Einzel-Wohnungskatze in kleinem Raum möglich?

  • Themenstarter Themenstarter Sniqi
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Scheinst ja sehr zu leiden ohne Lästerthema 🙄

Im Gegenteil...manch einfaches Gemüt finde ich ab und dann recht amüsant! Da lebe ich phasenweise gerne - wie die Moderation in diesem Forum - frei nach Churchill:
Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Hässliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen.

Dein Goethe hilft dir da auch nicht weiter...
Und auch auf die große Gefahr, dass es (hoffentlich nur einige) wenige gibt, die es nicht verstehen wollen oder können (wg. mgl.-weise körperlicher und/oder geistiger Handicaps):
Der Pöbel hört nie auf, Pöbel zu sein, und wenn Sonne und Mond sich wandeln und Himmel und Erde veralten wie ein Kleid. Friedrich Schiller... Goehte war ja wohl zu schwere Kost für dich.

Aber wenigstens beherrschst Du die Icons "gekonnt" einzusetzen...das ist doch auch schon mal was!
 
Hallo,

bitte zurück zum Thema! Weiteres OT wird falls nötig gelöscht!
 
Kann man sich drauf einigen, dass es eine Idealform der Katzenhaltung gibt - und ja, die sehe ich auch im Freigang, allerdings in sicherer Umgebung.
Da die Welt selten ideal ist, muss man Kompromisse eingehen. Wenn man den Freigang streichen muss, kann eine ausreichende Freifläche wie ein kleiner Garten, eine Terrasse, ein Balkon in Kombination mit viel Anreizen ihn teilweise ersetzen. Wenn das auch nicht möglich ist, muss zumindest ein Mindestmaß an Fläche zusammen mit vermehrten Anreizen und Beschäftigung geboten werden. Alles, was da drunter ist, ist kein Kompromiss mehr, sondern kann maximal eine Art Notversorgung sein, also ähnlich wie ein Tierheim.
 
Kann man sich drauf einigen, dass es eine Idealform der Katzenhaltung gibt - und ja, die sehe ich auch im Freigang, allerdings in sicherer Umgebung.
Da die Welt selten ideal ist, muss man Kompromisse eingehen. Wenn man den Freigang streichen muss, kann eine ausreichende Freifläche wie ein kleiner Garten, eine Terrasse, ein Balkon in Kombination mit viel Anreizen ihn teilweise ersetzen. Wenn das auch nicht möglich ist, muss zumindest ein Mindestmaß an Fläche zusammen mit vermehrten Anreizen und Beschäftigung geboten werden. Alles, was da drunter ist, ist kein Kompromiss mehr, sondern kann maximal eine Art Notversorgung sein, also ähnlich wie ein Tierheim.

Ich finde man sollte bei allem immer nie vergessen, dass auch Tiere gleicher Art sehr sehr unterschiedliche Charaktere und Voraussetzungen mitbringen und man da mit Pauschalaussagen einfach vorsichtig sein muss. Und, dass man nicht zu sehr vermenschlicht an die ganze Diskussion ran geht.

Im Endeffekt werden sich die Geister scheiden, da jeder mit anderen Grundansprüchen und Weltbildern an das Thema herangeht, und man wird - wie generell beim Thema Wohnungshaltung vs. Freigang - auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
 
@balutiti

Wenn das auch nicht möglich ist, muss zumindest ein Mindestmaß an Fläche zusammen mit vermehrten Anreizen und Beschäftigung geboten werden.

Es gibt genug Menschen, die ihre Katzen nicht beschäftigen. Vollzeitbeschäftigung, Haushalt, evt. Sport, Internet-Aktivität, Schlafen...da bleibt nicht mehr so viel Zeit sich den eigenen Tieren zu widmen. 😉

Katzen, die 100qm Wohnfläche und die teuersten Kratzbäume zur Verfügung haben, aber ansonsten kaum Abwechslung geboten bekommen, müssen nicht unbedingt glücklich sein. Aber das hinterfragt kaum jemand, weil genug Platz vorhanden ist.

Alles, was da drunter ist, ist kein Kompromiss mehr, sondern kann maximal eine Art Notversorgung sein, also ähnlich wie ein Tierheim.

Du hast selbst in der letzten Zeit ältere Katzen aufgenommen. Ich kenne nicht den Herkunftsort, also Tierheim, Pflegestelle etc.
Aber Du hast genug Einblick bekommen, unter welchenBedingungen die Tiere manchmal leben müssen, weil es andere Unterbringungsmöglichkeiten nicht gibt.

Ein Erlebnis meinerseits:
Kleines TH, sehr engagierte Mitarbeiter, die zuviele Einzelkatzen, Freigänger, ausgeprägte Charaktere in begrenzte Zimmer verteilen müssen.

Drei ehemalige Messi-katzen (12+ Jahre) mussten in einen Raum mit u.a. einem schwarzen Kater (6 J.), der ein sehr ausgeprägtes Ego hatte. Dieser Kater konnte nicht in andere Räume, weil dort ähnliche Katzen verteilt waren.
Diese älteren Messi-Katzen (untereinander absolut sozialverträglich) mussten sich mit diesem furchtbaren Holzklotz auseinandersetzen, der den ganzen Tag breitbeinigung durch denRaum lief und mit der Keule nach rechts und links austeilte.
Zwei der älteren Katzen lebten im Katzenklo, eine der Höhle. Die TH-Mitarbeiter sagten, dass es ihnen das Herz brechen würde, aber eine andere Aufteilung nicht möglich wäre.
Sie würden deshalb den Kater mehrere Stunden täglich in den Gang vor den einzelnen Räumen laufenlassen, damit die Alten verschnaufen könnten. Sie ließ also während unserer Anwesenheit den Kater in den Gang und der hatte nichts Besseres zu tun, als wie ein Irrer auf die anderen Gitter zuzustürmen und dort zu stänkern. 🙄
Die Alten kamen trotzdem nicht aus ihren Schutzhöhlen, weil sie panische Angst hatten.

Viele TH-Mitarbeiter tun ihr Möglichstes, aber sie können es leider nicht jeder Katze recht machen.


Wir waren nicht einmal in dem TH und die Tiere saßen IMMER im Katzenklo/Höhle, wie uns auch die TH-Mitarbeiter sagten, dass die Tiere eigentlich dortdrin leben 🙁
Und ich bin mir sicher, dass ein Großteil der ruhigen (!) Tiere lieber in einer 38qm Wohnung leben würde, wo sie sich jederzeit (!) angstfrei bewegen können, als dauerhaft in einem Katzenklo zu leben.

Bei 41.000 Katzen im TH ist es naiv zu glauben, man würde für jedes Tier DAS Passende Zuhause finden.

Ich beobachte gewisse Katzen nun über Monate und manche hatten Glück vermittelt zu werden, viele sind weiterhin in der Vermittlung, einige sind bereits verstorben.

Es geht nicht darum, jede Katzen wahllos in jedes 20qm- Zimmer zu vermitteln (meine Platte hat langsam einen Sprung 🙄), es geht bei manchen (nicht allen) um lebenswertere 38qm, anstatt 0,5 qm Katzenklo.

Ja, mich wühlt das Thema auf. Aber vielleicht sollten mal einige ins TH gehen und sich die Situation vor Ort anschauen.....z.B. Goldeneye....😎. Nicht einmal oder zweimal....mehrere Male...und wahrnehmen, wie schlimm die Situation für manche Katzen tatsächlich ist. Und wie gesagt....für so manches Tier ist dort Endstation. Es wird kein Zuhause finden, nicht mal eins mit 38qm.


Nachtrag:
Für ruhigere (!) Katzen bedeutet es letztlich:
"Nein Du darfst nicht 38qm eigenen Lebensraum haben. Es fehlen noch 15qm. Deshalb lebst Du die nächsten Monate auf 0,5qm. Und ob wir dann ein Zuhause mit 50+qm für Dich finden, das können wir Dir trotzdem nicht zusichern!"


Das ist schlimm...für mich...vielleicht nicht für Andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es gibt genug Menschen, die ihre Katzen nicht beschäftigen. Vollzeitbeschäftigung, Haushalt, evt. Sport, Internet-Aktivität, Schlafen...da bleibt nicht mehr so viel Zeit sich den eigenen Tieren zu widmen. 😉

Katzen, die 100qm Wohnfläche und die teuersten Kratzbäume zur Verfügung haben, aber ansonsten kaum Abwechslung geboten bekommen, müssen nicht unbedingt glücklich sein. Aber das hinterfragt kaum jemand, weil genug Platz vorhanden ist.
Natürlich! Da geb ich dir völlig Recht! Ich gehe ja vom Idealzustand aus, d.h. umso mehr Platz (und natürlich ein Partner) vorhanden ist, umso weniger Beschäftigung durch den Menschen braucht diese Katze. Unsere Stallkatzen spielen und schmusen auch gerne mit uns, aber so dringend ist das nicht, sie haben ja sich und jede Menge Abwechslung durch ihre Umgebung. Sobald ich aber einen Teil kürze, also bspw. den Platz, muss ich den anderen Teil, also die Beschäftigung, erhöhen.

Du hast selbst in der letzten Zeit ältere Katzen aufgenommen. Ich kenne nicht den Herkunftsort, also Tierheim, Pflegestelle etc.
Aber Du hast genug Einblick bekommen, unter welchenBedingungen die Tiere manchmal leben müssen, weil es andere Unterbringungsmöglichkeiten nicht gibt.
Die hatten beide Glück und waren nicht im TH.


Es geht nicht darum, jede Katzen wahllos in jedes 20qm- Zimmer zu vermitteln (meine Platte hat langsam einen Sprung 🙄), es geht bei manchen (nicht allen) um lebenswertere 38qm, anstatt 0,5 qm Katzenklo.
Das meine ich mit Notversorgung. Natürlich sind 38 m2 weit weg vom Ideal, aber immer noch näher dran als 0,5 m2.

Nachtrag:
Für ruhigere (!) Katzen bedeutet es letztlich:
"Nein Du darfst nicht 38qm eigenen Lebensraum haben. Es fehlen noch 15qm. Deshalb lebst Du die nächsten Monate auf 0,5qm. Und ob wir dann ein Zuhause mit 50+qm für Dich finden, das können wir Dir trotzdem nicht zusichern!"
Klar kann man es so sehen wie GoldenEye: wenn ich diese Katze auf 38 m2 vermittle, verbaue ich ihr die Chance auf die tolle 120 m2 Wohnung mit 30 m2 Dachterrasse. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Wunder passieren wird? Ist es nicht im Gegenteil recht naiv, darauf zu warten?
 
@balulutiti

. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Wunder passieren wird? Ist es nicht im Gegenteil recht naiv, darauf zu warten?

1. gering
2. ja

Wir sehen es ähnlich.
----

Heute gesehen...

Die Hintergründe, warum er noch nicht vermittelt ist, kenne ich nicht, aber hier einer von den armen Langzeitinsassen...

https://www.tierheim-stendal-borstel.de/unsere-katzen-01.html

Zitat:
Kater Apophis hält einen traurigen Rekord. Er sitzt von unseren Katzenbewohnern bisher am längsten bei uns. Seit 2012(!) kennt er nichts anderes als den Duft, die Geräuschkulisse und den Stress des Tierheims.
Zitat-Ende

2012....also 6-7 Jahre. Eine lange Zeit für ein Katzenleben....
 
Sowas finde ich ganz furchtbar und macht mich sehr traurig. Ein lieber älterer Mensch, der viel Zeit für ihn hätte und in einer ruhigen Umgebung wohnt wäre doch ein Traum für diesen Kater. Egal, ob die Wohnung einen Balkon hat oder nicht oder nur 35m² groß ist. Solche Katzen würde ich gerne später mal aufnehmen aber davon hat er jetzt nichts.:sad:
 
@balutiti



Es gibt genug Menschen, die ihre Katzen nicht beschäftigen. Vollzeitbeschäftigung, Haushalt, evt. Sport, Internet-Aktivität, Schlafen...da bleibt nicht mehr so viel Zeit sich den eigenen Tieren zu widmen. 😉

Katzen, die 100qm Wohnfläche und die teuersten Kratzbäume zur Verfügung haben, aber ansonsten kaum Abwechslung geboten bekommen, müssen nicht unbedingt glücklich sein. Aber das hinterfragt kaum jemand, weil genug Platz vorhanden ist.



Du hast selbst in der letzten Zeit ältere Katzen aufgenommen. Ich kenne nicht den Herkunftsort, also Tierheim, Pflegestelle etc.
Aber Du hast genug Einblick bekommen, unter welchenBedingungen die Tiere manchmal leben müssen, weil es andere Unterbringungsmöglichkeiten nicht gibt.

Ein Erlebnis meinerseits:
Kleines TH, sehr engagierte Mitarbeiter, die zuviele Einzelkatzen, Freigänger, ausgeprägte Charaktere in begrenzte Zimmer verteilen müssen.

Drei ehemalige Messi-katzen (12+ Jahre) mussten in einen Raum mit u.a. einem schwarzen Kater (6 J.), der ein sehr ausgeprägtes Ego hatte. Dieser Kater konnte nicht in andere Räume, weil dort ähnliche Katzen verteilt waren.
Diese älteren Messi-Katzen (untereinander absolut sozialverträglich) mussten sich mit diesem furchtbaren Holzklotz auseinandersetzen, der den ganzen Tag breitbeinigung durch denRaum lief und mit der Keule nach rechts und links austeilte.
Zwei der älteren Katzen lebten im Katzenklo, eine der Höhle. Die TH-Mitarbeiter sagten, dass es ihnen das Herz brechen würde, aber eine andere Aufteilung nicht möglich wäre.
Sie würden deshalb den Kater mehrere Stunden täglich in den Gang vor den einzelnen Räumen laufenlassen, damit die Alten verschnaufen könnten. Sie ließ also während unserer Anwesenheit den Kater in den Gang und der hatte nichts Besseres zu tun, als wie ein Irrer auf die anderen Gitter zuzustürmen und dort zu stänkern. 🙄
Die Alten kamen trotzdem nicht aus ihren Schutzhöhlen, weil sie panische Angst hatten.

Viele TH-Mitarbeiter tun ihr Möglichstes, aber sie können es leider nicht jeder Katze recht machen.


Wir waren nicht einmal in dem TH und die Tiere saßen IMMER im Katzenklo/Höhle, wie uns auch die TH-Mitarbeiter sagten, dass die Tiere eigentlich dortdrin leben 🙁
Und ich bin mir sicher, dass ein Großteil der ruhigen (!) Tiere lieber in einer 38qm Wohnung leben würde, wo sie sich jederzeit (!) angstfrei bewegen können, als dauerhaft in einem Katzenklo zu leben.

Bei 41.000 Katzen im TH ist es naiv zu glauben, man würde für jedes Tier DAS Passende Zuhause finden.

Ich beobachte gewisse Katzen nun über Monate und manche hatten Glück vermittelt zu werden, viele sind weiterhin in der Vermittlung, einige sind bereits verstorben.

Es geht nicht darum, jede Katzen wahllos in jedes 20qm- Zimmer zu vermitteln (meine Platte hat langsam einen Sprung 🙄), es geht bei manchen (nicht allen) um lebenswertere 38qm, anstatt 0,5 qm Katzenklo.

Ja, mich wühlt das Thema auf. Aber vielleicht sollten mal einige ins TH gehen und sich die Situation vor Ort anschauen.....z.B. Goldeneye....😎. Nicht einmal oder zweimal....mehrere Male...und wahrnehmen, wie schlimm die Situation für manche Katzen tatsächlich ist. Und wie gesagt....für so manches Tier ist dort Endstation. Es wird kein Zuhause finden, nicht mal eins mit 38qm.


Nachtrag:
Für ruhigere (!) Katzen bedeutet es letztlich:
"Nein Du darfst nicht 38qm eigenen Lebensraum haben. Es fehlen noch 15qm. Deshalb lebst Du die nächsten Monate auf 0,5qm. Und ob wir dann ein Zuhause mit 50+qm für Dich finden, das können wir Dir trotzdem nicht zusichern!"


Das ist schlimm...für mich...vielleicht nicht für Andere.

Es ist schlimm. 😱

Für mich ist diese Quadratmeterhysterie einfach unverständlich. Es kommt doch immer darauf an, was für eine Miez, mit welchen Vorleben, Alter etc. einziehen soll. Und welcher dann ihr neuer Dosi sein wird.

Ich hoffe nur, dass hier nicht so viele lesen, die das alles glauben bzw. dann denken, sie können auf keinen Fall einer Miez gerecht werden. Es muss einfach nur die mit den entsprechenden Voraussetzungen gefunden werden. Im Tierheim läßt sich bestimmt auch mit etwas Geduld eine passende Miez finden.

Menschen, die meinen, dass ihre Sicht der Dinge das einzig Richtige auf dieser Welt ist, sind mir sehr suspekt. 🙁
 
Es gibt genug Menschen, die ihre Katzen nicht beschäftigen. Vollzeitbeschäftigung, Haushalt, evt. Sport, Internet-Aktivität, Schlafen...da bleibt nicht mehr so viel Zeit sich den eigenen Tieren zu widmen.
Katzen, die 100qm Wohnfläche und die teuersten Kratzbäume zur Verfügung haben, aber ansonsten kaum Abwechslung geboten bekommen, müssen nicht unbedingt glücklich sein. Aber das hinterfragt kaum jemand, weil genug Platz vorhanden ist.


Wirklich? Mal wieder DIE Schiene???

Nix für ungut, aber auch DIE Platte hat mittlerweile nen Sprung.
Für mein Empfinden = selektives Wahrnehmungs- und Urteilsvermögen zugunsten der eigenen Leistungsfähigkeit; nicht mehr und nicht weniger!

Komm einfach mal bitte einen Zentimeter aus deiner Komfortzone/aus deinem Mikrokosmos raus und versetz dich in Menschen, die erwerbstätig sein müssen um ihren Katzen einen entsprechenden Wohnraum zur Verfügung stellen zu können, um deren TA-Rechnungen und Futter etc.bezahlen zu können.

Konkret: Es gibt Menschen, die 9-10h am Tag arbeiten und jeweils 1h An- und 1,5h Rückfahrt zur Arbeit (wg. Rush Hour) bei einer 5 Tage die Woche haben. Bei einem 24 Tag sind da schon mal schnell 12,5h weg ...7 Stunden Schlaf pro Tag ist denke ich nicht Faultierbereich ...jeweils 1h in der Früh und am Abend bis alle Klos gesäubert, Näpfe gewaschen und wieder gefüllt sind (Tasse Kaffee und Zweibeiner-Katzenwäsche am Morgen und Dusche nach der Arbeit bereits berücksichtigt!).
Bleiben granatenmässige 2,5-3h am Tag für einkaufen, kochen, putzen, Wäsche waschen, bügeln, was sonst alles in einem Haushalt anfällt sowie Sport und evtl. soziale Kontaktpflege.
Da möchte ich mich wirklich nicht entschuldigen müssen, dass ich nicht jeden Tag 2 Stunden mit meinen Tieren klickere und/oder Parcour laufen trainiere.
Unabhängig davon muss ich das auch nicht, denn so wie die Wohnung meistens aussieht wenn ich nach Hause komme, war es meinen Katzen viel...aber ganz sicher nicht langweilig.


Eine liebe Forine/Freundin sprach mich unlängst an, eine Vorkontontrolle zu übernehmen.
Ich schluckte und meinte "mache ich sehr gerne...aber du kennst meine eigenen Ansprüche!".
Sie daraufhin: "Schraub die bitte bloß runter! Nette Leute, gutes Zuhause und Fesnter und Balkon sollten gesichert sein".
Ich bin jetzt auch schon ein paar Jahre im Tierschutz unterwegs und habe kein Problem mehr damit, meine persönlichen & psydo-optimalen Anforderungen zugunsten der vielen armen Kreaturen aufs Wesentlich zu reduzieren.


Ich habe von einem TH, dessen Arbeit und Engagement ich sehr!!! schätze...( u.a.mit Aufklärungsunterricht in Schulklassen etc.) IMMER Absagen bei Adoptionsanfragen bekommen, da ich meinen Tieren keinen Freigang bieten kann.
Ausnahme waren Hummel und Bini als Ex-Laboris.
Eine Freundin von mir wohnt an einer viel befahrenen Bundesstraße und bekommt von 4 von 5 Tierschutzorganisationen kein Tier in Obhut wg. der Straße.
Wir haben "einfach" beide jeweils für unsere Möglichkeiten im "falschen" Tierheim angefragt.
Jede Ablehnung hat ihren Grund...und bedarf nur dann einer Diskussion, wenn man sich selbst als Mittelpunkt einer für Katzen vollkommenen Welt sieht.


Balu... hat s völlig richtig beschrieben:
Umso mehr Platz (und natürlich ein Partner) vorhanden ist, umso weniger Beschäftigung durch den Menschen braucht diese Katze. Sobald aber ein Teil gekürzt wird, also bspw. Platz, muss der andere Teil, also die Beschäftigung, erhöht werden.


Wir haben keine ideale/vollkommene Welt und es werden immer Kompromisse gefunden werden müssen, auch und nicht zuletzt angepasst an die persönliche Lebenssituation des Zweibeiners.
Denn die Individualität die wir den Katzen so gerne zusprechen, möchte ich wenigstens zu einem Bruchteil auch für mich beanspruchen dürfen!
 
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Wirklich? Mal wieder DIE Schiene???

Nix für ungut, aber auch DIE Platte hat mittlerweile nen Sprung.
Für mein Empfinden = selektives Wahrnehmungs- und Urteilsvermögen zugunsten der eigenen Leistungsfähigkeit; nicht mehr und nicht weniger!

Komm einfach mal bitte einen Zentimeter aus deiner Komfortzone/aus deinem Mikrokosmos raus und versetz dich in Menschen, die erwerbstätig sein müssen um ihren Katzen einen entsprechenden Wohnraum zur Verfügung stellen zu können, um deren TA-Rechnungen und Futter etc.bezahlen zu können.

Ich denk mal, das ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen gelesen 😉
Gemeint war mM nach, dass es auch bei ausreichender Fläche, da wo keiner gegen Katzenhaltung wettert, Mißstände geben kann, nämlich zuwenig Zeit für die Katzen. Die meisten von uns müssen arbeiten gehen, trotzdem muss man natürlich zusätzlich zur Arbeitszeit und zur persönlich verplanten Zeit auch noch Zeit für die Katzen finden. Wer das überhaupt nicht kann, wird den Katzen nichts Gutes tun, auch wenn er auf 150 m2 wohnt.
 
@A (nett)

Wirklich? Mal wieder DIE Schiene???

Offensichtlich hast Du es anders gelesen, als ich es gemeint habe.


Komm einfach mal bitte einen Zentimeter aus deiner Komfortzone/aus
deinem Mikrokosmos raus und versetz dich in Menschen, die erwerbstätig sein müssen um ihren Katzen einen entsprechenden Wohnraum zur Verfügung stellen zu können, um deren TA-Rechnungen und Futter etc.bezahlen zu können.

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich das Erwerbsleben nicht kenne?
Mein Mikrokosmos ist genauso groß oder klein, wie der anderer Menschen.


Da möchte ich mich wirklich nicht entschuldigen müssen, dass ich nicht jeden Tag 2 Stunden mit meinen Tieren klickere und/oder Parcour laufen trainiere.

Das habe ich weder gemeint noch geschrieben.



Wir haben keine ideale/vollkommene Welt und es werden immer Kompromisse gefunden werden müssen, auch und nicht zuletzt angepasst an die persönliche Lebenssituation des Zweibeiners.
Denn die Individualität die wir den Katzen so gerne zusprechen, möchte ich wenigstens zu einem Bruchteil auch für mich beanspruchen dürfen!


Natürlich soll jeder Mensch auch sein eigenes Leben leben,so wie er es für richtig hält.

Ich habe nichts anderes geschrieben wie Du und Du hast es sogar mit Zahlen belegt.
Es bleibt oft wenig Zeit für die Tiere. Das ist Tatsache und in vielen Haushalten Alltag. Und das habe ich wertfrei gemeint.


@balulutiti

Danke. Offensichtlich konnte man es auch so lesen,wie ich es gemeint habe.
 
Unabhängig davon muss ich das auch nicht, denn so wie die Wohnung meistens aussieht wenn ich nach Hause komme, war es meinen Katzen viel...aber ganz sicher nicht langweilig.

Dann stehen die Katzen erwartungsvoll vor der Wohnungstür und möchten womöglich noch ein Leckerchen als Belohnung haben,weil sie aus ihrer Sicht schon mal alles "Katzengerecht" aufgeräumt haben.:omg:(Spaß).

Ich hoffe nur, dass hier nicht so viele lesen, die das alles glauben bzw. dann denken, sie können auf keinen Fall einer Miez gerecht werden. Es muss einfach nur die mit den entsprechenden Voraussetzungen gefunden werden. Im Tierheim läßt sich bestimmt auch mit etwas Geduld eine passende Miez finden. (

Vielleicht lesen das doch einige die in einer ähnlichen Wohnsituation sind und schauen sich dann zum Beispiel im Tierheim nach der passenden geeigneten für sie entsprechende Katze um.(Oder werden zum Beispiel eine Pflegestelle).

Der Threadersteller könnte auch noch mal reinschauen und überlegt sich das eventuell noch mal um das passende Tier zu finden.

(Ist ja viel dazu geschrieben worden und müssen ja nicht immer 2 kleine Kätzchen sein u.s.w. ).
 
Wenn ich den Post von Claudia (Moment-a) fehlinterpretiert habe, liegt dass vermutlich a) daran, dass es ohne Gestik/Mimik und Ton doch einen gewissen Interpretationsspielraum gibt und b) mich meine eigene aktuelle beruflich zeitraubende Situation vermutlich mehr nervt als meine Gurken und ich mich hier "angezeigt" gefühlt habe.

Ich versuche -vermutlich wie die meisten- das beste aus den mir aktuell gegebenen Mitteln/Ressourcen zu machen.

Und zum Thema "Wenn wir uns um Streuner und Straßenkatzen kümmern ist auch der Vogelwelt geholfen"...*hust*...unser Balkon ist zwar Katzenaus- aber nicht Vogeleinbruchsicher...und gerne angelt sich die eine oder andere Gurke mal einen gefiederten Snack mit Boderliner Syndrom durchs Netz wenn der Napfinhalt nicht mundet.


Sorry die Spoilerfunktion tut es bei mir leider nicht mehr!

35390397zm.jpg



35390405mz.jpg
 
Vielleicht solltest du deiner Katze mal mehr frisches Fleisch füttern und sie besser auslasten, dann würde sie in der Zeit wo du nicht da bist schlafen.
Und ja Streunerkatzen die gefüttert werden, mussen nicht aus Hunger jagen, und da wird auch die Vogelwelt profiteren.

Aber schöner Vergleich 🙄
 
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Unsere Mimi hat auch schon 3 Vögel am Balkon erwischt und durch das Netz gezogen.:dead:

Jetzt fängt sie eher Falter ,wo sie dann im Maul irgendwo durch die Wohnung schleppt.
Die Vögel sind dann gerade da ,wenn unsere Katze nicht am Balkon ist.Oder sie ist ja auch nicht mehr die aller jüngste ,das sie ganz schnell reagiert.

Fleisch mag sie z.B. nur gekochtes Rindfleisch und das andere ist bäh für sie.
Rohes Fleisch kannst du den Katzen auch nicht aufzwingen,wenn sie es nicht mögen und ablehnen.:massaker:

Eigentlich super,das im Mehrkatzenhaushalt tagsüber wenn die Besitzer arbeiten müssen oft zusammen gespielt wird.

Wenn man Glück hat,dann schlafen sie dann nachts etwas länger . Weil sie schon durch die Katzenkumpel ausgelastet sind.:zufrieden:
 
Vielleicht solltest du deiner Katze mal mehr frisches Fleisch füttern und sie besser auslasten, dann würde sie in der Zeit wo du nicht da bist schlafen.
Und ja Streunerkatzen die gefüttert werden, mussen nicht aus Hunger jagen, und da wird auch die Vogelwelt profiteren.

Aber schöner Vergleich 🙄

Glaub mal schön weiter, dass satte Streuner und Freigänger keine Vögel jagen. 🙄

https://en.wikipedia.org/wiki/Surplus_killing

Und selbstverständlich hat Katz wie ein kleines Kind sich an deinen Zeitplan zu halten und unmöglich autonom zu sein. Du bist nicht da = hat zu schlafen. Wie ein Furby.

Und bevor jetzt wieder jemand meckert, dass das OT ist, ich konnte das als Biologe/Ökologe nicht unkommentiert stehen lassen. Neulinge glauben das vielleicht noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ewigen Zeiten schaue ich hier mal wieder rein und was finde ich vor?
Nur Zank und Streit wie immer.

Toleranzfaktor eher bei Null.

Wenn wir Katzen artgerecht halten wollen, dürften wir sie gar nicht halten.

Aber da wir das tun, gibt es schon verschiedene Möglichkeiten.
Freigang oder Wohnungshaltung; beides OK, wenn es zu der Katze und zu den Umständen passt. Selbst Einzelhaltung ohne Freigang geht, wenn es zu der Katze passt.

Bitte versucht doch nicht immer aus Eurer eigenen Meinung ein Dogma zu kreieren.
 
@A(nett)

Wenn ich den Post von Claudia (Moment-a) fehlinterpretiert habe, liegt dass vermutlich a) daran, dass es ohne Gestik/Mimik und Ton doch einen gewissen Interpretationsspielraum gibt

es liegt doch wohl eher daran, dass Du diesen Interpretationsspielraum sehen wolltest 😉

und b) mich meine eigene aktuelle beruflich zeitraubende Situation vermutlich mehr nervt als meine Gurken und ich mich hier "angezeigt" gefühlt habe.

Du bist genervt und Du hast Dich "angezeigt" gefühlt.
Wenn Du Dich jetzt besser fühlst, dann ist es ok.

Ich habe nicht vor auf die persönliche Ebene zu wechseln.
Du weisst ja...."Quality Time"...Dir ist sie wichtig. Mir auch.
 

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