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Ich rede halt gerne
🙄
Auch mit Speedy (keine Standpauke oder langes gesülz)...
...da kommt schon mal ein "blödes Wetter" oder "ist dir nicht kalt?" Und sowas halt
🙄
Auch ganz normal, als würde ich es zu dir oder sonstwem sagen. ....
Bitte sag nicht, ich quatsch ihn Platt
Das ist ja auch grundsätzlich garnicht schlimm, die Katzen schalten eh irgendwann auf Durchzug
😛 😀
In Eurem Fall kann (nicht muss!) es aber auch einer von mehreren Punkten sein.
Wenn Du viel mit speedy redest, dann lobst Du ihn viel etc. Wenn er aber sowieso nicht mehr "zuhört", weil alles in vielen Worten untergeht, dann nimmt er das Lob nicht als Lob wahr und kann damit auch nicht mehr erkennen, was richtig, besonders richtig oder ganz falsch war.
Nur mal ein Gedanke von mir, der muss aber nicht zutreffen
🙂
Und bzgl Anspannung.....
....durch was?
Den Lärm draußen oder durch mich???
Wenn ich merke, er hat sich ablenken lassen (meist geht er gucken oder ist halt einfach nicht mehr "da"), dann lass ich das auch.
Fehler? Sollte ich ihn gerade dann fordern?
Ich bin in vorsichtiger probier-guck-phase 😉
ich meine die Geräusche von draußen. Speedy hat ja offensichtlich keine hohe Belastbarkeitsgrenze und auch keine Frusttoleranzgrenze. Er beschäftigt sich mit allem und jedem, reagiert auf alles und jedes und kann sich nicht konzentrieren.
Auch das ist trainierbar.
Bevor Du jetzt aber irgendwas änderst, würde ich an Deiner Stelle erst einmal nur beobachten und Dinge notieren.
Was passiert wann (mit gleichem Verhalten wie bisher).
Was stresst ihn besonders? Der Müllwagen, eine Türklingel, Kindergechrei etc
Schau es Dir an, notiere alles was Dir auffällt, ob es nun groß oder klein ist.
Das alles ergibt ein Gesamtbild und man kann Speedys "Schwächen" eingrenzen und dann auch gezielter an einem neuen Weg arbeiten.
Ich hatte auch zwei Katzen, die mich anfangs angriffen und körperlich verletzt haben.
Wenn sie zugebissen haben, versuchte ich nicht den Arm wegzuziehen, weil sie dann festhielten und man sich selbst stärker verletzt. Versuche ruhig zu bleiben, mit der zweiten Hand die Zähne zu öffnen, also vorsichtig dagegendrücken o.ä.
Achte darauf, auf welche Bewegungen Speedy reagiert. Versuche es einzugrenzen.
Ich habe bei meinen Katzen in der schwierigsten Phasen den Rückzieher gemacht, bin also aus der Situation rausgegangen, indem ich z.B. einen Teller aus dem Schrank nehmen musste. Es soll keine "Flucht" sein, sondern "Ich habe etwas zu tun"
Wir mussten manchmal während eines Spielfilm 5-6 mal aufstehen und Dinge richten
🙄. Bei meinem Kater führte zu Beginn mein Druck (wegschieben etc) dazu, dass er mich erneut Angriff.
Es gibt also erst einmal um Deeskalation.
Wir haben Fachleute hinzugenommen, die uns unterstützt haben und von denen ich lernte, wann ich Grenzen setzten musste und wann ich den Rückzug antreten sollte, um die Situation zu schlichten.
Beide Katzen haben irgendwann nicht mehr angriffen und auch nicht mehr gebissen. Das brauchte etwas Zeit, aber die Arbeit hat sich gelohnt
🙂