Dreibein-Katze mit Zuckungen/Zittern/Tremor

  • Themenstarter Themenstarter Sorenius
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Den ersten Tag waren wir uns nicht sicher, aber mit dem Meloxidyl gehts ihr jetzt jedenfalls schon besser. Sie geht wieder "normaler", teilweise ist sie gerannt wie früher (beim Spazieren ein bisschen Angst bekommen), sie setzt sich auch nicht mehr dauernd hin, etc. Man soll das aber ja nur 3-4 Tage geben, leider ist die Tierärztin heut nicht erreichbar. Jetz haben wirs heute nochmal gegeben und morgen werden wir wieder fragen, was wir jetzt weitermachen. Hoff es ist kein Problem das 5 Tage zu geben. Jedenfalls weiß ich nicht, welches Schmerzmittel das ersetzen könnte und für eine Langzeitherapie geeignet wäre. Nachdem wir halt nach wie vor nicht wissen, was genau die Ursache ist, haben wir sonst nur geplant, diese Stromtherapie zu versuchen sobald es wieder kühler ist. Da müssen wir dann leider öfter zum TA, aber der ist nur 2 Minuten weg, also hoffentlich erträglich. Andere Pläne fallen mir nicht ein bzw hätte auch die TA in der Klinik nix gesagt.
 
A

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Entweder ist keines dieser Medikamente für eine Langzeittherapie geeignet oder alle.
Jetzt hast Du es ganz deutlich, dass sie Schmerzen hat. Und Du ihr helfen kannst.
Mach das einfach.

Hier im Seniorenstift laufen drei Katzen mit Prednisolon und eine mit Onsior als Dauertherapie. Scheiß auf die Nebenwirkungen, die haben jetzt Lebensqualität. Bei Ida hoffe ich noch wenigstens etwas runter zu kommen in der Dosierung. Bei den anderen wird es bleiben und allenfalls erhöht werden.
Und ihre Vorgänger haben auch fast alle wegen ihrer Alterswehwehchen Schmerzmittel bekommen. Luna bekam es sogar vier Jahre, dann noch mal zwei Jahre Predni, weil Metacam nicht mehr ausreichte. So konnte sie 18 Jahre alt werden.
 
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Hier ist es auch so.
Ich habe drei Katzen mit Arthrose und Spondylose, 16, 15 und 14 Jahre alt.
Die 16 jährige Nelly hat zusätzlich zur Spondylose neu eine Herzerkrankung, die 14 jährige Pünktchen neben Spondylose ein Plattenepithelkarzinom an der Nase. Der 15 jährige Buddy Arthrose in den Ellenbogen.
Sie bekommen dauerhaft Meloxidyl und Onsior, abgesprochen mit unserer TÄ.
Ich wünsche deinem Dreibeinchen alles Gute. 🍀
 
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Danke, ihr habt eh Recht. Mich hat nur verwundert, dass sie eben gesagt haben heute sei noch ok, aber morgen bitte nicht mehr geben. Aber morgen werd ich nochmal mit der Tierärztin dort reden. Nachdems ihr ja hilft spricht nichts dagegen, vielleicht einfach mit geringerer Dosis. Aber ich wehre mich sicher nicht gegen Schmerzmittel als Dauertherapie wenns ihr damit gut geht.
 
Nach meinen Erfahrungen ist das meist nix mit geringerer Dosis. Kann man probieren, aber wir haben Sommer. Im Winter tut es meist noch mehr weh.
 
Ok, mal sehen was sie heute sagt.
 
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Mir hatte letztens die TFA mehr oder weniger durch die Blume gesagt, ich soll die Schmerzmittel absetzen. Der Grund ist Schmerzmittel sollen max nur 6 Tage gegeben werden dürfen, was ja bei Katzen, die nicht palliativ behandelt werden richtig ist.
Ich habe mich dann verunsichern lassen, und bei Nelly mit Spondylose und Buddy mit Arthrose Onsior abgesetzt. Nelly konnte nach einigen Tagen nicht mehr aufs Sofa springen, Buddy hat wieder wildgepinkelt.
Daher habe ich direkt mit meiner TÄ gesprochen, sie ist wie ich der Meinung das die Lebensqualität wichtig ist.
Seit Freitag gibt es wieder dauerhaft Schmerzmittel.
Nelly kann wieder besser aufs Sofa, Buddy hat das wildpieseln eingestellt.
 
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Verstehe, das ist wirklich sehr schwierig. Hat sie gesagt was die Nachteile sind, wenn man Schmerzmittel länger als geplant gibt? Es gibt ja sicherlich Dauertherapien für Katzen denke ich mir.
 
Die TFA hat nur gesagt, dass man das Schmerzmittel nur für 6 Tage geben darf. Steht auch so im Beipackzettel. Es geht um die Nieren, die Werte sind aber bei allen drei Katzen altersgerecht gut. Die Tierärztin hat daher auch grünes Licht für die Dauertherapie gegeben. Zumal es bei Pucki auch noch das PEK gibt, und bei Nelly das Herz mit den epilepsieartigen Anfällen.
 
Ich verstehe. Danke. Bei euch ist ja auch einiges los :/
 
Welche Nebenwirkungen?

Die meisten Katzen vertragen Predni sehr gut. Manche benötigen wie bei anderen Medikamenten einen Magenschutz.

Wenn bei Bandscheibenvorfällen Nerven gequetscht werden, greift man gerne zu Kortison.

Würde auch zu Predni tendieren.
Bei neuropathischen Kompressionssyndromen (BSV, Stenosen / Cauda-Equina-Syndrom etc.) wirkt das mitunter besser, als Onsior und Co. und lässt eine potentielle Schwellung kleiner werden.

Wo genau am Körper sind denn für Rö.Bilder gemacht worden?
 
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Ich hab nur eines von der Seite gesehen, weiß nicht, obs mehr gibt. Also eben wo sie liegt. Sie meinte jedenfalls mit viel Fantasie kann man da minimal Ansätze von Arthrose erkennen aber das ist nicht wirklich vorhanden. Sie hat mittlerweile ohne Schmerzmittel eine markante Sitzposition, wo der vordere Teil normal sitzt, aber ihr hinterbein legt sie in so einem Halbkreis hinten ab. Bin mir nicht sicher, ob sie das immer gemacht hat, aber es is uns vorher halt nicht so aufgefallen. Die Schmerzen dürften also am hinteren Ende des Rückens sein, wo sie auch sehr stark zuckt ohne Schmerzmittel. Meine Vermutung war halt vllt ein Bandscheibenvorfall, weil ich mir denke, dass auch das Zittern dazu passen würde. Aber ich hab keine Ahnung, die Tierärztin meinte kann schon sein, aber dazu müssten sie sie halt narkotisieren und ein Kontrastmittel spritzen um das festzustellen.
 
Jag, Du bist zu spät. 😛
Erst mal gibt es Meloxicam.
Ich gebe ja auch lieber Predni, wirkt besser, ist auch gut dosierbar und kostengünstiger.

@ Sorenius
Lass Dich von uns nicht verunsichern.
Nicht jede Arthrose sieht man im Röntgen.
Aber wenn ich ohne Schmerzmittel wildpinkeln sehe, die Miez mit Schmerzmitteln sauber ist, ist das deutlich.
Oder besser springen kann.
Oder sich überhaupt wieder bewegt.
 
Naja, sie bewegt sich jedenfalls besser. Sie geht normaler, schneller, aber am Aktivitätslevel hat sich nicht viel geändert. Sie war ja immer schon faul, und das Sehen wird auch nicht mehr besser nach dem Bluthochdruck. Aber ja, es ist auf jeden Fall ein Unterschied erkennbar.
 
Also die Tierärztin meinte wir sollten nicht mit dem Meloxidyl weitermachen, weil wir da auf Dauer die anderen Organe kaputt machen. Das solle man maximal anlassbezogen geben. Wenn sie jetzt wirlklich gleich wieder diese Symptome hat und Schmerzen zeigt (gestern Früh bekam sie das letzte mal die das Meloxidyl), dann können wirs sonst mit Kortison probieren. Allerdings wäre es wichtiger die Diagnose zu finden, warum sie solche Schmerzen hat. Naja toll, deshalb geh ich ja zu den Tierärzten aber ok, is nicht so einfach. Für eine CT müssten wir ganz woanders hinfahren, also wieder Stress. Die Stromstoßtherapie oder Akupunktur können wir noch versuchen. Ansonsten sollen wir jetzt das Gabapentin ein wenig höher dosieren wieder und ihr jeden Tag das CBD Öl geben. Davon erwartet sie sich auch eine Besserung. Ich persönlich glaube, dass das viel zu wenig is, weil bisher nur das Meloxidyl geholfen hat.

Wir werden jetz also mal schaun, wie sie heute und morgen noch tut. Morgen fangen wir dann mit dem CBD Öl an. Wenn sie die nächsten Tage wieder dieselben Probleme bekommt, werden wir wohl einerseits diese Stromstoßtherapie beginnen und andererseits Kortison probieren. Wieder zu einem anderen TA für eine CT mit Narkose ist halt auch sehr belastend, aber wenn wir anders nicht dahinter kommen.... Keine Ahnung. Mal sehen.
 
Akupunktur kann man probieren. Die "Stromtherapie" (in welcher Form auch immer) kann Du dir m. M. n. getrost sparen, bis eine genaue Lokalisation/Diagnose steht.
 
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Ist mit Stromstoßtherapie TENS gemeint?
 
CT ist bei diffusen Problemen oft nicht sinnvoll. Man sieht 87 mögliche Baustellen, und weiß letztlich nicht, welche nun das Problem macht.
Und oft ist es kein strukturelles (Arthrose am Punkt X) sondern ein funktionelles (muskuläre Verspannungen und Entzündungen durch Fehlbelastungen) Problem.


Ida hat ein Verstopfungsproblem. Und war hinten rechts lahm. Also nur beim Runterspringen ein paar Tritte. Sprang immer über Links.
Röntgen ein könnte die Hüfte sein. Da sind Veränderungen. Und Hüftschmerzen ziehen auch mal in die Leiste, gerne beim Kotabsatz.
Anfassen der Hinterkarre war ein No-Go.
Sicherheitshalber Ultraschall. Viel Luft und Kot im Bauch, sonst nix.
Gängige Verstopfungsbehandlung nur mäßig erfolgreich, die hält einfach ein, weil der Kotbsatz weh tut.
Statt CT habe ich mich bei meiner Tierärztin für Osteopathie und Akupunktur entschieden.
1. Behandlung bei meiner Pferdeosteopathin per Hausbesuch, Knochengestell gerichtet. Laufen deutlich besser.
2. Behandlung im Vorbeigehen beim Impfen. Becken "energetisch" aufgeladen. Da zuckte jeder Muskel. Nach drei Tagen ging Ida sprichwörtlich über Tische und Bänke.
Heute 5. Behandlung. Oberflächlich schon schön locker, deshalb weiter in die Tiefe der Beckenmuskulatue gearbeitet.
Es wird. Dauert noch.

5 mg Prednisolon plus Lactulose weiter.
Nächste Behandlung in zwei Wochen.
 
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Akupunktur kann man probieren. Die "Stromtherapie" (in welcher Form auch immer) kann Du dir m. M. n. getrost sparen, bis eine genaue Lokalisation/Diagnose steht.
Hm, verstehe. Problem ist, dass die chiropraktische Behandlung nur bei der weiter entfernten Tierklinik ist und ich nicht mit ihr zig mal so weite Strecken fahren will. Wir kommen dort halt nur zum Absaugen alle 5-6 Wochen hin. Der Haustierarzt ist 2 Minuten entfernt, das wär halt der Vorteil.

Ist mit Stromstoßtherapie TENS gemeint?
TheraCell heißt das dort, Hochenergetische Impulstherapie.
CT ist bei diffusen Problemen oft nicht sinnvoll. Man sieht 87 mögliche Baustellen, und weiß letztlich nicht, welche nun das Problem macht.
Und oft ist es kein strukturelles (Arthrose am Punkt X) sondern ein funktionelles (muskuläre Verspannungen und Entzündungen durch Fehlbelastungen) Problem.


Ida hat ein Verstopfungsproblem. Und war hinten rechts lahm. Also nur beim Runterspringen ein paar Tritte. Sprang immer über Links.
Röntgen ein könnte die Hüfte sein. Da sind Veränderungen. Und Hüftschmerzen ziehen auch mal in die Leiste, gerne beim Kotabsatz.
Anfassen der Hinterkarre war ein No-Go.
Sicherheitshalber Ultraschall. Viel Luft und Kot im Bauch, sonst nix.
Gängige Verstopfungsbehandlung nur mäßig erfolgreich, die hält einfach ein, weil der Kotbsatz weh tut.
Statt CT habe ich mich bei meiner Tierärztin für Osteopathie und Akupunktur entschieden.
1. Behandlung bei meiner Pferdeosteopathin per Hausbesuch, Knochengestell gerichtet. Laufen deutlich besser.
2. Behandlung im Vorbeigehen beim Impfen. Becken "energetisch" aufgeladen. Da zuckte jeder Muskel. Nach drei Tagen ging Ida sprichwörtlich über Tische und Bänke.
Heute 5. Behandlung. Oberflächlich schon schön locker, deshalb weiter in die Tiefe der Beckenmuskulatue gearbeitet.
Es wird. Dauert noch.

5 mg Prednisolon plus Lactulose weiter.
Nächste Behandlung in zwei Wochen.
Ok, aber ich denke anders wird es schwer einzugrenzen oder? Das mit Osteopathie haben wir auch im Auge, eben in der Klinik die weiter entfernt ist. Ist ein Hausbesuch nicht auch Stress für Katzen? Ich habs mich bisher nicht getraut, weil sie sich dann vielleicht nirgends mehr sicher fühlt, wenn die Ärzte schon nach Hause kommen. Aber es freut mich sehr für Ida 🙂 Was meinst du mit "energetisch aufgeladen"?
 
Frag mich nicht. In der Osteopathie gibt es verschiedene Ebenen vom reinen "Knick-knack" bis Hand drüber halten zum Heilen. Klingt etwas esoterisch. Ich sehe auch immer nur Hand auflegen. Aber es passiert was, das ich teilweise beim anschließenden selber anfassen fühlen kann, und auf jeden Fall an der Verbesserung sehe.

Wir gehen zur Tierärztin zur Osteopathie. Ida lässt sich zwar zuhause behandeln, die drei anderen nicht.
Hausbesuch und Katzen sind immer eine Wundertüte.
 

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