit 3 versch. Kratzbäumen ist und wetzt sich ausschließlich dort. Wenn es eurer Katze gut geht, sie gesund ist und keine Verhaltensstörungen aufweist, seht euch nicht ``gezwungen`` euch eine 2. Katze anzuschaffen, nur weil es euch Menschen einreden.
Natürlich gibt es Rasseunterschiede und manche Rassen eignen sich eher oder eher nicht zur Einzelhaltung. Informieren, informieren, informieren.
Mein Kater z.B. besitzt nicht mal mehr den Milchtritttrieb. Das kommt bei besonders menschenbezogenen Rassen und Zucht vor. Auch nicht immer ist das auch die Lösung. Und manche Katzen kann man sehr wohl erziehen. Sie verstehen, mehr als man glaubt.
Meine Schwester bsps. hat sich zu ihrem russisch blau Kater einen 2.geholt. Leider machen die zwei noch mehr kaputt, als Boony vorher alleine und das war minimal. Ist die 2. Couch, die kaputt ist.
Also Message: Hört in eure Katze, was speziell eure Katze für ein Bedürfnis hat und fühlt euch nicht gezwungen. Es gibt Menschen, die sich für ein Tier entscheiden, weil es auch finanziell nur so hinhaut. Aber Hauptsache dem Tier fehlt es an nichts und es muss sein Dasein nicht z.b.im Tierheim weiter fristen.
LG

Hallo,-milchi

wir sind froh hier angemeldet zu sein und Ratschläge von Erfahrenen Katzenhaltern zu bekommen.Unser Tierarzt hat uns Royal Cain Trockenfutter empfohlen.Wir füttern Dank Informationen seit ein paar Wochen "hochwertiges Nassfutter"und unserer Katze geht es besser.Sie schläft nicht mehr so viel ,ist "putzmunter".Das Fell ist auch glänzender.

Wenn jemand bewusst eine Babykatze zur Einzelhaltung zwingt ,geht das durchaus schon Richtung "nicht Artgerechte Haltung" u.s.w.

Wir haben einen Deckenhohen 11cm Sisalstämme hohen Kratzbaum im Wohnzimmer,Küche einen kleinen1m,Schlafimmer 1,20.Ich bin nicht berufstätig und beschäftige mich mit spielen am meisten mit unserer Katze.Trotzdem fehlt ihr was -eine Spielgefährtin!!! Mir persönlich ist es Sch... egal ob die Katze etwas kaputt macht.Dann braucht man sich keine Katzen anschaffen wenn es einen stört.

Die Katze war 37 Tage im Katzenzimmer,trotzdem Einzelhaltung ???
Glauben wir jetzt nicht mehr.
Wir ärgern uns über uns selbst das wir uns vorher nicht ausreichend informiert haben.Und über das Tierheim das sogar schlechte Bewertung im Internet hat was Katzenvermittlung betrifft!!!
Das alleschärfste war ,das wir vom besagten Tierheim letztes Jahr beinahe einen Kater vermittelt bekommen hätten,der angeblich auch plötzlich eine Einzelhaltung war.Das nächste " Problem"wäre schon vorprogrammiert gewesen.Katze-Kater???
Eine Katze kostet nicht viel mehr wie zwei.Man kann Futter im Angebot kaufen und etwas Geld für Notfälle weglegen.


Nächste Woche wird unsere Katze geimpft und "durchgecheckt".Wenn sie gesund ist und alles in Ordnung mit ihr ist,dann steht einer Zweitkatze nichts mehr im Wege.

Man muss die Ratschläge der netten User nicht befohlgen.Wenn man mindestens 1omal dasselbe liest sollte man sich selbst informieren und sich Gedanken machen zum Wohle der Katze etwas zu verändern.

Gruss A.😉
 
Hallöchen Allerseits,

also ich habe jetzt schon in vielen Foren gelesen, dass Einzelhaltung der Katze von manchen Menschen schon fast als ``Tierquälerei``dargestellt wird.
Und ich muss sagen, dass ich darüber etwas geschockt bin, weswegen ich mich mal hier angemeldet habe.
Ich selbst bin selbstständige Tierärztin seit ca. 4 Jahren. Mein BKH-Kater ist ein einzeln gehaltener Hauskater. Es geht ihm prächtig, ist kerngesund, lebhaft und witzig. Er hat keinerlei ``Verhaltensstörungen`` oder macht Sachen kaputt.
Er hat im Wohnbereich eine Wand, die voll mit 3 versch. Kratzbäumen ist und wetzt sich ausschließlich dort. Wenn es eurer Katze gut geht, sie gesund ist und keine Verhaltensstörungen aufweist, seht euch nicht ``gezwungen`` euch eine 2. Katze anzuschaffen, nur weil es euch Menschen einreden.
Natürlich gibt es Rasseunterschiede und manche Rassen eignen sich eher oder eher nicht zur Einzelhaltung. Informieren, informieren, informieren.
Mein Kater z.B. besitzt nicht mal mehr den Milchtritttrieb. Das kommt bei besonders menschenbezogenen Rassen und Zucht vor. Auch nicht immer ist das auch die Lösung. Und manche Katzen kann man sehr wohl erziehen. Sie verstehen, mehr als man glaubt.
Meine Schwester bsps. hat sich zu ihrem russisch blau Kater einen 2.geholt. Leider machen die zwei noch mehr kaputt, als Boony vorher alleine und das war minimal. Ist die 2. Couch, die kaputt ist.
Also Message: Hört in eure Katze, was speziell eure Katze für ein Bedürfnis hat und fühlt euch nicht gezwungen. Es gibt Menschen, die sich für ein Tier entscheiden, weil es auch finanziell nur so hinhaut. Aber Hauptsache dem Tier fehlt es an nichts und es muss sein Dasein nicht z.b.im Tierheim weiter fristen.
LG

Du hast Glück, dass du nicht angegeben hast, aus welcher Gegend du kommst. Denn sei gewiss, niemals würde ich einen Fuss in deine Praxis setzen! Jemand der das Wohlbefinden seines Einzelkaters daran misst, wieviel oder wenig er kaputtmacht, hat für mich keine Fachkompetenz.

So etwas kann niemand, auch nicht der liebevollste Dosi ersetzen:

17612356rf.jpg


Das sind übrigens zwei zusammengewürfelte Kater. :grin:

Es ist klar, dass man zwei Tiere nicht zwangsvergesellschaften sollte, wenn sie deutlich zeigen, dass sie keinen Wert aufeinander legen. Da sind sie wie wir Menschen, da gefällt eben mal das rosa Stupsnäschen nicht oder so.

Aber schlimm finde ich, das Angebot eines Artgenossen noch nicht mal in Erwägung zu ziehen, mit dem Argument: "Wozu? Meinem Kater gehts doch gut, er macht doch nix kaputt?"
 
Ich seh das genauso. Klar gibt es immer mal wieder Katzen, die keine Gesellschaft möchten - aber das sind EINZELfälle, das ist keineswegs Grund, eine solche Aussage zu treffen.

Ich hab im übrigen keine großen Kuschelkatzen, aber das muss ja auch nicht. Wichtig ist, dass zwei Katzen voneinander profitieren und das tun sie doch fast immer. Meine beiden z.B. spielen und jagen sich gegenseitig durch die Wohnung, wie der Teufel. Klar geht dabei auch mal was kaputt. Wenn der Kater jetzt allein wär würd natürlich weniger kaputtgehen. Jagd ihn ja keiner, wälzt sich keiner freudig mit ihm am Boden, spielt keiner "abklatschen" (einmal draufhaun, weglaufen und aufs hinterherjagen warten). Keiner sitzt auf nem Regal, lauert dem andren auf und wirft beim Absprung Zeug ausm Regal. Auch keine zwei Katzen, die sich miteinander verbünden und versuchen Schränke zu plündern oder Dosi das Katzenfutter in gemeinsamer Arbeit aus der Hand zu schlagen, um noch schneller Abendessen zu bekommen.

Wär er deshalb jetzt allein glücklicher? 🙄
 
Menschen wollen nicht ohne andere Menschen sein. Warum sollte es bei Katzen anders sein? 😕
 
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An Milichi,PS:

Verhaltungsstörrungen können erst Jahre später auftreten.Sie müssten das als Tierärztin eigentlich wissen!?!

Gruss A.
 
also ich habe jetzt schon in vielen Foren gelesen, dass Einzelhaltung der Katze von manchen Menschen schon fast als ``Tierquälerei``dargestellt wird.
_Nichts_ anders ist es! Es ist und bleibt Tierquälerei!!!

Ich selbst bin selbstständige Tierärztin seit ca. 4 Jahren. Mein BKH-Kater ist ein einzeln gehaltener Hauskater. Es geht ihm prächtig, ist kerngesund, lebhaft und witzig. Er hat keinerlei ``Verhaltensstörungen`` oder macht Sachen kaputt.
Ich bin unglaublich geschockt ... das Vet Studium in DE scheint in Sachen Verhaltenskunde echt auf dem untersten Niveau zu residieren.
Ich fasse es nicht.

Er hat im Wohnbereich eine Wand, die voll mit 3 versch. Kratzbäumen ist und wetzt sich ausschließlich dort. Wenn es eurer Katze gut geht, sie gesund ist und keine Verhaltensstörungen aufweist,
Ach ja und Du machst das bitte _woran_ fest? Du kennst rein gar nicht die Situation wenn 2 Katzen miteinander interagieren. Du weisst auch nichtmal was entsprechende Verhaltensstörungen sind, die aus Einzelhaltung resultieren.
Manche sind so subtil, dass man wirklich gut aufpassen muss und sich vor allem _intensivst_ mit dem Verhalten der Katzen auseinandergesetzt haben muss. Und nur weil es offenbar Menschen gibt, deren Wahrnehmung nicht besonders ausgeprägt ist, sind Katzen trotzdem _keine_ Einzelgänger oder sollten in Wohnungshaltung einzeln gehalten werden!

seht euch nicht ``gezwungen`` euch eine 2. Katze anzuschaffen, nur weil es euch Menschen einreden.
Nein, nur weil die Katze es _braucht_. Einzelhaltung ist und bleibt Tierquälerei. Punkt!

Natürlich gibt es Rasseunterschiede und manche Rassen eignen sich eher oder eher nicht zur Einzelhaltung.
Sorry aber das ist vollkommen daneben und schlichtweg nicht richtig.

Informieren, informieren, informieren.
Scheinst Du ja grad nicht getan zu haben, sonst würdest Du nicht so einen Kram wegen Einzelhaltung daherreden.

Mein Kater z.B. besitzt nicht mal mehr den Milchtritttrieb. Das kommt bei besonders menschenbezogenen Rassen und Zucht vor.
Mir rollen sich die Zehennägel auf echt.
Ich rate Dir absolut dringend, Dich eingehend mit Artverhalten zu beschäftigen und auch mal mit einem guten Tierverhaltenstherapeuten zu reden.

Meine Schwester bsps. hat sich zu ihrem russisch blau Kater einen 2.geholt. Leider machen die zwei noch mehr kaputt, als Boony vorher alleine und das war minimal. Ist die 2. Couch, die kaputt ist.
Ach wie furchtbar. Deine Sis sollte sich mal fragen, ob den Katzen sonst etwas fehlt, woran sie sich austoben können.
Und eine Couch ist ja auch sehr wichtig ... wichtiger als das seelische Befinden einer Katze. Au weia ..... da tun sich wahre Abgründe auf.

Also Message: Hört in eure Katze, was speziell eure Katze für ein Bedürfnis hat und fühlt euch nicht gezwungen.
Das einzige Bedürfnis das wine alleine gehaltene Wohnungskatze hat ist ein Sozialpartner der eigenen Art zur Interaktion. Der Halter, der Ohren hat zu hören, Augen zu sehen und Herz und Verstand das zu begreifen 'hört' wirklich in seine Kaze und handelt auch nach deren Bedürfnis.

Es gibt Menschen, die sich für ein Tier entscheiden, weil es auch finanziell nur so hinhaut. Aber Hauptsache dem Tier fehlt es an nichts und es muss sein Dasein nicht z.b.im Tierheim weiter fristen.
LG
Jedes Tierheim ist besser ein Dasein alleine ohne Artgenossen bei Menschen, die die Bedürfnisse der Katze nicht verstehen und auch nicht verstehen wollen!
 
Hallo,
Katze und ich kommen gerade vom Tierarzt.Gd.ist alles in Ordnung außer etwas Zahnstein .Sie hat gleich ihre Impfung bekommen.Als wir zu Hause waren schmusste sie gleich alle Möbel an .

An Milchi:

Unser Tierarzt kann sich als Fachtierarzt für Kleintiere ausweisen.Der arbeitet auch mit Tierheimen zusammen.Der sagte mir gerade persönlich :"Katzen sind keine Einzelgänger mehr.Das dachte man früher so ist heute aber nicht mehr so.Vorallem Wohnungskatzen brauchen Gesellschaft."
Vieleicht sollten Sie über ihr Verhalten nachdenken und sich eine BKH -Katze noch anschaffen .Wenn es nicht dafür schon zu spät ist.
Mit 4Jahren haben sie wahrscheinlich noch nicht die Praxiserfahrung wie manch anderer Kollege von ihnen.Wäre es nicht besser sich mal selber gründlich zu informieren?

Gruss A.🙄
 

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