Einzel-Wohnungskatze in kleinem Raum möglich?

  • Themenstarter Themenstarter Sniqi
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Glaub mal schön weiter, dass satte Streuner und Freigänger keine Vögel jagen. 🙄

https://en.wikipedia.org/wiki/Surplus_killing

Und selbstverständlich hat Katz wie ein kleines Kind sich an deinen Zeitplan zu halten und unmöglich autonom zu sein. Du bist nicht da = hat zu schlafen. Wie ein Furby.

Und bevor jetzt wieder jemand meckert, dass das OT ist, ich konnte das als Biologe/Ökologe nicht unkommentiert stehen lassen. Neulinge glauben das vielleicht noch.

Hab ich gesagt dass sie nie einen Vogel jagen wird...aber es ist ein sehr großer Unterschied ob sich eine Katze davon ernähren muss oder nicht.

Und ja ich kann auch meine Freigängerkatze auslasten, dass sie fast nicht mehr am Jagen ist. Irgendwann müssen auch ihre 17 Stunden Schlaf nachholen.
Ich frag mich gerade wie lang eine Katze lauern muss, bis sie mal durch die Balkonschlitze einen Vogel fängt. Naja wenn man sonst nichts zu tun hat 🙄
Wie lang spielt ihr den mit euren Katzen. Eine Balkon kann Frischluft und Sonne geben aber keine Bewegung ersetzen, dachte da besonders an die Gurkenfrau?!


Meine ehemalige "wilde" Katze ist gar nicht so scharf aufs Jagen und wenn dann bringt sie mir Mäuse die wohl ihren Weg gekreuzt haben und in den 4 Jahren war noch NIE ein Vogel dabei. Man kann auch draußen seine Katze gut auspowern...
 
Ich frag mich gerade wie lang eine Katze lauern muss, bis sie mal durch die Balkonschlitze einen Vogel fängt. Naja wenn man sonst nichts zu tun hat 🙄
Wie lang spielt ihr den mit euren Katzen. Eine Balkon kann Frischluft und Sonne geben aber keine Bewegung ersetzen,

OT:
Also bei den ersten Vogel war das eher Zufall. Unsere Katze war da draußen und da saß auf einmal ein Vogel am Netz genau in ihrer Nähe. Da hüpfte sie auf das Netz ,links und rechts die Pfoten um den Rumpf und biss da wie wild in den Bauch hinein .Ich war etwas geschockt und sagte noch sie soll den armen Vogel in Ruhe lassen.Aber da war nichts mehr zu machen,weil inzwischen das Blut schon da raus lief und sie ihn durch das Netzt mittlerweile gezogen hatte .Anschließend trug sie den Vogel im Maul noch unter den Küchentisch und knurrte als ich zu nahe kam. Dann war er schon leider gestorben.:reallysad: Bei den zweiten Vogel war ich einkaufen und mein Mann zu Hause. Er sagte nur das sie einen Vogel erwischt hätte und beim dritten Vogel flog wie wild am eingenetzten Balkon umher .Da beförderte ich die Katze hinein. und der Vogel lag schon wie Tod am Boden. Wenig später war er aber wieder wach und da zog ich Handschuhe an und ließ in in das etwas geöffneten Balkonnetz das ich vor hob wieder frei. War vermutlich nur unter Schock gestanden und der Vogel flog dann weg

Ich vermute mal,das jede Katze durch den Jagdtrieb egal ob vollgefressen oder leider aus Hunger die Gelegenheit sich nicht entgehen lässt,wenn die Beute durch Zufall vor der Nase auch noch ist.😳
Obwohl sie vorher auch noch ausgelastet wurde.😳

Obwohl einige Katzen ja auch vermutlich Vorlieben haben können.
Damals unser Kater hat da überwiegend Fische heim gebracht .:massaker:
Der andere Kater nur ab und zu Mäuse und der Nachbarskater hat bei uns im Garten mal leider einen Hasen geschnappt.Lies ihn auch dann Tod liegen.:reallysad:

Aber es gibt ja auch natürlich Katzen die mit Vögel oder Meerschweinchen,Hasen oder Hund u.s.w. zusammen leben können,ohne das sie sich gegenseitig etwas antun oder angehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich gesagt dass sie nie einen Vogel jagen wird...aber es ist ein sehr großer Unterschied ob sich eine Katze davon ernähren muss oder nicht.

Und schon wieder bzw immernoch so eine dreiste Unterstellung. Du kannst es wirklich nicht lassen, oder?

Und da du dich mit dem natürlichen Verhalten von Katzen scheinbar so ganz besonders gut auskennst: Katzen sind Opportunisten. Wenn ein Vogel (oder bei uns der Gecko) direkt vor der Nase rumspringt, wird zugeschlagen. Da muss man nicht stundenlang lauern. Du hast das mit dem Surplus Killing nicht verstanden, das hat nichts, aber absolut nichts damit zu tun, wie ausgepowert ein Tier ist. Aber denk ruhig weiter, dass reine Wohnungskatzen nicht nur in dunklen Löchern gesperrt sind, sondern auch noch hungern und sich den ganzen Tag langweilen müssen.

Trolllevel bleibt Trolllevel.
 
Ich frag mich gerade wie lang eine Katze lauern muss, bis sie mal durch die Balkonschlitze einen Vogel fängt. Naja wenn man sonst nichts zu tun hat

Meine Katzen haben bei geeignetem Wetter 24 Stunden Zugang zur Terrasse und das nutzen sie auch gerne. Die Terrasse ist mit einem Netz gesichert, keine Ahnung, was Balkonschlitze sind.
Die Katzen müssen überhaupt nicht lauern, Vögel sind ja keine Mäuse, die sich in Löchern verstecken, sie müssen nur reaktionsschnell sein, wenn ein vorwitziger Vogel nicht aufpasst und sich innerhalb der Terrasse wo hinsetzt.
Meine Katzen gehen keiner bezahlten Arbeit nach, sie stricken nicht, sie malen nicht, sie dürfen den PC nicht benutzen und schauen selten fern, sie fressen, schlafen, spielen und jagen. Sie leben ein Katzenleben.

Deine Vorstellungen sind manchmal schon sehr verschroben.
 
Vielleicht solltest du deiner Katze mal mehr frisches Fleisch füttern und sie besser auslasten, dann würde sie in der Zeit wo du nicht da bist schlafen.
Und ja Streunerkatzen die gefüttert werden, mussen nicht aus Hunger jagen, und da wird auch die Vogelwelt profiteren.

Aber schöner Vergleich 🙄

Ah ja, weil Katzen mit denen viel gespielt wird auch zwangsläufig immer dann schlafen, wenn Dosi nicht zu Hause ist...
*bitte hier das Pippi Langstrumpf Lied einfügen*
 
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Ich frag mich gerade wie lang eine Katze lauern muss, bis sie mal durch die Balkonschlitze einen Vogel fängt. Naja wenn man sonst nichts zu tun hat 🙄

Bei einer durchschnittlichen Lebenswerwartung von 16,5 Jahren (Freigänger evtl. weniger wg. Verkehrsopfer etc.) ca. 520.344.001 Sekunden +- versteht sich.
 
Halb soviel im Forum hängen, dann hat man mehr Zeit für die Katze und der Vogel freut sich 😉
 
Halb soviel im Forum hängen, dann hat man mehr Zeit für die Katze und der Vogel freut sich 😉


Na klar, in der Zeit in welcher ich im forum bin (im Zug, Straßenbahn, Arbeitspause, Uni) Skype ich stattdessen mit der Katze. Da freut sie sich bestimmt und hat dann keine Lust auf Vögel mehr 😉
 
Na klar, in der Zeit in welcher ich im forum bin (im Zug, Straßenbahn, Arbeitspause, Uni) Skype ich stattdessen mit der Katze. Da freut sie sich bestimmt und hat dann keine Lust auf Vögel mehr 😉

Wie jetzt, du Skypest nicht mit deiner Katze? 😱
 
Halb soviel im Forum hängen, dann hat man mehr Zeit für die Katze und der Vogel freut sich 😉

Bei uns war das vor der Zeit hier im Forum,da waren wir noch gar nicht angemeldet.:aetschbaetsch1:

Meine ehemalige "wilde" Katze ist gar nicht so scharf aufs Jagen und wenn dann bringt sie mir Mäuse die wohl ihren Weg gekreuzt haben und in den 4 Jahren war noch NIE ein Vogel dabei. Man kann auch draußen seine Katze gut auspowern...

Woher willst du eigentlich denn genau wissen,ob deine Katze nicht auch schon etliche Vögel auf dem Gewissen hat? 😕

Du wirst sie ja nicht auf Schritt und Tritt beobachten ,was deine Katze so alles treibt wenn sie unterwegs ist.😕

Oder bekommt sie gesicherten Freigang ,wo dann jeder Blickwinkel mit der Kamara überwacht wird?:hmm:
 
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Ach übrigens, der Threadersteller hat seit dem 12.03. nicht mehr hier rein geschaut. Er war schlau, ihm haben die ersten Antworten schon gereicht.

Auch andere Leute die sich informieren wollen ob ihre Wohnungsgröße denn wohl ausreicht für Katzenhaltung werden sich mit 99,95%iger Sicherheit nicht durch diesen Thread quetschen denke ich.

Was mich völlig irritiert ist das sich gestandene Fories die schon lange hier schreiben, die klasse sind und die gesunde und glückliche Katzen haben, die im Tierschutz aktiv sind, die meiner Meinung einfach alle auf ihre Art perfekt sind sich hier so auf die Schippe nehmen lassen.
Die anfangen miteinander zu streiten und sich rechtfertigen und die so viel Unruhe und Streß hier hinnehmen weil ein elender Troll sie ärgert.

Leute, füttert den Troll nicht.
Nehmt einen Keks und freut euch über eure glücklichen Katzen.
Macht weiter wie bisher, ihr macht alles richtig. 🙂

Wenn mal wieder jemand kommt und wissen möchte ob seine Wohnungsgröße reicht - der schreibt eh einen neuen Beitrag.

Und das Leben und die Realität da draußen außerhalb eines Katzenforums ist kaum in Worte zu fassen und ganz anders.
Das Leben ist kein Walldorfkindergarten, schon garnicht für 85% aller Katzen, auch in Deutschland.

So, das mußte raus, ich hoffe ihr kommt mal wieder auf den Boden und zu wichtigeren Dingen zurück. 🙄
 
Ach übrigens, der Threadersteller hat seit dem 12.03. nicht mehr hier rein geschaut. Er war schlau, ihm haben die ersten Antworten schon gereicht.

Auch andere Leute die sich informieren wollen ob ihre Wohnungsgröße denn wohl ausreicht für Katzenhaltung werden sich mit 99,95%iger Sicherheit nicht durch diesen Thread quetschen denke ich.

Was mich völlig irritiert ist das sich gestandene Fories die schon lange hier schreiben, die klasse sind und die gesunde und glückliche Katzen haben, die im Tierschutz aktiv sind, die meiner Meinung einfach alle auf ihre Art perfekt sind sich hier so auf die Schippe nehmen lassen.
Die anfangen miteinander zu streiten und sich rechtfertigen und die so viel Unruhe und Streß hier hinnehmen weil ein elender Troll sie ärgert.

Leute, füttert den Troll nicht.
Nehmt einen Keks und freut euch über eure glücklichen Katzen.
Macht weiter wie bisher, ihr macht alles richtig. 🙂

Wenn mal wieder jemand kommt und wissen möchte ob seine Wohnungsgröße reicht - der schreibt eh einen neuen Beitrag.

Und das Leben und die Realität da draußen außerhalb eines Katzenforums ist kaum in Worte zu fassen und ganz anders.
Das Leben ist kein Walldorfkindergarten, schon garnicht für 85% aller Katzen, auch in Deutschland.

So, das mußte raus, ich hoffe ihr kommt mal wieder auf den Boden und zu wichtigeren Dingen zurück. 🙄


Unruhe wird meist verbreitet, wenn man die Wahrheit nicht hören will.
Aber ansonsten bin ich ganz zufrieden, die Richtigen fühlen sich angesprochen.

Ja du mit deinem Troll 🙄
 
Meine Katzen haben bei geeignetem Wetter 24 Stunden Zugang zur Terrasse und das nutzen sie auch gerne. Die Terrasse ist mit einem Netz gesichert, keine Ahnung, was Balkonschlitze sind.
Die Katzen müssen überhaupt nicht lauern, Vögel sind ja keine Mäuse, die sich in Löchern verstecken, sie müssen nur reaktionsschnell sein, wenn ein vorwitziger Vogel nicht aufpasst und sich innerhalb der Terrasse wo hinsetzt.
Meine Katzen gehen keiner bezahlten Arbeit nach, sie stricken nicht, sie malen nicht, sie dürfen den PC nicht benutzen und schauen selten fern, sie fressen, schlafen, spielen und jagen. Sie leben ein Katzenleben.

Deine Vorstellungen sind manchmal schon sehr verschroben.

Verschoben ist die Meinung dass man den Jagttrieb eine Katzen mit Spielen nicht befriedigt bekommt. Wäre es allerdings doch so, dann müssten eure reinen Wohnungskatzen sehr unglücklich sein. Und ja eine Katze die mit Spielen ausgelastet ist, wird weniger Vögel jagen.

Ich weiß nicht was du für Vögelchen kennst, aber wenn sich einer direkt vor die Nase einer Katze setzt und wartet bis er gefangen wird, dann ist er entweder krank oder lebensmüde.
Ich hab einen riesen Garten mit zwei Futterplätzen und dort gibt es mehr als genug Vögel, aber solch ein Verhalten wie du beschreibst, hab ich noch nie beobachtet. Warum wundert mich das jetzt nicht...balalutititi
 
Zuletzt bearbeitet:
Na klar, in der Zeit in welcher ich im forum bin (im Zug, Straßenbahn, Arbeitspause, Uni) Skype ich stattdessen mit der Katze. Da freut sie sich bestimmt und hat dann keine Lust auf Vögel mehr 😉

Komisch nur dass du bei deinem eigenen Thema immer sehr lang zum Antworten brauchst.
 
Komisch nur dass du bei deinem eigenen Thema immer sehr lang zum Antworten brauchst.

Weil ich bei dem(was du wüsstest wenn du genau lesen würdest) erst antworte wenn ich am Laptop bin. Es ist eben ein Unterschied ob ich 3 Sätze oder 3 Absätze am Handy tippen muss 😉

Aber ich glaube auch nicht dass das hier zur Debatte steht da total OT.
 
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Auch unser Tierheim vermittelt einen Teil der ehemaligen Streuer in Wohnungshaltung - aber nur die, die schon über ein Jahr im Tierheim sitzen, ruhig sind und nicht zur Tür rausdrücken. Und sie werden nicht in winzige Appartments vermittelt. Und wir vermitteln alle Tiere nur mit erst einmal einem Tierbetreuungsvertrag, d. h. das Tier bleibt bis zur Nachkontrolle in unserem Eigentum. Umgekehrt kann der "Betreuer" das Tier zurückbringen, falls es daheim gar nicht klappt: Probleme mit Zweittier, kleinen Kindern - oder die in Wohnungshaltung vermittelte Katze drückt raus.

Was für ein vorbildliches Tierheim - die meisten die ich kenne, gehen leider nicht so vor. So ein Tierbetreuungsvertrag mit Rückgabe- und Rücknahmerechten finde ich wirklich mehr als nur angebracht, gerade auch dann, wenn eine Zusammenführung regelrecht in die Hose ging, sprich ein friedliches bis glückliches Zusammenleben der Katzen untereinander nicht mehr in Sicht scheint.

Aber viele Tierheime sind ja so endlos überbelegt und somit überfordert - da funktioniert es wohl gar nicht (mehr), auch noch ein Rückgaberecht einzuräumen.


Viele Katze verlassen das TH erst wenn sie tot sind.

Ich war in der letzten Zeit oft in TH und es saßen nicht wenig Katzen (8+ Jahre) wie versteinert in ihrer Kuschelhöhle, einige sogar im Katzenklo....und das nicht erst seit 2 Wochen.
Diese Tiere leben noch nicht mal einen notdürftigen Kompromiss, sie sind seelisch und körperlich versteinert. Sie leben ihren Instinkt "Beweg Dich nicht, rühr Dich nicht, biete dem dicken Kotzbrocken keine Chance Dich zu mobben"

Und so ein Tier (12+ Jahre oder körperlich eingeschränkt) mag in einer kleinen Wohnung kein Paradies vorfinden, aber mit zwei gesicherten Fenstern und viel Abwechslung wird es ein besseres Leben haben als im TH.

Nachtrag:
Die vermeintliche Tierliebe bekommt dann einen schalen Beigeschmack, wenn man einem Tier ein Zuhause mit weniger Wohnfläche verwehrt (wenn ansonsten alles andere gut passt!), mit der Begründung, dass man lieber auf ein Zuhause mit mehr Wohnfläche wartet.

Auch ich glaube und/oder denke, dass eine 1ZKB Wohnung mit 38 qm² und eben keinen Balkon, durchaus für die eine und andere Katze im Tierheim, dennoch eine Art Erlösung sein können wird. Bevor man als Katze seinen halben Tag oder mehr, aus Angst in einem Katzenklo sitzt oder irgendwo in einer Ecke kauert, ständig voller Angst - das ist ähnlich wie bei manchen Erlebnissen von obdachlosen Menschen, die würden alles geben für einen sicheren 10 qm² Raum obwohl der nicht menschenwürdig ist, aber eben auf der Staße schlafend zusammengetreten zu werden oder gar im Schlaf in Brand gesetzt - dagegen sind sichere 10 qm² ein Königreich, weil eben sicher und man langsam seine Ängste wieder abbauen kann.
Aber auch ein solch angsterfüllter Obdachloser wird irgendwann dieser 10 qm² wieder (sehr) überdrüssig - manch' einer hat sich sogar nur kurz in dem kleinen, sicheren Raum erholt bis es ihn dann doch wieder in all die Gefahren nach draußen zog.

Und d a s meint vielleicht Goldeneye - sobald man psychisch und physisch wieder auf einer normalen Höhe ist, ob nun Mensch oder Tier, d a n n spielen all die schlimmen Erfahrungen und Erlebnisse wieder weniger die Hauptrolle, oftmals geraten sie auch ganz in Vergessenheit und der natürliche Instinkt / Drang nach mehr Raum, nach Gesellschaft, nach Freiheit und Vergnügen rücken wieder in den Fokus.
Demnach mag es tatsächlich derzeit in DE Tausende Katzen geben, für die eine 38 qm² Wohnung ein Königreich darstellen würde, aber ca. 70 % all dieser Katzen erholen sich wahrscheinlich in liebevoller Umgebung dann realtiv "schnell" auch wieder und all das Schlimme in deren Leben gerät mehr oder weniger in Vergessenheit - d a n n fängt eben vermutlich jener Punkt an den Goldeneye so "engstirnig" vertritt: Die Katze will und bräuchte eigentlich wieder mehr...

Ich habe mal in dem Tierheim, in dem ich ehrenamtlich gearbeitet habe, eine Pflegekatze in mein WG-ZIMMER (10qm) vermittelt bekommen. Und bevor jetzt alle aufschreien: Selbst da hatte sie mehr Platz als im Tierheim. Es war eine FelV-positive Katze, schon zwei mal zurückgekommen ins Tierheim, wegen der FelV in keinen anderen Katzenraum des Tierheims setzbar. Sie hatte nur eine kleines Not-Katzenzimmer (ca. 5-6qm), dass auch als Archiv genutzt wurde. Nachdem ihre Katzenfreundin verstorben war, wurde ich irgendwann gefragt, ob ich sie für ein paar Wochen nehmen wolle, damit sie zumindest 10 statt 5qm hatte und fast rund um die Uhr Menschenkontakt. Denn im Tierheim konnte sich niemand mal eben 2 Stunden zu ihr setzen zum Kuscheln und SPielen.
Ich hab sie dann aufgenommen, geplant waren 5-6 Wochen, bis sie in die FelV-Gruppe im Tierheim eingegliedert werden konnte, es wurden sogar 6 Monate. Dann musste ich umziehen, sodass sie wieder in den 5qm Raum musste. Auf den 10qm war sie bestimmt nicht glücklich, aber wesentlich glücklicher als alleine in dem kleinen Raum im Tierheim...

Was war d a s denn für ein Tierheim 😡
Man bittet doch keinen Mitarbeiter um derartige Hilfe und sagt zu, dass es sich hierbei um ca. 6 Wochen handelt, danach kann die Katze in eine vorgesehene Gruppe zurück... um dann den Mitarbeiter 6 Monate lang mit der Katze auf engstem Raum leben zu lassen, doch schlimmer noch, nun muss die Mitarbeiterin ein Tier, dass ihr 6 monate lang ans Herz wachsen konnte, w i e d e r zurück in die gleichen miesen Umstände des 5 qm² Archiv zurück bringen?
Wer schon so seine Mitarbeiter behandelt und ausnutzt, auf Kosten deren psychischen Wohls, von dem kann man wohl auch bei Tieren nicht viel mehr erwarten...


Ein Erlebnis meinerseits:
Kleines TH, sehr engagierte Mitarbeiter, die zuviele Einzelkatzen, Freigänger, ausgeprägte Charaktere in begrenzte Zimmer verteilen müssen.

Drei ehemalige Messi-katzen (12+ Jahre) mussten in einen Raum mit u.a. einem schwarzen Kater (6 J.), der ein sehr ausgeprägtes Ego hatte. Dieser Kater konnte nicht in andere Räume, weil dort ähnliche Katzen verteilt waren.
Diese älteren Messi-Katzen (untereinander absolut sozialverträglich) mussten sich mit diesem furchtbaren Holzklotz auseinandersetzen, der den ganzen Tag breitbeinigung durch denRaum lief und mit der Keule nach rechts und links austeilte.
Zwei der älteren Katzen lebten im Katzenklo, eine der Höhle. Die TH-Mitarbeiter sagten, dass es ihnen das Herz brechen würde, aber eine andere Aufteilung nicht möglich wäre.

Wir waren nicht einmal in dem TH und die Tiere saßen IMMER im Katzenklo/Höhle, wie uns auch die TH-Mitarbeiter sagten, dass die Tiere eigentlich dort drin leben 🙁
Und ich bin mir sicher, dass ein Großteil der ruhigen (!) Tiere lieber in einer 38qm Wohnung leben würde, wo sie sich jederzeit (!) angstfrei bewegen können, als dauerhaft in einem Katzenklo zu leben.

Bei 41.000 Katzen im TH ist es naiv zu glauben, man würde für jedes Tier DAS Passende Zuhause finden.

Ja, mich wühlt das Thema auf. Aber vielleicht sollten mal einige ins TH gehen und sich die Situation vor Ort anschauen.....z.B. Goldeneye....😎. Nicht einmal oder zweimal....mehrere Male...und wahrnehmen, wie schlimm die Situation für manche Katzen tatsächlich ist. Und wie gesagt....für so manches Tier ist dort Endstation. Es wird kein Zuhause finden, nicht mal eins mit 38qm.

Wie gesagt,
38 qm² stellen für viele Tiere in Tierheimen derzeit wahrlich ein Köingreich dar, statt in Katzenklos und kleinen Ecken vor sich hin zu kauern, völlig ängstlich und wie verloren. Keine Frage und für jede von ihnen sind diese 38 qm² in ruhiger, sicherer und vielleicht sogar auch noch liebevoller Umgebung das Himmelreich schlechthin.
Aber nicht sehr viele von ihnen erholen sich nie mehr von deren Schocks oder wissen bis ans Lebensende dieses Himmelreich sehr zu schätzen - einige von ihnen erholen sich schnell und finden zu deren natürlichen Instinkten so weit zurück, dass ihnen die Räumlichkeiten "auf den Kopf fallen". Keine Frage, immer noch viel besser als das was sie vorher zu erwarten gehabt hätten. Das ändert jedoch nichts daran, dass in gewissem Sinne auch Goldeneye nicht im Unrecht ist und er/sie es dann eben erst ab einem viel späteren Zeitpunkt realistischer sieht als wir oder ich, die eben auch das König- und Himmelreich sehen kann, welches 38 qm² ohne Balkon sein können.


Apropos Jagdtrieb oder gar Vögel fangen:
Bei meinem Kater habe ich schon sehr oft erleben können, dass er viel jagdfreudiger ist kurz nach dem wir 30 Minuten ausgibig in der Wohnung herum gerannt sind und gespielt haben, als wenn ich ihn direkt von seinem 10-Stunden-Schlaf und dem ausgiebigen Fressen dann runter / raus ließ. Bei letzer Situation ist er noch viel zu träge und alles Getier da draußen lässt ihn kalt. Doch haben wir oben vorher ausgiebig gespielt und er dann noch schnell gefressen bevor es runter geht, dann fängt er draußen sofort an selbst einem fliegenden Blatt nachzujagen oder ner Chipstüte im Wind.
Viel Spielen kann meiner Erfahrung nach, demnach auch erst richtig anstacheln und fit für's Jagen machen - nicht immer muss also das Ergebnis dann "ausgepowert" lauten, sondern es kann gut und gerne auch physisch "gut trainiert" und geistig "gut konditioniert" bei rauskommen 😀

Doch was den Anfangskommentar der/des TE betrifft,
so lag auch mein hauptsächliches Augenmerk auf der Tatsache, dass man schon einen Züchter kontaktiert hatte und von diesem eine Ablehnung bekam - also ich sah hierbei keineswegs das Verlangen eine arme, ältere oder gar kranke Katze aus dem TH ein besseres Zuhause geben zu wollen, ganz im Gegenteil. Deshalb finde ich die Art und Weise von Goldeneye zu Beginn auch nicht wirklich als unangemessen.
Um arme, ältere, kranke und sehr ängstlichen Katzen ging es dann erst im Verlauf des Threads und auch nur in den Köpfen der anderen, nicht im Kopf des/der TE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unruhe wird meist verbreitet, wenn man die Wahrheit nicht hören will.


Du vergisst bei deinen Ausführungen immer, dass die vermeintliche Wahrheit eines einzelnen, beschränkten Mikrokosmos nicht die allgemein gültige Wahrheit ist!


Der Selbstsüchtige meint selbstherrlich frei zu sein
und ist doch nur der Knecht seiner Begierden, die ihn fortreißen.
Alle einzelnen Triebe machen sich als die allein berechtigten gelten und walten nacheinander im Gemüte blind und wild, ordnungslos.
So zerrüttet der Selbstsüchtige sich selbst und seine Welt.
Moritz Carrière
 
Ich hab einen riesen Garten mit zwei Futterplätzen und dort gibt es mehr als genug Vögel, aber solch ein Verhalten wie du beschreibst, hab ich noch nie beobachtet. Warum wundert mich das jetzt nicht

http://www.einfachtierisch.de/katzen/katzenerziehung/wenn-die-katze-geschenke-bringt-umgang-mit-der-beute-id91277/


Das sind die "Opfer" Ihrer Katze Üblicherweise ist das "Geschenk" Ihrer Mieze eine Maus. An der hat sie am meisten Freude beim Jagen. Aber auch ein Frosch, ein Siebenschläfer, Kaninchen, eine Ratte oder eine kleine Fledermaus können schon einmal zu ihren Opfern gehören. Die Fledermaus und anderes Gefieder sterben häufig schon am Stress, den ihr sensibles Gemüt ob der Katzenjagd nicht verträgt. Meistens hat die Fellnase aber kein sonderliches Interesse an Vögeln, wenn auch andere Beute verfügbar ist. Die Piepmätze entwischen ihr allzu schnell. Die Frustration kann sich Ihre Katze auch sparen, indem sie sich auf nicht fliegende Beute konzentriert.


Die Nachbarskatze auch schon öfters beobachtet ,wie sie die Vögelhäuschen des Nachbarn die im Garten angebracht sind links liegen lässt.
Stattdessen geht es schnurstracks an den kleinen Teich mit Fischen drin.:massaker:



Wie erwähnt gibt es aber auch Katzen,die ausgiebig "nur " an Vögeln interessiert sind oder eben spezialisiert auf Mäuse u.s.w.

Andere werden alles ein wenig fangen,was ihnen zwischen die Pfoten gelangt.

Selbst wenn du deine Katze viel beschäftigst ,so das sie angeblich keinen Vogel etwas zu leide tun wird . Ist das auch nicht 100 % sicher das doch wenn die Gelegenheit kommt,der Instinkt durchbricht .


Vielleicht gehört deine Katze zu denen und würde ein junges Vöglein wenn das aus dem Nest gefallen ist,auch noch abschlecken und wärmen.
Solange dann bewachen,bis das Frauchen zu Hilfe kommt . :hmm:

Wenn es bei dir in der Umgebung genügend Mäuse gibt,wird sie schon da zu greifen.
Eventuell für sie auch leichter,als sich einen Vogel zu schnappen.

"Katzenbesitzer haben keine Ahnung von ihren Tieren":

https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article144732545/Katzenbesitzer-haben-keine-Ahnung-von-ihren-Tieren.html

http://www.wildvogelhilfe-rsk.de/hauskatzen-und-voegel.html
 
Selbst wenn du deine Katze viel beschäftigst ,so das sie angeblich keinen Vogel etwas zu leide tun wird . Ist das auch nicht 100 % sicher das doch wenn die Gelegenheit kommt,der Instinkt durchbricht .


Instinkt ist genau der Punkt.
Aber das rudimentärste Wissen hat keinen Platz in mancher "Wahrheit".
Die geschickteste Vogelfängerin -TROTZ KATZENNETZ- war Hummel und Hummel wurde für den Tierversuch "gezüchtet" und hat NIE zuvor freie, in der Natur lebende Tiere gekannt.
Trotzdem war ihr angeborener Instinkt immens groß.
 

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