Eins hab ich im letzten Post noch vergessen: DANKE für all die guten Wünsche und fürs Mitfiebern von euch, das bedeutet mir wirklich viel
@Pepemaus: Vielen Dank!
🙂
@Elin: Danke für deine lieben Worte!
😀 Ich freu mich auch wahnsinnig, dass sich die Beiden so gut entwickelt haben! Aber das Oskar in seiner neuen Umgebung so entspannt ist, können wir uns nicht gänzlich auf die Fahne schreiben...da scheint er wirklich zwischen Veränderungen im bisherigen Revier und Reviererweiterungen zu unterscheiden
. Als er aus dem TH zu uns kam, hat er auch schon genau so unbedarft erkundet und sich total schnell zurecht gefunden...aber wenns dann erstmal "Seins" ist, soll
auch ja alles so bleiben wie es ist
😀.
@Mietzies Tante: Stimmt, es ist ein Neuanfang
🙂. Mir fällt einfach ein wahnsinnig großer Stein vom Herzen, dass jetzt alles geschafft ist und die Harmonie zwischen Oskar und Rodney stimmt. Hätte ja auch sein können, dass Oskar das neue Revier an sich reißt und Rodney das nachsehen hat...oder dass sie sich bei dem größeren Platzangebot aus dem Weg gehen...Aber das Gegenteil ist der Fall. Sie spielen jetzt meist so 4 mal täglich ausgiebig Fange und schlafen auch ab und an recht "nah" (ca. 50cm Abstand)
🙂.
@Cindyslilli: Ja ich freu mich auch sehr!
🙂 Ich glaub bei Oskar hat die Pinkelei auch viel mit Alleinsein zutun - in der Zeit vor dem Umzug als wir in der neuen Wohnung renoviert haben, gabs nochmal einen Zwischenfall, aber seitdem nicht mehr
🙂.
Wir sind auch ganz ohne Felliway oder andere Hilfsmittel ausgekommen
🙂
Und Rodney ist einfach ein Goldstück
seine Schüchternheit macht ihn einfach noch liebenswerter
😀.
Wegen Freigang: Da ist leider noch gar nichts gesichert
😉. Momentan sind wir noch komplett unsicher wie wir das alles anstellen. Aber da sich die Beiden eh erst an die neue Wohnung gewöhnen sollen und selbst Rodney bei schlechtem Wetter (kalt/Regen) nicht rausgeht (Erfahrung aus Balkonzeiten) wollen wir nichts überstürzen und das Thema nochmal im Frühjahr angehen.
Hier mal ein Bild von einem Teil des Gartens:
Die Frage ist, ob sichern überhaupt möglich ist, da wir ja zur Miete wohnen und wir uns den Garten mit einer anderen Mietpartei teilen. Außerdem will der Hauseigentümer bei solchen Veränderungen immer mitreden (verständlich) und es wäre jetzt noch etwas früh darüber zu verhandeln.
Situation ist Folgende:
Das Grundstück ist ein langgezogenes Rechteck und, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ca. 1200m² groß und der hintere Gartenteil nimmt davon ca. 600m² ein, ein Teil davon ca. 200m² können von uns genutzt werden.
Der hintere Zaun zum hinteren Nachbarn (schmale Seite) ist der Beste, Metall und sicher 1,8 hoch. Der hat an einigen Stellen Schlupflöcher zum drunterkrabbeln, aber das ließe sich leicht stopfen. Der Zaun zum rechten Nachbarn ist noch ok - Maschendraht, aber nicht sehr hoch. Leider stehen an der rechten Seite noch der Schuppen, die Garage und ein Birnenbaum...das sind natürlich gute Kletterhilfen
😉. Zum linken Nachbarn gibts auch Maschendraht, aber mit riesigen Löchern (vermutlich Äste reingekracht) und die Vorderseite zu Straße ist leider ein Zaun mit gekreuzten Holzlatten und Steinsäulen, die mir nur bis zur Brust gehen.
D.h. da wären massive Maßnahmen nötig um das Ganze sicher zu bekommen...bin ehrlich gesagt nicht sehr optimistisch, dass der Vermieter zustimmt, mal ganz abgesehen vom finanziellen Faktor. Daher haben wir uns natürlich auch mit dem Gedanken an ungesicherten Freigang auseinander gesetzt und dabei müssen wir natürlich verschiedene Sachen berücksichtigen:
Tierschutz:
Ich werde erstmal recherchieren müssen, ob ungesicherter Freigang überhaupt erlaubt wäre, da Beide ja aus dem Tierschutz sind. Ich musste da einige Klauseln unterschreiben und ich meine, eine davon hat auch den Freigang betroffen.
Gefahr von Autos:
Wenn das geklärt wäre, müsste man überlegen, wie hoch das Risiko, wegen Straßen etc. ist. Die Straße vor unserem Haus ist gar kein Problem, nur für Anwohner, endet in Sackgasse, Huckelpiste, max 30 möglich, wenn überhaupt, genauso wie im ganzen Wohngebiet. Die nächste Durchfahrtsstraße ist ca. 200m Luftlinie entfernt, ist 3-4 spurig und auf unserer Höhe ungefähr 1km hinter dem Ortseingangsschild also Tendenz manchmal noch 60km/h+.
Müsste man eben wissen wie weit die Beiden gehen bzw. wie sie sich Autos gegenüber verhalten...siehe unten.
Attraktive Gebiete gäbe es auf unserer Seite der Straße genug, 50m entfernt ist eine verwilderte Grünfläche (lichter Wald mit viel Unterholz) ca. 800m² und 150m entfernt eine riesige Wiese/Weidefläche vllt so 20ha.
Katzen geeignet für Freigang?:
Man müsste auch bedenken, dass Beide sicher sehr unterschiedlich mit dem Freigang umgehen würden.
Rodney würde sicherlich gut klar kommen, er ist scheu genug um Autos und fremde Menschen zu meiden, aber Oskar trifft schon mal letzteres nicht zu. Wie er auf Autos reagiert kann man einfach nicht wissen und wir machen uns ehrlich gesagt auch Angst, dass ihn jemand einfach klaut, weil er eben zutraulich und süß ist und nicht wie die übliche Hauskatze aussieht...
🙁.
Anderseits würde ich annehmen, dass zumindest Oskar, der sehr auf uns geprägt ist, nicht weit gehen würde...wäre sogar annehmbar, dass er nur MIT uns überhaupt in den Garten gehen würde (er hatte auch am Balkon nur Interesse, wenn wir da waren).
Wie man sieht, gibt es da noch einiges zu bedenken und ich bin sehr froh, dass wir noch ein wenig Zeit für die Entscheidung haben 😉.
Rodney scheint seinen Balkon glücklicherweise nicht zu vermissen...bei dem jetzigen Wetter wäre er eh nicht mehr auf den Balkon gegangen (oder nur kurz) und hier hat er dafür einen Rundumblick vom Kratzbaum im Wintergarten auf den Kiefernwald mit Eichhörnchen, Meisen und Co. und das ganz bequem im Warmen
🙂.
Und Oskar interessiert sich für solche Sachen nicht
.