Ein zweiter Versuch oder doch ein neues Zuhause?

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Was mich sehr komisch stimmt: Man ruft und schreit, Katze weg. Nun hab ich mich entschieden und es kommt kein einziger Kommentar mehr. Weder ob das nun so passt das Gesuch, lieber andere Fotos, noch irgendwas.
Man könnte als meinen es geht nur darum mal seine bösen Kommentare loszulassen und wenns langweilig wird sucht man sich einen neuen Fred 🙄
 
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Hab gerade etwas hier reingelesen, nicht alles aber doch ein paar Seiten.

Ich hab vor einigen Monaten Tierschutz-Katzen-Anzeigen gelesen. Da ich viel bzw zu komischen Zeiten arbeite (also ähnlich wie dein Schichtdienst? ebenfalls Job den ich nicht bereit bin aufzugeben, wenn auch aus anderen Gründen) dachte ich auch zuerst an eine dezitierte Einzelkatze. In meiner Phantasie eine Oma, die froh ist wenn sie ihre Ruhe hat, der ich einen schönen ruhigen Lebensabend schenken kann. Ich fand unter den sogenannten Einzelkatzen aber nur extreme Problemfälle. Wäre ich dem gewachsen? Kann ich die nötige Zeit investieren? Nach einigen stillen Überlegungen habe ich mit Pflegestellen telefoniert. Auf eine ehrliche Beschreibung meiner Situation, inkl. meiner Zweifel, rieten die mir von der Einzelkatzen-Idee alle ab, bzw jeweils von der konkreten Katze. Danach begann das große einlesen, und paralell die Suche nach NICHT Problemfällen. Klar, jede Katze kann ihre gesundheitlichen inkl psychischen Probleme bekommen. Und dann heißt es Verantwortung dafür übernehmen. Aber durch die vielen Gespräche vorab wusste ich, dass eine Katze die von vorn herein schwere Probleme hat nicht zu mir und meiner Situation passt.
Ich fand dann zwei junge Hüpfer. Die ein eingespieltes Team sind. Die trotz ihres jungen Alter eher ruhig sind (also im Vgl zu anderen Teenies). Kurz gesagt, die mit einer komplizierten Dosine wie mir die mal da ist und mal nicht zurecht kommen. Wohl auch weil ich wenn ich da bin bereit bin fast alles für sie zu tun. Viel mache ich aber gar nicht, die 2 holen mich nach einem harten Tag runter. Die 2 geben mir mehr als ich ihnen geben könnte. Wir sind nun ein eingespieltes Team, und trotz allem Stammgäste beim TA (Würmer, Erkältung, Giardien, etc.). Unsere kleinen Gesundheitsthemen krieg ich unter, aber es hat mir gezeigt, dass "echte" Probleme wohl schwerer unterzukriegen wären... (nicht falsch verstehen: meine 2 können sich komme was wolle auf mich verlassen)

Um auf den Punkt zu kommen: hätten mich meine ersten Anlaufstellen falsch beraten, wäre ich nun in deiner Situation. Eine "Problemkatze" die MICH völlig überfordert. Die ich aus Verantwortungsbewusstsein nicht oder nur ungern abgebe, der ich aber nicht gerecht werden kann. Die Entscheidung hast du ja nun getroffen. Hut ab dafür, ich kann nachvollziehen, dass das nicht leicht ist.

Zu der Anzeige: in der verkürzten Geschichte dort klingt es für mich sehr nach "Moustache ist schwierig", weniger nach "moustache und ich finden nicht zueinander, vl kann jmd anderes in einer anderen situation ihr ein glückliches leben verschaffen". also ich denke, sie hätte mit einem ehrlichen aber hoffnungsvollen text mehr chancen? nicht die probleme verschweigen, nicht schönreden, aber optionen offen halten, dass unter anderem umständen sich vl alles positiv entwickeln könnte?
denn eine positive entwicklung wünsche ich dir und der kleinen 🙂

[PS- leg alles was du online leist auf eine waagschale. es überwiegen die extremen fälle, oft kommt halbwissen, und neben vielen hilfsbereiten menschen gibts auch jene die vl auch unbewusst foren als ventil nutzen. da muss man sich das rausfiltern was einem hilft und den rest a la "sowieso alles mist" ignorieren. die entscheidung ob abgabe nun gut ist oder nicht kannst nur du treffen]
 
Es gibt ganz sicher "schwierige" Katzen, in den ersten Lebensmonaten kann schon einiges passieren. Manches "verwächst" sich wieder, wenn die Katzen gute Lebensbedingungen bekommen, manches nicht.
Aber die Lebensbedingungen Deiner Katze sind als Einzeltier in der Wohnung und mit Deinen Arbeitszeiten sicher nicht optimal.

Die beste Lösung vielleicht, wenn Moustache Freigang hätte. Und wenn Du eine für Freigänger geeignete Wohnung hättest, dann könntet Ihr vermutlich gemeinsam alt werden 🙄 Freigänger sind einfach nicht so fixiert auf Menschen, sie haben ihr Revier und dadurch Beschäftigung. Natürlich ist auch für einen Freigänger der Dosi wichtig - wer sollte sonst die Futterdosen aufmachen 😎 Nur sind sie durch den Freigang irgendwie "ausgeglichener". Und Moustache war ja schon früher im Garten - die Aussage, den hätte sie nicht gebraucht oder ähnliches, halte ich für sehr gewagt. Nach meinem Empfinden liegt unser Tiger auch einfach nur im Garten rum - aber wehe, er kann nicht raus, dann macht er mich fertig!

Mannheim ist auch nicht grad die Ecke, wo man sich die schönen Wohnungen, die gut für Katzen geeignet sind, aus dem riesigen Angebot rauspicken könnte. Du musst Dich aber nicht auf EG-Wohnung fixieren, es gibt durchaus mehr Möglichkeiten. Katzentreppe aus dem 1. Stock, Katzenklappe in der Wohnungstür, wenn Ausgang über Keller o.ä., Katzenklingel - ich kenne auch einen Fall, in dem sämtliche Leute im Haus sich darum gekümmert haben, dass die Katze wie gewünscht rein und raus konnte. Kommt sehr auf die Hausgemeinschaft an, sehr wichtig ist vor allem, dass die Umgebung geeignet ist.
Ein kleiner Tipp - lass bei Deinen Inseraten weg, dass Du bei der Polizei bist. Beamtin ist für Vermieter gut, aber Polizisten und Juristen sind bei Vermietern nicht die allererste Wahl 😀

Wenn Du in absehbarer Zeit wohnungsmäßig nichts in Aussicht hast, dann hoffe ich, es findet sich bald jemand, der Deiner kleinen Prinzessin ein neues Zuhause gibt. Und Du solltest dann ein bereits harmonierendes Katzenpaar nehmen.
 
Ich hab deine Anzeige nun auch gelesen.
Die Bilder sind schön, aber den Text würd ich vielleicht auch etwas positiver formulieren.
Ich hatte hier ja nun auch alles gelesen und mein Eindruck ist da eher, daß ihr beide nicht so gut zusammen paßt.
Mein Eindruck war aber auch, daß die Festlegung zur Einzelkatze, die ja von der PS kam, einfach falsch war. Eine sehr große Gruppe liegt nun mal nicht jeder Katze. Eine kleine Gruppe könnte durchaus passen. Da wäre die Wahrscheinlichkeit, daß Moustache eine passende Gefährtin findet, größer, als wenn sie mit nur einer Katze zusammen lebt. Freigang ist sicher auch hifreich. Daß sie auf der PS den Garten nicht genutzt hat, kann ja durchaus auch mit der zu großen Gruppe zusammen hängen.

Daß sie eben keine Kuschelkatze ist, ist ja nicht schlimm. Nur doof, wenn sie so beschrieben wurde.

Aber letztlich lebst du mnit der Katze zusammen und mußt sie so gut, wie irgend möglich, beschreiben, damit sie eine vernünftige Chance auf ein schönes Zuhause hat.
Dir würde ich auch zu einem harmonischen Katzenpaar raten. Davon gibt es ja genug und die würden sicher mit einem Leben mit dir glücklich sein

Ich drück die Daumen.

LG
 
Was mich sehr komisch stimmt: Man ruft und schreit, Katze weg. Nun hab ich mich entschieden und es kommt kein einziger Kommentar mehr. Weder ob das nun so passt das Gesuch, lieber andere Fotos, noch irgendwas.
Man könnte als meinen es geht nur darum mal seine bösen Kommentare loszulassen und wenns langweilig wird sucht man sich einen neuen Fred 🙄

Hm, also ich finde, du hast hier jede Menge sehr wertvolle Tipps und Ratschläge bekommen, wie du das Problem lösen kannst. Nichts davon war für dich umsetzbar. Natürlich bekommst du dann irgendwann die etwas unverblümtere (wo war jemand unfreundlich bzw. böse??? 😕) Ansage, dass du die Katze besser vermitteln solltest. Du hast dich dafür entschieden. Was möchtest du denn jetzt genau hören?
Ich denke, die meisten möchten das gar nicht weiter kommentieren...

Zum Gesuch haben sich ja nun auch 2 User geäußert.
 
@ moff: Danke dir. Vieles hätte ich mir ersparen können wenn ich Moustache direkt mit Kehrtwende zurückgegeben hätte oder damals anstelle von Casta. Aber es fühlte sich falsch an und auch jetzt möchte ich vom "Rückgaberecht" an die Pflegestelle keinen Gebrauch machen. Denn ich glaube sie würden sie genau so wieder vermitteln.
Wir hatten ja vor 8 Tagen telefoniert, man verstand nun gar nicht mein Problem, es wäre ja keines da, nur wiel ich berufstätig bin und sie allein 🙄 Auch der versprochene Rückruf blieb aus, mir scheint, Hauptsache man ist die Katze los.

Danke dir fürs Feedback bezüglich der Anzeige. Dann werde ich mal versuchen das etwas netter zu schreiben.

@ Catbert: Ja ich hatte ja so sehr auf diese Lösung mit der Wohnung gehofft. Hatte auch zwei Besichtigungen, aber viele sagen schon ab wenn sie nur hören, dass ich eine Katze habe 🙁
Echt, an der Polizei liegt das? Ich habe mir da nie Gedanken gemacht, dachte eher das würde garantieren, dass ich keinerlei Probleme mache und es bspw. auch nie zu Ruhestörungen kommen wird. Dann suche ich nochmal mit neuem Inserat.
Hier im Haus geht es leider einfach nicht. Wir haben drei Hunde im Haus, sprich da ist schon das Rein- und Raus ein Problem und gerade da sie Freigang nicht gewohnt ist sollte sie eben doch eine Rückzugmöglichkeit haben. Die hat sie aber hier nicht, sprich im Falle des Falles würde sie evtl. stundenlang vor der Haustür hocken. Ne hier ist mir das echt zu gefährlich.
Ich weiß nicht ob du gelesen hattest, dass ich mich dann erstmal ganz gegen Katzen entschieden habe. Das ist wie in Beziehungen, das muss ich dann erstmal alles sacken lassen und verarbeiten. Irgendwann in Zukunft dann gerne wieder, aber nur ZWEI Felltiger.

@ JeLiGo: Nein ich finde das einfach in einem Forum befremdlich. Wenn in anderen Freds bspw. eine Zusafü abgebrochen wird oder was weiß ich was, schreibt man ja auch noch weiter und nicht jeder hört auf. Was z.B. beim TA raus kommt scheint völlig niemanden mehr zu interessieren. Dass ich hier oft genug sagte ich habe keine Ahnung wie ich ein gutes Zuhause finde interessierte auch nicht. Jedenfalls kam außer ZWEI Rückmeldungen zur Beschreibung eben nichts. Und dass hier nix mehr kam, ist nicht nur mir aufgefallen....:stumm:
 
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Ich hab ihn nochmal etwas überarbeitet, liest er sich etwas besser? Nehme sonst auch gern konkrete Vorschläge.
 
Moustache: Mich würde abschrecken, daß bei Sozialverträglichjeit als Erstes "sehr schlecht" steht. Würde ich wohl gar nicht weiter lesen. Vielleicht kannst du das noch ein bißchen ändern? Ich würde schreiben:
mit Hunden unbekannt, mit Kindern eher nicht. Moustache möchte nicht in einer großen Gruppe leben. Da sie nun eine Weile allein gelebt hat und auf der PS in einer großen Gruppe, sollte eine ZuSaFü mit Fingerspitzengefühl und den passenden, selbstsicheren Katzenkumpeln erfolgen.

LG
 
Wieso geht ihr eigentlich davon aus, das sie mit anderen Katzen klarkommen würde?

Der TE wurde von einem weiteren Versuch abgeraten. Gleichzeitig wird aber in Erwägung gezogen, die Katze zu anderen Katzen zu vermitteln. Warum?

Moustache, ich wünsche dir, das du für diese Schönheit genau den richtigen Platz findest. Oder die Wohnung, wo ihr es nochmal probieren könnt, ob es mit Freigang mit euch beiden klappten würdet. Könnte ich mir gut vorstellen, Freigänger sind einfach ganz anders ausgepowert. Nicht nur körperlich.

Und ich würde dir raten, auch andeswo Anzeigen zu schalten. Weil hier im Forum ist es einfach so, das fast jeder Katzen hat. Und eine Einzelkatze hat da einfach schlechte Karten. Auch Freigänger sind hier nicht ganz so viele vertreten.

Und ein Anfänger, der eine Einzelkatze haben möchte, nutzt dir für deine Katze nicht so viel. Die Gefahr, das es dort auch nicht klappt und Moustache wieder weitergereicht wird, ist einfach zu groß.
 
@ Jonika: Danke, das klingt super. Wird geändert.

Nein, ich habe Moustache noch in anderen Foren und bei FB in Gruppen und bei Taskali drinstehen.
Ebay möchte ich nicht, da sind dann doch nur nicht passende Menschen meist unterwegs.

Hatte auch schon eine Anfrage, da hab ich aber nicht mal drauf geantwortet. Sie 19 und schwanger, er 21, Deutsch wie eine 5-jährige und man hätte ja so einen netten Kater der ihr dann Gesellschaft leisten kann 🙄
Nene, ich gebe Moustache nur ab, wenn es gut klingt. Und Wohnungssuche mach ich auch noch.

Morgen steht nun erstmal unser TA-Besuch an.
 
Jetzt will ich mich doch mal zurück melden, weil ich das Gefühl habe, dass Du Dich mittlerweile etwas gefrustet gefühlt hast mit der Meinung in etwa „jetzt haben wir ausführlich gepostet, aber jetzt kommt nichts mehr.

Ich hatte Deinen Text gleich gelesen als Du ihn eingestellt hattest und hatte den Eindruck, Du wolltest ihn hier zeigen als fertiges Produkt ohne Erwartung eines Kommentars. Und ehrlich gesagt: Ich fand diese erste Ausführung auch gut. Weil es eine ehrliche Aussage ist. Ich stimme Jonika zu: „sehr schlecht“ bei Sozialverhalten könnte man verändern. Entweder ganz weg lassen oder „eher schwierig“ fände ich dann besser.

Du hast es ja jetzt sehr ausführlich geschildert und ich finde, man kann einen solchen Text entweder viel kürzer fassen, dann wäre er halt weniger Detail orientiert und demzufolge „positiver“. Andererseits willst du aber auch, den oder die „richtigen“ Halter finden und diese wüssten dann genau mit Deinem Text, woran sie sind. Vielleicht gibt es ja diese eine Person, die sich dieser Herausforderung gern annimmt. Die von Dir genannten Interessenten kannst Du wirklich vergessen. Nach dem, was Du schreibst, haben sie die erforderliche Erfahrung nicht, das sagt schon die Idee mit dem Kater.

Zu dem Problem als solches hatte ich anfangs gemeint es gäbe folgende Optionen: Freigang oder Zweitkatze oder Abgabe. Sehe ich nach wie vor so. Freigang hatten wir vom Tisch, weil es bei Dir nicht ging, Zweitkatze wolltest Du nach dem ersten Flop nicht mehr versuchen. Was bliebe dann noch? Außer Abgabe? Ach ja, der Katzentherapeut. Nur da – selbst wenn dieser Ideen entwickelt: An Deiner Zeitvorgabe mit 2 ½ Tage mehr oder weniger da sein und dann 2 ½ Tage eher abwesend kann er ja nichts ändern. Und das sehe ich wirklich als zusätzliches Problem, denn dieser Wechsel ist mit „Katze allein zu Hause“ viel schlimmer als ein neunstündiger Tagesrhythmus bei normalen Arbeitszeiten. Diesen Rhythmus wird Katze nicht so verinnerlichen können. Das eine ist zu viel da sein und das andere zu wenig.


Ich war ja auch alleine mit Katze bei voller Berufstätigkeit und ich sehe auch einiges an Parallelen, wie sich Moustache verhält. Hätte meine Sina auch bringen können. Hat sie aber nicht und schon gar nicht in so einem Ausmaß „Attacken-mäßig“, weil sie ja Freigang zum Ausgleich hatte.
Aber das charakterliche Selbstbewusstsein hatte sie auch. Du schriebst von „Besuch muss sich vorsehen, Moustache lauert und könnte zum Biss in fremde Füße ansetzen“. Habe ich mir mal meine Gedanken drüber gemacht, was das heißt. Die hat ja kein Außenrevier und die Wohnung ist also mit Dir zusammen ihr „einziges“ Revier. Vielleicht ist es Eifersucht. Das innere Bedürfnis, dieses nun zu verteidigen. Und auf fremde Leute denkt sie, kann sie verzichten. Und Dich will sie für sich alleine haben. Könnte eventuell so sein.

Wenn man mit Katze alleine lebt ist diese „Partnerschaft“ viel ausgeprägter als wenn ein Paar oder eine Familie das Leben mit Katze teilt. Und ich habe festgestellt, dass Kommunikation mit dem Tier ganz wichtig ist. Das fängt mit dem Blinzeln an, also langsam Augenlider auf und zu machen, mehrfach und dann bekommt man die Antwort: Alles ist gut. Bei Dir auch? Das hab ich schon automatisch gemacht mit der Zeit.

Oder anderes Beispiel: Ich esse Suppe, stell den Teller auf meinen Couchtisch und guck dabei Fernsehen. Sina will auch Suppe, setzt sich auf den Tisch und möchte am liebsten den Kopf darin versinken lassen. Ich zeige ihr den ermahnenden Zeigefinger. Sie ihrerseits (in Sitzposition) hebt das rechte Bein, geknickt nach unten. Will also heißen: Sollte Dein Finger bei mir landen, ist meine Pranke schon in Stellung. Aha – ist bei mir angekommen, ich lass also den Finger weg und nehm den Suppenlöffel. Sie setzt darauf hin den Vorderfuß wieder hin. Gleichzeitig puste ich ihr mal eben ins Gesicht. Will heißen: Dosi hat gefaucht. Das Ende vom Lied: sie bleibt geduldig sitzen und wartet in aller Ruhe ab, bis ich fertig gegessen habe. Und zum Schluss ist dann sie dran, die dann auch noch ein Löffelchen davon ab bekommt. Und so gibt es vieles. Ich wollte Dir nur mal als Beispiel mit geben, wie wichtig diese interne Kommunikation ist, besonders wenn man mit dem Tier allein ist. Das mit dem Essen übrigens ist ja auch genetisch verankert. Wenn Löwen Tiere im Rudel erlegen, dann wird ja auch die Rangordnung abgewartet und die Niederen dürfen sich erst nähern, wenn das Alphatier es zulässt. Das hab ich jetzt davon abgeleitet und das versteht auch Katze.

Ich bin auch neugierig, ob es irgendwelche Vorfälle – Attacken oder was auch immer zwischenzeitlich gegeben hat. Und berichte bitte weiter, sollten sich Interessenten melden.
 
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Auf FB und bei Taskali ist der Text gekürzt. Ebenso andere Foren teils, nur hier ist es so lang.

Freigang-ich schaue nach wie vor nach Wohnungen, aber ist einfach schwierig
Zweitkatze-ich würde es sogar eigentl. noch mal probieren. Traue es mir aber schlicht und ergreifend nicht (mehr) zu.
Therapeut-dazu gleich mehr

Ne, also dass es Eifersucht ist glaube ich nicht. In meine Füße beißt sie ja genauso rein.
Und ich habe festgestellt, dass Kommunikation mit dem Tier ganz wichtig ist. Das fängt mit dem Blinzeln an, also langsam Augenlider auf und zu machen, mehrfach und dann bekommt man die Antwort:
Macht Moustache nicht. Hat damals schon die Therapeutin im Januar versucht sie dazu zu bewegen. Auch als Casta hier war blinzelte diese wie ein Weltmeister, Moustache stiert einen einfahc nur an. Ich hab in 9 Monaten noch NIE ein Blinzeln erlebt. Und ich probier es wirklich regelmäßig.


Ich wollte Dir nur mal als Beispiel mit geben, wie wichtig diese interne Kommunikation ist, besonders wenn man mit dem Tier allein ist.
Das glaube ich. Und genau da sehe ich das Problem, eben dieses praktische. Bücher lesen schön und gut, aber das Umsetzen in den jeweiligen Situationen fehlt. Leider hat sich auch bisher nie jm. gefunden der uns mal besucht und mal schaut. Obwohl ich in div. Foren mehrere aus meiner Stadt kenne.

TA waren wir heute, organisch alles top. Berichte ich später ausführlich, war alles etwas viel dort und muss das erstmal sacken lassen.
 
So, zum TA. Organisch ist alles top, die Praxis ist sogar auf Verhaltenstherapie ausgerichtet, was ich nicht mal wusste (aber seine Kollegin).
Er jedoch sieht das als absolut nicht zielführend an, meinte auch ich solle nicht mal ein neues Zuhause suchen sondern sie zur Pflegestelle zurück bringen. Das wäre ja nicht die Katze die ich wolle, die ich auch nie haben werde (Schmusetiger) und man könne sich ja quasi nicht immer für alles im Leben verantwortlich fühlen.

Ich für mich war dann erstmal völlig aus dem Häuschen, stand nur noch heulend in dieser Praxis, war auf dem Heimweg völlig durch den Wind und habe jetzt entschieden, mir da kein Bsp. ranzunehmen. Ich will nicht, dass Moustache wieder falsch vermittelt wird und dann womöglich wieder rumgereicht wird. Sie bleibt hier bis ich ein tolles neues Zuhause gefunden habe.
Nebenbei schau ich weiter nach potentiellen Wohnungen und was ich machen kann, damit ich ihre Sprache deuten kann. Heute hatten wir auch recht viele Erfolge was tragen, streicheln etc. anging. Ich bin wohl irgendwie anders aufgetreten. Wobei auch nur das manchmal hilft, manchmal geht sie dann erst Recht auf Krawallbürste. Aber ich wüsste derzeit nicht wann die letzen Tage der letzte Kratzer oder Biss kam.

Zum Schluss noch ein Bild unseres Tagesausklangs. Ich mit Lappi auf dem Balkon und Bärtchen nebendran.
 

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Auf der Suche nach neuen Verhaltenstipps kommt nun noch das Buch "Catwatching" von Desmond Morris ins Haus.
Ansonsten schleiche ich noch um eines von Sabine Schroll und Birga Dexel rum. Mal schauen ob ich irgendwo noch finde ob sich das lohnt.
 
So, jetzt seh das mal alles ganz nüchtern. Dass die Katze OK ist, habe ich eigentlich erwartet. Aber dass der TA so schnell zu diesem umfassenden Ergebnis kommt, wundert mich doch ein bisschen. Hat er sie nur abgetastet, in die Ohren und ins Mäulchen geguckt? Oder hat er Blut und Urin untersucht? Und das geht so schnell? Muss das nicht ins Labor? Na ja, wie dem auch sei.

Ich finde allerdings, er hat Dir die einfachste Lösung vorgeschlagen. So kann man sich seiner Verantwortung entziehen, aber ob man später damit so glücklich ist, ist eine ganz andere Sache.

Wenn ich mich recht erinnere, war die PS nicht gerade zuverlässig, nicht erreichbar und hat nicht auf Mails reagiert. So habe ich es jedenfalls in Erinnerung - ich les den umfangreichen Thread nicht nochmal durch.
Therapie findet er nicht zielführend, ich hab da auch meine Zweifel.

Also: Lass das Gesuch laufen und warte ab, was so kommt.
Gleichzeitig guckst Du nach Wohnungen, obwohl das eher einem Sechser im Lotto gleich wäre. Aber man weiß ja nie.
Und dann siehst Du weiter. Und zur PS zurück geben, das wäre für mich dann die allerletzte Option. Und so weit bist Du noch lange nicht. Sollte sich zwischenzeitlich ein vernünftiger Interessent auftun, dann solltest Du dich auch damit anfreunden, dass Du das richtige für das Tier getan hast und Dich dann auch wirklich trennen. Du würdest Dich nicht später mit reuigen Gedanken plagen, wie wenn Du sie zur PS abgegeben hättest. Ich meine, das wäre für Dein Selbstwertgefühl besser.
Ich wünsch Dir viel Erfolg, dass alles zum besten klappt.
 
Nichts anderes habe ich doch geschrieben? 😕 Ich habe doch gesagt dass ich nicht auf den TA höre.
Zum TA doch, Blut wurde abgenommen, aber er meinte schon er glaubt nicht dass da noch irgendwas rauskommt. Ich ehrlich gesagt auch nicht. Er hat mir viele Krankheiten erklärt die man im Blut sieht, sagte aber auch, dass er sich da keine Erklärung geben könne wie das mim Verhalten zusammenhängen soll.
Und ich meine, dass sie einfach verhaltensauffällig ist, bei einem Tier was wohl einfach unter zwölf Wochen getrennt wurde, wohl typisches Einzelkitten war bis fast 1 Jahr und dann wenns unkastriert anstrengend wird ausgesetzt wird, liegt ja nun auch nicht so fern.
 
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So, ich habe am Dienstag noch einen Wohnungsbesichtigungstermin. Erdgeschoss mit Terasse und kleinem Garten. Vermieterin erlaubt auch Katzen, wäre jedoch mit Makler, EBK-Ablöse und man müsste mit den anderne anliegenden Mietern abklären ob sie die Katze zumindest dulden würden. Bin aber schon sehr gespannt. 🙂

Ansonsten stellt sie hier gerade tägl. einen neuen Rekord auf. Gestern lagen 8 erlegte Fliegen rum 😛
 
Ich drücke die Daumern - für Wohnung und Fliegen😛
 
Ich drücke auch für die Wohnung mit, hört sich gut an und wäre endlich eine echte Alternative.

Aber du weißt, sollte es klappen, dann müsste sie trotzdem noch so 4-5 Wochen drin bleiben.

Toi, toi, toi.
 
Ich drück auch mit die Daumen. Es wäre so schön, wenn du sie behalten könntest.
 

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