Clickertraining

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Ich muss hier gerade nochmal meine Begeisterung loswerden. Ich clickere ja nicht nur mit meinen, sondern auch mit "meinen" Tierheimkatzen, (bin da Ehrenamtlerin).

In meiner Lieblingsgruppe war ich jetzt insgesamt genau 5 mal. Die letzten zwei mal davon, habe ich die Haustierklingel bekommen zu üben. Heute drischt Leo doch ernsthaft wie ein Berserker auf die Klingel und Bagira sein Freund kann es auch schon fast. Letzter kann ausserdem Löwe (=Männchen) und Pfötchen.
5 mal ca . 5 Minuten und das im Abstand von jeweils einer Woche...da sag' nochmal jemand Katzen sind schwer zu trainieren.
Mein größter Respekt, dass du mit den Tierheimkatzen clickerst, das freut mich so dolle für die Fellmonsterle ☺️. Meine zwei Jungs überraschen mich auch immer wieder. Das Rückrufglöckchen im Freigang wird angenommen und heute hat das erste Mal mein Mann gebimmelt, während ich bei ihnen war. War so süß mit anzusehen, wie sie erst den Ton gehört haben, mich angeschaut haben (wohlwissend, dass nicht ich den Ton erzeugt habe) und dann schnurrstracks Richtung Geräusch losgestürmt sind. Und der zärtlich stolze Blick meines Mannes auf unsere Löwis…. herrlich!
 
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Das klingt soo toll!!
Könntest Du nicht auch mal bei mir vorbeikommen?😉 Ich würd sooo gern klickern, aber bei mir klappt’s einfach nicht.
Bei Kitty scheitert es an den Leckerlies, auch alle Vorschläge hier von euch wurden verschmäht (das zerhackte Eintagsküken schaff ich nicht😱)

Rocky nimmt kleine Leckers gerne, kapiert auch das Prinzip, hat aber keine Lust und geht nach 2-3 Mal einfach weg.😢
Vielleicht ist er, wenn er zuhause ist, auch einfach ausgepowert und will nur noch seine Ruhe!
Ich lese hier dennoch voller Vergnügen und Bewunderung mit.
Ich will ehrlich bekennen, dass ich nicht ayce mache. zum einen hatte ich nach vier Wochen festgestellt, dass es bei Löwis komplett aus dem Ruder lief (Tarkin „versteckte“ u.a. dann auch Futter, weil Bail alles nur noch als seines betrachtete), zum anderen kann ich die Clickerzeiten besser festlegen: Sie sollen nicht ausgehungert, aber auch nicht satt gefressen sein. Ich füttere sie, gehe in den Garten raus (früher gab es Spielrunden) und lasse sie erst einmal toben und dann clickere ich mit ihnen. Da ich das noch nach einem festen Ritual mache, haben sie sich gut darauf eingespielt und sind sehr aufmerksam, wenn es dann los geht. Ich merke inzwischen, wann die Konzentration nachlässt, dann gibt es noch 1x Erfolg und dann beende ich das Training. Da ich aber viel im Homeoffice bin und Kind noch zur Schule geht, ist fast immer jemand da, der sie regelmäßig füttert.
 
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Lese voller Bewunderung mit und finde es toll wie viel ihr mit euren Katzen schon erreicht habt und einfach wie sehr das verbindet ist sooo süß zu lesen! 🤩
… geht inzwischen alles ohne Ton, nur mit Handzeichen (hatte vor Jahren eine taube Hündin und super Erfahrungen mit Handzeichen gemacht, sie blieb immer in Sichtweite und ich konnte sie in Berlin mit Handzeichen dirigieren).
Katzen können Zeichensprache tausend mal besser verstehen als unsere Sprache. Es ist für sie eine enorme Transfairleistung nur auf Wortkommando zu reagieren..also alles richtig gemacht.

Bin da mal hängengeblieben... die üblichen Handkommandos kennt man ja vom Hundetraining, aber für die komplizierteren Tricks/Abläufe was verwendet ihr da für Gesten? Und wie "sauber" müssen die dann eingesetzt werden, dass auch Katze sie jedes Mal versteht?

Welche Bücher/Quellen könnt ihr zum einlesen und anfangen empfehlen? Ich hab mal (glaube eh hier) einen Blog empfohlen gesehen, den habe ich mir gebook-marked.

Und würde es eurer Meinung Sinn haben auch nur mit Urlaubs-Gast-Katzen zu clickern (zu denen mein Verhältnis gut und freundschaftlich ist) oder sind die dann eher zu aufgeregt, weil ja gerade nicht Alltag und nicht Person aus dem selben Haushalt?🤩
 
Ich habe vor meiner Examens-Phase mit unserer Luna geklickert, allerdings auch mit "Prima" statt Clicker.
Großartig Tricks kann sie nicht (nur Platz auf Wortkommando und Männchen auf Leckerli über den Kopf halten). Aber dafür haben wir recht viel Medical Training gemacht, was bei ihr vor allem erstmal daraus bestand, sich auch gezielt anfassen zu lassen. Ansich hat sie mit Anfassen zwar gar kein Problem, aber wenn sie merkt, dass da ein anderer Zweck als Kuscheln dahinter steht, wurde sie misstrauisch.
Das haben wir dann weitergeführt dazu, dass sie mich die Pfote anfassen und die Kralle schneiden lässt. Darauf bin ich sehr stolz, weil das vorher immer nur unter Zwang geht. Und das erträgt Luna zwar auch, aber es ist ja schön, wenn es nicht sein muss.
Leider mag sie nur Schleckis, die in der Handhabung etwas unpraktisch sind, und jegliche Kommandos in Richtung Pfötchen geben sind raus, weil sie das super unangenehm findet.

Mit unserer zweiten Katze Saoirse würde ich auch gerne irgendwann klickern. Aber die ist leider immernoch zu scheu und läuft sofort weg, wenn sie den Fokus auf sich spürt. Selbst im Vorbei gehen anschauen ist an den meisten Tagen schon zu viel.
So ein bisschen Ansätze haben wir aber schon gemacht, in dem wir mit beiden den jeweiligen Namen trainiert haben und sie nur dann das Leckerli holen durften, wenn auch ihr Name gefallen war (Das machen sie sehr brav. Wir haben echt zwei höfliche Katzen). Und das Kommando "Sitz" und das Clicker-Wort "Merci" kennt Saoirse vom Füttern auch schon.
 
Ich bin ganz begeistert wie ihr da trainiert, ich weiss was dahinter steckt und finde Dein Engagement einfach nur mega gut!!!
Danke 🙂
Ich hoffe auch, dass wir bald wieder anfangen können, wenn es ohne die Kitten und ihre Mama etwas ruhiger ist.

Das mit dem Maul öffnen will ich mit Luna auch bald trainieren, da ich den ohnehin regelmäßig anschauen muss (FORL).
Wie hast du das angefangen?
 
Du kannst Dir jeweils ein Handzeichen auswählen , ich z.B. habe nicht die üblichen... aber dieses sollte dann eindeutig und immer gleich sein.
Ich sehe in der Präzision keinen Unterschied zu Hunden. Je genauer man ist um so einfacher für das Individuum, aber ich z.B. habe tatsächlich einen sehr, sehr cleveren Kater dazwischen, der mich do gut lesen kann, dass er mich auch unpräzise versteht.

Die Gu KlickerBox ist ganz OK, ich selber habe aber erst durch bestimmte Onlinekurse richtig Spass daran gekriegt. Mit Trainer ist es einfach um Längen einfacher und macht mehr Spass..nicht umsonst habe ich die passende Ausbildung dazu begonnen 😁.

Zu aufgeregt... nöh, wenn sie nicht gerade scheu und ängstlich sind, ist das kein Problem. Ob es Sinn macht... naja Du kannst in der Kürze der Zeit halt nicht komplexes machen, aber einfache Tricks .... warum nicht.... mache ich mit meinen Tierheimkatzen ja auch. Mir macht es Spass, den Katzen macht es Spass... was ausser das es galt etwas Übung und Geduld erfordert, spricht also dagegen?
Danke für dein Feedback und die Tipps! Ich habe überlegt es als "Freizeit-Bereicherung" mit mir anzubieten, großartig mit ihnen etwas erreichen wird sich in dieser Unregelmäßigkeit nicht ergeben, aber es würde mich einfach freuen, wenn ich ihnen die Zeit bis der Frauli-Urlaub endet schneller vertreiben kann. 🙂
 
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Danke für dein Feedback und die Tipps! Ich habe überlegt es als "Freizeit-Bereicherung" mit mir anzubieten, großartig mit ihnen etwas erreichen wird sich in dieser Unregelmäßigkeit nicht ergeben, aber es würde mich einfach freuen, wenn ich ihnen die Zeit bis der Frauli-Urlaub endet schneller vertreiben kann. 🙂
Und wenn das nur Kleinigkeiten wie der Targetstab und dann Männchen wird. Du wirst erstaunt sein, wie fix sie sich bei der nächsten Urlaubsbetruung wieder dran erinnern 😉
 
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Ich habe zu Hause drei Clicker-Neulinge. Sie kenne zwar den Click schon und generelle kennen sie Leckerlirunden, man kriegt also nichts durch Aufdringlichkeit, ich habe zwar schon einiges an Erfahrung und Wissen zum Clickern, aber ich frage mich was ich als Basis will, also das Grundkommando und Schema oder so. Ob der erste Trick und somit der vielleicht meist gefestigte Tap sein soll, dem Finger folgen, oder ob ich eben doch mit Sitz beginne.
Wenn ihr die Wahl hättet, was würdet ihr nicht mehr tun am Anfang?
 
Ich hab bei Gimso, Maja und Lumi mit dem Targetstab begonnen, das "sitz" kam irgendwie dann ganz von alleine.
Bei Lara wollte ich ebenfalls so beginnen, hab dann aber schnell festgestellt, das sie einfach viel zu unruhig ist bzw. war und hab dann schnell umgeschenkt und mit "warte" (sie legt sich dann hin) begonnen. Jetzt kann ich sie warten lassen und sie kann sich besser auf den Targetstab konzentrieren, der nun grad geübt wird.
Ich würds also tatsächlich individuell abhängig machen.
 
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Da ich oft von TA-Fahrten gehört habe, die für Mensch und Tier gleichermaßen zu Horror wurden und meine Fellnasen einen sehr langen Transport von Spanien bis zu uns hinter sich hatten, habe ich als erstes Übungen tatsächlich mit der Box trainiert. Ich wusste, dass einige (wurden dann dank Giardien einige mehr) Fahrten mit ihnen durchführen musste für Allgemeincheck, Kastra etc. anstanden und wollte sicherstellen, dass keine bleibenden negativen Erinnerungen durch den Transport (die Kitten waren damals 15 Wochen alt) mit Boxen verbunden sind. Dafür habe ich den Samtpfoten auch sehr viel Zeit gegeben und sehr viele kleine Schritte eingebaut. Danach kamen dann Übungen wie Sitz, Platz, Warten, Pfote geben, Hinlegen, Hierhin gehen, Dorthin gehen, Stop. Für diese Übungen habe ich mir dann im Vorfeld Hand- bzw. Fingerzeichen überlegt, um das verbale mit einem Zeichen zu verbinden. Langsam habe ich dann angefangen auf das akkustische zu verzichten und nur noch per Gesten zu dirigieren. Interessant finde ich das mit den Medical Training und will gerne da noch das Training ausbauen.Denke auch, dass das von Miez zu Miez verschieden ist und, wenn sie erst den Spaß an der Interaktion entdeckt haben, sie dir auch signalisieren, wie es weitergehen könnte.
 
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Ich habe zu Hause drei Clicker-Neulinge. Sie kenne zwar den Click schon und generelle kennen sie Leckerlirunden, man kriegt also nichts durch Aufdringlichkeit, ich habe zwar schon einiges an Erfahrung und Wissen zum Clickern, aber ich frage mich was ich als Basis will, also das Grundkommando und Schema oder so. Ob der erste Trick und somit der vielleicht meist gefestigte Tap sein soll, dem Finger folgen, oder ob ich eben doch mit Sitz beginne.
Wenn ihr die Wahl hättet, was würdet ihr nicht mehr tun am Anfang?

Was ich am Anfang im Nachhinein anders gemacht hätte, ist, als Marker gleich ein Wort zu nehmen. Weil der Clicker wird so schnell unhandlich, wenn man in einer Hand noch Leckerlis hat und dann noch ein Handzeichen machen will...
Es hat unnötig Zeit gekostet auf das Markerwort "Prima" zu wechseln, auch wenn das immernoch recht schnell ging, weil sie es ja kannte.
Ich habe irgendwie nie gedacht, dass ein Wort geht, sondern nur ein Clicker oder ein ähnliches Geräusch. Aber das einzige Geräusch, das ich zuverlässig gleich kann, ist bei Luna als "Komm her" belegt und das wollte ich nicht aufgeben.
 
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Ich hätte immer vorgehabt sanft mit der Zunge zu schnalzen (also so seitlich, durch die Zähne), eben weil sonst Hände zu voll... Das ist doch auch ein ähnliches Geräusch wie der Clicker? Hat jem. damit zufällig Erfahrung?
 
Ich schnalze auch mit der Zunge, also Zunge oben an den Rachen. Das klingt vielleicht nicht immer ganz exakt, aber meine Katzen kapieren das. Ist ja auch ein nichtüblicher Laut. "Prima" klingt ja auch nicht immer gleich in Lautstärke oder Tonhöhe oder Länge.

Was ich auch gemerkt habe: Katzen sehen sich Tricks schon untereinander ab. Luna z. B. war eine Trickverweigerin, außer wenn sie unbedingt ein Leckerlie wollte. Dann konnte sie die auch. Dann habe ich auch immer probiert, daß auch andere Leute Kommanos geben konnten und die Katzen die auch befolgten. Das ist auch praktisch.
 
Das mit dem Handzeichen muss ich mir Mal anschauen.
Was meine Stinker können ist auf Kommando reinkommen.
Da gibt es jedesmal ein Leckerli (heimkommen ist toll)
Und wir haben einen Platz, wer da sitzt bekommt ein Leckerli , da sitzen öfter Mal Katzen😉👍
 
Was ich auch gemerkt habe: Katzen sehen sich Tricks schon untereinander ab. Luna z. B. war eine Trickverweigerin, außer wenn sie unbedingt ein Leckerlie wollte. Dann konnte sie die auch. Dann habe ich auch immer probiert, daß auch andere Leute Kommanos geben konnten und die Katzen die auch befolgten. Das ist auch praktisch.
Katzen sind Nachahmer und dieser Umstand ist super, wenn man mit mehreren Katzen trainiert 😉
 
Luna z. B. war eine Trickverweigerin, außer wenn sie unbedingt ein Leckerlie wollte. Dann konnte sie die auch.
Hier würde ich eventuell ein wenig Acht geben. Katzen können wahre Meister darin sein, die Konditionierung umzukehren und Mensch so dirigieren, wie sie das wollen 😁
 
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Dann habe ich auch immer probiert, daß auch andere Leute Kommanos geben konnten und die Katzen die auch befolgten. Das ist auch praktisch.
Das mache ich auch gerne und freue mich immer, wenn es da auch klappt 😍
 
Hier würde ich eventuell ein wenig Acht geben. Katzen können wahre Meister darin sein, die Konditionierung umzukehren und Mensch so dirigieren, wie sie das wollen 😁
Klar wollte sie ein Leckerlie.

Ich bin früher oft mit einem Nachbarshündin spazieren gegangen. Ihr habe ich auch Tricks begebracht, z. B. per Handzeichen die Kombination von Komm und Sitz und sie bekam natürlich dann auch immer ein Leckerlie. Es konnte schon mal passieren, dass sie auf mich zukam und Sitz machte. Da sagte ich dann immer zu ihr: Leckerlies gibt es nur auf mein Kommando und nicht auf dein Kommando. 😊
 
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Kenne ich mit den Samtpfoten: ohne Aufforderung in Box laufen und der Blick dann: Naaaaa??? Gib mir Belohnung!!! 😂 Inzwischen ist es bei ihnen durchgesickert, dass das nichts wird. Ich finde es immer so herrlich zu beobachten, wie es in ihnen rattert und wie sie oft danach erst einmal ne Runde entspannt schlafen ☺️
 
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Das Komm-und-Sitz-Kommando war damals das häufigste und wichtigste Kommando, das ich brauchte. Es waren beim Spaziergang immer mal wieder Reiter oder mal sogar Schafe oder Autos. Putzig war auch, dass ich das Handkommando später gar nicht mehr brauchte. Es reichte, dass ich den Klettverschluß von meiner Jacke aufmachte, in der Tasche waren die Leckerlies. Das war dann schon der Auslöser.
 

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